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Weniger PS, aber mehr Drehmoment
Heyyyy,
habe vor kurzem einen Bericht über den Audi R8 und dem Mercedes Benz GT R gelesen und habe mich gefragt wie es zu Stande kommt, dass ein 585 PS starkes Auto mehr Drehmoment hat als eines mit 610 PS?
Der R8 ist ja ein reiner Sauger und leistet 560 Nm.
Der Mercedes wird zusätzlich von zwei Turboladern angetrieben. Kommen daher die 700Nm, oder hat das noch andere Gründe?
Würde mich mal sehr interessieren.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@1.4571 schrieb am 3. Februar 2018 um 21:37:50 Uhr:
@GaryK schrieb am 3. Februar 2018 um 12:35:31 Uhr:
Urgs. Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit. Immer.
Physikalisch gesehen einfach falsch. Passt auch nicht von Seiten der Einheiten zusammen. Rechnet dir jeder Azubi im ersten Lehrjahr aus.
[...]
Klinke mich daher an dieser Stelle aus.
Leistung ist Arbeit pro Zeit.
Arbeit ist Kraft mal Weg.
Setz das zusammen und du bekommst Leistung ist Kraft mal Weg pro Zeit. Was glaubst du was letzte beide sind? 11. Klasse Physik. Besser als ne Lehre, jedenfalls wenns um die Theorie geht. Kanns auch als Differenzialgleichung schreiben, nur nutzt das dir nichts.
Und ja, die Einheiten passen. Wenn du einsetzen würdest, was Newton in SI Einheiten ist... (kg * m/s²) ... Nutze deine Zeit und finde den Fehler 
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93 Antworten
...Ohne Motor, kein interessantes Rad. 
Bis auf ein paar wenige Ausreisser liegt der Schnitt bei Saugmotoren unter 100 Nm/L .
Je niedriger der Hubraum , umso schwieriger wird es überhaupt an den Wert ran zu kommen beim Sauger .
Deswegen der Hinweis auf Tuning , ohne das sind solche Werte kaum möglich .
Ich dachte immer kleinere Motoren, insbesondere mit kleinen Einzelhubräumen können (!) höhere spezifische Drehmomente entlockt werden, weil kleineren Brennräume bezüglich der Klopfgrenze Vorteile haben. Bei Motorrädern mit fast aussschließlich Saugmotoren waren 100NM/L vor 30 Jahren zwar auch schon gut aber nicht völlig aussergewöhnlich.
Zitat:
@schelle1 schrieb am 2. Februar 2018 um 02:41:52 Uhr:
...Ohne Motor, kein interessantes Rad.
Der Motor ist für das relevante Drehmoment allerdings nur ein Part von zweien.
Zitat:
@Waterloo-09 schrieb am 2. Februar 2018 um 13:13:52 Uhr:
Zitat:
@schelle1 schrieb am 2. Februar 2018 um 02:41:52 Uhr:
...Ohne Motor, kein interessantes Rad.
Der Motor ist für das relevante Drehmoment allerdings nur ein Part von zweien.
aber der vorrangige
Das ist ganz eine Sache der Auslegung des Gesamtkonzepts sowie des Drehvermögens des Motors.
Und dann sind wir beim Kern, die Kunstgröße (also eher was theoretisches weil nicht direkt messbar
Leistung = Drehmoment x Drehzahl
Leistung - berechenbar
Drehmoment - messbar !
Drehzahl - meessbar !
Und es bleibt trotzdem die Frage, was ist Aussagefähig. Drehmoment nicht.
Warum ?
Das max. Drehmoment liegt deutlich früher an wie die max. Leistung .
Somit wichtig für die Beschleunigung , die Leistung übernimmt das erst später .
Nur wenn man kein Getriebe hat...
Zitat:
@1.4571 schrieb am 2. Februar 2018 um 14:47:58 Uhr:
Leistung - berechenbar
Drehmoment - messbar !
Drehzahl - meessbar !
Betrachtet man ein Fahrzeug mit einem bestimmten Motor, so stellt man fest: Nur Punkt 1 ist festgelegt, alles andere ist variabel und deswegen grundsätzlich ohne Aussagekraft. Ein Dieselmotor läuft ja auch nicht langsamer als ein gleich starker Benziner, nur weil der eine geringere Motormaximaldrehzahl hat.
Schöne Metapher: Stundenlohn. Bekommt man 30 Euro, klingt das gut. Erfährt man jedoch, dass man nur 10 Stunden pro Woche benötigt wird, ändert das einiges.
Fraktale Betrachtungen haben kein Ergebnis.
Ohne Kolben keine Leistung und ohne Kurbelwelle kein Drehmoment, egal wieviel da Luft gesaugt oder eingeblasen wird.
Zitat:
@schelle1 schrieb am 3. Februar 2018 um 01:55:56 Uhr:
Fraktale Betrachtungen haben kein Ergebnis.
Ohne Kolben keine Leistung und ohne Kurbelwelle kein Drehmoment, egal wieviel da Luft gesaugt oder eingeblasen wird.
Richtig. Und nun flansch den Motor direkt an die Antriebsräder und guck zu, ob, und wenn ja, mit welchem Beschleunigungsvermögen sich die Fuhre überhaupt noch fortbewegt. Spontan würde ich darauf tippen, dass für einen 1 Tonne wiegenden Kleinwagen unter 5 Litern frei ansaugendem Hubraum (entspricht bestenfalls knapp über 500 Nm Drehmoment am Rad) nichts zu machen wäre. Du erkennst, worauf ich anspiele?
Zitat:
@Waterloo-09 schrieb am 3. Februar 2018 um 05:27:47 Uhr:
Zitat:
@schelle1 schrieb am 3. Februar 2018 um 01:55:56 Uhr:
Fraktale Betrachtungen haben kein Ergebnis.
Ohne Kolben keine Leistung und ohne Kurbelwelle kein Drehmoment, egal wieviel da Luft gesaugt oder eingeblasen wird.
Richtig. Und nun flansch den Motor direkt an die Antriebsräder und guck zu, ob, und wenn ja, mit welchem Beschleunigungsvermögen sich die Fuhre überhaupt noch fortbewegt. Spontan würde ich darauf tippen, dass für einen 1 Tonne wiegenden Kleinwagen unter 5 Litern frei ansaugendem Hubraum (entspricht bestenfalls knapp über 500 Nm Drehmoment am Rad) nichts zu machen wäre. Du erkennst, worauf ich anspiele?
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Genau deswegen kommst du auch auf kein Ergebnis ! Weil das System nur im Ganzen funktioniert und dennoch jedes System andere variable Komponenten enthält. Der Anfang beginnt aber mit dem (variablen) Verbrennungsdruck und deren Verwandlung mittels variabler Hebel durch die Kurbelwelle, weiter dann durch das Getriebe mit verschiedenen Drehzahlen an das interessante angetriebene Rad. Und was wäre da jetzt die Frage ?
Zitat:
@Waterloo-09 schrieb am 2. Februar 2018 um 22:26:08 Uhr:
Zitat:
@1.4571 schrieb am 2. Februar 2018 um 14:47:58 Uhr:
Leistung - berechenbar
Drehmoment - messbar !
Drehzahl - meessbar !
Betrachtet man ein Fahrzeug mit einem bestimmten Motor, so stellt man fest: Nur Punkt 1 ist festgelegt, alles andere ist variabel und deswegen grundsätzlich ohne Aussagekraft. Ein Dieselmotor läuft ja auch nicht langsamer als ein gleich starker Benziner, nur weil der eine geringere Motormaximaldrehzahl hat.
Punkt 1 ist angegeben , Papier ist geduldig !
Bei der Leistung hängen so viele Faktoren mit dran , das die auch bei einem bestimmten Motor variabel ist !