Wer hat die "Längste E-Klasse Pendlerstrecke"?
Hallo zusammen,
ich muss mich bald entscheiden ob ich jeden Tag 110 km einfache Strecke pendeln möchte oder zusätzlich eine Wohnung miete.
Da wollte ich doch einfach mal in die E-Klasse Runde fragen wer denn noch eine lange Strecke mit seiner E-Klasse pendelt und wie die Erfahrungen dabei sind.
Viele Grüße
Marcel
Beste Antwort im Thema
mal abgesehen von den vollkosten ist pendeln übelst relativ und massiv abhgängig von der region und der eigenen person. und es gibt "kosten" die kein excelsheet rechnen kann.
wir pendeln um frankfurt herum. wir beide etwas mehr als 60km. obwohl ich antizyklisch an ffm vorbei pendel komme ich selten unter 60min zum ziel. mein partner muss sich über die a3 quälen. der braucht immer 70-80min obwohl der schon gegen 0600uhr das haus verlässt.
auf dem heimweg ist da auch nix mit schonmal runterkommen, auch nicht in einer e oder m klasse. die leute fahren hier hinten alle so beschissen und so aggressiv auto, dass man sich eigentlich nur aufregt oder ständig damit beschäftigt ist dem tod oder nächsten stau auszuweichen. das geht auf die gesundheit, so oder so.
da wir gute jobs haben mit denen wir die nächsten 20 jahre leben können, haben wir uns entschieden, dass lebenszeit und gesundheit höher zu bewerten sind als günstiges wohnen. auch wenn es schweine teuer ist, wir werden jetzt eine immobilie in taunus oder wetterau kaufen, um die strecke und die zeit im auto zu halbieren und von den autobahnen hier hinten weg zu kommen. die mehrzeit die wir dann gemeinsam haben ist ohnehin unbezahlbar.
wenn man keine total abgechillte strecke fährt, kann ich niemandem empfehlen länger als 40min zur arbeit zu fahren. man hat nur ein leben.
aber jeder wie er mag und kann.
113 Antworten
Zitat:
@Pfffffff schrieb am 24. August 2019 um 17:38:06 Uhr:
Wer auf den Post antwortet, hat ein echtes Problem. Genau wie das Auto.
Da du geantwortet hast: was ist DEIN Problem? Evtl. kann man dir helfen ;-)
Grüße
Nachdem ich in den letzten Jahren zu Fuß, per Rad oder mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren konnte muss ich in Zukunft wohl eine einfache Strecke von 100km (95% Autobahn) fahren(also 200 km/Tag).
Vielleicht kann ich ab und zu auch mal Homeoffice machen.
Ich fahre einen 250 CGI VorMopf mit einer Laufleistung von derzeit 122k km.
Ich muss mal schauen ob es okay ist die Strecke zu pendeln.
Was ist eure Meinung?
Pendeln oder Zweitwohnung?
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Zitat:
@Tony.Stark schrieb am 29. November 2019 um 16:46:50 Uhr:
Nachdem ich in den letzten Jahren zu Fuß, per Rad oder mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren konnte muss ich in Zukunft wohl eine einfache Strecke von 100km (95% Autobahn) fahren(also 200 km/Tag).
Vielleicht kann ich ab und zu auch mal Homeoffice machen.
Ich fahre einen 250 CGI VorMopf mit einer Laufleistung von derzeit 122k km.
Ich muss mal schauen ob es okay ist die Strecke zu pendeln.
Was ist eure Meinung?
Pendeln oder Zweitwohnung?
Als ich noch auf Montage war, bin ich jede Woche ca. 500km hin und zurück mit einem S203 320cdi.
Ob sich das lohnt mit einem 250cgi ist die Frage.
Meinen hatte ich mit 46.000km gekauft und nach 4 J Haltedauer mit 233.000km verkauft.
Zitat:
@Tony.Stark schrieb am 29. November 2019 um 16:46:50 Uhr:
Nachdem ich in den letzten Jahren zu Fuß, per Rad oder mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren konnte muss ich in Zukunft wohl eine einfache Strecke von 100km (95% Autobahn) fahren(also 200 km/Tag).
Vielleicht kann ich ab und zu auch mal Homeoffice machen.
Ich fahre einen 250 CGI VorMopf mit einer Laufleistung von derzeit 122k km.
Ich muss mal schauen ob es okay ist die Strecke zu pendeln.
Was ist eure Meinung?
Pendeln oder Zweitwohnung?
Ich würde es abhängig machen wie lange du fährt. Vom Verbrauch her bei moderater Fahrweise kommst du bestimmt auf einen guten Wert für einen Benziner. Bevor du ein anderes kaufst, würde ich erstmal mit dem Benziner eine Weile fahren.
Zitat:
@joerg_2 schrieb am 29. November 2019 um 21:24:18 Uhr:
Zweitwohnung schon die Nerven, die Kosten, dein Auto und auf Dauer deine Gesundheit.
...und du wunderst dich dann plötzlich, wie groß deine Kinder geworden sind und wie schade es ist, dass man so viel Zeit mit ihnen verpasst hat...
Für jemanden der gerne fährt, wäre für mich die Entscheidung klar. Eine Zweitwohnung kostet auch. Klar verbringt man Zeit auf der Straße, aber die würde ich schon zum Abschalten verwenden. Schöne Musik hören. Und was nützt dir die Zeit, wenn du alleine in der Zweitwohnung hockst? Und jeden Tag mit der eigenen Frau im eigenen Bett im eigenen Zuhause wäre für mich sehr wertvoll.
Und wenn dann noch Homeoffice möglich ist.
Aber wer weiß, gibt sicher einige, die froh wären nicht daheim sein zu müssen. :-)
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 29. November 2019 um 22:56:25 Uhr:
Für jemanden der gerne fährt, wäre für mich die Entscheidung klar. Eine Zweitwohnung kostet auch.
Den Vergleich der entstehenden Kosten stellt man tunlichst im Vorfeld an. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile, unter Berücksichtigung der persönlichen Präferenzen, fällt man seine Entscheidung.
Ich fahre gerne Auto (ist bei einem E ja auch kein Wunder ;-) ), das wäre also kein Problem.
Fahrtzeit war bislang meist 1h, ich muss mal schauen wie es zur Rush Hour ist.
Den 250er Benziner werde ich definitiv weiter fahren und nicht zB gegen einen Diesel tauschen.
Kinder die ich bei einem Umzug nicht mehr oft sehen würde gibt es nicht.
Vermutlich werde ich zunächst pendeln, die Augen nach einer Wohnung offen halten und dann entscheiden.
Morgen...!
Eine Vollkostenrechnung vom Fahrzeug wird dir die Antwort geben!😉 Minimum 20, eher 30 Cent pro Kilometer wird dich eine E-Klasse kosten. Somit liegst du bei den Ausgaben zwischen 40 und 60€ pro Hin- und einmal Rückfahrt. Plus Minimum 2 Stunden pro Tag im Auto wo du nix produktives machen kannst.
Die Frage ist doch, welches Ziel verfolgst du mit der Stelle? Dient sie dir als "Sprungbrett" für eine höher dotierte oder gleichwertige Stelle in deiner Nähe oder ist es eine Stelle für die nächsten x Jahre???
Im letzteren Fall würde ich mich um eine näherliegende Stelle umsehen (möglicherweise sogar mit "schlechterer" Bezahlung). Im ersten Fall würde ich eine Wohnung nehmen und "Vollgas" geben. Sprich, auf deiner Arbeitsstelle zeigen das du private Belange stets in den Hintergrund stellst. Weiterhin würde ich mich weiter qualifizieren. Vielleicht einen Bachelor- oder Masterabschluss nachholen oder sich über die IHK weiterbilden (Fachwirt/Betriebswirt, o.ä.). Nach max zwei Jahren würde ich mich wieder Heimatnah bewerben!
MfG André
Hi Andre,
danke für die ausführliche Antwort.
Ich lebe seit über drei Jahren in England, da sind 100km für mich heimatnah. ;-)
Ich habe im naturwissenschaftlichen Bereich bereits promoviert aber würde für den Job tatsächlich gerne evtl. noch etwas betriebswirtschaftliches nebenbei machen.
Die Stelle ist schon eine recht gute Position, genau das was ich machen will und soll schon etwas längerfristiges sein.
Gute Jobs in meinem Bereich gibt es auch nicht wie Sand am Meer. Da ich noch 35 Jahre oder so arbeiten muss kann sich eh noch viel verändern. Wichtiger als eine hohe Dotierung ist für mich eh, dass der Job Spaß macht.
Unabhängig von den Kosten wäre eine arbeitsnahe Wohnung wahrscheinlich mittelfristig schon am besten.
Zitat:
@Tony.Stark schrieb am 30. November 2019 um 14:55:18 Uhr:
Hi Andre,
danke für die ausführliche Antwort.
Ich lebe seit über drei Jahren in England, da sind 100km für mich heimatnah. ;-)
Ich habe im naturwissenschaftlichen Bereich bereits promoviert aber würde für den Job tatsächlich gerne evtl. noch etwas betriebswirtschaftliches nebenbei machen.
Die Stelle ist schon eine recht gute Position, genau das was ich machen will und soll schon etwas längerfristiges sein.
Gute Jobs in meinem Bereich gibt es auch nicht wie Sand am Meer. Da ich noch 35 Jahre oder so arbeiten muss kann sich eh noch viel verändern. Wichtiger als eine hohe Dotierung ist für mich eh, dass der Job Spaß macht.
Unabhängig von den Kosten wäre eine arbeitsnahe Wohnung wahrscheinlich mittelfristig schon am besten.
Wie hat Dr. Hirschhausen gestern gesagt: " Sind die Kinder aus dem Haus und der Hund tot, fängt das Leben an".