Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von sidney71


Hi,

danke für den Link. Leicht zu finden kann ich die Information aber nicht nennen. Ich finde den Weg von www.mobil.com zu den deutschen Produkten einfach nicht. Wenn ich rechts oben "Germany" als Land wähle, lande ich bei www.exxonmobil.com, von da finde ich die deutschen Mobil 1 Produkte nicht. Eigentlich habe ich nie Probleme mich auf Webseiten zurecht zu finden, nur bei Mobil, klappt es einfach nicht 🙁. Nun habe ich ja aber den Link. 🙂

Gruß
Sidney71

Hallo,

verwende mal diesen Link:

http://www.mobil.com/Germany-German/LCW/homepage.asp

Unter Verknüpfungen auf die Produktdatenblätter, die Suche dann mit 'Mobil 1' durchführen. Dann werden Dir alle interessanten Datenbläter angeboten.

Gruß CVM.

Ich gehe über www.mobiloil.de, dann Produktdatenblätter .

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815


Ich gehe über www.mobiloil.de, dann Produktdatenblätter .

Hallo.

Dann ist es in der Tat sehr einfach. 🙂 Ich habe es über mobil.com versucht und auch über mobiloil.de, bin dann aber auf "Produkte" gegangen und dann KFZ-Schmierstoffe und war wieder auf der USA-Seite, die das 5W50 nicht anbietet. Etwas unübersichtlich. Auch wenn Castrol angeblich nicht so gute Öle macht, die deutsche Seite ist übersichtlicher und außerdem kennt sie den S3, was man von der amerikanischen mobiloil.com Seite nicht behaupten kann. Ist ja aber auch klar, der S3 wurde in Amerika ja nicht verkauft.
Danke noch mal.

Gruß
Sidney71

mobil1

hallo zusammen..

hatte ja euch erfahrungsbericht versprochen.

also das fahrzeug 540ia V8 32V bj. 93

habe es umgeölt auf mobil1 0w40

verbrauch liegt bei gelassener fahrweise deutlich dadrunter als mit 10w40 oder dem mobil1 5w50

dies sind ca. 0.5 liter immerhin etwas.
mit dem öl bin ich bis jetzt sehr zufrieden.

ein zweites erfahrungs bericht..

golf4 1.9 tdi pumpe düse(PD) technik..

haben den auf mobil1 umgeölt nach einpaar wochen fur der wagen nicht mehr als 100km/h auf der autobahn und lies sehr viel schwarzes rauch raus..

bei vw haben die spezialisten gesagt das das öl zu dick wäre , also der wagen bekommt longlife 0w30 von vw öl weiss aber ncith welches es ist.

mal schauen ob das wirklich von dem öl gewesen ist oder was anderes,,,

jemand aus dem forum hatte in dseinem pumpe düse golf auch 0w40 mobil1 drinn gehabt und lief alles einwend frei oder gabs auch probleme ?

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Re: mobil1

Zitat:

Original geschrieben von John78


bei vw haben die spezialisten gesagt das das öl zu dick wäre , also der wagen bekommt longlife 0w30 von vw öl weiss aber ncith welches es ist.

mal schauen ob das wirklich von dem öl gewesen ist oder was anderes,,,

Sorry,aber diese Spezialisten haben offensichtlich keine Ahnung vom Öl,kannst du ihnen nicht mal den Link hierher geben? 😁.

Auch ein 0W30 ist kalt gegenüber einem betriebswarmen Öl erheblich Dickflüssiger und wenn es mit der "Öldicke" Probleme gäbe gibt es die bei kaltem Öl.Davon abgesehen ist es egal welches 0WX man nimmt,kalt sind sie alle gleich.Warm,bzw Heiß,ist aber selbst ein xW40 erheblich dünnflüssiger als ein kaltes 0W30.

Diese Spezialisten haben schlicht das genommen was VW vorgibt und schieben der Einfachheit wegen dein Problem auf das Öl.

Aber eine Frage zum Problem.Haben diese Helden wenigstens den Fehlerspeicher ausgelesen?Schwarzer Rauch und max 100km/h sind zumindest indizien das der Motor in den Notlaufmodus ging.Auf der anderen Seite ist dein Golf in einbm Alter bei dem man Schäden nicht mehr auf das aktuelle Öl schieben sollte.Ausser bei absoluten Mistölen zeigen sich Schäden erst nach längerer Zeit und damit dürfte ein Ölkbedingter Schaden eher in der Vergangenheit zu suchen sein.Habe zb vo einem Supermarkt auch schon einen gesehen der in seinen TDI das billigste Öl schüttete das der Laden hatte.Ein gepflegtes 20W50.Der Nachbesitzer dürfte dann an der Kiste seine Freude gehabt haben.

Hallo Ölprofis!

Habe heute den Ölwechsel mit Motor Clean durchgeführt.
Nun bin ich ja gespannt,wie sich das mit dem Ölverbrauch entwickelt.

Beim Öl ablassen waren keinerlei Auffälligkeiten.Ganz normale schwarze Brühe.Und was soll ich sagen,er läuft sogar noch!
Mir ist nur aufgefallen,das die Ventile ganz schön tickerten,während er mit dem Motor Clean lief.
Aber das wundert mich eigentlich auch nicht,denn das MC ist ja dünn wie Wasser,und dann einen halben Liter.

Werde dann weiter berichten,ob sich etwas am Ölverbrauch ändert.

Gruß Jörg

@John78

Ich hab meinen Golf IV TDI PD vor ca. 1Jahr auf Mobil1 0W-40 umgeölt.
Dann noch regelmäßig ein schuss 2T-Öl.
Schnurrt wie ein Kätzchen. Jedenfalls für ein PumpeDüse.

Ich denke nicht das es bei deinem PD am Öl liegt.
Schaut mir eher aus wie ein Leck im Ladeluftsystem.

Gruß
Andreas

Re: M1 in altem Bedford?

Zitat:

Original geschrieben von BedfordBlitz80


Jetzt habe ich folgendes vor: Liqui Moly Motorclean, dann Ölwechsel mit Kombination aus Mobil 1 0W 40 und Liqui Moly Öl-Verlust-Stop. Mobil 1 ist ja, z.B. bei eBay, schon für 7 Euro pro Liter zu bekommen. Haltet Ihr das für übertrieben? Gibt's irgendwelche Bedenken?

Besten Dank für Eure Beiträge!

Nimm statt Ölverlus Stop von LM besser Wynn's Ölleck Stop. Das LM Produkt besteht nämlich zu weiten Teilen aus VI-Verbesserern, die du im M1 nicht brauchst! Sieht auch von der Konsistenz entsprechend aus, wie Klebstoff. Das Wynn's ist wirklich nur für die Dichtungen da und gut.

PS: Bei meinem '91er Firebird bin ich auch so umgestiegen. Also MotorClean und dann M1 (5W-50) + Wynn's Ölleck Stop. Ja: KITT fährt M1! *fg* Beim '94er Peugeot 306 XSi meiner Schwester (M1 0W-40) genauso. Und bis auf das Ölleck-Stop auch beim 2002er Focus von Mutter (M1 0W-40). Undm ein Cousin hat es beim ~86er Käfer (kein Ölfilter) immerhin gewagt, MotorClean und dann das günstige Praktiker HighStar 5w-40 Hydrocrack (statt irgendein 15w-40) zu verwenden. Und wir haben nur gute Erfahrungen damit gemacht.

Re: Re: Mobil 1 - 5W-50 SHC ?

Zitat:

Original geschrieben von sidney71


Es würde mich aber auch interessieren, was SHC Technology bedeutet (synthetic hydro crack, vielleicht?).

Hehe, cool. Genau das habe ich auch gedacht, als die das damals umgestellt haben. Habe das damals auch hier gepostet. Ziemlich ungeschickt von Mobil, aber naja - nicht jeder nimmt es so genau wie wir. *g*

Habe auch einen Ölwechsel gemacht. 🙂 Wobei dieser nicht nach planmäßigen 12.000km, sondern nach ca. 22.000-23.000km stattfand. Was aber nicht meine Schuld war, sondern die der Werkstatt bzw. des Händlers, der mir das Ding mit angeblich frischer Inspektion verkaufte. Gemacht hatter er allerdings überhaupt gar nichts... Kein neues Öl (das bestand nur noch aus Schlonze), die Bremsflüssigkeit war nur noch aus schwarzen Wasser und Schlamm, am Kardan kam auch nur noch Müll und kein Öl raus, etc.

Zwischendurch brauchte ich nicht einmal das Motoröl auffüllen, da der Motor 0ml Ölverbrauch auf 1.000km hat. Ja, richtig gelesen. Und man, die Karre fährt fast täglich 65km Autobahn hin, und die gleiche Strecke wieder zurück. Meistens mit 160km/h, manchmal auch knapp Tempo 200. Und was soll ich sagen? Der Motor läuft, und läuft und läuft...

Wozu teures Wunderöl? Mein zwei Jahre abgestandenes 5W-50 No No Name Gebinde konnte ich so wunderbar "entsorgen", indem das Öl nun die nächsten 12.000km bis nächstes Jahr dort im Motor rumpanscht. Mein anderes Fahrzeug mit Boxermotor hat trotz erheblich weniger Kilometer und teuren Öl vom Vorbesitzer einen abartig hohen Ölverbrauch (so 0.5l/1.000km), was sich aber noch ändern wird. Der nächste Wechsel kommt bestimmt, und dann kipp ich da auch wieder die 5W-50 Vollsynthetik-Billigplörre rein, und der Ölverbrauch hört schlagartig auf. In die Motoren kann man beinahe reinpissen, und die Dinger laufen noch.

Ich finde es lustig, wie hier manche über gecracktes und hydrogecracktes Öl spekulieren, das man einen Motorreiniger braucht, das Öl dreimal schnell hintereinander wechselt und dabei ein Ave Maria betet und man ja nichts anderes wie das Mobil1 oder sonstwas nimmt... Hört mal, die Motoren sind früher schon tausende von Kilometern auch ohne diesen ganzen Hokuspokus gefahren, wieso also soll das jetzt auf einmal eine Rolle spielen? Zumal mich das ganze auch an so Abzockergeschichten wie die ganzen Motorzusätze erinnert, die an der Zylinderlauffläche irgendwelche mikroskopisch dünnen Schichten aufbringen und sich mit dem Metall verbinden sollen. He, he - selten so einen Schwachfug gelesen.

Da bin ich eher einer, der einfach nur fährt. So zum Beispiel 24tkm mit 'nem 150ccm Zweitakter (!) abreißt, und dann die Karre mit völlig intakten Motor (und NICHT ÜBERHOLTEN) verkauft. Und trotz der Empfehlung nur Vollsynth.-Öl reinzukippen, fuhr ich das Ding erst mit Teilsynth-Öl und später mit mineralischen. Hauptsache überhaupt irgendwo geschmiert.

Mal ganz scharf nachgefragt: Glaubt ihr auch, das ihr durch Iridium-Zündkerzen weniger Benzinverbrauch habt...? Der Glaube versetzt manchmal bekanntlich Berge. Gut, solange es nur Geld kostet, kann sich ja jeder reinkippen was er für richtig hält. 😉

Sicher kann man manches übertreiben, aber es macht wohl immer noch einen kleinen Unterschied, ob man 10W-40 oder NoName 5W-50 in den Motor kippt!😉

Wäre vielleicht interessant, wenn Du auch verraten würdest, was für ein Auto Du hast!?

Zitat:

Original geschrieben von Harry-NRW


Sicher kann man manches übertreiben, aber es macht wohl immer noch einen kleinen Unterschied, ob man 10W-40 oder NoName 5W-50 in den Motor kippt!😉

Wäre vielleicht interessant, wenn Du auch verraten würdest, was für ein Auto Du hast!?

Motorräder, nicht Autos. Und deren Motoren sind bekanntlich meist höher belastet, da hier die Literleistung eine ganz andere ist. Eine BMW R80 GS und eine Honda NTV 650 habe ich. Beide spulen tapfer Kilometer für Kilometer ab. Ein Auto habe ich derweil nie besessen, trotz Führerschein dafür.

Zitat:

Original geschrieben von Rollentausch


....Motorräder, nicht Autos.....

Sorry dafür, dass meine Glaskugel gerade beschlagen war.😁 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Rollentausch


Ein Auto habe ich derweil nie besessen, trotz Führerschein dafür.

Dann ist es ja ganz besonders nett von Dir, dass Du uns so fachkundig in Sachen Motoröl berätst. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815


Dann ist es ja ganz besonders nett von Dir, dass Du uns so fachkundig in Sachen Motoröl berätst. 😁

Meinst du, Motorradmotoren würden anders funktionieren? Das gleiche in Grün, nur mehr Leistung aus weniger Hubraum, sprich noch mehr Materialbeanspruchung. Außerdem habe ich nur meine Meinung über den Hokuspokus kundgetan, und nicht beraten. Mir ist es egal, wer sich was wo kauft und in seinen Motor schüttet.

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