Welches Winterreifenfabrikat auf 1er

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Hallo,

mich würde mal interessieren, welches Winterreifenfabrikat ihr auf eurem 1er fahrt?

Es geht um unseren 123d. Dieser fährt auf Pirelli Slotto Zero. (205/50/17). Heute hat es die ganze Nacht hier geschneit und das Auto bleibt an Anhöhungen, an denen VWs und Audis problemlos hochkommen, liegen.
Weder das Ausschalten der Elektronik noch das Anfahren ohne Gas nützen etwas. Selbst wenn man nur die Kupplung langsam kommen ließ, drehten die Räder durch.

Mich würde nun interessieren, ob es eventuell an den Reifen liegt. Ich fahre auf meinem 320d Bridgestone Blizzak LM-25 in 225/45. Zwar bin ich damit bei Schnee auch nicht so ganz erfolgreich wie ein Fronttriebler, aber um Welten besser als der 1er.

Welche Fabrikate fahrt ihr?

Beste Antwort im Thema

Hab mal schnell ne Skizze gemacht und mich mit dem Taschenrechner bewaffnet. Ohne nachzuschauen bin ich von 2,5m Radstand ausgegangen, den Fahrzeugschwerpunkt bei einer 50:50 Achslast genau in der Mitte ca. in 50cm Fahrzeug-Höhe vermutet und habe das Fahrzeug gekippt. Die grafische Lösung ergab, dass bei einem 45Grad-Anstieg die Achslasten sich auf 70 (hinten) : 30 (vorn) verändern.
Bei einem Frontriebler mit 2Drittel Last vorn verändert sich das ganze auf rund 43% vorn und die 1Drittel hinten verändern sich bei 45Grad auf 57% hinten. Sicher weißt dieses Modell grobe Abweichungen von der Realität auf, ich war einfach zu faul noch tiefer zu forschen. Nicht umsonst leitet und leitete (Vergangeheit) BMW trotz 50:50 immer mehr Leistung zur Hinterachse. Praktisch kann man das leicht selbst erfahren. Welche Erklärung sollte es sonst geben, dass die Fronttriebler trotz ihrer hohen Last vorn schon bei 100PS im Sommer zu kämpfen haben die Leistung auf die Straße zu bringen, beim Hecktriebler ist der Straßenkontakt einfach besser. Beschleunigt man nach vorn oder gar schrag nach vorn oben (Berg) dann "drückt´s hinten einfach mehr". Kann sich nicht mal jemand die Mühe machen und was wissenschaftliches zum Vergleich FrontHeckantrieb liefern, damit die Mähr vom bösen Hecktriebler endlich etwas vertrieben wird. Der Hecktriebler ist nie so schlimm wie er beschrieben wird, auch wenn er sicher nicht perfekt ist, so ist er trotzdem meine erste Wahl und absolutes Ausschlusskriterium falls nicht vorhanden. Heckbetonten Allrad lasse ich mir noch gefallen, wobei ich den eigentlich nicht sinnlos spritschluckend spazieren fahren will. Huch, bin ich schon wieder so sehr OT🙄

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Fahre ertsmalig MICHELIN Primacy Alpin PA3 RFT 17" 225, und wenn ich dann vom vereisten Hof mal wegkomme, sind die auch ok. Man darf nur nicht stehenbleiben auf vereister Strecke. Schnee selbst ist kein sonderliches Problem. Hatte vorher auf meinem ehemaligen 320d Pirelli W210 SNOWSPORT - die taugten gar nichts!
Es ist also besser geworden - toll ist es aber nicht, verglichen mit meinem Zweitwagen (14 Zoll, 145, Frontantrieb). Der fährt sich wie im Sommer!

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix



Zitat:

Original geschrieben von hansi2004


Gestern hatte ich die "Nase voll".
Hab mein Bridgestone RFT WI-Reifen ( noch 5 -6 mm) wg schlechter Leistungen bei Schnee (wohne am Berg; 15% Steigung) getauscht:

ContiWinterContact TM TS 830

Erste Tests gestern und heute: spitze!

Na da bin ich mal gespannt - hatte genau die Reifen auch im Auge, weil die beim ADAC Test sehr gut abgeschnitten habe. Werde mir die wohl für den nächsten Winter kaufen. Hatte heute wieder gut Probleme gehabt und einen Berg bin ich gar nicht hochgekommen.

Gute Entscheidung.

Übrigens hab ich die bei ATU gekauft; haben die z.Z. mit

20% Rabatt

im Angebot

+ keine Kosten

für Altreifenentsorgung.

Bitte sagt mir wenn ich da irgendetwas falsch verstehe, aber wie kann ein Auto mit nahezu 50:50 Gewichtsverteilung und Heckantrieb schlechter zu fahren sein, als ein Frontler der meißt 60% oder mehr an Gewicht vorne hat und deshalb einmal viel mehr über die Vorderachse schiebt und andererseits beim Beschleunigen sehr viel Gewicht von der antreibenden Achse genommen wird. Ich glaube ja einfach, dass manche nicht mit dem Übersteuern an sich klar kommen, bzw. das Untersteuern als angenehmer empfinden.

Ich hab auch die Goodyear Ultragrip 7+ drauf. Die fahren sich wirklich einwandfrei, obwohl ich auch sagen muss, dass sie brandneu sind.

Zitat:

Original geschrieben von Voodoo23


Bitte sagt mir wenn ich da irgendetwas falsch verstehe, aber wie kann ein Auto mit nahezu 50:50 Gewichtsverteilung und Heckantrieb schlechter zu fahren sein, als ein Frontler der meißt 60% oder mehr an Gewicht vorne hat und deshalb einmal viel mehr über die Vorderachse schiebt und andererseits beim Beschleunigen sehr viel Gewicht von der antreibenden Achse genommen wird. Ich glaube ja einfach, dass manche nicht mit dem Übersteuern an sich klar kommen, bzw. das Untersteuern als angenehmer empfinden.

Ich hab auch die Goodyear Ultragrip 7+ drauf. Die fahren sich wirklich einwandfrei, obwohl ich auch sagen muss, dass sie brandneu sind.

Kann ich dir ganz einfach erklären: Weil beim Anfahren nun mal weniger Gewicht auf der Antriebsachse ist als beim Fronttriebler - und die Berge hoch bekommst du gar keine solche Beschleunigung hin, dass hier irgendeine Gewichtsverlagerung auf die Hinterachse stattfinden würde. Oder merkst du im Winter auf schneeglatter Fahrbahn den Berg hoch, wies dich vor lauter Beschleunigung voll in die Sitze drückt??

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Aber wenn der Berg richtig steil ist, sagen wir 45Grad, dann hat der Hecktriebler mehr Last auf der Antriebsachse als der Fonttriebler😁😉 Dann maschiert meiner auch Blitzeis mit geschlossener Schneedecke drüber hoch😉
Ach lass die Leute über die Hecktriebler klagen. Die Nachteile führen sie sich selbst und gegenseitig immer und immer wieder vor Augen und Ohren, egal wen du fragst, ohhh der böse böse Heckantrieb, dass die meisten es schlimmer vermuten als es ist. Das geht nicht mehr raus aus den Köpfen. Selbst wenn ich es meinem Nachbarn vorführe, wie zügig meiner mit DTC und den mäßigen Bridgestone beschleunigt, dann kommt trotzdem ein "Aber" hinterher. Es kann einfach nicht sein dass Heckantrieb im Winter gut geht und deshalb darf es nicht sein. Nach meiner Erfahrung ist der Faktor Reifen entscheidenter als das ANtriebskonzept, von Allrad mal abgesehen.

Es geht garnicht darum, dass es einen in die Sitze drückt. Aber alleine schon am leichten Aufbäumen der Front merkt man sehr wohl, dass sich Gewicht nach hinten verlagert. Das passiert sehr schnell. Ich bin da auch Ronmanns Meinung, dass die Reifen sehr viel wichtiger sind.

auch der richtige Luftdruck der Winterreifen ist wichtig, besonders bei den Runflats...

Grüße

Christian

Zitat:

Original geschrieben von le-bmw



Linglong Radial 652 Winter Hero
205/55 R16 91H

Und, wie bist Du mit diesem Reifen zufrieden?

ich hatte auch immer dunlop m3 winterr sport drauf und die haben mich nie im stich gelassen.

auf meinem coupe hab ich jetzt contis drauf, die sind auch net schlecht, aber die nächsten werden wieder dunlop.

gruß
rd

Zitat:

Original geschrieben von ronmann


Aber wenn der Berg richtig steil ist, sagen wir 45Grad, dann hat der Hecktriebler mehr Last auf der Antriebsachse als der Fonttriebler😁😉

Naja, der Fronttriebler hat den Motor aber auf der Vorderachse drauf und nicht dahinter, somit drückt dann auch bei 45° mehr Gewicht auf die VA ;-)

Hab mal schnell ne Skizze gemacht und mich mit dem Taschenrechner bewaffnet. Ohne nachzuschauen bin ich von 2,5m Radstand ausgegangen, den Fahrzeugschwerpunkt bei einer 50:50 Achslast genau in der Mitte ca. in 50cm Fahrzeug-Höhe vermutet und habe das Fahrzeug gekippt. Die grafische Lösung ergab, dass bei einem 45Grad-Anstieg die Achslasten sich auf 70 (hinten) : 30 (vorn) verändern.
Bei einem Frontriebler mit 2Drittel Last vorn verändert sich das ganze auf rund 43% vorn und die 1Drittel hinten verändern sich bei 45Grad auf 57% hinten. Sicher weißt dieses Modell grobe Abweichungen von der Realität auf, ich war einfach zu faul noch tiefer zu forschen. Nicht umsonst leitet und leitete (Vergangeheit) BMW trotz 50:50 immer mehr Leistung zur Hinterachse. Praktisch kann man das leicht selbst erfahren. Welche Erklärung sollte es sonst geben, dass die Fronttriebler trotz ihrer hohen Last vorn schon bei 100PS im Sommer zu kämpfen haben die Leistung auf die Straße zu bringen, beim Hecktriebler ist der Straßenkontakt einfach besser. Beschleunigt man nach vorn oder gar schrag nach vorn oben (Berg) dann "drückt´s hinten einfach mehr". Kann sich nicht mal jemand die Mühe machen und was wissenschaftliches zum Vergleich FrontHeckantrieb liefern, damit die Mähr vom bösen Hecktriebler endlich etwas vertrieben wird. Der Hecktriebler ist nie so schlimm wie er beschrieben wird, auch wenn er sicher nicht perfekt ist, so ist er trotzdem meine erste Wahl und absolutes Ausschlusskriterium falls nicht vorhanden. Heckbetonten Allrad lasse ich mir noch gefallen, wobei ich den eigentlich nicht sinnlos spritschluckend spazieren fahren will. Huch, bin ich schon wieder so sehr OT🙄

Zitat:

Original geschrieben von ronmann


... Es kann einfach nicht sein dass Heckantrieb im Winter gut geht und deshalb darf es nicht sein. Nach meiner Erfahrung ist der Faktor Reifen entscheidenter als das ANtriebskonzept, von Allrad mal abgesehen.

Beides gehört zusammen.

Wer man den alten VW-Käfer im Winter gefahren ist, weiß, dass Heckantrieb (Motor auf der Hi-Achse) und guten Wi-Reifen alles ist.

Was ich noch bemerken wollte:
1) Wenn's hart am Limit bei Schnee und Eis vorwärtgeht, ist die dyn. Gewichtsverlagerung auf Grund des sehr kleinen Vortriebs (Grip) sehr bescheiden und wir nahe an den 50% beim Hecktriebler bleiben. Wenn's recht steil bergauf geht, ist der Faktor Gewichtsverlagerung aber durchaus ein Thema zu Gunsten des Hecktrieblers

2) Bei den Berichten in diesem Forum werden oft Dunlop M3 und 3D in einem Atemzug genannt. Meines wissens ist aber gerade der 3D (auch gemäss unabhängiger Tests) ganz an die Spitze der Winterreifen aufgerückt (also vergleichbar mit Conti 830). Ich fahre den beim 130i in 225 Format (eigentlich zu breit für optimale Wintereingeschaften) und musste erkennen, das dies der beste Winterreifen war bisher (habe allerdings bis jetzt Bridgestone Blizzak auf einem anderem Auto gefahren).

die M3 sind SPORTwinterreifen... also reifen für trockene witterungsverhältnisse, nur kalten temperaturen... bei regen, matsch oder gar schnee konnte ich zu meinen winterreifen erhebliche nachteile feststellen, zu gunsten meiner...obwohl mein auto ein diesel ist und der mit den SPORTwinterreifen ein 116i... gleiche strecke, gleich witterung... die TS830 wie zuvor erwähnt von wem sind sehr gut wie ich selbst im test gelesen habe aber auch die UltraGrip 7+ wie ich sie fahre.
die 3D sind auch richtig gut.

Wer mit chinaschlappen "keine probleme" hat der wäre auch mit sommerreifen gut druchgekommen... wenns hart auf hart kommt, schneebedeckte fahrbahn, steigung oder vollbremsung auf matsch/schnee usw und die chinareifen mit guten markenreifen vergleichen kann 1:1 der wird groooße unterschiede feststellen...obwohl es immer noch leute gibt die sagen "gummis sind gummis"
bin mal so chinateile als sportbereifung (255er, sportprofil) an nem e36 mit 250ps gefahren - bei regen... mein kumpel hätte mich umgebracht wenn ich den in graben versenkt hätte...und ich dachte immer er würde das ausbrechen des hecks provozieren...nein, das ist normal bei feuchter strasse und normalen beschleunigen mit den dingern...ich dachte mir "oh gott, schei..e, das kann doch nicht sein, wie auf eis" ... hatte panik die 100km mit dem ding zu fahren ohne esp und den reifen bei regen... weiß nur dass das chinareifen waren für 60 euro das stück (bei der größe !!!) Hersteller genau weiß ich nicht

Zitat:

Original geschrieben von hansi2004



Zitat:

Original geschrieben von car-driver


...
Obwohl die Reifen inzwischen mit ca. 4 - 5 mm an der Tauglichkeitsgrenze für Winterreifen angekommen sind, komme ich auch diesen Winter ohne Probleme voran. Selbst meinen "Hausberg" mit rd. 10 % Steigung komme ich bei z. Zt. wieder schneebedeckter Fahrbahn ohne Schwierigkeiten hoch. "DTC" aktivieren und rauf geht's!🙂

Der Sohn eines Nachbarn lässt bei diesen Bedingungen seinen A3 trotz neuwertiger Winterreifen inzwischen unten stehen, nachdem er bei mehreren Fehlversuchen nicht hochkam!😁

Na, das ist aber ein wenig übertrieben.
Bei 4 mm geht an Steigungen mit dem 1er nix mehr und der zitierte A3 hat wohl Sommerreifen; sonst wäre der nämlich immer besser.

"Allerdings muss man natürlich auch fahren können."

Meine Worte!

Aber eben mit Hinterachsantrieb!

Und wer Das kann

, hat damit auch keine Probleme, und dann ist der Audi mit Sicherheit nicht immer der Bessere.

mfg

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