Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@cpu schrieb am 14. Oktober 2019 um 20:10:13 Uhr:



Zitat:

@birscherl schrieb am 14. Oktober 2019 um 10:12:04 Uhr:


Ich bilde mir ein, dass das ausnahmslos alle Öle betrifft. Mir scheint, das ist ein natürliches Verhalten der Additive.

Klar betrifft das alle Öle.
Aber Ravenol wirbt damit, dass seine Öle mit USVO ohne VI-Verbesserer auskommen
und viele Gebrauchtöl-Analysen zeigen, dass diese USVO-Öle schneller bei der Viskosität abbauen,
als andere Öl mit VI-Verbesserern

… aber trotz Viskositätsabfall gute Verschleißwerte aufweisen können.
Zu beachten und auszusortieren wären die Analysen mit erhöhtem Spriteintrag. Dennoch hast du recht, das Viskositätsverhalten bei Ravenol (in erster Linie betroffen VST), sind niicht überwältigend, das können andere Hersteller besser. USVO schließt VI Verbesserer nicht aus, und die dürften das Problem sein - zu wenig scherstabil.

zu beachten:
Ohne VI Verbesserer ist lediglich das RCS 5W40 beworben, und dazu gibt es kaum Analysen.
… ebenfalls zu beachten, Ravenol lässt sich über die Straßentauglichkeit ihrer Rennöle (Stichwort: Laufleistung) nicht aus, PAO Basis suggeriert lediglich eine anzunehmende Eignung für Straßentauglichkeit (Annahm. 10 - 12t km Laufleistung).

Zitat:

@klausram schrieb am 13. Oktober 2019 um 21:54:33 Uhr:


Jetzt hast du soooo viel über die verschiedenen Öle berichtet, dass ich mich frage wie die das 2005 also vor 14 Jahren hinbekommen haben? Leider kann man nicht erkennen, wie dieser bis heute einzigartige Versuch mit 3 Fahrzeugen mit welchem Öl gefahren wurde. Ich könnte mir vorstellen, dass es das Mobil1 gewesen sein könnte damals allerding noch vollsynthetisch.
https://www.youtube.com/watch?v=ku-WHHGykVQ

Ne tolle Präsentation, die Mercedes dort abgefeuert hat.

Ich habe im Netz einen Artikel gefunden, in dem der Testablauf erläutert wurde. Die E-Klassen haben auf den 100.000 mi (ca. 160.000km) je 10x einen Service bekommen. Bei jedem Service gab es auch einen Motorölwechsel. Das heißt, im Langstreckenturnus unter hoher Last ein Intervall von ca. 16.000km.

Das kann ich mir schon vorstellen, dass das im Jahre 2005 mit einem guten 5W-40 oder 0W-40 funktioniert hat. Ob Mobil, Fuchs oder jemand anderes das Öl gestellt hat ist nicht herauszufinden. Es wäre auch im Bereich des Möglichen, dass das Öl eine Formulierung zugeschnitten auf die Testbedingungen war.

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 14. Oktober 2019 um 10:58:50 Uhr:



Zitat:

@birscherl schrieb am 14. Oktober 2019 um 10:12:04 Uhr:


Ich bilde mir ein, dass das ausnahmslos alle Öle betrifft. Mir scheint, das ist ein natürliches Verhalten der Additive.

Sehe ich auch so, wenn es um moderne Öle geht, die mit VI-Verbesserern ausgestattet sind. Die Viskositätsindexverbesserer verschleißen mit der Zeit. Diese Riesenmoleküle zerbrechen mit der Zeit durch Scherung und Temperatur, möglicherweise auch etwas durch chemische Prozesse.

Daher ist meiner Meinung nach das Öl mit jedem gefahrenen km immer ein Stückchen mehr verschlissen.

Einem "Viskositätsverschleiß" unterliegen alle Öle, auch die Öle mit USVO Technologie. Das hat man auch schön in der Präsentation von Ravenol sehen können - nur war der Abbau bedeutend flacher gegenüber des gezeigten "Wettbewerbers".

Das Phänomen ist bekannt und auch die "Big Player" lassen sich beim Aufbau ihrer VI-V nicht lumpen. Das aber der versprochene Benefit der USVO Öle in der Realität nicht so klar ausfällt, ist im wahrsten Sinne dünn.

Zitat:

@B207L schrieb am 16. Oktober 2019 um 21:04:27 Uhr:



Zitat:

@cpu schrieb am 14. Oktober 2019 um 20:10:13 Uhr:


Klar betrifft das alle Öle.
Aber Ravenol wirbt damit, dass seine Öle mit USVO ohne VI-Verbesserer auskommen
und viele Gebrauchtöl-Analysen zeigen, dass diese USVO-Öle schneller bei der Viskosität abbauen,
als andere Öl mit VI-Verbesserern

… aber trotz Viskositätsabfall gute Verschleißwerte aufweisen können.
Zu beachten und auszusortieren wären die Analysen mit erhöhtem Spriteintrag. Dennoch hast du recht, das Viskositätsverhalten bei Ravenol (in erster Linie betroffen VST), sind niicht überwältigend, das können andere Hersteller besser. USVO schließt VI Verbesserer nicht aus, und die dürften das Problem sein - zu wenig scherstabil.

zu beachten:
Ohne VI Verbesserer ist lediglich das RCS 5W40 beworben, und dazu gibt es kaum Analysen.
… ebenfalls zu beachten, Ravenol lässt sich über die Straßentauglichkeit ihrer Rennöle (Stichwort: Laufleistung) nicht aus, PAO Basis suggeriert lediglich eine anzunehmende Eignung für Straßentauglichkeit (Annahm. 10 - 12t km Laufleistung).

Ich sehe es auch nicht als Weltuntergang, wenn eine SAE40 Heißviskosität gegen Ende des Intervalls bei ca. 15.000km in den Bereich einer SAE30 abfällt, was ja bei vielen Analysen der Fall war. Die Motoren für die spezifizierten Öle arbeiten ja auch mit dieser Viskosität störungsfrei und ohne nennenswerten Mehrverschleiß.

Nur ist an dieser Stelle die Bewerbung irreführend, wenn in den Werbetexten davon die Rede ist, dass "das Produkt während des gesamten Wechselintervalls keine Scherverluste aufweist".

Zum RCS:

Das RCS ist nicht das einzige USVO, was explizit ohne VI-V ausgeschrieben wird. Der Ravenol Text dazu lautet ja:

"Durch die besondere Mischung aus synthetischen, hochpolaren Gruppe V Grundölen mit einem großen Anteil an hoch und niedrig viskosem PAO (Polyalphaolefin) konnte auf die Verwendung von Viskositätsindex-Verbesserern verzichtet werden."

Öle, die entsprechend ausgeschrieben sind:

  • RCS 5W-40 (wie du schon gesagt hast)
  • RUP 5W-40
  • RSS 10W-60 (das hatten wir schon einmal einige Seiten vorher)

Das sind alles Öle aus der von dir schon angesprochenen Racing Serie. Allerdings trägt z.B. das RUP und das REP auch einige offizielle Herstellerfreigaben, d.h. aus meiner Sicht durchaus alltagstauglich.

Auch das RUP zeigt in den Gebrauchtanalysen ein durchmischtes Viskositätsverhalten.

Was man allerdings noch mal betonen muss:
Bei einigen Umölern auf Ravenol USVO Öle haben sich die Verschleißwerte zum vorherig verwendeten Öl verbessert (stellenweise halbiert). Und die Öle sind Made in Germany mit einem innovativen Anspruch, was in der heutigen Zeit auch immer mehr zum Argument wird.

Hallo, ich bin auf der Suche nach dem "richtigen Öl" auf den und vielen anderen Threads gestoßen. Leider weiß ich immer noch nicht welches Öl ich nehmen soll. Ich fahre einen 2,0TDI BPW Motor mit 140PS in einem A4 B7 mit 280.000km . Ich habe jetzt vieles am Motor gemacht und auch unter anderem die PD-Elemente im Ultraschallbad geworfen und neu abgedichtet. Der Wagen läuft wie eine 1 und hat auch keinen PDF mehr. Der Aschegehalt spielt also keine Rolle.


Ein Vollsynthetisches Öl soll ja gut sein. Aber braucht man den in einem Diesel ? Vor ca. 30.000km bin ich vom Castrol 5w30 Edge auf liqui moly 5w40 und zuletzt habe ich ein billigeres Öl das Total Quartz 900 5w40 eingefüllt. Mit dem Total-Öl läuft der Wagen etwas lauter.

 

Auf der Suche nach einem neuen guten Öl, bin ich auf das mobil1 0w-40 gestoßen. Nur soll es ja nicht mehr Vollsynthetisch sein. Darüber hinaus gibt es ja viele weitere Empfehlungen.

 

Was könnt ihr bei einem TDI mit ausgebautem DPF empfehlen? Ich möchte das Öl alle 15.000km wechseln (fahre ca 20.000-25.000km im Jahr)

Zitat:

@xplutier schrieb am 18. Oktober 2019 um 03:37:17 Uhr:


Was könnt ihr bei einem TDI mit ausgebautem DPF empfehlen?

Meldung ans KBA damit das Fahrzeug stillgelegt wird.

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Meguin Leichtlauf 0W40 als FullSAPS oder auch das Aral Supertronic. Beide sind 0W40 und für vollsynthetische PAO-Öle vergleichsweise günstig.

Ich würde am BPW den Sechskant der Ölpumpe im Auge behalten.

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 18. Oktober 2019 um 10:36:29 Uhr:


Meguin Leichtlauf 0W40 als FullSAPS oder auch das Aral Supertronic. Beide sind 0W40 und für vollsynthetische PAO-Öle vergleichsweise günstig.

Ich würde am BPW den Sechskant der Ölpumpe im Auge behalten.

Ölpumpenschaden hatte ich vor 120.000km. Der hat damals die überarbeitete Version mit dem größeren 6 Kant bekommen. Da passiert gar nichts mehr 🙂

Ich hatte bis jetzt auch im Auge dasd Motul 8100 X-Cess 5W40 und das RavenolVMO SAE 5W-40. Was kannst du zu d en beiden sagen ? Sollte ich für mienen Motor eher ein 0w40 oder 5w40 nehmen ?

Zitat:

@xplutier schrieb am 18. Oktober 2019 um 12:16:59 Uhr:



Ich hatte bis jetzt auch im Auge dasd Motul 8100 X-Cess 5W40 und das RavenolVMO SAE 5W-40. Was kannst du zu d en beiden sagen ? Sollte ich für mienen Motor eher ein 0w40 oder 5w40 nehmen ?

Das Feedback zu den Motul und Ravenol bekommst Du sicher von anderen hier. Ich weiß es nicht.

0W40 oder 5W40 macht am BPW nicht den großen Unterschied, denke ich. Ich würde das 0W bevorzugen, aber mein Motor hat auch berüchtigte Kettenspanner verbaut, die nach Motorstart möglichst schnell unter Öldruck gesetzt werden sollten. Daher ist mir etwas geringer viskoses Öl bei kaltem Motor lieber. Ein 0W40 hat typischerweise mehr VI-Verbesserer als ein 5W40, daher ist das ebenfalls bei mir verfüllt, um mehr Reserven bei Volllast zu haben. Es sind nur Nuancen, und die Betriebszeit und mögliche Ölverdünnung ist hier erheblich bedeutsamer.

Falls jemand Interesse an einem PAO-basierten vollsyn. 0W-40 mit einem HTHS von 3.7 hat, was nicht jeder fährt, für ca. 8€ / Liter

https://rennoel.eshop.t-online.de/.../?...

TDS und SDS: https://yacco.com/fr/nos-produits/automobile/galaxie-rs-0w40-23

Alternativ ein Mid-Saps (C3) vollsyn. 0W-40 mit einem HTHS von 4.1 und einer 100-Grad-Visko von 15,8:
https://yacco.com/fr/nos-produits/automobile/galaxie-a-0w40-323

Bei einem PD Diesel ist ein Öl wichtig dass auch die Freigabe oder wenigstens "entspricht der Freigabe" für Pumpedüse besitzt. Müsste 505 01 sein und nicht "507 00 5W30 ersetzt alle älteren Freigaben".
Ein Pumpe Düse Öl ist speziell auf die Belastung ausgelegt, weil die PD Elemente über einen Stößel betätigt werden und eine hohe Scherstabilität gefordert wird.
Viele ältere Diesel werden mittlerweile mit aktuellen 5W30 zurück auf die Straße geschickt, weil man denkt dass aktuelle Freigaben besser sein müssen wie ältere. Es gibt aber auch viele Motoren die an den genannten Stellen eben auch aktuell viel Verschleiß aufweisen. Warum und wieso kann sich jetzt jeder selber ausmalen.
Ein 5W40 505 01 wäre mein Tipp.

0W40 C3 gibt es aktuell das ein oder andere. Auch von Pakelo, als Racing geführt. Da scheint also auch das Grundöl wirklich synthetisch zu sein.

Das wird hier ja immer exotischer , muss man jetzt schon sein Motoröl in Frankreich oder Italien kaufen , weil sowas nirgenswo in Deutschland im Regal/Zulieferer zu finden ist ?

Der Rennoel-Shop ist in Friedberg und so weit ich weiß ist das in Deutschland.

Das Grundöl zu dem guten doitschen ARAL aus dem örtlichen ATU-Premium-Fachhandel wird vermutlich auch nicht zwingend innerhalb der 15-Meilen Zone der BRD gefördert.

Bleibt trotzdem ein Exotenöl !
Ich hab versucht bei mir in der Stadt bei drei bekannten Anlaufstellen wo ich Öl beziehe , Öl von Ravenol zu bekommen , jeder Anruf bei den Zulieferer endete mit , haben wir nicht im Programm .
Das Aral kann ich vor Ort kaufen wenn ich will , sogar spontan , rein , kaufen , raus , meins !
Da mach ich mich doch nicht abhängig davon , weil so ein Exotenöl erst bestellt werden muss , um es dann zu mir nach hause geschickt zu werden , um es dann beim Zusteller abzuholen weil ich berufstätig bin !
Da hört selbst bei mir der Ölwahn auf !

Muss ja auch niemand. Man kann sich natürlich auch noch 6700 Seiten über Mobil, Total und Castrol austauschen und den Thread in "Welches Öl kann ich bei mir in der Nähe kaufen" umbenennen.

Oder einfach mal ein anders Öl mit guten technischen Daten ganz simpel online in D bestellen.

Ich kaufe kein Öl mehr online , hatte auf diesem Weg schon ein Fake ergattert , nie wieder online !
Ich muss mich darüber nicht mehr austauschen , ich weiß was ich will und wo ich es vor Ort bekomme , somit ganz einfach und spontan umsetzbar .

Kann jeder machen wie er möchte, der eine Online der andere im Laden vor Ort.
Nur glaube ich nicht, das im Ravenol Shop gefälschtes Öl verkauft wird und bei Wectol dem Vertriebspartner von Addinol auch nicht.

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