Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
@rufus608 schrieb am 11. August 2019 um 13:16:38 Uhr:
EDIT: die CVVT, so lese ich jedenfalls, ist dem VANOS (BMW) ähnlich.
Darüber gibts ja keine mechan. Probleme zu lesen, Dichtungen sind eher problematisch.
Kann es sein dass Du von der BMW-Valvetronic ausgehst?
.
Suchwort Vanos defekte bringt 45000 Einträge
Zitat:
@Leon596 schrieb am 11. August 2019 um 13:58:00 Uhr:
Also bei meinem Diesel ist der Ölstand nach 15.600km noch bei 3/4 laut Peilstab. 🙂
Im letzten Intervall hatte ich da schon 1 Liter nachgekippt.Das letzte 33.000km kurze Intervall wird wohl Verunreinigungen vom Vorbesitzer gut gereinigt haben.
Aber glaubte das erwähnte ich vor ein paar Tausend Kilometern schonmal. 😁Ölverbrauch am Saab unverändert.
Egal ob Shell Helix Ultra 0w40, Mannol Energy 5w30, Ravenol VST 5w40...
Immer 0.5l/1000km
Bei diesem Ölverbrauch dürfte es hinter dem Auto schon nach Öl riechen 😁 Bei meinem BMW 325i mit aktuell 270000 km (so genau weiß ich das spontan gar nicht), dürfte es im Bereich von 0,3l liegen. Dass sich ein Sechszylinder etwas mehr genehmigt, ist natürlich klar und bei diesem Motor nutze ich fast das gesamte Drehzahlband.
Zitat:
@rufus608 schrieb am 10. August 2019 um 17:44:22 Uhr:
Zitat:
@amar7 schrieb am 10. August 2019 um 15:49:28 Uhr:
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Klar, mein auto aus 2004 ist längst kein Oldtimer, .............................
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Mir ist wichtig, dass der Motor lange gut läuft.Sorry dass ich so rein grätsche mit meiner Meinung.
Habe Deinen Beitrag mal stark gekürzt, ist im Original ja alles nachlesbar. 🙂Der Motor Deines Coupé ist eigentlich eher ein moderner. Der verfügt über eine CVVT benannte Einlassnockenwellenverstellung. Das ist nicht "von gestern".
Was schreibt Hyundai denn vor bzw. empfiehlt?
Ein 10W wäre mir da viel zu hochviskos wenns kühl ist.
Ich würde auf alle Fälle ein Öl nach MB 229.5 nehmen, diese Spezifikation war schon immer eine Bank, und wenn der Mut zum 0W-40 fehlt nimm das 5W-40 was Du da raus gesucht hast, ist eigentlich ganz prima, nur der PourPoint ist mit -33° etwas früh, näher an die -40° wäre m.M.n. besser.Wenn Du eines von Exxon Mobil nimmst dann nur MOBIL 1 Öl.
Aber schreib mal was Hyundai fordert bei dem Motor.
Auto Laternenparker? Wohnst Du an der Nordsee oder alpin?
Hi,
Ja ich habe zwar ein eigenen Parkplatz aber da sind Bäume und immer wieder Vogelkot, daher parke ich auf der Straße. wohne in NRW.
Zum Thema was Hyundai vorschreibt, da gibt es verschiedene von 5W20 zu 20W50, allerdings (!) Der Ingenieur des Fahrzeugs der an der Anleitung mitgewirkt hat, der auch in der britischen Gruppe (Hyundai Coupe owners Club, kurz HCOC) ist, sagt das ist überholt und die Empfehlung lautet 10W40 teilsynthetisch. Es wird immer wieder diese Viskosität da empfohlen.
Da sind auch viele langjährige Kfz Mechaniker und Coupé Fahrer die das Auto ganz gut kennen und 10W40 empfehlen.
Ich gab mich als nicht Mechaniker etwas eingelesen und mir erscheint auf dem ersten Blick zumindest schlüssig dass 5W40 auch genauso gut wenn nicht besser sein müsste. Vielleicht ist da aber es Motor spezifisches, der Ingenieur antwortet leider nicht auf Anfragen.
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 11. August 2019 um 09:53:37 Uhr:
.Zitat:
@rufus608 schrieb am 10. August 2019 um 17:44:22 Uhr:
Sorry dass ich so rein grätsche mit meiner Meinung.
Der Motor Deines Coupé ist eigentlich eher ein moderner. Der verfügt über eine CVVT benannte Einlassnockenwellenverstellung. Das ist nicht "von gestern".
Aber schreib mal was Hyundai fordert bei dem Motor.
.Nockenwellenverstellung, kurze Stellwege in extrem kurzer Zeit.
Da hat ein 10W Grundöl ein höheres Lasttragevermögen.
Auf jeden Fall Ölwechsel alle 10000km.
Ja, das stimmt, mein Motor verfügt über CVVT, es wurde in Kooperation u.a. von Daimler, Honda, wie auch Hyundai und Mitsubishi über die "Global Engine Manufacturing Alliance" engineered. Bei richtiger Wartung ein sehr zuverlässiger Motor, der immer wieder 300-400tkm und mehr schafft. Die richtige Wahl des Öls ist da z.B. ganz wichtig, daher versuche ich hier das eine Öl zu finden, mit dem ich auf Dauer fahre. Aktuell habe ich den Mannol Defender 10W40 drin (vor 2 Monaten gewechselt) werde aber beim nächsten Wechsel auf einen der folgenden umsteigen, beide zu einem ganz guten Preis von um die 20€.
Total Motorenöl 5W-40 Quartz 9000 Energy, 5 Liter
229.5, die Viso nicht ganz der "offiziell" vom HCOC empfohlenen
oder
Meguin 4338 Megol Motoröl Syntech Premium SAE 10W-40, 5 L
MB229.3, passende Viskosität wenn man nach HCOC geht.
Also, die Empfehlung des Hyundai Coupe Owner's Club (HCOC) mit 10W40 würdest du mit deinem auch nachvollziehen bzw unterstreichen? Kannst du das nochmal in, für mich als nicht-Mechaniker, einfach erläutern?
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Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 11. August 2019 um 14:14:55 Uhr:
Zitat:
@rufus608 schrieb am 11. August 2019 um 13:16:38 Uhr:
EDIT: die CVVT, so lese ich jedenfalls, ist dem VANOS (BMW) ähnlich.
Darüber gibts ja keine mechan. Probleme zu lesen, Dichtungen sind eher problematisch.
Kann es sein dass Du von der BMW-Valvetronic ausgehst?
.Suchwort Vanos defekte bringt 45000 Einträge
Gut dass jeder die Möglichkeit hat die 45000 Einträge durchzulesen um dann die Art der Defekte zu wissen.
Aber das trifft für BMW zu, Hyundai kann am CVVT natürlich andere oder gar keine Schwächen haben.
EDIT: zurück zum Beta II CVVT-Motor: https://de.wikipedia.org/wiki/Hyundai_KIA_Beta
Zitat:
@UTrulez schrieb am 11. August 2019 um 14:22:04 Uhr:
Bei diesem Ölverbrauch dürfte es hinter dem Auto schon nach Öl riechen 😁 Bei meinem BMW 325i mit aktuell 270000 km (so genau weiß ich das spontan gar nicht), dürfte es im Bereich von 0,3l liegen. Dass sich ein Sechszylinder etwas mehr genehmigt, ist natürlich klar und bei diesem Motor nutze ich fast das gesamte Drehzahlband.
Ja, bei hoher Last ist der Ölverbrauch in Innenspiegel und Rückspiegel sichtbar und z.T riecht es auch verbrannt.
Im normalen Lastbereich verbrennt es wohl sauber mit.
Zitat:
@UTrulez schrieb am 11. August 2019 um 13:16:29 Uhr:
Ich könnte natürlich bald beim Wechsel das billigste denkbare Öl für 16 EUR/5l reinkippen um gegenzuprüfen - will ich aber nicht 🙂
Komm mach ma, sei doch nicht so 🙂
Zitat:
@UTrulez schrieb am 11. August 2019 um 13:16:29 Uhr:
Der Ölverbrauch war so lange ich das Auto habe immer etwa auf diesem niedrigen Niveau. Wegen der üblichen Problematik mit den undichten Kettenkästen (M43), hatte ich ab und zu (alle x Wochen) mal einen kleinen Ölfleck unter dem Auto. Ob und wie stark die Verbesserung durch's Ravenol kommt, kann ich nicht wirklich sagen.Ich könnte natürlich bald beim Wechsel das billigste denkbare Öl für 16 EUR/5l reinkippen um gegenzuprüfen - will ich aber nicht 🙂
Dann enthält dieses "Ravenol SVS 5W40" sehr wahrscheinlich Dichtungspflege-Mittel (vergleichbar mit LECWEC), und diese hat mit Weichmacher und aufquellen der Dichtung den Ölverlust gestoppt. Würdest den Unterschied zum 16 EUR Öl jetzt kaum bemerken.
Zitat:
@amar7 schrieb am 11. August 2019 um 14:35:27 Uhr:
Zitat:
@rufus608 schrieb am 10. August 2019 um 17:44:22 Uhr:
................................................
Was schreibt Hyundai denn vor bzw. empfiehlt?
......................................................
Aber schreib mal was Hyundai fordert bei dem Motor.Auto Laternenparker? Wohnst Du an der Nordsee oder alpin?
Hi,
Ja ich habe zwar ein eigenen Parkplatz aber da sind Bäume und immer wieder Vogelkot, daher parke ich auf der Straße. wohne in NRW.Zum Thema was Hyundai vorschreibt, da gibt es verschiedene von 5W20 zu 20W50, allerdings (!) Der Ingenieur des Fahrzeugs der an der Anleitung mitgewirkt hat, der auch in der britischen Gruppe (Hyundai Coupe owners Club, kurz HCOC) ist, sagt das ist überholt und die Empfehlung lautet 10W40 teilsynthetisch. Es wird immer wieder diese Viskosität da empfohlen.
Da sind auch viele langjährige Kfz Mechaniker und Coupé Fahrer die das Auto ganz gut kennen und 10W40 empfehlen.
Ich gab mich als nicht Mechaniker etwas eingelesen und mir erscheint auf dem ersten Blick zumindest schlüssig dass 5W40 auch genauso gut wenn nicht besser sein müsste. Vielleicht ist da aber es Motor spezifisches, der Ingenieur antwortet leider nicht auf Anfragen.
Ist der Ingenieur denn noch aktiv?
Da das CVVT mit dem VANOS verglichen wird schlussfolgere ich daraus: das verstellt die Schließwinkel radial, es kommt darum zu keiner zusätzlichen mechan. Belastung.
Ich möchte aber mit dem 0W-40 zurück rudern, die neuen sind sehr nah an die 0W-30 dran.
Wenn Du im Winter Kurzstrecke fährst findet eine Ölverdünnung durch Kondensateintrag (Kraftstoff u. Wasser aus der Luft) statt.
Ich würde, bzw. tue es auch so, den ÖW immer im Frühjahr erledigen damit ein im Sommer unverdünntes Öl im Motor ist, und alle 10000km wie es @Laurin-2008 schrieb. Natürlich kannst Du den ÖW auch monatlich machen; Hyundai schreibt 9000km vor?
Die MB-Freigabe 229.3 war seiner Zeit ein wirklicher Fortschritt, ich weiß es noch aus meiner VOLVO V40-Zeit.
Das http://www.meguin.de/.../md_4808.html?OpenDocument&%3Bland=ME ist sehr gut, hat sehr hohe Viskositätswerte bei einem sehr vorteilhaften Pourpoint.
Also als Ganzjahresöl eigentlich perfekt.
Zitat:
@amar7 schrieb am 11. August 2019 um 14:48:44 Uhr:
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 11. August 2019 um 09:53:37 Uhr:
.
.Nockenwellenverstellung, kurze Stellwege in extrem kurzer Zeit.
Da hat ein 10W Grundöl ein höheres Lasttragevermögen.
Auf jeden Fall Ölwechsel alle 10000km.Ja, das stimmt, mein Motor verfügt über CVVT, es wurde in Kooperation u.a. von Daimler, Honda, wie auch Hyundai und Mitsubishi über die "Global Engine Manufacturing Alliance" engineered. Bei richtiger Wartung ein sehr zuverlässiger Motor, der immer wieder 300-400tkm und mehr schafft. Die richtige Wahl des Öls ist da z.B. ganz wichtig, daher versuche ich hier das eine Öl zu finden, mit dem ich auf Dauer fahre. Aktuell habe ich den Mannol Defender 10W40 drin (vor 2 Monaten gewechselt) werde aber beim nächsten Wechsel auf einen der folgenden umsteigen, beide zu einem ganz guten Preis von um die 20€.
Total Motorenöl 5W-40 Quartz 9000 Energy, 5 Liter
229.5, die Viso nicht ganz der "offiziell" vom HCOC empfohlenen
oder
Meguin 4338 Megol Motoröl Syntech Premium SAE 10W-40, 5 LMB229.3, passende Viskosität wenn man nach HCOC geht.
Also, die Empfehlung des Hyundai Coupe Owner's Club (HCOC) mit 10W40 würdest du mit deinem auch nachvollziehen bzw unterstreichen? Kannst du das nochmal in, für mich als nicht-Mechaniker, einfach erläutern?
Kann denn der HCOC oder der genannte Ingenieur seine Empfehlung irgendwie technisch begründen?
Dass der Motor CVVT hat, ist kein Argument. Das ist nur eine Phasenverstellung der Nockenwellen und das haben heutzutage fast alle Autos.
Oder Gegenbeispiel von anderen Herstellern: VTEC (Ventilhub) + VTC (das gleiche wie CVVT) + Turbo + Direkteinsprizung läuft mit 0w-20. 😉
Die Basis deines Hyundai Motors scheint etwas älter zu sein, deshalb würde ich, wie die anderen hier, auch ein MB229.5 Öl empfehlen. Aber 10w40 hat nur Nachteile gegen ein 5w-40, es sorgt höchstens dafür, dass das CVVT bei kaltem Motor noch langsamer arbeitet als mit dem 5w-40 eh schon. In den CVVT Verstellern gibt es keine hohen mechanischen oder thermischen Belastungen, wo man ein hitzestabiles Öl benötigt. Im Gegenteil, die wären mit einem 0w Öl schneller.
Zitat:
@rufus608 schrieb am 12. August 2019 um 09:58:25 Uhr:
Zitat:
@amar7 schrieb am 11. August 2019 um 14:35:27 Uhr:
Hi,
Ja ich habe zwar ein eigenen Parkplatz aber da sind Bäume und immer wieder Vogelkot, daher parke ich auf der Straße. wohne in NRW.Zum Thema was Hyundai vorschreibt, da gibt es verschiedene von 5W20 zu 20W50, allerdings (!) Der Ingenieur des Fahrzeugs der an der Anleitung mitgewirkt hat, der auch in der britischen Gruppe (Hyundai Coupe owners Club, kurz HCOC) ist, sagt das ist überholt und die Empfehlung lautet 10W40 teilsynthetisch. Es wird immer wieder diese Viskosität da empfohlen.
Da sind auch viele langjährige Kfz Mechaniker und Coupé Fahrer die das Auto ganz gut kennen und 10W40 empfehlen.
Ich gab mich als nicht Mechaniker etwas eingelesen und mir erscheint auf dem ersten Blick zumindest schlüssig dass 5W40 auch genauso gut wenn nicht besser sein müsste. Vielleicht ist da aber es Motor spezifisches, der Ingenieur antwortet leider nicht auf Anfragen.
Ist der Ingenieur denn noch aktiv?
Da das CVVT mit dem VANOS verglichen wird schlussfolgere ich daraus: das verstellt die Schließwinkel radial, es kommt darum zu keiner zusätzlichen mechan. Belastung.
Ich möchte aber mit dem 0W-40 zurück rudern, die neuen sind sehr nah an die 0W-30 dran.
Wenn Du im Winter Kurzstrecke fährst findet eine Ölverdünnung durch Kondensateintrag (Kraftstoff u. Wasser aus der Luft) statt.Ich würde, bzw. tue es auch so, den ÖW immer im Frühjahr erledigen damit ein im Sommer unverdünntes Öl im Motor ist, und alle 10000km wie es @Laurin-2008 schrieb. Natürlich kannst Du den ÖW auch monatlich machen; Hyundai schreibt 9000km vor?
Die MB-Freigabe 229.3 war seiner Zeit ein wirklicher Fortschritt, ich weiß es noch aus meiner VOLVO V40-Zeit.
Das http://www.meguin.de/.../md_4808.html?OpenDocument&%3Bland=ME ist sehr gut, hat sehr hohe Viskositätswerte bei einem sehr vorteilhaften Pourpoint.
Also als Ganzjahresöl eigentlich perfekt.
Es ist in der Tat laut Wikipedia auch das BMW Vanos erwähnt https://de.wikipedia.org/wiki/Hyundai_KIA_Beta#Beta_II_CVVT
Der Ingenieur ist aktiv irgendwo, aber hat Nachrichten von Fremden deaktiviert und ist irgendwie nicht erreichbar. Was Hyundai vorschreibt, müsste ich nochmal nachschauen, monatlicher Ölwechsel kommt nicht infrage, soviel fahre ich im Monat auch nicht^^
Meguin hat 229.3, der Total 229.5
Im Moment stellt sich mir halt die Frage, was besser wäre auch wegen der Viskosität.
@amar
Das von mir verlinkte Meguin hat nicht mehr die Freigabe 229.3, es wird nur noch empfohlen. Freigaben kosten Geld.
Belies Dich über das Öl. Es gibt viele Infos in den letzten Jahren von Nutzern dieses Öls 😉 und auch vom TOTAL.
Du hast doch einen Screenshot von Hyundai eingestellt, was die API Empfehlungen wert sind 😁 kannst Du dort https://online.lubrizol.com/relperftool/pc.html selbst im Vergleich raus finden. Nicht mal eine ACEA ist von Hyundai angegeben weil es eine solch niedrige Sequenz hier gar nicht gibt 🙄 Die ILSAC hat Lubrizol schon vor Jahren entfernt, die angegebenen "Qualitäten" entsprachen denen vergleichbarer API's.
Zitat:
Belies Dich über das Öl. Es gibt viele Infos in den letzten Jahren von Nutzern dieses Öls 😉 und auch vom TOTAL.
Ok, das ist ein bisschen viel 6.000+ Seiten zu durchforsten, zumal auch kaum welche dabei sein werden, die diese Öle für'n Coupe speziell probiert haben. Was würdest du von den beiden eher für mein Auto empfehlen? Die Details habe ich ja, soweit mir bekannt, gepostet.
Und zur Freigabe, verstehe, dann hat das Meguin also nur noch MB 229.1 Freigabe.
Das macht es aber nicht zu einem weniger guten Öl, es dürfte nach wie vor dasselbe sein, oder?
Zitat:
@kev300 schrieb am 12. August 2019 um 10:51:55 Uhr:
Zitat:
@amar7 schrieb am 11. August 2019 um 14:48:44 Uhr:
Ja, das stimmt, mein Motor verfügt über CVVT, es wurde in Kooperation u.a. von Daimler, Honda, wie auch Hyundai und Mitsubishi über die "Global Engine Manufacturing Alliance" engineered. Bei richtiger Wartung ein sehr zuverlässiger Motor, der immer wieder 300-400tkm und mehr schafft. Die richtige Wahl des Öls ist da z.B. ganz wichtig, daher versuche ich hier das eine Öl zu finden, mit dem ich auf Dauer fahre. Aktuell habe ich den Mannol Defender 10W40 drin (vor 2 Monaten gewechselt) werde aber beim nächsten Wechsel auf einen der folgenden umsteigen, beide zu einem ganz guten Preis von um die 20€.
Total Motorenöl 5W-40 Quartz 9000 Energy, 5 Liter
229.5, die Viso nicht ganz der "offiziell" vom HCOC empfohlenen
oder
Meguin 4338 Megol Motoröl Syntech Premium SAE 10W-40, 5 LMB229.3, passende Viskosität wenn man nach HCOC geht.
Also, die Empfehlung des Hyundai Coupe Owner's Club (HCOC) mit 10W40 würdest du mit deinem auch nachvollziehen bzw unterstreichen? Kannst du das nochmal in, für mich als nicht-Mechaniker, einfach erläutern?
Kann denn der HCOC oder der genannte Ingenieur seine Empfehlung irgendwie technisch begründen?
Dass der Motor CVVT hat, ist kein Argument. Das ist nur eine Phasenverstellung der Nockenwellen und das haben heutzutage fast alle Autos.Oder Gegenbeispiel von anderen Herstellern: VTEC (Ventilhub) + VTC (das gleiche wie CVVT) + Turbo + Direkteinsprizung läuft mit 0w-20. 😉
Die Basis deines Hyundai Motors scheint etwas älter zu sein, deshalb würde ich, wie die anderen hier, auch ein MB229.5 Öl empfehlen. Aber 10w40 hat nur Nachteile gegen ein 5w-40, es sorgt höchstens dafür, dass das CVVT bei kaltem Motor noch langsamer arbeitet als mit dem 5w-40 eh schon. In den CVVT Verstellern gibt es keine hohen mechanischen oder thermischen Belastungen, wo man ein hitzestabiles Öl benötigt. Im Gegenteil, die wären mit einem 0w Öl schneller.
Der Ingenieur ist leider nicht erreichbar, laut der Admin Sherry Joyce (und Kfz-Meisterin) hat er aber 3 Ingenieurs Diplome und sie vertraut seinem Rat und auch Erfahrunswerte würden dies bestätigen insbesondere sichtbar durch Ölverbrauch und rattelgeräusche bei anderen Viskositäten, wirklich technisch erklärt wird das da aber nicht. Im Anhang eine der Diskussionsverläufe, da sagt einer, dass er schon länger ein 5W Öl fährt und es bei Kälte runder sei, wie du es schon erwähnt hast.
Es wird da auch immer wieder angeraten ein Original Hyundai Filter einzusetzen.
Da wird häufiger von einem rattern berichtet zumindest bei 5W30. Ich kann eins nur bestätigen, seit ich mein Öl vor Fälligkeit auf 10W40 und Original Filter gewechselt hab, läuft er deutlich runder auf der Autobahn bei hohen Geschwindigkeiten und auch sonst.
Ob das am Originalfilter liegt oder an der Viskosität, kann ich natürlich nicht zu 100% sagen. Mein Vorbesitzer hatte vorher 5W30 drin. Dies ist zwar laut Anleitung auch empfohlen, laut dem HCOC aber überholt.
Ich stehe nach wie vor zwischen Meguin und Total, wobei das Total Öl wegen der höheren Freigabe bei gleichem Preis momentan verlockend erscheint. Halt aber nur als 5W40 und nicht wie immer wieder von HCOC empfohlen 10W40, was das Meguin wäre.
Edit: Im Anhang sind die Bilder von der Auflösung runtergesetzt. Hier nochmal in lesbar:
Admin und KfZ Mechanikerin Sherry Joyce erklärt warum 10W40
Diskussion über beste Viskosität für den Coupé
Zitat:
@amar7 schrieb am 12. August 2019 um 15:58:59 Uhr:
@rufus608
Zitat:
@amar7 schrieb am 12. August 2019 um 15:58:59 Uhr:
Zitat:
Belies Dich über das Öl. Es gibt viele Infos in den letzten Jahren von Nutzern dieses Öls 😉 und auch vom TOTAL.
Ok, das ist ein bisschen viel 6.000+ Seiten zu durchforsten, zumal auch kaum welche dabei sein werden, die diese Öle für'n Coupe speziell probiert haben. Was würdest du von den beiden eher für mein Auto empfehlen? Die Details habe ich ja, soweit mir bekannt, gepostet.
Und zur Freigabe, verstehe, dann hat das Meguin also nur noch MB 229.1 Freigabe.
Das macht es aber nicht zu einem weniger guten Öl, es dürfte nach wie vor dasselbe sein, oder?
Ich meine das von mir verlinkte Meguin 5W-40 http://www.meguin.de/.../md_4808.html?OpenDocument&%3Bland=ME
hat gar keine Herstellerfreigaben mehr.
Also wenn ich diese Öl Goo.le kommt auf der 1. Seite alles relevante, wenn nur Nutzermeinungen interessieren brauch ich ja keine Shops anklicken.
Ich würde von den beiden Ölen die Du vorgeschlagen hast keines nehmen, den Grund habe ich genannt: der Pourpoint wäre mir nicht niedrig genug. Gucke Dir mal die Datenblätter an, im Winter bricht noch der Ölpumpenantrieb in dem Motor 😉 Und wenn die Pumpbarkeit angegeben ist vergleiche diese (je höher der Wert desto zäher/schwerer pumpbar), die unterschiedlichen Test-Temperaturen beachten.
Na gut, von Deinem Angebot würde ich natürlich das Total 5W-40 nehmen, aber nur wenn Du mich bedrohst und der Markt kein bessers 5W-40 zu bieten hätte.
Tschöö.