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Weniger PS, aber mehr Drehmoment

Themenstarteram 31. Januar 2018 um 19:08

Heyyyy,

habe vor kurzem einen Bericht über den Audi R8 und dem Mercedes Benz GT R gelesen und habe mich gefragt wie es zu Stande kommt, dass ein 585 PS starkes Auto mehr Drehmoment hat als eines mit 610 PS?

Der R8 ist ja ein reiner Sauger und leistet 560 Nm.

Der Mercedes wird zusätzlich von zwei Turboladern angetrieben. Kommen daher die 700Nm, oder hat das noch andere Gründe?

Würde mich mal sehr interessieren.

 

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@1.4571 schrieb am 3. Februar 2018 um 21:37:50 Uhr:

@GaryK schrieb am 3. Februar 2018 um 12:35:31 Uhr:

Urgs. Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit. Immer.

 

Physikalisch gesehen einfach falsch. Passt auch nicht von Seiten der Einheiten zusammen. Rechnet dir jeder Azubi im ersten Lehrjahr aus.

[...]

Klinke mich daher an dieser Stelle aus.

Leistung ist Arbeit pro Zeit.

Arbeit ist Kraft mal Weg.

Setz das zusammen und du bekommst Leistung ist Kraft mal Weg pro Zeit. Was glaubst du was letzte beide sind? 11. Klasse Physik. Besser als ne Lehre, jedenfalls wenns um die Theorie geht. Kanns auch als Differenzialgleichung schreiben, nur nutzt das dir nichts.

Und ja, die Einheiten passen. Wenn du einsetzen würdest, was Newton in SI Einheiten ist... (kg * m/s²) ... Nutze deine Zeit und finde den Fehler ;)

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Technisches Verständnis - wo bist duuuu ???

Zitat:

@Destructor schrieb am 1. Februar 2018 um 16:37:22 Uhr:

Ein Serien-Saugmotor mit 120Nm/l fällt mir auch nicht ein, Porsche kommt in der aktuellen Generation des 911er auf ca. 115Nm/l.

Alles über 100Nm/l ist aber schon sehr ordentlich.

GSX-R 1000 hat 1000 ccm und 118 Nm. Bei Motorrädern haut das durchaus hin, bei Autos sind eher die 100 anzunehmen.

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 2. Februar 2018 um 16:19:59 Uhr:

Warum ?

Das max. Drehmoment liegt deutlich früher an wie die max. Leistung .

Somit wichtig für die Beschleunigung , die Leistung übernimmt das erst später .

Urgs. Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit. Immer. Ein dich beschleunigender "Kraftüberschuss" ist immer ein Leistungsüberschuss.

Zitat:

@GaryK schrieb am 3. Februar 2018 um 12:35:31 Uhr:

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 2. Februar 2018 um 16:19:59 Uhr:

Warum ?

Das max. Drehmoment liegt deutlich früher an wie die max. Leistung .

Somit wichtig für die Beschleunigung , die Leistung übernimmt das erst später .

Urgs. Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit. Immer. Ein dich beschleunigender "Kraftüberschuss" ist immer ein Leistungsüberschuss.

wenn man das Getriebe nicht wirklich benutzt (wie z.B. bei den sogenannten Elastizitätsmessungen (z.B. 80-120km/h im höchsten Gang), sieht es in der Realität natürlich anders aus, denn da hat der Turbomotor mit ca identischer Maximalleistung schlichtweg, bei geringerer Drehzahl, mehr Drehmoment und damit mehr Leistung zu bieten und das führt bei ca gleicher Übersetzung dann zu einer deutlich besseren Teil-Beschleunigung.

 

Zitat:

@GaryK schrieb am 3. Februar 2018 um 12:35:31 Uhr:

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 2. Februar 2018 um 16:19:59 Uhr:

Warum ?

Das max. Drehmoment liegt deutlich früher an wie die max. Leistung .

Somit wichtig für die Beschleunigung , die Leistung übernimmt das erst später .

Urgs. Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit. Immer. Ein dich beschleunigender "Kraftüberschuss" ist immer ein Leistungsüberschuss.

Das glaube ich dir sogar !

Hängt alles irgendwie zusammen , liegt warscheinlich an der unterschiedlichen Sichtweise der Dinge , obwohl man im Grunde auf dem gleichen Weg ist .

Ich persönlich kümmere mich als 1. um ein gutes Drehmoment , die PS kommen dabei von ganz alleine dazu , sind max. Nm erreicht , sorge ich dafür das die Leistung brauchbar bis zum Begrenzer vorhanden ist .

Um es mal an meinem Motor zu verdeutlichen ,

PKW Sauger 2003 , 1149 ccm , wären bei 100 Nm/L dann 115 Nm angesagt , angegeben sind 105 Nm .

Ohne Tuning geht der Motor nicht auf diesen Wert , also nachhelfen .

1/2016 lag der Kreuzpunkt von Nm und PS bei 3500 U/min , max. Nm(117,4) bei 4353 U/min , dort hatte der Motor grob 73 PS .

Max PS (87,4) lagen bei 5804 U/min an , von den 117,4 Nm waren da schon gute 10 Nm wieder weg und bis zum Begrenzer bei 6300 nur noch 95 Nm übrig und grob 74 PS übrig .

In der Regel kann man sagen , ohne nachhelfen sind die 100 Nm/L eher nicht zu schaffen oder zu knacken beim Sauger .

am 3. Februar 2018 um 15:14

P=M*w, oder auch P=M*2*pi*f

eigentlich ganz einfach.

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 3. Februar 2018 um 14:02:36 Uhr:

In der Regel kann man sagen , ohne nachhelfen sind die 100 Nm/L eher nicht zu schaffen oder zu knacken beim Sauger .

Ändert sich mit variablem Ventilhub und/oder verstellbaren Nockenwellen. Siehe Honda Civic aus "deiner" Generation - 1.6 Liter, 157 Peak-Nm. https://de.wikipedia.org/wiki/Honda_B_Motor

Du brauchst "unten" eine gute Gemischverwirbelung, was ohne Schaltsaugrohr, variablem Hub oder "zuschaltbaren Ventilen" (höhere Strömungsgeschwindigkeit plus mehr "Fülldruck") nicht drin ist.

 

Ja , der Motor ist schon Serie sehr nahe an den 100 Nm/L .

Ich liebäugle ja mit dem Suzuki Ignis , ist jetzt ein Jahr auf dem Markt in der 3. Generation , also aktuell .

Der hat zwei Einspritzdüsen pro Zylinder , mehr weiß ich noch nicht .

1246 ccm

90 ps bei 6000 U/min

120 Nm bei 4400 U/min

Das mit dem was ich brauche ist graue Theorie , ich war die 2 Jahre nach der Messung ja nicht faul , die Werte vom Ignis hab ich schon ein Jahr später bei meinem Motor erreicht , der Motor selber ist Serie geblieben , ist ja ein 16V , sonst wäre das ohne großen Aufwand nicht möglich gewesen .

Das ganze steht und fällt mit der Abstimmung , geht auch ohne Schaltsaugrohr und Co , das Teil soll nur Spass machen und keine Rakete werden , reicht um mit aktueller Technik mitzuhalten .

Dieses Jahr ist noch ein größerer Eingriff geplant , wird aber im Schwerpunkt auf mehr Füllung ausgelegt sein .

Bevor ich da mit Schaltsaugrohr rummache , wäre mir eine brauchbare variable Ansaugung lieber , sowas funktionierend zu basteln ist schon eine Herausforderung .

am 3. Februar 2018 um 17:35

Zitat:

@GaryK schrieb am 3. Februar 2018 um 17:33:51 Uhr:

Du brauchst "unten" eine gute Gemischverwirbelung, was ohne Schaltsaugrohr, variablem Hub oder "zuschaltbaren Ventilen" (höhere Strömungsgeschwindigkeit plus mehr "Fülldruck") nicht drin ist.

Hab ich auch immer gemeint. http://www.honda.de/.../specifications.html#

Aufgepasst: Zweiventiler! Außerdem ein Kleinmotor, was es von Haus aus schon mal schwieriger macht, die "100er - Grenze" zu knacken oder sich dieser deutlich anzunähern.

@GaryK schrieb am 3. Februar 2018 um 12:35:31 Uhr:

Urgs. Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit. Immer.

 

Physikalisch gesehen einfach falsch. Passt auch nicht von Seiten der Einheiten zusammen. Rechnet dir jeder Azubi im ersten Lehrjahr aus.

 

@ heizer1982

Zitat:

P=M*w, oder auch P=M*2*pi*f

eigentlich ganz einfach.

Genauso ist es, wenn sich jedoch das technische Verständnis der meisten Diskussionsteilnehmer auf des Gefühl im rechten Fußballen und im Popometer abspielt, dann ist jede Mühe vergebens.

Klinke mich daher an dieser Stelle aus.

am 4. Februar 2018 um 7:14

Konnte hier im thread bereits erfolgreich gekürzt werden zu...

Interessant = Rad

Zitat:

@1.4571 schrieb am 3. Februar 2018 um 21:37:50 Uhr:

@GaryK schrieb am 3. Februar 2018 um 12:35:31 Uhr:

Urgs. Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit. Immer.

 

Physikalisch gesehen einfach falsch. Passt auch nicht von Seiten der Einheiten zusammen. Rechnet dir jeder Azubi im ersten Lehrjahr aus.

 

 

@ heizer1982

Zitat:

@1.4571 schrieb am 3. Februar 2018 um 21:37:50 Uhr:

Zitat:

P=M*w, oder auch P=M*2*pi*f

eigentlich ganz einfach.

Genauso ist es, wenn sich jedoch das technische Verständnis der meisten Diskussionsteilnehmer auf des Gefühl im rechten Fußballen und im Popometer abspielt, dann ist jede Mühe vergebens.

Klinke mich daher an dieser Stelle aus.

Einheiten:
Kraft: N
Geschwindigkeit: m/s
1W= 1J/s
1J = 1 kg x m²/s² = 1Nm
1W = 1N * m/s
Leistung = Kraft mal Geschwindigkeit
oder liege ich da falsch?

Zitat:

@navec schrieb am 4. Februar 2018 um 11:47:19 Uhr:

Zitat:

@1.4571 schrieb am 3. Februar 2018 um 21:37:50 Uhr:

@GaryK schrieb am 3. Februar 2018 um 12:35:31 Uhr:

Urgs. Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit. Immer.

 

Physikalisch gesehen einfach falsch. Passt auch nicht von Seiten der Einheiten zusammen. Rechnet dir jeder Azubi im ersten Lehrjahr aus.

Zitat:

@navec schrieb am 4. Februar 2018 um 11:47:19 Uhr:

 

Einheiten:
Kraft: N
Geschwindigkeit: m/s
1W= 1J/s
1J = 1 kg x m²/s² = 1Nm
1W = 1N * m/s
Leistung = Kraft mal Geschwindigkeit
oder liege ich da falsch?

Da liegst du richtig. Als Größengleichung:

https://ibb.co/gjwarH

Aber bei Herrn Edelstahl @1.4571 rechnet das jeder Azubi im ersten Lehrjahr offensichtlich schon falsch. :D

 

Schaltsaugrohr ist eine variable Anpassung. Ok, geschaltet statt stufenlos, aber dicht dran.

Grundproblem ist, dass du für leistung einfach schiere Luftmasse brauchst (möglichst geringe Ansaugwiderstände) und dir diese geringen Widerstände in Teillast die Strömungsgeschwindigkeit zusammenbrechen lassen. Was dich Verwirbelung und damit Abbrandgeschwindigkeit kostet. Nen "nackter" 16V mit hoher Literleistung und ohne große Features ist untenrum kaum fahrbar. Siehe Motorradmotor - nur durch das geringe Gewicht geht der auch untenrum, im PKW würde der untenrum gnadenlos verkacken.

Naja , hohe Literleistung wird sich in Grenzen halten (unter 100 ps) , Alltagswagen , strassentauglich ist quasi Pflicht .

Das mit der Luftmasse hab ich schon gemerkt , trotz original E-DK , trägt der Luftikasten deutliche Spuren wegen Mehrluft . :D

Das ist derzeit bis auf den Motor alles ausgereizt , Abstimmung ist derzeit auch überschaubar , entweder gute Beschleunigung , oder gute Endgeschwindigkeit , in der Regel fahre ich einen Kompromiss aus Beiden , deswegen die variable Ansaugung , da geht es nur um wenige mm , das werde ich wohl mit einem unterdruck gesteuerten Luftbypass versuchen umzusetzen .

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