Welches Öl für Austin Mini?
Hallo
Der "kleine" meiner Frau braucht jetzt einen Ölwechsel. Da ich für meinen "dicken" Mobil 1 0W 40 verwende, sollte es auch in den Mini.
Mein KFZ-Mechaniker, der viel an den alten Minis schraubt, meinte, dass dieses Öl für diesen Motor nicht geeignet sei.
Es handlelt sich um einen 1200 er Cooper, bj 1996 und 65 PS.
Er meinte, dass sich dieses Öl mehr durch die Dichtungen drückt, da der Minimotor ja eh nie richtig Dicht sei. Ebenfalls würde der Motor Lauter werden. Was meint Ihr dazu?
Welches Öl verwendet Ihr und habt Ihr mit Erfahrungen mit Vollsynthetischem Öl 0W40 gemacht?
Bitte nur bezüglich des alten, (echten) Minis Antworten.
Gruss jörg
73 Antworten
Re: motoröl mini
Zitat:
Original geschrieben von ninjatune
ich weiß ja nicht wer dir die öltipps zum mini gegeben hatt.
aber verwende niemals syntetisches öl für den mini.
die beste wahl ist 20w50
oder 20w60.
immer mineralisches öl verwenden.
die motorenkonstruktion stammt aus den 60ger jahrenund syntetik hatt in diesem motor nix zu suchen.
ganz wichtig ist eine ölwechselintervalle von 5000kilometern einzuhalten.
da das getriebe im selben öl läuft.
also finger weg von dünnflüssigen ölen.
besuche mal www.limora.de
oder www.mini-mania.tv
Man, man, man, ich möchte hier nicht mehr hören,
dassman dass 20 W 50 und kein Vollynthetisches nehmen soll sondern warum. Bitte eine detaliere fachliche Begründung. Die Aussagen Nee, nim diese blos nicht das... habe ich zur genüge gelesen.
Zitat:
die motorenkonstruktion stammt aus den 60ger jahrenund syntetik hatt in diesem motor nix zu suchen.
Schon Falsch!!!
Der Motor ist mit den Materialien von 1997 gebaut worden!!
Der einzige Grund warum Oldtimer aus den 60ern keine vollsynthetische Öle vertragen ist der, dass damals andere Gummimischungen für die Simmerringe verwendet wurden. Wenn mich nicht alles täucht liegt es an den Additiven, die die Gummis zerstören. In diesen motoren dürfen nur unlegierte Öle. Also nicht einmal gute mineralische Öle.
Die Simmerringe unseres Minis sind moderne. Keine aus den 60er Jahren.
Auch gab es in den 60er Jahren kein Motor der 65 Ps hatte, knapp 7 Liter verbrauchte und die Schadstoffstufe 2 erfüllen konnte.
Zitat:
durch die dünnflüssigkeit des syntetischen öles hatt sich deine synchronisation verabschiedet.
Zweimal Falsch!!
Erstes:
Ein vollsynthetisches w 40 er Öl ist bei Betriebstemperatur nicht dünner als ein Mineralisches w 40er Öl. Hierzu bitte den Mosterthreat lesen. Wichtig nur ab seite 8 bis ca 30 oder so. Was aber tatsache ist, dass das Öl einen kleineren Reibungkoeffizient hat. Die trenneigenschaften des Öles bleiben hiervon aber unberührt, bzw sind sogar noch besser. Denn nur wen diese versagen wird der Motor geschädigt.
Zweitens:
Wenn die Syncronringe, bzw der des 2. Ganges tatsächlich durchrutscht weil das öl einen kleineren Reibungskoeffitient hat, dann geht er dadurch nicht kaputt. Er rutcht halt durch und kann den 2. Gang nicht ausrechend syncronisieren. Was kaputt gehen kann, ist das Getriebe, wenn man trotzdem schaltet. Krrrrr. Macht man also nicht.
Füllt man ein xW 50 er Öl ein, dann schaltet das Getriebe wieder besser.
Sollte der Syncronring aber tasächlich kaputt sein, so liegt es an den bisherigen Ölen die immer eingefüllt wurden. Er wurde bisher bei Rover gewartet und dort wurde ein Mineralisches 10 W 40 eingefüllt. Mittlerweile weiss ich, dass das Gertriebe die VI-verbesserer dieser Öle zerhackt hat und nach kurzer Zeit ist aus diesem Öl ein 10 w 20 geworden. Sogar aus dem hochgelobten 20 W 50 wird ein 15W30. Genau das passiert mit meinem vollynthetischem Öl nicht, weil es keine Vi-verbesserer hat.
Und nun??
Was also nicht optimal ist, ist das W40 hinter meinem Öl. das weiss ich bereits selber. Und Ölwechsel alle 5000 km ist auch klar.
Eine gute Wahl ist das Mobil1 5 w 50.
Gruss Jörg
p.s. @ninjatune Liest Du Deine eingenen links nicht? Auf Limora.de wird folgendes unter Mini- Öle und Schmierstoffe -Motoröle Empfolen:
Zitat:
4. Moderne Mehrbereichsöle - vollsynthetisch
Vollsynthetische Motorenöle werden für spezielle Anforderungen und Anwendungsgebiete entwickelt, bei denen ein Mineralöl nicht ausreicht. Durch bessere bzw. höher spezialisierte Additivierung wird bei synthetischen Öle n eine bessere Schmierleistung erreicht. Es weist eine bessere Leistung bei niedrigen oder auch hohen Temperaturen auf. Eine bessere Reinheit sorgt für geringeren Motorverschleiß, geringeren Ölverbrauch sowie geringeren Kraftstoffverbrauch. Ölwechsel müssen seltener durchgeführt werden. Synthetische Öle werden besonders für extreme Bedingungen, wie zum Beispiel Motorsport empfohlen.
also über soviel unwissenheit kann ich nur den kopf schütteln.
also nochmal besuche UNSERE seite
www.mini-mania.tv
gehe auf technothek
dort wirst du die gründe für die verwendung von mineralischen ölen finden.
moderne materialien hin oder her.es geht bei dem öl um das GETRIEBE.
weil das getriebe die langen molekühlketten zerhackt die in synthetischen ölen sind.
punkt zwei:ein 0w50 öl ist auf einem dünnflüssigem öl aufgebaut.
die viskosität wird durch molekülketten erzeugt die eben das getriebe "zerhackt".
das heißt aus einem 0w50 wird nach kurzer zeit ein 0w20 oder 30.
das ist definitiv zu dünn.
wir verwenden im rennbetrieb sogar ein einbereichsöl sae50 bis 60.
was sogar auf pflanzlicher basis aufgebaut ist.was natürlich nach jedem rennen getauscht werden muß.
ALSO INFORMIERE DICH AUF www. mini-mania.tv/technothek
Zitat:
Original geschrieben von ninjatune
also über soviel unwissenheit kann ich nur den kopf schütteln.
o.k. dann mach mich bitte schlau. Ich möchte an Deinem Wissen teilhaben.
Zitat:
also nochmal besuche UNSERE seite
www.mini-mania.tv
gehe auf technothek
dort wirst du die gründe für die verwendung von mineralischen ölen finden.
Habe ich gemacht und folgende Aussage gefunden. Übrigens Wortgleich mit einem Post aus dem Forum welches gleich am Anfang dieses Threats empfolen wurde. Wer hat da vom wem abgeschrieben?
Zitat:
SynthetiköI ist vom Grundstoff her ein ganz hervorrragendes Öl, sofern es eben ein gutes Produkt ist. Es ist aber in seiner Additivierung komplett auf die Bedürfnisse moderner Motoren ausgelegt.Diese Additive (Stichwort 'Polymermoleküle'😉 richtet aber ein MINI-Triebwerk in 'nullkommanix' hin und macht aus dem eigentlich sehr guten Öl eben in 'nullkommanix' ein schlechtes Öl mit wenig verbliebener Schmiereigenschaft.
Hört sich nett an, aber wie richtet das Minitriebwerk das Öl nun hin. Ist es Eurer Meinung nach das Getriebe? Vermutlich ja. Aber ist es so grundlegend andes aufgebaut als die Gertiebe von Motorrädern? Oder anderen Getrieben? Die dürfen alle mit vollsynthetischen Ölen fahren oder müssen es sogar.
Beispielweise in das Diferenzial meines Dicken mit 200 PS muss ein Vollsynthtisches Öl. Am Besten eignet sich das Castrol SAF-X 75W140. Ist ein vollsynthetises Mehrbereichsöl. Die Drücke die hier auftreten .... naja. Und es darf 80.000 Km drin bleiben.
Warum richtet nun mein Diferenzial das vollsynthetische Öl nicht hin aber das Getriebe des Minis zerstört Vollsynthetisches Öl in null komma nix...?
Ich bin mir sicher, dass das andere auch wissen wollen.
Habe gerade mal gestöbert und folgendes gefunden:
Zitat:
Geschrieben von Sterndocktor am 23.04.04 um 19:01:
Ein erhöhter Verschleiß ist vor allem die Folge von einer abgefallenen Hochtemp.-Visko (durch
mechanischen Verschleiß des VI-Verb.)! Und/oder bereits verbrauchter
Verschleißschutz-Additive!
Ist dann der Fall, wenn entweder das Öl nicht sonderlich scherstabil, bzw. insges. nicht
sonderlich hochwertig ist, und/oder es viel zu lange im Motor war!
Vollsynthetisches Öl ist definitv scherstabiler als ein mineraliches Öl.
Also bitte bitte mach uns schlau.
Gruss Jörg
motoröl die 50gste
nun eine begründung pro contra synthetik
also wie man sich denken kann ist das getriebe und der motor zwei völlig verschiedene sachen.
wärend man im getriebe eine möglichst druckstabile ölsorte braucht(deswegen auch die hohen sae klassen 90w120)
das heißt ein getriebebraucht ein öl das besonders hohe drücke standhält.
beim fachmann nennt man das scherstabilität.
grund die zahnräder brauchen einen besonders stabilen schmierfilm zwischen den zahnrädern.
ein motoröl soll dagegen nach möglichkeit einen schnellen schmierfilm gewährleisten,und soll durch seine viskosität
scchnell an allen beweglichen teile sein bis hin zum zylinderkopf.
das problem dabei ist halt die tatsache das ein öl nur bestimmte bereiche abdecken kann.
selbst ein gutes öl ist immer nur ein kompromis.
das heißt deinem motor tut das dünnflüssige öl eigentlich gut,ist aber aufgrund der fehlenden druckstabilität nix fürs getriebe.
das heißt das synthetiköl ist in der regel auf einem dünnflüssigem öl aufgebaut(0w oder 10w)aufgebaut.
die spezifikation 40,50,60 wird durch sogenante lange molekülketten erzeugt.
das heißt es gibt dort inhibitoren die das öl bei temperaturzunahme verdicken sollen.
desto niedriger das grundöl desto langkättiger sind die moleküle oder inhibitoren oder auch aditive.
diese moleküle werde aber durch das getribe regelrecht "zerhackt".
das heißt aus den langkättigen molekülen werden aus kurzer zeit kurzkettige moleküle.
wie so vieles im automobilbereich sind das alles halt nur kompromisse.
ein gutes getriebeöl ist in keinster weise mit einem motoröl
zu vergleichen.
und der beste kompromiss ist halt nun mal leider ein "dickflüssiges" mineralisches öl.
oder würdest du in einem benziner diesel tanken
ich denke mal nicht.
ich hoffe mal ich habe die sache etwas aufklären können.
wenn ihr eine qwelle braucht kann ich nur mal die oldtimermarkt
05 2005 empfehlen da steht zum thema öl alles drin.
warum manche klassiker eben mit mineralischem oder synthetischen ölen betrieben werden sollen.
Ähnliche Themen
Re: motoröl die 50gste
Zitat:
Original geschrieben von ninjatune
ich hoffe mal ich habe die sache etwas aufklären können.
wenn ihr eine qwelle braucht kann ich nur mal die oldtimermarkt
05 2005 empfehlen da steht zum thema öl alles drin.
nein sondern wieder die alten Märchen aufgewärmt
1. die SAE Klassen von Motor- und Getriebeöl sind zwei paar Schuhe und hab nix miteinander zu tun
http://www.liqui-moly.de/web/lmhomede.nsf/pages/techinfos
-> "Viskosität von Ölen: ISO oder SAE?"
2. Mineralöle bauen auf einem Grundöl mit VI-Verbesserern auf
synth. PAO's sind per se schon ein Mehrbereichsöl und extrem scherfest(dafür wurden sie auch extra geordnet zusammengesetzt)
hier das ganze mal ausführlich:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
MfG
Re: motoröl die 50gste
Zitat:
Original geschrieben von ninjatune
das heißt das synthetiköl ist in der regel auf einem dünnflüssigem öl aufgebaut(0w oder 10w)aufgebaut.
die spezifikation 40,50,60 wird durch sogenante lange
Hallo ninja .
Das habe ich glatt überlesen. Ist wieder Falsch. Die synthetisch erzeugten Grundöle haben eine Vikosität von etwa 10 w 40. Mittels robuster VI-verbesserer wird daraus ein 0w40.
Ihr schreibt auch auf Eurer HP:
Zitat:
UND SONST ?
Sonst gäbe es nur noch zu sagen, da mit einem solchen Öl bei kalten Temperaturen sehr vorsichtig und lange warmgefahren werden muß.
Man kann folgende Faustformel anwenden: "Die untere Zahl der Viskositätsklasse minus 30 ergibt die Zahl, bis zu der ich problemlos dieses Öl einsetzen kann."
Beispiel: 20 - 30 = -10
Also muß bei Temperaturen jenseits '-10' noch vorsichtiger zu Werke gegangen werden.
Das ist nicht die Temperatur bis zu der das Öl noch problemlos eingesetzt werden kann, sondern die, bis zu der das Öl noch von selbst zur Ölpumpe laufen kann. Unterhalb dieser Temperatur ist das wie Pampe bzw dicke Schmiere. Unterhalb dieser Temperatur sollte das Fahrzeug nicht mehr bewegt werden ohne das der Motor vorgewärmt wird.
Ihr mögt zwar eine Werkstatt haben und ein Racing-Team sein, aber bei der Materie Schmierstoffe scheint das mit der Ahnung noch ein wenig zu hapern.
Ich bleibe dabei, beim nächsten Ölwechsel kommt ein vollsynthetisches 5 W 50 oder 10 W 60.
Deine Begründungen kontra Vollsynthetik resultiert auf falschem Basiswissen.
Vollsyhthetisches Öl ist immer noch das bessere Öl. Es mag sein, dass einige der Additive im Motoröl das Getriebe nicht überleben. Aber selbst dann ist das gealterte vollsynthetische Öl dem gealterten 20 W 50 immer noch haushoch überlegen.
Eventuell ist dann doch ein vollsynthetisches Motorradöl angeraten. Sie haben weniger Additive. Wobei ich die genauen Gründe hierfür nicht kenne. Ich habe bisher nur gelesen, dass der Anteil der Additive geringer ist weil die Kupplung sonst durchrutscht. Wenn das der einzige Grund ist, dann ist Deine Theorie, dass das Getriebe die Additive im Motoröl zerstören auch falsch. Wüde mich nicht wundern.
Gruss Jörg
Edit:
Ich glaube das Thema hat sich dank ICBM erledigt:
Zitat:
geschriben von sterndoctor
@Dunkeltier:Das was Du alles geschr. hast, insbes. das mit den "Molekülketten", ist mit Verlaub sogar ein sehr großer Quatsch!
Wie ich hier schon ungefähr "9378" Mal erklärt habe, sagt das XW überhaupt NICHTS darüber aus, wie sich das Öl bei Betriebstemp. bzw. hohen Temp verhält. Sondern die ZWEITE Zahl, sofern es sich um ein MEHRbereichsöl handelt! Und z. B. "40" bedeutet, dass die kinematische Visko bei exakt 100° C zwischen 12,5 bis max unter 16,3 mm2/s liegen muß (in der Praxis meistens um 14), weil das eben der "40er"-Bereich IST.
Und der HTHS muss eben min. 3,5 mPas betragen (XW-40er sind immer welche mit A3/B3/B4 bzw. der vormaligen A2/B2 und niemals welche mit A1/B1 o. A5/B5).
Außerdem kann man die Schmierstoff-Moleküle SELBST, also das Grundöl NICHT mechanisch scheren (zerreißen). Dann sind das besonders bei minerlischen überwiegend auch keine "kettenförmigen", sondern sind da alle möglichen Formen darunter. Auch ringförmige. Wie ich erst kürzlich geschr. habe, ist ein Mineralöl immer ein Gemisch aus einer Vielzahl unterschiedlicher Verbindungen.
Also: Die Verbindungen des Grundöls, also die eingentlichen Schmierstoff-Moleküle kann man NICHT mech. scheren. Die altern nur durch Hitze (wodurch sie zerfallen) oder eben durch eine Reaktion mit Sauerstoff (oxidieren). Und in BEIDEN Fällen wird das Öl dadurch NICHT dünner, sondern ZÄHER - und gleicht im Endzustand einer teerähnlichen Substanz. Außerdem sind Schmierstoff-Moleküle NIE "langkettige" Verbindungen, sondern immer recht kompakte!
Einzig u. alleine VI-Verbesserer (= Co-Polymere) können mech. geschert werden. Da gibs aber auch solche u. solche. In hochwertigen Ölen sind immer sehr robuste u. scherstabile enthalten.
Einfache u. wenig scherstabile sind dagegen in einfachen mineralischen Ölen enthalten. Und dann auch noch in großer Menge, weil mineralische Grundöle ja von Natur aus auch nur reine EINbereichsöle sind (= VI nur 90 bis 100).
Selbst für ein 15W-40 o. 20W-50 benötigt man aber schon einen VI von rund 130. Ein mineralisches z. B. 20W-50er ist deshalb ein 20W-Einbereichsöl, welches man durch eine entsprechene Menge VI-Verbesserer bei hohen Temp. so weit stabilisiert, dass die kin. Visko bis 100° nur auf rund 18 mm2/s abfällt, es also ein 20W-50 ist.
Um zu sehen, wie es um die Scherstabilität bestellt ist gibt es einen einfachen Test. Hierzu erhitze ich das Öl auf exakt 100°C u. jage es dann mit einem bestimmten Druck durch eine bestimmte Einspritzdüse v. Bosch. Dann messe ich die kin. Visko bei exakt 100° Bei einem einfachen 20W-50er reicht meistens schon ein einziger Druchgang, damit es nur noch ein 20W-40 o. sogar nur noch ein 20W-30 ist. Und nach nur wenigen Durchgängen ist es dann nur noch ein 20W-Einbereichsöl, welches es von Natur aus ja auch nur ist!
Und das gleiche jetzt mit dem 5W-50er M1: Bei dem liegt die kin. Visko selbst nach dem 30igsten Durchgang immer noch bei 17,2 (Neuzustand = 17,5). Liegt also immer noch gut im "50er" Bereich (der von exakt 16,3 bis max unter 21,9 geht). Ist also dann immer noch ein 5W-50er.
Und "untenrum" dickt es auch nicht ein, weil das eben auch sehr temperaturstabil ist u. auch eine Ölalterung durch Oxidation bei dem kein Thema ist.
Dieses ist nur aus einem Grund NICHT für Motorräder geeignet. Und zwar deshalb nicht, weil das auch sehr leistungsfähige Reibwert-Verminderer enthält, wodurch eine im Ölbad laufende Kupplung hoffnungslos durchrutschen würde - weil das eben ein sehr "schmieriges" u. "rutschiges" Öl ist!
Deshalb für ein Motorrad immer ein spezielles Motorradöl verwenden, welches eben keine Reibwertverminderer enthält - außer es handelt sich eben um einen Motor, bei dem die Kupplung NICHT im Motoröl läuft!
Re: Re: motoröl die 50gste
Zitat:
Original geschrieben von Jörg B.
Hallo ninja .
Das habe ich glatt überlesen. Ist wieder Falsch. Die synthetisch erzeugten Grundöle haben eine Vikosität von etwa 10 w 40. Mittels robuster VI-verbesserer wird daraus ein 0w40.
Hallo, habe zwar keinen Mini und kann deshalb zu dem Thema nicht allzu viel beitragen, aber das was oben geschrieben steht, muss ich mal korrigieren!
Vollsynthetische Grundöle haben z.B. eine 0W-30, 5W-40 Visko. Durch Zugabe von VI-Verbesserer wird dann erst aus dem 0W-30 ein 0W-40, und aus dem 5W-40 wird dann ein 5W-50. Denn VI-Verbesserer verhindern das Ausdünnen des Öls mit zunehmender Temp!
Es kann niemals aus einem 10W-40 ein 0W-40 werden. Sonst könnte man ja aus jedem 10W-40 ganz einfach ein 0W-40 machen- bloß durch Zugabe von ein paar Additiven!!!! Dann könnte man sich ja den ganzen Vollsynth.-kram sparen!
Da aber ein 10W-40 nur die 40er Visko durch VI-Verbesser erreicht, kann durch mechanischen Verschleiß (Scherung) daraus wieder SAE 10W Einbereichsöl werden.
->Und aus diesem Grund halte ich (aus meinem persönlichem Verständnis heraus) ein vollsynth. Öl für einen Mini, bei dem das Getriebe vom Motoröl mitgeschmiert werden muss, für den einzig sinnvollen Kompromiss, wenn man zum einen den Kaltstartverschleiß gering halten will, und zum anderen genug Reserven bei Betriebstemp. braucht. Und das besonders, wenn die Visko über die Einsatzdauer im Motor auch Stabil sein soll. Denn aus dem 20W-50 wird mit der Zeit ein reines SAE 20W! Deshalb sollte man mit solch einem Öl die Wechselintervalle von 5000km genau einhalten.
Folglich ist ein 5W-50 oder 10W-60 sinnvoll, da es lange (wesentlich länger als 5000km) die Visko vollständig beibehält!
Mal abgesehen davon hat eins der oben genannten Öle auch viel modernere EP-Additive (bei M1 5W-50 heißen die ja Supersyn, wie viele hier wissen) und die bieten eine Menge mehr Schutz, als jedes längst überholte 20W-50!
Gruß
Hallo.
Ja. man kann sogar zu dem Schluss kommen, dass es für den Mini ein Muss ist, mit vollsynthetischem Öl zu fahren.
Auf dem sogenannten Zelltel würde stehen : Wenn Ihr mir vollsynthetisches Öl gegeben hättet, hätte ich noch 150.000 km länger gehalten.
Aber das mir dem Zerreissen der Vi-Verbesserer bei einem mineralischem Öl scheint aber auch nicht so schlimm zu sein, wie es Ninjatune und sein Kumels auf Ihrer HP darstellen.
Ich kann mich aus meiner Motorad-Zeit erinnern, dass wir Wechselinterwalle von 7500 Km hatten und auch nur mineralische Öle verwendet haben.
Und diese Öle habe ich gottlob nicht geschont. Drehzahlen bis 11.000 waren an der Tagesordnung. Und 100.000 Km auf der Uhr waren auch kein Problem.
Wenn man also ein besseres Öl fahren will als es der Hersteller angibt, dann ein vollsynthetisches 5 w 50 oder 10 W 60. Das ist noch zu klären.
Das mineralische 20 W 50 bringt mehr Nachteile, als dass es Vorteile hat. Wenn man es doch benutzen will, dann nur bei einem reinen Sommerfahrzeug.
Gruss Jörg
Mini Oil
Ist ja alles hochinteressant...unseren Mini haben wir 1992 mit 17.200 KM auf der Uhr gekauft und bis jetzt ( 145.000 KM)
nur mit Castrol RS gefahren. Wechselintervalle seit 1o Jahren ca 2 Jahre/1o tkm. Oilverbrauch null, Kompression voll, Schaltbarkeit 100 % rauf und runter, Geräusche normal wie am ersten Tag, und meistens auch noch trocken.
Der Mini hat für seinen kleinen Hubraum eine vergleichsweise große Menge Oil aufzuheizen. Dies war für mich damals die Entscheidung ein vollsyntetisches dünnflüssiges Oil zu nehmen. Das Ergebnis welche ich erzielt habe, gibt mir anscheinend auch noch Recht.
Hi!
gute Entscheidung zum vollsynth - einziges Problem könnte (wahr bei Dir scheinbar nicht) die mangelnde Langzeiteignung des alten RS sein - damit gab es auch öfters Probleme mit Schlamm weil das Öl nicht für lange Intervalle sondern eher Motorsport-mäßig ausgelegt war. Das TWS kann das nun wohl besser...
MfG
lustig daß auch hier so heftig über "das richtige" öl diskutiert wird....
Kurz am Rande....
Die Grundkonstruktion des Mini-Motors stammt aus den 30'ern.
Auch ein 1997er MPi ist auf dem technischen Stand der 60'er Jahre. Nur daß ihm einige "moderne" Zutaten wie Einspritzanlage und elektronische Zündung angebaut wurden.
Die Getriebeprobleme betreffen eigentlich nur Minis ab Baujahr Anfang der 90er. Hier wurde werkkseitig die Haltbarkeit "verschlechtert".
Zum Öl....
Interessant, daß sich die Werksempfehlung in den 90'ern von 15W40 auf 0W30 geändert hat. Fraglich, da sich konstruktiv am Motor nichts geändert hat...
Ich selbst nutze bei unseren Standard-Minis seit über 25 Jahren billiges 15W40 Baumarkt-Öl (bei den kurzen Ölwechselintervallen meiner meinung nach vollkommen ausreichend).
Die "schnelleren" Minis haben immer 20W50 bekommen, unser CE bekommt es auch heute noch...
nicht aus dem Grund, daß es das "beste" Öl wäre sondern aufgrund der Erfahrungen aus über 25 Jahren... Warum sollte ich jetzt vollsynthetisches Öl fahren wenn ich bisher mit dem mineralischen zufrieden war/bin?
Eine Frage besteht aber trotzdem..... Warum wird von Klassikölanbietern spezielles Öl gerade für den mini entwickelt wenn der Einsatz unsinnig ist???
Gruß Stefan
Zitat:
Original geschrieben von mini991
lustig daß auch hier so heftig über "das richtige" öl diskutiert wird....
Kurz am Rande....
Die Grundkonstruktion des Mini-Motors stammt aus den 30'ern.
Eigentlich stammen die Grundkonstruktionen aller Motoren von der Zeit als ein gewisser Herr Otto gelebt hat. Das Prinziep ist bis auf Wankel überall das Gleiche.
Zitat:
Auch ein 1997er MPi ist auf dem technischen Stand der 60'er Jahre.
Das könnt Ihr von mir aus Tausendmal schreiben. Deswegen wir es noch lange nicht war. Ich verlange Beweise! Soweit ich weiss wurde der 1200 ccm Motor mit 65 PS erstmals in den 90ern gebaut.
Und selbst wenn, ein Oldteimer Motor aus 1955 würde, wenn er neue Gummidichtungen bekommen würde auch vollsynthetisches Öl vertragen.
Zitat:
.....
Die Getriebeprobleme betreffen eigentlich nur Minis ab Baujahr Anfang der 90er. Hier wurde werkkseitig die Haltbarkeit "verschlechtert".
und
Zitat:
Zum Öl....
Interessant, daß sich die Werksempfehlung in den 90'ern von 15W40 auf 0W30 geändert hat. Fraglich, da sich konstruktiv am Motor nichts geändert hat...
Diese zwei Sätze... hmmm... einerseits erklärst Du warum doch Vollsynthetisches Öl gefahren werden sollte, andererseits widerspricht Du Dich selbst. Wurde nun das Getriebe geändert oder nicht???
Zitat:
Ich selbst nutze bei unseren Standard-Minis seit über 25 Jahren billiges 15W40 Baumarkt-Öl (bei den kurzen Ölwechselintervallen meiner meinung nach vollkommen ausreichend).
Die "schnelleren" Minis haben immer 20W50 bekommen, unser CE bekommt es auch heute noch...
nicht aus dem Grund, daß es das "beste" Öl wäre sondern aufgrund der Erfahrungen aus über 25 Jahren... Warum sollte ich jetzt vollsynthetisches Öl fahren wenn ich bisher mit dem mineralischen zufrieden war/bin?Eine Frage besteht aber trotzdem..... Warum wird von Klassikölanbietern spezielles Öl gerade für den mini entwickelt wenn der Einsatz unsinnig ist???
Gruß Stefan
Unsinnig ist nur zu behaupten, dass das vollsynthetische Öl für den Minni schlecht sei. Und unsinnig ist sicher auch, zu behaupten dass das 20 W 50 extra für den Minni entwickelt wurde. Du kannst mir ja viel erzählen, aber ... nee, das glaube ich nicht.
Gruss Jörg
Der A-Serienmotor des Mini wurde in den 30'er Jahren konstruiert... für den Austin Seven also ist die Aussage bzgl. Herrn Otto unangebracht...
Es gibt und gab keinen 1200ccm motor für den Mini.
Der 1275ccm Motor beim Mini trat als A-Serienmotor zum ersten Mal im Mini Cooper S MKII 1967 in Erscheinung. Die Leistung lag damals bei 77PS.
Nach Einstellung des englischen Cooper S1275 1971 wurde dieser Motor noch bis 1975 (mit leichten Änderungen) im Innocenti Mini Cooper 1300 mit 64PS weitergebaut.
Der ab 1990/91 erhältliche "Vergaser-Cooper" mit 61 PS war mit dem A+ Motor vom Mini Metro (der ab 1980 angeboten wurde) ausgestattet.
Der 63PS-Motor (Spi, danach Mpi) ist identisch bis auf Einspritzanlage und geänderte Zündanlage.
Den Beweis MPi/60er Jahre kann ich gerne erbringen... komm einfach vorbei und vergleiche einen MPi-Motorblock mit einem A-Serienmotorblock... Du wirst keine unterschiede finden.
Änderungen gab es u.a. bei der Kupplung (Vertokupplung, selbstnachstellen, ab 1984), Gemischaufbereitung, Verteiler... Aber dies sind Anbauteile und haben mit dem Motor selbst nichts zu tun...
Die Änderungen vom Getriebe betreffen einen Lagerkäfig, der ab Anfang der 90'er aus schlechterem Material hergestellt wurde. Hierauf basieren übrigens die meisten Getriebeschäden aus den Autos aus dieser Zeit...
Die Änderung der Ölsortenempfehlung seitens Rover ist absolut unverständlich und unsinnig. Ebenso die Verlängerung der Ölwechselintervalle. Aus den Gründen die ich bereits genannt habe. Einen Widerspruch meinserseits kann ich hier nicht erkennen.
Ich habe auch nicht behauptet, daß 20W50 für denMini entwickelt wurde sondern daß es einen hersteller gibt, der ein 20W50 im Angebot hat, das speziell für den Mini entwickelt wurde und empfohlen wird.
Zum Einsatz von vollsynthetischem Öl möchte ich kurz auf den entsprechenden Artikel unter www.mini-mania.tv verweisen. Es wird noch mehrere Links in dieser Richtung geben...
Gruß Stefan
@Jörg B.
Warum fragst du eigentlich wenn du ALLES besser weißt??
Nimm doch einfach das Öl was du für richtig hälst und gut ist....
Hast ja auch einen Prototyp mit einem 1200 ccm Motor und 65 PS, also kann Dir eh keiner was dazu sagen...😉
Martin
Zitat:
Original geschrieben von mini991
.....
Es gibt und gab keinen 1200ccm motor für den Mini.
o.k. Er hat 1275 ccm und nicht 1200. Wichtig??
Zitat:
Der 1275ccm Motor beim Mini trat als A-Serienmotor zum ersten Mal im Mini Cooper S MKII 1967 in Erscheinung. Die Leistung lag damals bei 77PS.
Meine Info sagt März 1964 einen 1275er mit 75 Ps. Aber vielleicht ist das ja ein anderer Motor? Oder Papier ist geduldig.
Zitat:
Den Beweis MPi/60er Jahre kann ich gerne erbringen... komm einfach vorbei und vergleiche einen MPi-Motorblock mit einem A-Serienmotorblock... Du wirst keine unterschiede finden.
Um einen entgültigen Beweis zu erbringen müsste man diese Motoren zerlegen und die Materialien prüfen lassen. Aber wofür eigentlich? Wer möchte glauben dass 1997 die Dichtungringe von 1930 verbaut wurden. Was hatten die damals? Kautschuk?
Zitat:
Änderungen gab es u.a. bei der Kupplung (Vertokupplung, selbstnachstellen, ab 1984), Gemischaufbereitung, Verteiler... Aber dies sind Anbauteile und haben mit dem Motor selbst nichts zu tun...
Die Änderungen vom Getriebe betreffen einen Lagerkäfig, der ab Anfang der 90'er aus schlechterem Material hergestellt wurde. Hierauf basieren übrigens die meisten Getriebeschäden aus den Autos aus dieser Zeit...
Und bei diesen Änderunge kommst Du nicht auf die Idee das vielleicht auch in anderen Bereichen des Motors andere Materialien oder Toleranzen Einzug gehalten haben?
Zitat:
Die Änderung der Ölsortenempfehlung seitens Rover ist absolut unverständlich und unsinnig. Ebenso die Verlängerung der Ölwechselintervalle.
Vielleicht weil es nun bessere Öle gab und die Konstrukteure von Rover dies im gegensatz zu Euch erkannt haben? Aber was wissen die den schon.
Zitat:
Aus den Gründen die ich bereits genannt habe.
Ja, einen Grund hast Du genannt. Leider nur eine Floskel. Ich weiss leider immer noch nicht, welches Bauteil in dem Motor nun in der Lage ist vollsynthetisches Öl schneller zu zerstören als Mineralisches. Vermutlich weisst Du es selber nicht. Denn Vollsynthetisches hält nun mal höhere Drücke aus und es ist und es bleibt vor allem bei höheren Temperaturen stabiler.
Zitat:
Ich habe auch nicht behauptet, daß 20W50 für denMini entwickelt wurde sondern daß es einen hersteller gibt, der ein 20W50 im Angebot hat, das speziell für den Mini entwickelt wurde und empfohlen wird.
Aha. Das habe ich dann falsch verstanden. Gut. Weisst Du welche Spezifikationen hier anders sind, bzw. welche andere Additive hier zum Einsatz kommen? Ich darf mal vermuten: ewas robustere VI-verbesserer? Nun, vollsynthetisches Öl braucht so etwas nicht.
Zitat:
Zum Einsatz von vollsynthetischem Öl möchte ich kurz auf den entsprechenden Artikel unter www.mini-mania.tv verweisen. Es wird noch mehrere Links in dieser Richtung geben....
Das hatten wir schon. Falsche Grundkentnisse von Schmierstoffen führen zu dieser Aussage.
@ Mini-martin
Zitat:
Original geschrieben von Mini-Martin
@Jörg B.
Warum fragst du eigentlich wenn du ALLES besser weißt??
Ja, ich habe mal gefragt und Antworten bekommen die ich in ihrer Begründung für unzureichend hielt. Ich habe dann nachgeforscht und herausgefunden dass die Antworten falsch sind. Und nun kämfe ich immer noch gegen diese falschen Antworen.
Zitat:
Nimm doch einfach das Öl was du für richtig hälst und gut ist....
Tja, das habe ich auch schon getan. Steht weiter oben. Lies doch einfach mal nach.
Ihrkommt doch immer wieder mit den Floskeln der Motor ist zu alt und verträt kein vollsynthetisches Öl.
Ach ja, irgend einer von der 20w50-Fraktion hat geschrieben, dass das Getriebe eher ein SAE 90 als ein SAE 80 benötigt. Aus diesem Grund wär ein x W 50 angeraten. Wenn nun Austin die Empfehlung 0W30 heruasgegeben hat, dann hat einer unrecht. Ich werde dieser Sache nachgehen und mal beim Hersteller nachfragen. Und hier berichten.
Gruss Jörg