Wer hat Erfahrungswerte mit dem GLC 350e?
Gibt es hier im Forum Personen die den GLC mit diesem Motor haben?
Mein einfacher Weg zur Arbeit sind knapp 22 km. Könnte man da rein elektrisch hinfahren?
Oder fährt man mit dem Motor immer im Mischbetrieb?
Wie wäre das bei Urlaubsfahrten auf der Autobahn, verbrauchter dann durch das höhere Gewicht mehr wie ein normaler 250er Benziner?
Ist der Kofferraum in der Höhe geringer wie ohne Hybrid? Habe ne Hundebox mit 68cm Höhe.
Wie hoch ist die Kfz-Steuer?
Realistischer Verbrauch?
Besten Dank für die Antworten, schon mal im Voraus.
Schwanke zwischen 220er Diesel, 250er Benziner und 350e.
Beste Antwort im Thema
Habe schon 15000 km meine 350e und bin sehr zufrieden.
Mein Verbrauch (nicht auf BC aber wirklich gemessen ist 6.5L + 12,5 KWh . Ungefahr 8000 km lange Strecke auf der Autobahn. (Meistens in Belgien Niederland und Frankreich, so meistens bei 120-130 km/st).
Habe auch kurze strecken auf der Deutsche autobahn gemacht und das geht super. Bis 210 km/st geht super schnell mit understutzung von der electromoter ( schneller habe ich noch nicht probieren können, aber ich glaube das soll auch gehen weill ich bei 210 nich nicht der eindruck hatte das der Wagen am ende war). Ich glaube Der Vmax ist 235 (MB specification)
Bei lange strecken auf der autobahn lad der wagen immer bis 25% baterie (mit der benziner) um immer extra leistung vom electromotor zu haben. Bis 120-130km /st brauch der Wagen 9,5L spritz. Wan man schneller fahrt braucht er schnell viel mehr.
Der electro reichweite ist sehr verschieden in sommer und winter. Im Sommer kan man von 20 bis 30 km in emode fahren abhängig wie viel man bremsen muss oder wie schnell man fahrt ofer acceleriert. Im winter mit temperaturen under 0 grad ist der reuchweite noch 13 bis 20 km.
Pieli, Ihre frage ob 22 km kann mit electromotor? Immer sommer werde das klappen. Bestimt wan Sie nicht im stadt lebst und bis zum 50 ampels hat auf der weg wo man immer stoppen muss.
Nach 22 km soll du bestimmt laden mussen.
Wann du auch viele lange strecke auf der autobahn macht werde ich de diesel wahlen. Aber wen du meistens nicht weiter wie 22 km fahren muss dann kann ich der 350e empfehlen. Das laden dass muss an sich doch gewonhnen das immer zu tun. Aber wan mann das immer macht und keine autobahn Strecke macht kann man ein verbrauch unter 4 oder 5 L bekommen.
Im Kurz : ein tolles wagen und ich bin sehr zufrieden mit der Verbrauch von 6,5L + 12,5 KWh pro 100 km.
Ps: entschuldigung vor das warscheinlich schlechtes Deutch ( bin Belgier)
446 Antworten
Hallo zusammen,
ich habe jetzt die Probefahrt mit dem GLC350e hinter mir.
Sehr interessantes Auto!
Im Vergleich zum reinen Verbrenner kommt nur ein Schalter in der Mittelkonsole dazu. Hier gibt es vier Modis, die man wählen kann:
- Hybrid (alles verteilt in Betrieb)
- e-Mode (primär elektrisch)
- E-Safe (primär Verbrenner)
- Charge (alles verteilt, Verbrenner lädt zusätzlich die Batterie auf)
Mein GLC war nicht geladen. 4 km stand auf der Uhr für den Elektrobetrieb.
So bin ich zunächst mit dem Hybrid-Modus los. Erster spontaner Eindruck. Der fährt gut. Wesentlich lässiger als der GLC 250 Benziner. Da ich nicht beurteilen konnte, wann der Elektroantrieb in Betrieb war (vielleicht aber auch immer - keine Ahnung), fand ich das ganze recht harmonisch abgestimmt. Man merkt zwar ab und an, dass es zwar Antriebsaggregate gibt, aber insgesamt ist alles eine runde Sache. Ich vermute, der Hybrid-Modus wird der Standard beim Fahren sein. Man bewegt den Wagen sehr souverän durch den Verkehr. 😛 Nichts wirkt angestrengt.
Nun gut. Meine Ziel ist erstmal, die Stadt zu verlassen. Dafür reicht vermutlich kaum eine aufgeladene Batterie, denke ich mir. Die Reichweite der Batterie ist bescheiden. Auf dem Weg wechsle ich in den Charge-Modus. Die Batterie soll geladen werden. Ich möchte später noch rein elektrisch fahren.
Inzwischen bin ich auf der Autobahn. Der Wagen kommt ins Rollen. Geschwindigkeit ist eh begrenzt. Zuerst 80, dann 120, nach 100 und wieder 80km/h - Willkommen auf deutschen Autobahnen. Irgendwann wird es mal kurz besser und ich drücke den Pin runter. Also von 100 auf 160 km/h. Eigentlich nichts, was ich nicht von meinem Diesel (GLC 250D) gewohnt bin. Er beschleunigt zügig, aber nichts Dramatisches. Insgesamt war die Autobahnfahrt unspektakulär. Hier braucht es wohl keine Batterie. Und elektrisch die Autobahn zu beglücken, nimmt vermutlich ein schnelles Ende.
Dann wieder runter und auf die Landstrasse. Nebenbei bemerkt hat der Wagen viele Assistenten und Zubehör an Board. Der E-Vorführer soll attraktiv wirken. Bestückt mit 20 Zoll Bereifung, aber ohne ABC rollt meiner besser, sprich komfortabler. 19 Zoll und ABC. Das nur am Rande.
Zurück zu meiner Landpartie. Langsam merke ich, dass der Hybrid bei Beschleunigungen ab geringeren Geschwindigkeiten mehr Druck erzeugt. Auch als mein Diesel. So biege ich dann mal auf eine ruhige Nebenstrasse ab und drücke vom Stand durch.
😁😁😁
Hola-die-Waldfee...😁
Das ist aber rasant. 😎 Die Wertung hat er eindeutig gewonnen. Geht ab wie Schmitz Katze. Beeindruckend. Beide Aggregate geben Max und katapultieren den 2-Tonner nur so nach vorne. Ich muss innerlich grinsen. Das hat was. Aber ich weiß gleichzeitig, dass ich nicht so fahre. Trotzdem...🙂
Jetzt das Ganze mal im E-Modus. Schliesslich wurde die Batterie geladen. Man fährt ihn anfangs völlig geräuschlos. Das ist schon genial. Nur die Fahrtgeräusche kommen mit der Geschwindigkeit dazu. Er fährt sehr gleichmäßig und mit ausreichend Kraft. So gesehen bräuchte man keinen Verbrenner. Die Batterie müsste nur größere Reichweiten zulassen. Tut sie aber leider nicht. Schade. Ich finde die Charakteristik des Elektroantriebes schöner als beim Verbrenners. Gleichmäßig fliessende Kraft, Drehzahlen ade. Das überzeugt auf ganzer Linie.
Wenn man im E-Modus aus dem Stand wieder stark beschleunigt, spult er das gleiche Kamikaze-Programm wie oben ab. BOOST-Modus nennt sich das. Herrlich, dabei bin ich aus der Pubertät raus. 😁
Anschließend fahre ich wieder zurück. Wohlwissend, dass der GLC350e kein Öko- oder Sparauto ist. Sein für mich einziger Vorteil ist die "gepaarte" Power bei Geschwindigkeiten unter 120 km/h. Dann kommt - bei Bedarf - mächtig Vorschub.
6.000 Euro ist die Elektrifizierung teuerer als der GLC250D. Würde sich mit der Umweltprämie (1.500 Euro) auf 4.500 Euro reduzieren lassen. Aber selbst kostenneutral würde ich wieder zum Diesel greifen. Bis auf den sauberen Motor hat er alles was er braucht.
Mein Fazit:Bei knapp 30km Batteriereichweite ist es kein richtiges Elektrofahrzeug. Die Gene sind vorhanden. Das schon. Doch die Reichweite reicht den Meisten gerade mal zum Shoppen. Ansonsten ist es quasi ein Verbrennungsmotor mit extra E-Schub.
Es mag Ausnahme-Fahrprofile geben, die vom knappen E-Radius profitieren könnten. Aber dafür einen GLC? Nun, jeder Jeck ist anders.... 😉 Mein Fall wäre ein reines E-Fahrzeug mit wesentlich größerer Reichweite. Insofern ist der GLC350e für mich noch keine Option, da in Summe für das Gebotene zu teuer und nicht zweckmäßig genug.
Sorry für den langen Bericht.
😎
Danke @klaus_moers
Dein Fazit kann ich voll bestätigen, auch wenn ich damals "nur" den C350e gefahren bin.
Zitat:
@klaus_moers schrieb am 1. September 2017 um 18:04:00 Uhr:
6.000 Euro ist die Elektrifizierung teuerer als der GLC250D. Würde sich mit der Umweltprämie (1.500 Euro) auf 4.500 Euro reduzieren lassen.
😎
!
Zitat:
@heradab schrieb am 1. September 2017 um 18:20:40 Uhr:
Zitat:
@klaus_moers schrieb am 1. September 2017 um 18:04:00 Uhr:
6.000 Euro ist die Elektrifizierung teuerer als der GLC250D. Würde sich mit der Umweltprämie (1.500 Euro) auf 4.500 Euro reduzieren lassen.
😎Danke für den ausführlichen Bericht! Er hat aber einen kleinen Fehler: Für den GLC gibt es keine Umweltprämie!
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Zitat:
@klaus_moers schrieb am 1. September 2017 um 18:04:00 Uhr:
Bei knapp 30km Batteriereichweite ist es kein richtiges Elektrofahrzeug.
Genau. Es ist ein Plug-In-Hybrid 😉
25 km reichen bei vielen aus, um in's Büro zu kommen. Und da immer mehr Firmen eine Lademöglichkeit anbieten, passt das perfekt.
Ich wollte ja eben kein reines Elektrofahrzeug. Selbst der teuerste Tesla hat eine zu kleine "echte" Reichweite. Zudem werden ja auch die Ladezeiten bei zunehmender Akku-Kapazität immer grösser. Auch den Stress, von Supercharger zu Supercharger hüpfen zu müssen, wann immer ich mal mehr als 200 km fahren muss, wollte ich mir keinesfalls antun.
Eine Diesel-Dreckschleuder hätte ich niemals gekauft, selbst wenn ich viele Langstrecken fahren müsste. In diesem Fall hätte ich wohl den GLC 43 AMG gewählt 😉
Zitat:
@klaus_moers schrieb am 1. September 2017 um 18:04:00 Uhr:
Würde sich mit der Umweltprämie (1.500 Euro) auf 4.500 Euro reduzieren lassen. Aber selbst kostenneutral würde ich wieder zum Diesel greifen. Bis auf den sauberen Motor hat er alles was er braucht.
Seit wann ist das so? Dann wäre das neu...
Das mit der Umweltprämie ist Mercedes intern. Diese kannte ich vorher auch nicht. Ansonsten fällt er ja wegen der schlechteren Emissionswerte durch, um die staatliche Förderung zu erhalten 😉
30 VW KM...also reale 18-22 km
Wer sich solch einen Blödsinn verkaufen lässt glaubt eben auch an den angegebenen Spritverbrauch oder hält Plazebo für ein Krebsheilendes Medikament.....meine Meinung.
Zitat:
@Classicmac schrieb am 1. September 2017 um 18:59:45 Uhr:
Eine Diesel-Dreckschleuder hätte ich niemals gekauft, selbst wenn ich viele Langstrecken fahren müsste. In diesem Fall hätte ich wohl den GLC 43 AMG gewählt 😉
Den GLC 43 AMG kann ich mir nicht leisten. Der ist einfach zu teuer. Wenn Mercedes die neuen sauberen Diesel-Motoren im GLC anbieten würde, wäre es perfekt. Aber mit diesen Aussagen muss man hier vorsichtig sein. Hier tummeln sich ein paar "Mercedes - Ultras", die akzeptieren keine kritischen Bemerkungen. 😁
Mercedes ist immer ganz toll.
😎
Ja, der 43 AMG hätte mein Budget wohl auch über die Schmerzgrenze hinaus belastet. Da ich eine 6-Zylinder-C-Klasse hatte, konnte ich mich erst mal partout nicht mit den 4-Zylindern der GLC-Benziner anfreunden. Leider ist der AMG ja der einzige 6er - ausser dem Diesel, aber der kam eh niemals in Frage.
Zum Glück gab's den Hybriden. Leistung (fast) des AMGs und dank meines Fahrprofils und der Lademöglichkeit in der Firma der perfekte Wagen. Und - muss ich zugeben - der Verbrenner im GLC ist dermassen kultiviert und ruhig, da vermisse ich selbst im Verbrenner-Betrieb die alte C-Klasse nicht.
100 km kosten mich derzeit ca. €1.40. Ein AMG 43 hätte mich auf meinem Arbeitsweg über kurz oder lang wohl ruiniert, was die Benzinkosten angehen 😉
Zitat:
@klaus_moers schrieb am 1. September 2017 um 22:10:52 Uhr:
Dann passt er für Dich perfekt. Das freut mich.
Elektrisch zu fahren ist ein super Feeling.
🙂
Also ich persönlich empfand das elektrische Fahren als langweilig und emotionslos. Aber das ist ja bekanntlich eine Geschmacksfrage.
Auch wenn es der ein oder andere hier nicht glauben mag, aber ich fahre tatsächlich gelegentlich ein reines Elektrofahrzeug aus unserem Firmen-Pool. Das sind dann immer innerstädtische Fahrten. Man hat den Bogen recht schnell raus und mit dem Fahrpedal kann man das vorausschauende Fahren gut steuern. Es ist für mich auch ein sehr erzieherisches Fahren, da ich immer und immer wieder auf die Reichweitenanzeige schaue. Wenn ich dann kurz vor der Rückkehr zu unseren Wallbox bin, erlaube ich mir aber immer einen kleinen Sieg beim Ampelstart.
Fazit: für die Kurzstrecke geeignet, für das Unternehmen ein kleiner netter Werbeeffekt und das ganze noch über eine enorm subventionierte Maßnahme mit einer Mini-Leasingrate für zwei Jahre. Für Langstrecken nicht geeignet. Eine Fahrt zu unserer 180 KM entfernten Niederlassung schafft er nicht ohne Zwischenhalt und die immer sehr nah im Rückspiegel auftauchenden MAN, Scania oder Actros.
Hans das kann ich voll nachvollziehen...aber kann man das nicht auch im GLC Diesel wenn man an sich arbeitet und den ECO Modus benutzt?