Wer hat die "Längste E-Klasse Pendlerstrecke"?

Mercedes E-Klasse S212

Hallo zusammen,

ich muss mich bald entscheiden ob ich jeden Tag 110 km einfache Strecke pendeln möchte oder zusätzlich eine Wohnung miete.

Da wollte ich doch einfach mal in die E-Klasse Runde fragen wer denn noch eine lange Strecke mit seiner E-Klasse pendelt und wie die Erfahrungen dabei sind.

Viele Grüße
Marcel

Beste Antwort im Thema

mal abgesehen von den vollkosten ist pendeln übelst relativ und massiv abhgängig von der region und der eigenen person. und es gibt "kosten" die kein excelsheet rechnen kann.

wir pendeln um frankfurt herum. wir beide etwas mehr als 60km. obwohl ich antizyklisch an ffm vorbei pendel komme ich selten unter 60min zum ziel. mein partner muss sich über die a3 quälen. der braucht immer 70-80min obwohl der schon gegen 0600uhr das haus verlässt.
auf dem heimweg ist da auch nix mit schonmal runterkommen, auch nicht in einer e oder m klasse. die leute fahren hier hinten alle so beschissen und so aggressiv auto, dass man sich eigentlich nur aufregt oder ständig damit beschäftigt ist dem tod oder nächsten stau auszuweichen. das geht auf die gesundheit, so oder so.

da wir gute jobs haben mit denen wir die nächsten 20 jahre leben können, haben wir uns entschieden, dass lebenszeit und gesundheit höher zu bewerten sind als günstiges wohnen. auch wenn es schweine teuer ist, wir werden jetzt eine immobilie in taunus oder wetterau kaufen, um die strecke und die zeit im auto zu halbieren und von den autobahnen hier hinten weg zu kommen. die mehrzeit die wir dann gemeinsam haben ist ohnehin unbezahlbar.

wenn man keine total abgechillte strecke fährt, kann ich niemandem empfehlen länger als 40min zur arbeit zu fahren. man hat nur ein leben.

aber jeder wie er mag und kann.

113 weitere Antworten
113 Antworten

@Hagelschaden: Ist nicht die Möglichkeit mehr mit der E-Klasse fahren zu können Grund genug den Job zu wechseln? ;-)

Korrekt. Für Erfahrungen in einer neuen Disziplin, neuem Umfeld mit stabilen Zukunftsaussichten bin ich gerne bereit Lehrgeld zu zahlen. Wer nichts riskiert, wird auch nichts gewinnen. Es ist nicht so wichtig wieviel man verdient sondern wieviel man ausgibt. Aber "das ein vielfaches an Kosten verursacht" bringt das ganze ins Ungleichgewicht und ich darf mir das auch nicht einfach schönreden.

Vielen Dank für Eure Antworten.

Erinnert mich an unsere Überlegungen bzgl Eigenheim. Das, was ich mir leisten kann/will liegt 120-150km von der Arbeit entfernt statt jetzt zur Miete 30km.

Ich fahre gerne und auch gerne länger in der E Klasse. Aber nachmittags ist die Konzentration doch schon eingeschränkt. Das erhöhte Unfallrisiko ist es mir aktuell nicht wert.

Jobwechsel kommt bei mir nicht in Frage und ÖPNV würde zwischen 3 und 6 Std einfach dauern.

Zitat:

@Tony.Stark schrieb am 18. August 2019 um 13:45:30 Uhr:


@Hagelschaden: Ist nicht die Möglichkeit mehr mit der E-Klasse fahren zu können Grund genug den Job zu wechseln? ;-)

Ich würde eher den Job wechseln wenn ich weniger fahren müsste. E Klasse hin oder her...zum Pendeln bräuchte ich den Bomber nicht. Da hätte ich mehr Spaß an einem Mini, über den ich auch schon länger nachdenke...aber der Mini ist mir zu teuer. Fahre ich halt weiter E Klasse. 😁

Gruß
Hagelschaden

Ähnliche Themen

@Hagelschaden : Das war ja auch ein Scherz...
Ich konnte in den letzten Jahren zur Arbeit laufen.
Zum Pendeln könnte ich den Mini Roadster meiner Mutter ausleihen. ;-)
Die E-Klasse ist aber deutlich entspannter und bequemer.

Ich bin der Meinung bis 1 Stunde täglich (oder 100km) eine Richtung geht's, mehr kann ich aus eigener Erfahrung abraten, wird mir körperlich zu anstrengend (Gesundheitsprobleme Klimaanlage, Zeitverlust, Ermüdungserscheinungen...). Die Probleme kommen langsam nach 1-2 Jahren, Mehrbelastung summiert sich: Feiertagsverkehr, Verkehrsunfälle, Baustellen...

Die Stunde bzw. die 100km hängen für mich aber auch sehr von der Strecke ab. Wenn ich das meiste Autobahn oder zweispurige Bundesstraße fahren kann, ists super. Wenn es nur Landstraße ist und ich an den Traktoren nicht vorbei komme, ists zäh...

Bin sehr froh, nur 16 km einfach zu haben, was ich in gut 15 min. abspule. Bei den heutigen Autobahnverhältnissen wären mit 100 oder mehr km Entfernung zum Arbeitsplatz viel zu weit, sogar in einer schnellen E-Klasse.

Landstrasse macht manchmal Spaß, aber wenn die PS fehlen und 3 Lkw oder Busse vor dir fahren, helfen auch 300 PS nicht immer, ohne größeres Risiko zu nehmen.

Ich freue mich seit dem ersten Tag, mit meinem Dicken fahren zu dürfen - Kollegen hatten 150 bzw. 180 km einfach zu fahren und auch W212er - denen machte das kein Spaß, nicht mal mit den Drehmomentmonstern ihrer 350er und dem sehr hohen Überholprestige, dass die E-Klasse allerorten genießt.

Von gesundheitlichen Aspekten reden wir da besser nicht, denn nach 11 oder 12 stündigen Arbeitstagen ist alles abträglich, was nicht mehr mit ungeteilter Freude unternommen wird.

Ich für meinen Teil kann wunderbar entspannen im Auto... zu wunderbar manchmal.

Zitat:

@plavko61 schrieb am 18. August 2019 um 17:50:22 Uhr:


Ich bin der Meinung bis 1 Stunde täglich (oder 100km) eine Richtung geht's, mehr kann ich aus eigener Erfahrung abraten, wird mir körperlich zu anstrengend (Gesundheitsprobleme Klimaanlage, Zeitverlust, Ermüdungserscheinungen...). Die Probleme kommen langsam nach 1-2 Jahren, Mehrbelastung summiert sich: Feiertagsverkehr, Verkehrsunfälle, Baustellen...

bei 2 stunden täglich sitzt man pro arbeitsjahr zusätzlich zur arbeistzeit fast volle zwei arbeitsmonate (zu 5 tagen à 8 stunden) im auto!

das ist eine hohe zusatzbelastung und käme für mich nicht in frage.

Ist eine echt interessante Diskussion! Ich würde eine solche Strecke nicht pendeln wollen. Die letzten sechs Jahre hatte ich einfach knapp 140km und damit eine Wohnung, um nicht immer Fahren zu müssen.

Ich habe genau zwei Diné im Leben, die ich nicht ersetzen kann. Das sind meine Gesundheit und Zeit. Alles andere, Job, Socken, Auto, Frau Kinder (stark überspitzt ausgedrückt) kann ich wechseln, das ist nur eine Frage von Prioritäten (was bei mir heißt, dass die Familie ganz sicher vor dem Job und auch den Socken kommt 😉).

Ich bin unheimlich froh, heute wieder 15 km mit dem Rad zur Arbeit fahren zu können. Denn so spare ich Zeit und tue etwas für mich. So gern ich Auto fahre und erst recht im E, irgendwo ist das für mich doch verlorene Zeit.

Aber das empfindet jeder anders, und das ist auch gut so. Sonst hätte ich ja Stau auf dem Radweg 😉

Michael

So eine Strecke würde ich in jedem Fall pendeln. Man baut ja schließlich kein Eigenheim und übernachtet dann irgendwo in einer zweiten Bude.

Klar kostet das viel Lebenszeit aber dann würde ich mir langfristig einen Job in der Nähe suchen.

Ich würde Pendeln. Ich habe das auch schon 3 Jahre über eine einfach Strecke von 160 km gemacht.
Mit dem passenden Auto für mich kein Problem, ist entspannend.
Klar man sollte spaß am Autofahren haben und es nicht nur zur Fortbewegung sehen.

Ich habe täglich 15 km einfach in unsere Firma aber hätte gern mehr 🙄, fahr einfach zu gerne Auto.

Und wegen den Km des Autos würde ich es davon abhängig machen wie anfällig er ist, solange er keine Probleme macht und er dir gefällt würde ich ihn fahren. Wenn er nur noch in der Werkstatt steht und ständig was anderes hat würde ich Ihn auch gegen einen neuen/neueren ersetzen.

Meinen 211 E320 CDI hätte ich damals mit seinen 200.000 km eigentlich weiterfahren können, er hat überhaupt keine Probleme gemacht.

Beim 212 hatte ich auch schon Probleme bei unter 100.000 km. Kommt nicht immer nur auf die Laufleistung an.

75 km einfache Strecke mit E250cdi. 4 Tage die Woche. Zusätzlich alle 2 Monate mindestens eine Woche Mietwagen oder Zweitwagen da der Mercedes sich dann in der Werkstatt ausruht.

Und genau den der alle 2 Monate in der Werkstatt steht hast Du hier zum Kauf angeboten :-)

https://www.motor-talk.de/.../PostJump.html?...

Deine Antwort
Ähnliche Themen