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Welches Öl für den M3 ?

Themenstarteram 19. Januar 2002 um 10:34

Hallo zusammen,

ich würde gerne wissen welches Öl Ihr mir empfehlen würdet für den M3 3,2l. Ich meine nicht das Fabrikat,sondern die Sorte. Hat jemand bestimmte Erfahrungen mit verschiedenen Ölsorten gemacht?

mfg Nenad

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29 Antworten

Es gibt zwei Ölmärkte: Den Tankstellen- und Werkstättenmarkt(diese Öle sind immer auf dem neuesten Stand der Technik), z.B. Esso, Aral, Veedol, Motul, Valvoline und den Handelsmarkt für Obi, Stahlgruber, Conrad,... , z.B. Liqui Moly, Augros (hier ist für jeden Freak seine Lieblingsviskosität und -Preis da, sind aber teilweise älterer Stand der Technik)

Castrol deckt dabei beide Märkte, Handel: GTX-Reihe, RS-Reihe.

Werkstatt: SLX-Reihe, TWS, TXT, GXL.

Dabei gilt außerdem noch: Veedol=Castrol-Werkstatt nur in anderen Flaschen. Handelsöle wird man(normalerweise) nie an Tankstellen bekommen und umgekehrt.

Wie schon geschrieben haben/hatten die die aktuellen M-Maschinen S54 und S62 (Deiner ist aber noch ein S52)sehr große Sicherheitstoleranzen bei den Kolbenspielen. Dadurch wurde der zulässige Ölverbrauch, der speziell für diese Maschinen von 0,7l/1000km auf 1,5l/1000km freigegeben wurde, dennoch überschritten. Daher wurde ein (bei hohen Temperaturen) dickflüssiges Öl - RS 10w60 angepasst auf den heutigen Standard (ich kann da nicht näher drauf eingehen - zu umfangreich für diesen Beitrag) und als Castrol TWS und Veedol Synthetik Z für die M3 und M5 Maschinen ausschließlich freigegeben und vorgeschrieben. Das ganze ging sogar über eine Rückrufaktion. Der Ölverbrauch konnte somit eingehalten werden. Das Öl hat allerdings den Nachteil, dass der Wirkungsgrad des Motors durch den hohen Widerstand des Öls deutlich schlechter ist. Außerdem ist das Öl auch im kalten Zustand dickflüssiger als die normalen 0w und 5w Öle und wird bei einem Kaltstart nicht so schnell an die Lagerstellen gepumpt. Hier findet normalerweise der größte Verschleiß des Motors statt, da sich in diesem Zustand die Metallflächen der Lager berühren können - so lange bis das Öl hochgepumpt wird(halbtrockene Reibung). Motoren mit vielen Kaltstarts sind daher, insbesondere bei Verwendung von 15w und 20w -Ölen, oft an den Pleuellagern stark verschlissen. Man merkt dies an einem leicht schüttelnden Motorlauf

10w60 ist bei Deinem Motor nicht nötig. Es macht nur Sinn, wenn die Zylinder des Motors stark verschlissen sind und dadurch sehr oft teures Öl nachgekippt werden muß. Wenn, dann würde ich aber das TWS nehmen.

mfg

hi , ich muss mal nur meinen senf dazu geben .

ich hab nen clio williams , mit ner leichten tuningkur so um die 195 -200 ps .

als ich dann damals den ölkühler nachrüstete hatte ich dann einen druckverlust ( im warmen <90 grad ) zustand ,von ca 1-1,5 bar .

was dazu führte das bei höheren öltemperaturen ( mehr als 105 grad ) der öldruck im stand dann auf 0,5 bis teilweise 0,2 bar absank .

damals verwendete ich dea ultec 0w40

mein tuner riet mir dann zu einem etwas dickeren öl .

ich habe dann ( als empfehlung ) castrol rs 10w60 verwendet .

der öldruck hat jetzt , egal wie heiss das öl ist , immer mindestens 1,5 bis 2,0 bar.

in einem andreren thread hier im forum bei motoren glaube ich . wurde das bereits diskutiert.

für den neuen m3 , m5 ist dann speziell das castrol tws vorgeschrieben.

die viskosität ist dann gleich wie bei castrol rs , aber die druckfestigkeit soll höher sein.

genauso finden sich in diesem thread auch angaben für andere öle die die selbe freigabe haben .

ich persönlich würde die 0 w irgendwas öle nur empfehlen für leute die das auto überwiegend im kurzstreckenverkehr benutzen , wegen dem kaltlaufverhalten bzw kaltlaufschnierung und der reibung .

bei " härter rangenommen " motoren dann die " racing " öle .

Ölsorten

 

Ich fahre auch nen M3 und mich hat das gleiche Problem mit den Ölsorten verfolgt.

Mittlerweile hab ich mit der M GmbH telefoniert, bei BMW in Bayern unten Kontakt aufgenommen durch Bekannte und schliesslich und endlich hier in Berlin sachkundig gemacht,

wobei mir ALLE Meister sagten 10w - 60 ist optimal und wird jetzt wohl laut Vorschrift bei BMW generell befüllt.

Auf keinen Fall diese 0w- Brühe verwenden - es gibt genug M3

mit festgefahrenen Motoren wobei der 3,2L sehr häufig dazu neigt...

Hallo nochmal,

ihr macht beide einen gewaltigen Fehler: Ihr redet beide von betriebswarmen Motoren und ratet von 0W Ölen ab. Ihr müßtet aber korrekterweise von Xw40er Ölen abraten so wie Ihr das meint. Bei 100 Grad Öltemperatur haben alle Öle, ob 0w40, 5w40, 10w40, 15w40 oder Sae 40 die exakt gleiche Viskosität. Man kann sogar aus der Spanne zwischen den Zahlen ableiten wie sich das Öl bei noch höheren Temperaturen verhält. Das 0w40 steigt dabei am flachsten an und ist bei Temperaturen über 100Grad dicker als die anderen. Am dünnsten wird dabei das 15w40. Bei 150 Grad wird es so dünn, dass die mindestens vorgeschriebene Viskosität von mindestens 2,9mpas unterschritten wird somit der Ölfilm durchgeschlagen werden kann(natürlich haben die Öle auch Qualitätsunterschiede, z.B: durch spezielle Zusätze. Das war allgemein). Ihr müßtet also von 15w40, 10w40 Ölen abraten wenn es um gefährlich hohe Temperaturen geht. Aber auch damit fahren viele Leute gut.

Bevor jetzt irgendwelche Kritiken kommen - bitte erst in entsprechener Fachliteratur nachlesen!!!

Bei den M-Modelle gilt das was ich oben schon geschrieben habe. Ich habe mit den entsprechenden Leuten auch zu tun.

Es liegt an dem Ölverbrauch. Die Motoren sind für normale Öle konstruiert worden. Motorschäden werden durch 10w60 nicht weniger. Dass ein Werkstattmeister oder eine Telefonauskunft irgendeine Antwort geben muß ist klar, und da nimmt man natürlich die plausibelste. Man kann auch von den Leuten nicht erwarten, das am Telefon Probleme und Fehler direkt (an jeden x-Beliebigen) zugegeben werden. Das mit der Befüllung von 10w60 bei BMW generell ist dementsprechend weiterer Quark.

Wer es nicht glaubt - man kann sich im M5 Forum(www.M5-forum.de) original M5 Betriebsanleitungen runterladen. Und zwar vor 3/2000 und danach. Da stehts schwarz auf weiß nochmal von der BMW AG. Wer ein TIS hat: da ist nicht mal mehr ein Haken (Freigabe) für das TWS beim S62 ab o.g Datum.

@Edgar: Wenn nur durch den Einbau eines Ölkühlers der Öldruck so stark abfällt, dann ist eindeutig was falsch gemacht worden. Ein Ölkühler hat mit dem Öldruck nichts zu tun. Nur indirekt, indem er das Öl kälter hält. Dann ist der Druck aber höher. Durch die Verwendung eines dickeren Öles (Xw60)kriegt man natürlich einen höheren Druck, aber das vertuscht den Fehler nur. Ich würde Dir wirklich raten das mal zu überprüfen.

mfg

@vollgasfahrer: koenntest du mir mal erklaeren was ein "leicht schuettelnder motorlauf" mit verschlissenen pleullagern zu tun hat????

wuesst ich echt gerne, man lernt ja nie aus ;)

wenn die Pleuellager verschlissen sind, dann haben sie natürlich Spiel. Beim PL kommt dies am stärksten wenn der Kolben abgebremst wird nach dem Verdichten und die Verbrennung setzt ein zum Vorschein. Da wird das Lager von einem Spielanschlag zum anderen geschlagen. Obwohl es sich nur um wenige hundertstel handelt, merkt man es. Mit "schüttelndem Motorlauf" habe ich nicht gemeint, dass die LL-Drehzahl schwankt, oder das Auto wackelt. Bei den BMW 6-Zylindern merkt man es daran, dass der Schalthebel im Leerlauf bei heißem Motor leicht vibriert(schüttelt). Außerdem läuft der Motor insgesamt rauher, man muß ihn also gut kennen um das zu beurteilen. Vorausgesetzt natürlich auch alles andere wie Zündung, Einspritzung ... ist in Ordnung. Die Lager müssen dabei noch nicht mal bis aufs Kupfer durch sein. Bereits die oberste Lagerschicht wenn angegriffen ist macht sich so bemerkbar - ist auch i.d.R kein Grund zur Sorge.

mfg

und dies gilt auch fuer die 4-Zylinder??

Hallo,

tut mir leid aber ich bin sehr hart am lernen zur Zeit für meine bevorstehenden Prüfungen.

Natürlich, es gilt für alle Motoren. Jeder Motor läuft mit kleinerem Lagerspiel ruhiger. Allerdings laufen 4-Zylinder von Natur aus weniger vibrationsarm als 6-Zylinder(speziell Reihen6er). Man muß den Motor gut kennen um das beurteilen zu können. Nach dem Austausch von verschlissenen Pl. merkt aber jeder einen deutlichen vorher-nachher Unterschied.

mfg

am 29. Januar 2003 um 17:49

Hi

Ich hatte das selbe Problem. Nach einem E-Mail-Kontakt mit BMW Deutschland wurde mir folgendes Oel empfohlen.

Castrol TWS MOTORSPORT SAE 10W-60

Leistungsklassen: API SJ/CF, ACEA A3/B4, Spezialfreigaben von Porsche und BMW - Exklusivfreigabe für BMW M3/M5 Motoren.

Das voll-synthetische HIGHTEC-Motorenöl in Motorsport-Qualität für leistungsstarke Motoren setzt Zeichen - Racing - Viskosität SAE 10W-60 - Maximaler Verschleißschutz durch extrem belastbaren Schmierfilm - Geringster Ölverbrauch und saubere Motoren durch hohe Oxidations - und hohe Temperaturstabilität - Mehr Leistung durch geringeren Reibungswiderstand - Turbo-getestet.

Ich fahre einen M3 E46 und bin zufrieden.

Da du ein Vollgasfahrer bist, kann ich dir dieses Öl nur wärmstens empfehlen.

Hallo

Vielleicht als weiteres Detail: Das Catrol TWS Motorsport hat eine neben der E46 M3 / E39 M5 Exklusivempfehlung auch eine ganz stinknormale BMW Spezialölfreigabe, d.h. es kann z.B. in absolut jeden E36 , auch den M3 3,0 und 3,2 vollkommen bedenkenlos eingefüllt werden. Was viele nicht wissen: Der S50 B30 und S50 B32 (der S52 ist der US-M3 mit 3,2 Litern) haben eine ACEA A2 Freigabe gemäß Spezifikation, d.h. wenn es nur nach dem dürfen ginge könnte man auch problemlos 15W-40 Mineralöl verwenden.

Wo dieses "Minimalöl" seine Hauptschwächen hat kann ja jeder in seinem Fall individuell entscheiden - ich hab mich selbst bei meinem zahmen M52 B28 für das TWS entschieden, denn dauerhaft kälter als -20°C wird bei mir nie.

Munter bleiben: Jan Henning

Zitat:

Original geschrieben von Jan Henning

Hallo

Vielleicht als weiteres Detail: Das Catrol TWS Motorsport hat eine neben der E46 M3 / E39 M5 Exklusivempfehlung auch eine ganz stinknormale BMW Spezialölfreigabe, d.h. es kann z.B. in absolut jeden E36 , auch den M3 3,0 und 3,2 vollkommen bedenkenlos eingefüllt werden. Was viele nicht wissen: Der S50 B30 und S50 B32 (der S52 ist der US-M3 mit 3,2 Litern) haben eine ACEA A2 Freigabe gemäß Spezifikation, d.h. wenn es nur nach dem dürfen ginge könnte man auch problemlos 15W-40 Mineralöl verwenden.

Wo dieses "Minimalöl" seine Hauptschwächen hat kann ja jeder in seinem Fall individuell entscheiden - ich hab mich selbst bei meinem zahmen M52 B28 für das TWS entschieden, denn dauerhaft kälter als -20°C wird bei mir nie.

Munter bleiben: Jan Henning

du hier? :D

am 5. Februar 2003 um 1:38

Motoröl

 

Ich habe mich auch für Castol TWS 10W-60 entschieden.

BMW hat mir mitgeteilt das die NUR diese öl verwenden für den M3 3,2

(der Meister meinte das nicht die viskosität sondern die stabilität für scherkräfte extrem wichtig ist *druck im pleullager kann zu hoch werden und da reisst die schmierung und kann sich dann nur schwer wieder aufbauen... dadurch schnell ein gefressenes lager)

In anderen foren wird immer wieder von Motul le Mans gesprochen ... klingt auch gut und würde sicherlich auch gehen aber wenn BMW klar sagt das nimm dann mach ich das auch ...

etwas ärgelich ist der preis ... ca.16eur der liter

aber in anbetracht was man allein für eine tankfüllung bezahlt ... da sind knappe 100Eur auf um und bei 10.000Km

nicht wirklich schlimm oder?

Hey geiler compact!!!!

kann man den sich noc irgendwo anschauen?

am 5. Februar 2003 um 13:46

@ gigi

 

Danke!

Klar kannst ja mal vorbei kommen ... ;-)

ansonsten habe ich ein paar bilder auf dem rechner (webpage mach ich nochmal wenn zeit übrig ist)

@ Vollgasfahrer

bitte scahu mal in den Thread

Motor-Talk > Foren > Marken und Modelle > Audi > Audi A3 & S3 > Frage zum Öl

rein.

Vielleicht kannst du uns etwas mehr zu dem Castrol-Oil SLS Longlife II schreiben.

Greets @ all

frank691209

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