Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@Maschine123 schrieb am 14. August 2019 um 00:07:37 Uhr:


Hat jemand Erfahrung mit 0w40 und tsi Motoren?
Beim Starten sollte der Druck schneller aufgebaut werden und im warmen Zustand schmiert er besser. Also theoretisch gut oder? Habe letztens 5w30 von total benutzt bis jetzt ganz ok. Besser als castrol allemal, würde beim nächsten Ölwechel aber umsteigen

Ja, habe ich, in einem Golf 6, Bj. 2009, also keine Garantie mehr. Ist ein Low SAPS ohne VW Freigabe, also kein LL3-Öl. Verwenden es wegen häufiger Kurzstrecken und mehr Reserve gegen Ölverdünnung.

PS: Ein 5W30 ist bei Plusgraden dünner gegenüber einem 0W40.

Ist ein 1.2 TSI von 2011. Motorkennbuchstabe cbzb
Laut Ölwegweiser geht auch 0w40. Kommt zwar longlife Öl rein aber wird spätestens nach einem Jahr oder alle15000 km gewechselt.
Werde es beim nächsten Mal mit 0w40 versuchen

Zitat:

@rufus608 schrieb am 12. August 2019 um 21:46:40 Uhr:



Zitat:

@amar7 schrieb am 12. August 2019 um 18:39:38 Uhr:



In einfachen Worten bitte was ist denn dann deiner Meinung nach Gutes Öl für mein Motor?

Nun habe ich 1Std.20min gebraucht um ausgehend von der jetzigen bevo 229.5 eines raus zu suchen, die Auswahl an 5W-40 ist ja nicht so gering und die folgenden Recherchen benötigen ja auch etwas Zeit.
Mein Ergebnis (das würde ich nehmen wenn mein OPEL von einem Benziner angetrieben würde u. ich kein 0W-40 mehr wolle) RAVENOL VST SAE 5W-40
https://www.ravenol.de/.../ravenol-vst-sae-5w-40.html

Auch wenn zw. den ÖW mal 13tkm liegen dürfte es kein Problem sein.

Im Anhang der Screenshot der MB BEVO 229.5 .

Tschö und gute Fahrt mit Deinem Coupé. 🙂

Vielen Dank, Ravenöl ist aber etwas teuer, wie ist's wenn ich Mich nicht auf 10W40 beschränke, also auch doch 5w30 oder 5w40 in Betracht ziehe? Gibt's da was preisgünstigeres?

Hab nämlich auf euer anregen recherchiert und im HCOC auch mit einigen geredet, die ohne Probleme 5w30 zb fahren oder 5w40

Zitat:

@rufus608 schrieb am 12. August 2019 um 21:46:40 Uhr:



Zitat:

@amar7 schrieb am 12. August 2019 um 18:39:38 Uhr:



In einfachen Worten bitte was ist denn dann deiner Meinung nach Gutes Öl für mein Motor?

Nun habe ich 1Std.20min gebraucht um ausgehend von der jetzigen bevo 229.5 eines raus zu suchen, die Auswahl an 5W-40 ist ja nicht so gering und die folgenden Recherchen benötigen ja auch etwas Zeit.
Mein Ergebnis (das würde ich nehmen wenn mein OPEL von einem Benziner angetrieben würde u. ich kein 0W-40 mehr wolle) RAVENOL VST SAE 5W-40
https://www.ravenol.de/.../ravenol-vst-sae-5w-40.html

Es gibt aber viele Gebrauchtölanalysen die einen verglichen mit anderen Ölen unverhältnismäßigen Viskositätsabbau zeigen.

Ich fahre das Öl aktuell noch im Saab.

Bei mir war das Öl nach 1200 Kilometern und 0.9% Kraftstoffeintrag bereits sauknapp davor ein 5w30 zu sein.
Und wenn man sich mal das Datenblatt des Frischöles anschaut merkt man schnell, dass da dann was nicht passt weil das doch eine ziemlich starke Abweichung ist. Ich bin da leider auch kein Einzelfall mit dem VST.

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Zitat:

@Leon596 schrieb am 14. August 2019 um 17:42:01 Uhr:


Es gibt aber viele Gebrauchtölanalysen die einen verglichen mit anderen Ölen unverhältnismäßigen Viskositätsabbau zeigen.

Das ist mir auch aufgefallen.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 14. August 2019 um 17:42:01 Uhr:



Zitat:

@rufus608 schrieb am 12. August 2019 um 21:46:40 Uhr:


Nun habe ich 1Std.20min gebraucht um ausgehend von der jetzigen bevo 229.5 eines raus zu suchen, die Auswahl an 5W-40 ist ja nicht so gering und die folgenden Recherchen benötigen ja auch etwas Zeit.
Mein Ergebnis (das würde ich nehmen wenn mein OPEL von einem Benziner angetrieben würde u. ich kein 0W-40 mehr wolle) RAVENOL VST SAE 5W-40
https://www.ravenol.de/.../ravenol-vst-sae-5w-40.html


Es gibt aber viele Gebrauchtölanalysen die einen verglichen mit anderen Ölen unverhältnismäßigen Viskositätsabbau zeigen.
Ich fahre das Öl aktuell noch im Saab.

Bei mir war das Öl nach 1200 Kilometern und 0.9% Kraftstoffeintrag bereits sauknapp davor ein 5w30 zu sein.
Und wenn man sich mal das Datenblatt des Frischöles anschaut merkt man schnell, dass da dann was nicht passt weil das doch eine ziemlich starke Abweichung ist. Ich bin da leider auch kein Einzelfall mit dem VST.

Ja, wenn das nichts taugt ist das nix. Ich interpretierte die Eigenschaften (TDS) als ungewöhnlich guter Kompromiss für die Anforderungen die @amar7 in seinem Öl vereint haben wollte. Der Hyundai-Motor ist ein Sauger *, dachte dass es das schafft. Ich habe nur Analysen äußerst leistungsstarker PKW gesehen, wenn man diese dann verallgemeinern kann, ok: Ich ziehe diesen Vorschlag zurück.

Ich bin in meinen V40 seiner Zeit das M1 0W-40 new live gefahren, in Forum war das von mir vor einigen Seiten vorgeschlagene megol Motorenoel Super Leichtlauf SAE 5W-40 (vollsynth.) der Hit. dies hat lt. Datenblatt immer noch gute physikalische Eigenschaften.

Was wären denn Dein Vorschlag?

Nun sind die Bedenken von @amar7 ja etwas verstreut, bei 5W-30 machts die Sache doch schon viel einfacher, mit der VW 50400/50700 ausgestattet quasi super **. Nur kenne ich mich bei VW nicht aus, fahre ja nur DEXOS 2, möchte selbst auch von 5W-30 auf ein 5W-40 wechseln wegen der Viskosität.
Eines dürfte aber noch Bestand haben: eine schlechte Materialqualität lässt sich auch durchs beste Öl nicht kaschieren.

edit:
*mit Zahnriemen
**alle 10tkm ÖW vorausgesetzt

Habe meinen Beitrag drüber eben editiert, bitte um Beachtung.

Ich bin auch der Meinung man kann auch in Fahrzeuge die 507.00 Norm verlangen laut Beschreibung, auch Motorenöle der Norm 505.01 einfüllen. Wichtig ist Nur das ein C3 sog. Low Saps Öl ist dann gibt's auch keine Probleme mit dem Partikelfilter ist Fakt. Vorteil 505.01 ist, es ist ein 5W40 Öl Nachteil hier es ist kein LonglifeÖl.
507.00 ist Nur ein 5W30 Öl gut für die WinterMonate, auch gut ist, es ist ein LonglifeÖl, aber jetzt kommt das aber es ist halt Nur ein 5W30 Öl ( wie es zur Zeit so viele Öle mit 5W30 gibt ) und im Sommer hmmh und dann noch 30.000 km bis zum nächsten Ölwechsel ich weiß nicht so recht ob dies so gut wäre für das Motoreninnenleben auf Dauer!!!! Dann lieber doch ein gutes 5W40 Öl mit C3 und 15.000 km wechselintervall.

Pauschal: ein LongLive-Öl ist doch nicht in jedem Fall schlecht. Die LL-Anwendung ist Verschleiß fördernd. Und dazu ist niemand gezwungen, auch VW-Eigner nicht, so wurde es auch vor Jahren hier kommuniziert. Es gab/gibt eine 0W-30 Gebrauchtanalyse die war traumhaft, allerdings nach 10tkm Langstrecken.
Und dann gibt es Motoren die zerhacken das Öl regelrecht, oder belasten es thermisch so sehr dass die Additive sich ablagern, oder oder oder, dass sollte auch differenziert werden.

Zitat:

@rufus608 schrieb am 14. August 2019 um 19:33:13 Uhr:



Der Hyundai-Motor ist ein Sauger *, dachte dass es das schafft. Ich habe nur Analysen äußerst leistungsstarker PKW gesehen, wenn man diese dann verallgemeinern kann, ok: Ich ziehe diesen Vorschlag zurück.

Ich bin in meinen V40 seiner Zeit das M1 0W-40 new live gefahren, in Forum war das von mir vor einigen Seiten vorgeschlagene megol Motorenoel Super Leichtlauf SAE 5W-40 (vollsynth.) der Hit. dies hat lt. Datenblatt immer noch gute physikalische Eigenschaften.

Was wären denn Dein Vorschlag?

Ich weiß nicht ob man es verallgemeinern kann.
Aber es zieht sich durch die Analysen etwas wie ein roter Faden.
Ich bin in den 1200 Kilometern nie über 110km/h gefahren und nur Landstraße ohne jegliche Art von Leistungsabruf. Daher hab mich das selbst auch sehr überrascht gehabt.

Hatte das Öl ja gerade wegen seiner technischen Daten gekauft gehabt wie z.b der HTHS-Reserve (3.9) da mein Motor dafür anfällig ist und ich da gerne einen gewissen Puffer zu den >3.5 habe.
Wenn das Öl aber so abbaut in der KV100 (und damit definitiv auch HTHS) ist der Puffer zu den >3.5 fix abgebaut.

Heißt nicht, dass das Öl schlechte Arbeit verrichtet.
Die Verschleißwerte mit dem Öl sind in den Analysen die im Umlauf sind sind durchaus gut, das ist gar nicht mal das Thema. Und ich glaube auch, dass das Öl seine Arbeit durchaus gut verrichtet.

Nur ist mein Vertrauen geschrumpft und ich werde es selbst nicht wieder verwenden.

Was mein Vorschlag wäre?
Kann ich dir ehrlich gesagt nicht konkret beantworten.
Geht noch um den Hyundai, oder?
Ich denke, dass dafür sowas wie hier völlig ausreichend wäre
https://www.motor-oel-guenstig.de/.../...000-energy-5w-40-motoroel?...

Zitat:

@Leon596 schrieb am 14. August 2019 um 21:17:04 Uhr:



Ich weiß nicht ob man es verallgemeinern kann.
Aber es zieht sich durch die Analysen etwas wie ein roter Faden.
Ich bin in den 1200 Kilometern nie über 110km/h gefahren und nur Landstraße ohne jegliche Art von Leistungsabruf. Daher hab mich das selbst auch sehr überrascht gehabt.

Hatte das Öl ja gerade wegen seiner technischen Daten gekauft gehabt wie z.b der HTHS-Reserve (3.9) da mein Motor dafür anfällig ist und ich da gerne einen gewissen Puffer zu den >3.5 habe.
Wenn das Öl aber so abbaut in der KV100 (und damit definitiv auch HTHS) ist der Puffer zu den >3.5 fix abgebaut.

Heißt nicht, dass das Öl schlechte Arbeit verrichtet.
Die Verschleißwerte mit dem Öl sind in den Analysen die im Umlauf sind sind durchaus gut, das ist gar nicht mal das Thema. Und ich glaube auch, dass das Öl seine Arbeit durchaus gut verrichtet.

Nur ist mein Vertrauen geschrumpft und ich werde es selbst nicht wieder verwenden.

Was mein Vorschlag wäre?
Kann ich dir ehrlich gesagt nicht konkret beantworten.
Geht noch um den Hyundai, oder?
Ich denke, dass dafür sowas wie hier völlig ausreichend wäre
https://www.motor-oel-guenstig.de/.../...000-energy-5w-40-motoroel?...

Ja, das Hyundai Coupé.
Und dieses TOTAL wollte ich ihm ausreden wegen des m.M.n. zu früh anliegenden PourPoint. Das TDS schreckt mich ab. Ich würde es nicht nehmen, das weiß ich genau.

Zitat:

@rufus608 schrieb am 14. August 2019 um 19:33:13 Uhr:


in Forum war das von mir vor einigen Seiten vorgeschlagene megol Motorenoel Super Leichtlauf SAE 5W-40 (vollsynth.) der Hit. dies hat lt. Datenblatt immer noch gute physikalische Eigenschaften.

Das ist ist eine sehr gute Alternative, das Grundöl basiert ausschließlich auf PAO (FP 249°C PP - 59°C etc.)

Zitat:

@poziom1989 schrieb am 15. August 2019 um 07:09:28 Uhr:



Zitat:

@rufus608 schrieb am 14. August 2019 um 19:33:13 Uhr:


in Forum war das von mir vor einigen Seiten vorgeschlagene megol Motorenoel Super Leichtlauf SAE 5W-40 (vollsynth.) der Hit. dies hat lt. Datenblatt immer noch gute physikalische Eigenschaften.

Das ist ist eine sehr gute Alternative, das Grundöl basiert ausschließlich auf PAO (FP 249°C PP - 59°C etc.)

Ich meinte folgendes: http://www.meguin.de/.../md_4808.html?OpenDocument&%3Bland=ME

Ich auch....

https://oil-club.de/index.php?...

Zitat:

@poziom1989 schrieb am 15. August 2019 um 11:05:02 Uhr:


Ich auch....

https://oil-club.de/index.php?...

Ja super, dann ist es ja immer noch eine sichere Bank, auch ohne Freigaben von Herstellern.
Meine Intuition eben 😁

Wichtig ist m.M.n. folgendes, ein Öl muss:
- vor Verschleiß schützen
- den Motor innen rein halten
- nicht zu geringe Adhäsionskräfte haben damit es auch haften bleibt bei Motorstillstand
- das Abgasreinigungssystem nicht zu sehr belasten (ist auch teuer)
- sich auch nach nächtlichen -25°C noch locker pumpen lassen

Wie das erreicht wird kann mir als Nutzer doch egal sein.

@Leon596,
hast Du einen SAAB 9-5 wo das Öl in der Ölwanne vom dicht dran hängenden Katalysator "gekocht" wird?

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