Weniger SUV auf den deutschen Straßen?
SPD Linke und Grüne fordern härtet Vorgaben von der EU
auch die SuV Dienstwagen sollen die Steuerlichen Vorteile verlieren!
Dies soll alles dem SUV "Hype" entgegenwirken, da diese "Panzer" schlicht zu viel Sprit vergleichen...
Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Ja, aber für manche xxxxxxxxx sind die drei Buchstaben das Feindbild schlechthin. Auch wenn so ein SUV halb so lang und halb so schwer wie eine richtige Luxuslimousine ist und halb so viel wie ein Sportwagen verbraucht. Hauptsache dagegen sein.
49 Antworten
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 24. Juni 2019 um 17:31:34 Uhr:
Zitat:
Die Karosserieform ist wohl dafür am wenigsten geeignet.
Also, die Karosserieform hat schon ne menge Einfluss auf den Verbrauch. Schließlich ist sie ausschlaggebend für den cW-Wert, welcher ab 80km/h aufwärts mehr und mehr zum entscheidenden Faktor wird.
Und selbst wenn der Luftwiderstand eine Rolle spielen soll, warum dann nur bei SUV? VW Bus ist kein Problem, VW T-Roc bringt den Weltuntergang? VW Caddy ist okay, VW T-Cross gehört verboten? V-Klasse hui, GLE pfui? BMW 3er Tourer geht, BMW X3 geht nicht?
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 24. Juni 2019 um 15:34:58 Uhr:
Man muss die SUV ja nicht verbieten, aber man kann sich überlegen ob und wie man sie teurer macht dann kauft sie nur noch wer sie wirklich benötigt.Es gibt in vielen Ländern extra steuern für bestimmte Fahrzeuge in der Vergangenheit gab es meistens extra steuern auf Fahrzeuge mit großem Hubraum.
In Italien gab es früher z.b. saftige extra steuern für Fahrzeuge über 2,0l Hubraum.
Bei der Leistung heutiger 2,0l Motoren aber fast schon zu gering.
Die Kfz- Steuer berechnet sich schon jetzt nach dem CO2- Ausstoß und dem Hubraum, weshalb Mazda, die entgegen des Trends auf großvolumige Saugermotoren setzen, vergleichsweise teuer weg kommen obwohl sie auf ähnliche Verbrauchswerte kommen wie die Konkurrenz
Wie schon mehrfach erwähnt ist diese pauschale Definition ziemlich dämlich. Ohnehin kaufen sich die Leute immer kleinere SUV - wollen also höher sitzen, viel Platz, aber trotzdem einen Parkplatz finden. Die meisten haben nicht einmal Allradantrieb. Genau das konnten früher auch Mini- Vans. Jetzt hat sich eben die Designsprache geändert, sehen bulliger aus. Der nächste Trend kommt auch irgendwann.
Noch viel weniger sinnvoll halte ich diese Forderung, weil sie genau die Autos abstraft, die man eigentlich fördern will: E-Autos. Ein konventioneller Mazda 3 kommt bereits auf 1349–1574 kg, ein Nissan Leaf 1580–1640 kg. Was die Autos schwer macht sind die Ausstattungsextras und vor allem Sicherheitselemente wie hochfeste Stähle. Niemand, der vernünftig ist, wird fordern, das zu ändern. Außerdem wächst das Gewicht gar nicht mal so sehr mit der Größe mit. Das kann man sehr gut an Kleinwagen beobachten: unter 1 t sucht man da verzweifelt, während nach oben meist bei 2,5 t Schluss ist (Audi Q7).
Es gibt viel sinnvolle Forderungen - diese hier gehört nicht dazu. Vielmehr sollte man über die Stärkung des ÖPNV und der Bahn nachdenken, denn deren Situation ist katastrophal und so suchen sich die Leute eben Alternativen, die ihnen auch optisch gefallen und auch bequem sind (alternde Gesellschaft).
Zitat:
@trouble01 schrieb am 24. Juni 2019 um 17:36:43 Uhr:
Man könnte ja sonst gleich mit einer sozialistischen Gleichmacherei anfangen und es gibt nur noch das alte Trabant Modell mit dem Zweitaktmotörchen.
Sogar im Kommunismus gab es welche, die gleicher waren als die anderen. Ein etwas besseres Auto als das für die Masse würde es also immer geben.
Zitat:
@eddiotos schrieb am 24. Juni 2019 um 17:45:06 Uhr:
Wie schon mehrfach erwähnt ist diese pauschale Definition ziemlich dämlich.
Und genau deshalb hat sie so viele Anhänger (auch hier im Forum).
Ähnliche Themen
Die 'grosse' Suzi verbraucht 5,4L Diesel, die 'kleine' 5,1L E10, wiegt weniger als 900kg, und ein Trabant wird kaum sparsamer sein. 😁
Zitat:
Da hat mein guter alter Audi 100 C4
Dann baue doch dem mal deinen jetzigen RAV4-Motor rein. Da braucht der garantiert noch 1 bis 1 1/2 Liter weniger. Bei hohem Tempo garantiert 2 bis 3 Liter weniger.
Da sind immerhin 10 Jahre Weiterentwicklung dazwischen.
Mein Citroen ZX (1.4; 75PS, Baujahr 1991) hat auch nen dreiviertel Liter mehr verbraucht, als sein Nachfolger Citroen Xsara (1.4; 75PS; Bauhjahr 2001).
Die Politik hat endlich (!) ein Thema, welches kein selbst verursachtes Problem beinhaltet! Klimawandel, Gott sei Dank! Ob der Klimawandel erdgeschichtlich betrachtet gut oder schlecht ist, wird dabei überhaupt nicht mehr hinterfragt. Eiszeit war gut, Warmzeit ist schlecht, es lebe die Homöostase! Und dabei ist, sehr undemokratisch, jedes Fahrzeug verdächtig welches sich der Bürger aus eigener Entscheidung kauft und dabei den Wunsch der politischen Klasse links liegen läßt.
OpenAirFan
Zitat:
@OpenAirFan schrieb am 24. Juni 2019 um 18:51:44 Uhr:
Eiszeit war gut, Warmzeit ist schlecht, es lebe die Homöostase!
Von einer Homöostase kann man beim derzeitigen Klimawandel aber nun wirklich
nichtreden.
Ein SUV kann durchaus Sinn machen z. B. ein Grandland X statt eines Insignia B (ein Astra wäre vielleicht nochmals besser, aber dazu später mehr).
Oder ein Terios mit permanentem Allradantrieb, wenn man wirklich ländlich wohnt, täglich 2 km Feldweg und nicht viele Kilometer fährt.
Letzterer läuft in meiner Familie seit vielen Jahren völlig problemlos, robuste und einfache Technik, freilich überhaupt nicht für die Autobahn geeignet.
Ersterer, also der Grandland X wurde hingegen verschmäht, die Wahl fiel auf den Insignia B.
Der lässt sich zwar mies beladen, weil tiefer Kofferraum mit hoher Ladekante und das Einsteigen fällt schwer, außerdem ist er 40 cm länger und passt somit kaum in die Garage, dafür hat er als Topmodell 80 PS mehr und einen Allrad (völlig unnötig), den´s beim Crossland bisher nicht gab (erst jetzt im Plug-in-Hybrid). So eine "Power-Limousine" ist natürlich super geeignet für die weniger als 10.000 km im Jahr mit 50 % Kurzstreckenanteil < 5 km und weniger als 2.000 km Autobahn.
Fazit: Ein SUV kann Sinn machen, sehr sogar, wenn´s zweckdienlich ist.
Bei den ganzen überdimensionierten SUVs, die in den Innenstädten die Parkplätze zustellen und auf der Autobahn mit 200+ angeschossen kommen, könnte ich aber kotzen, weil dafür sind die eigentlich nicht gemacht.
Wobei ich heute erst gesehen habe, dass Bentley extra noch den Bentayga Speed nachgeschoben hat, um dem Urus wieder den Rang abzulaufen: Der läuft 306 km/h statt "nur" 305 km/h.
Vom Cayenne gibt´s auch endlich ein Coupe. Nach Urus und Q8 der richtige Schritt. Fehlt nur noch das Touareg und Bentayga Coupe, aber die kommen sicherlich. Sehr sinnvolle Autos wie z. B. auch ein Evoque Cabriolet.
Meinetwegen dürfte der Sprit 20 % teurer sein und die Steuer bemessen an Leistung und Gewicht. Das wäre alles, was ich mir wünsche. Gekauft würden die Karren wegen 300 bis 500 € Mehrkosten im Jahr trotzdem und treffen würd´s die richtigen.
PS:
Ein SUV als Zugfahrzeug für einen Pferde-, Autotransportanhänger oder Wohnwagen, kann wohl zweckdienlicher sein als ein Kleintransporter (noch schwerer, länger, noch höherer Verbrauch, weniger Komfort), aber die Mehrheit kauft die Karre letztlich doch als Statussymbol oder wegen der Sicherheit, speziell auch um Unfähigkeit bzw. Unvorsichtigkeit auszugleichen (die 2 bis 2,5 Tonnen retten einem schon den Hintern).
Übrigens ist letzteres u. a. der Grund, dass ich die zHG nicht immer ausreize. Jeder muss sehen wo er bleibt...
Zitat:
@Ostelch schrieb am 24. Juni 2019 um 17:42:40 Uhr:
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 24. Juni 2019 um 17:31:34 Uhr:
Also, die Karosserieform hat schon ne menge Einfluss auf den Verbrauch. Schließlich ist sie ausschlaggebend für den cW-Wert, welcher ab 80km/h aufwärts mehr und mehr zum entscheidenden Faktor wird.
Und selbst wenn der Luftwiderstand eine Rolle spielen soll, warum dann nur bei SUV? VW Bus ist kein Problem, VW T-Roc bringt den Weltuntergang? VW Caddy ist okay, VW T-Cross gehört verboten? V-Klasse hui, GLE pfui? BMW 3er Tourer geht, BMW X3 geht nicht?
Grüße vom Ostelch
Ja, so in etwa.
Zu viele fahren Tiguan, obwohl Touran oder ein Variant reichen würde.
Verbrauchsunterschiede sind da, vorallem in Relation.
Ich kann es bald nicht mehr hören bzw. lesen.
Yoghurt u.a. von Bayern nach Schleswig-Holstein per LKW und umgekehrt.
Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit in den Läden, per Flugzeug, Schiff und LKW zum Verbraucher gebracht.
Ferkel aus Dänemark per LKW nach Niedersachsen zum Mästen, per LKW zum Schlachthof, dann per LKW nach Italien und als Parma-Schinken wieder nach Deutschland in die Supermärkte.
Beim ach so gemütlichen Grillen (eine Lieblingsbeschäftigung der Deutschen) werden Schadstoffe produziert und mit etwas Pech krebserregende Stoffe zu sich genommen.
Urlaub mit dem Billigflieger in die All-Inclusive-Hotels, wo das (billigst produzierte) Essen überreichlich angeboten und anschließend vernichtet wird.
Oder mit dem Schweröl verbrennenden Dampfer auf Tour, im Hafen werden dann die Motoren zur Energieversorgung laufen gelassen.
Und mit weniger SUV's auf deutschen Straßen ließe sich das Weltklima retten? Meine früheren Benziner haben bei schwächerer Motorisierung rund 50% mehr verbraucht, als mein Touareg.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 24. Juni 2019 um 20:06:24 Uhr:
Zitat:
@Ostelch schrieb am 24. Juni 2019 um 17:42:40 Uhr:
Und selbst wenn der Luftwiderstand eine Rolle spielen soll, warum dann nur bei SUV? VW Bus ist kein Problem, VW T-Roc bringt den Weltuntergang? VW Caddy ist okay, VW T-Cross gehört verboten? V-Klasse hui, GLE pfui? BMW 3er Tourer geht, BMW X3 geht nicht?
Grüße vom Ostelch
Ja, so in etwa.
Zu viele fahren Tiguan, obwohl Touran oder ein Variant reichen würde.
Welcher Variant? Und welcher wesentliche Unterschied besteht bezogen auf die Umwelt jetzt zwischen Touran und Tiguan? Ich erkenne da keinen, der ein Eingreifen der EU erfordern würde. Da kann man gleich alle Autos oberhalb der unteren Mittelklasse verbieten. Die "reicht" auch.
Grüße vom Ostelch
"Da kann man gleich alle Autos oberhalb der unteren Mittelklasse verbieten. Die "reicht" auch."
Nur für's gemeine Volk, für dich und mich. Unsere Politikerkaste kann damit nicht klarkommen, die brauchen A8, S-Klasse, 7er. Notfalls leistungsgedrosselt, damit es in die Vorgaben passt.
Zitat:
@Ostelch schrieb am 24. Juni 2019 um 20:11:17 Uhr:
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 24. Juni 2019 um 20:06:24 Uhr:
Ja, so in etwa.
Zu viele fahren Tiguan, obwohl Touran oder ein Variant reichen würde.
Welcher Variant? Und welcher wesentliche Unterschied besteht bezogen auf die Umwelt jetzt zwischen Touran und Tiguan? Ich erkenne da keinen, der ein Eingreifen der EU erfordern würde. Da kann man gleich alle Autos oberhalb der unteren Mittelklasse verbieten. Die "reicht" auch.
Grüße vom Ostelch
Passat oder Golf, egal, alle Verbrauchen locker 1l weniger. Weitere Emissionen sogar Prozentual höher.
So groß sind die Unterschiede auch nicht.
Beispiel:
T-Roc mit 115PS Benziner auf Spritmonitor: 6,47L/100km
Golf VII mit 115PS Benziner: 5,97L/100km
https://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?...
https://www.spritmonitor.de/.../1639-T-Roc.html?...
Das sind genau 0,5L Unterschied und nicht die Welt.
Beim Diesel ist quasi kein Unterschied vorhanden, brauchen beide 5,5L/100km nach Spritmonitor.