Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Left Lane Holle


Und die 0W-30 LL-II-Öle hatten und haben eine Freigabe nach VW 506.01 und sind damit von VW auf verlängerte Ölwechselintervalle ( > 15000 km) geprüft und für gut befunden worden...Ergo, die Freigaben scheinen ein äußerst geeignetes Kriterium zu sein, um allein aus ihnen auf die Ölqualität zu schließen... 😉

"Die Freigaben" allgemein gibt es nicht. Behauptet ja auch niemand, dass es genügt, wenn irgendeine Freigabe erteilt wurde, egal welche. Da könnten wir hier auch über den Sinn der MIL-L-2104-B diskutieren. Ist auch ne Freigabe.

Im konkreten Fall ging es NICHT um ein Öl mit VW 506.01 und 30er-Visko. Es ging um ein 5W-40er mit ACEA A3/B3/B4, VW 502 00/505 00, Mercedes-Benz 229.3, BMW Longlife-98 und Porsche-Freigabe. Diese Freigaben sind aussagekräftig. Vor allem dann, wenn nach Werksangaben nur ein ACEA A2-96 B2-96-Öl genügt.

Gruß, W. Dohl

Zitat:

Original geschrieben von W. Dohl


Das "High Star" hat u. a. eine Freigabe nach "BMW Longlife 98". Damit ist das Öl von BMW auf verlängerte Ölwechselintervalle ( > 15 000 km) geprüft und für gut befunden worden. Ein Öl mit dieser Freigabe oder besser ist vorgeschrieben für die 7er-Baureihe E38 und die 5er-Baureihe E39. Es könnte nun noch eine ellenlange Liste folgen, in welchen BMW-Motoren dieses Öl noch eingesetzt werden darf.

Öle mit namentlicher Freigabe für BMW Longlife-98 sind meines Wissens nach ausschließlich 0W- oder 5W-Öle. Seltsam, wenn ein solches Öl, noch dazu mit Porsche-Freigabe, in einem Seat Ibiza mit 75 PS schlechter funktioniert als ein Castrol 10W-40 und schon nach 500 km am Ende sein soll...

Gruß, W. Dohl

Hallo W. Dohl

Greife Dein Beispiel BMW LL-98 auf. Daß das High Star 5W-40 diese Herstellerfreigabe erhalten hat, ist klar, sonst würden sie es nicht auf den Kanister schreiben.
Die BMW LL-98 wurde aber offensichtlich gerade so erfüllt, und diese Freigabe ist aus 1998. Schon 2001 erhöhte BMW seine Anforderungen an Longlife-Öle, hier BMW LL-01. Beide Normen basieren im übrigen auf ACEA A3/B3/B4, sind somit ohne abgesenkten HTHS.

Das im High Star 5W-40 enthaltene Additivpaket ist im konkreten Beispiel BMW wohl schon mindestens 9 Jahre alt.

Denn für die BMW LL-01 hat es offensichtlich nicht gereicht, sonst hätte man vermutlich eine Freigabe beantragt.

Um diese Freigabe denoch zu erfüllen, hat man offensichtlich darauf verzichtet, ein neueres, moderneres und leistungsfähigeres Additivpaket zu verwenden.

Weiterhin könnte man das High Star 5W-40 wohl nicht so außerordentlich günstig anbieten, wenn es ein solches aktuelles und leistungsfähiges Additivpaket enthalten wurde, und noch dazu auf einem hochwertigen, vollsynthetischen Grundöl basieren würde.

Funktionieren wird das High Star 5W-40 in allen Motoren, für die die Hersteller ihre Freigaben erteilt haben. Fragt sich nur, wie gut und wie lange. Und zwar in bezug auf maximal möglichen Verschleißschutz und maximal mögliche Sauberkeit der Motoren.

Gruß.

@ChromeVanadiumM

Da gebe ich dir voll und ganz recht , also stimme es ja am ende doch mit dem Aitivpaket !

Mit dem Thema wie lange hast du warscheinlich auch recht hatten wir ja schon mal gelesen , möchte dann nicht wissen wie das öl nach 15000 Km aussieht !!

Aber habe da noch mal ne andere Frage wo ich nicht ganz durchsteige weil das irgendwie 2 deutig gesehen werden kann !

bei der ACEA A3 / B3 haldelt es sich ja um die Aussage , Hochleistungsmotorenöl mit dem Potrnzial für verlängerte ölwechselinterwalle !

Jetzt haben aber alle guten öle auch die nicht LL Öle diese ACEA auf dem gebinde stehen ! Was genau bedeutet jetzt die Aussage Potenziela für verlängerte wechselintervalle ?

Es mus doch trotztdem nach 15000 Km raus es gitb ja auch 10 W sogar 15w Öle wo die ACEA A3 / B3 haben ?

Oder steckt da was anders dahinter !

ACEA A3/B3

@ Hunter123

Diese o. a. ACEA Spezifikation ist von der Performance her halt für Wartungsintervallverlängerung geeignet/vorgesehen. Ebenso wie die ACEA B4 für Diesel-Direkteinspritzer.

Namhafte Hersteller, bleiben wir beim Beispiel BMW, knüpfen aber an die 'Grund'-Anforderungen der ACEA weitere herstellerspezifische Anforderungen.
So fordern z. B. die BMW LL-Freigaben die Viskolagen 0/5W-30/40.
Deshalb kann ein 15W-40 Öl, welches die Spezifikation ACEA A3/B3 erfüllt, nicht die Freigabe nach BMW LL-98/01 erhalten.
Und weiterhin kann z. B. das Mobil 1 5W-50 nicht die BMW LL-Freigaben erhalten, weil es eben nicht die geforderte Visko-Lage hat. Obwohl es die Performance der ACEA A3/B3/B4 in allen anderen Punkten weit übertrifft.

Gruß.

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Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


Hi ja das weis ich nicht wie du ihn interpretiert hast , der Wortlaut am Telefon war folgender :

Die öle sind mit unter aus dem grund günstiger da diese nicht so ein hoch modernes und neues Aditivpaket besitzten wie die teueren Öle und wenn sie eh alle 10000 Km wechseln reicht das aus , sicher gibt es hochwertigere öle die die freigebaben übertreffen wenn unsere diese gerade noch erfüllen !!!

Telefonat ende !!!

 

Mit wem hast Du dieses Telefonat geführt?

Das muß ja wohl mit einem Techniker aus dem Hause Addinol gewesen sein - war das Herr Rockmann?

Mann sagte mir ich gebe ihnen unsren technicker aus dem Labor der kann ihnen alles sagen was sie wissen wollen !!

Also Ausunftsfreudig sien die schon wenn auch seh kurz an gebunden !!

@ChromeVanadiumM

Zitat:

Funktionieren wird das High Star 5W-40 in allen Motoren, für die die Hersteller ihre Freigaben erteilt haben. Fragt sich nur, wie gut und wie lange. Und zwar in bezug auf maximal möglichen Verschleißschutz und maximal mögliche Sauberkeit der Motoren.

Eine Freigabe legt immanent Mindestanforderungen fest, niemals das "maximal Mögliche". Zur Frage, wie gut und wie lange ein ACEA A3/B3/B4-Öl wie das "High Star" funktioniert: Erforderlich für diese Freigabe sind z.B. höchstens 20 Mikrometer Zylinderverschleiss und höchstens 50 Mikrometer Nockenwellenverschleiss in einem 2,5-Liter-Fünfzylinder-Diesel, der 200 Stunden bei einer Drehzahl zwischen 0 und 4600 U/min läuft. Dabei werden zwischen 0 und 88 kw abgerufen. Das Öl darf beim Testlauf max. 142 Grad erreichen. Nach welcher Laufleistung da eine Motorenüberholung nötig ist, müsstest Du Dir mal selbst erschließen.

Auch innerhalb der genannten ACEA-Spezifikation gibt es natürlich Qualitätsunterschiede zwischen den Ölen. Für den Laien bringt das Wissen um Einzelheiten im Laborversuch wenig. Der kann sich gut daran orientieren, in welcher "Liga" ein Öl spielt. Nach meinem Wissensstand sind etwa nur zwei LM-Öle (Leichtlauf HC 7 und Synthoil High Tech) von Porsche freigegeben. Beide haben die gleiche Viskosität und können zwangsläufig bei der recht kurzen Porsche-Freigabeliste leistungstechnisch nicht so weit auseinanderliegen. Sonst würden sie nicht als die einzigen LM-Öle drinstehen. Und das "High Star" reiht sich da ein.

Für einen Ford-Transit-Turbodiesel von 1997 kann auch eine 98er-Freigabe von BMW (u. a. gültig für deren 7er-Reihe) nicht überholt sein. Und ein Öl, das für jeden Porsche und für mehr als 15 000 km in einem 7er BMW gut ist, KANN nicht nach 500 km in einem Seat Ibiza fertig sein.

Nochmal zur Frage von "harley64": Wenn das vollsynth. Fuchs 5W-40 doppelt soviel kostet wie das "High Star", müsste es für ein besseres Preis-Leistungsverhältnis auch mind. "doppelt so gut" sein. Glaubste das ernsthaft, und falls ja, wie definiert sich "doppelt so gut"?

Gruß, W. Dohl

@ Hunter123

Du hast mit einem Techniker bei Addinol gesprochen und der hat Dir gesagt, daß das Praktiker High Star gerade noch so gut sei um die Normen zu erfüllen und es darum so günstig wäre, weil da ein gerade noch "genügendes" Additivpaket verfüllt wurde?

Zitat:

Original geschrieben von wvn


Du hast mit einem Techniker bei Addinol gesprochen und der hat Dir gesagt, daß das Praktiker High Star gerade noch so gut sei um die Normen zu erfüllen und es darum so günstig wäre, weil da ein gerade noch "genügendes" Additivpaket verfüllt wurde?

Ja richtig es war genau der wortlaut den ich geschrieben habe und er sagte auch noch da das öl ja sehr günstig kann man alles 10000 Km einen ÖW machen und ist auf der sicheren seite !! Das klang ein bisschen so als ob er drauf drängt das es besser ist so als ob die öle füher aufgeben ! Wortlaut :

Wenn sie eh alle 10000 Km wechseln und normal fahren haben brauchen sie sich keinen Kopf zu machen es ist sogar empfehlenswert das öl immer frisch zu halten nd es alle 10000 zu wechseln bei dem günstigen Preis stellt das ja kein großen Kostenfaktor da !!

Klngt für mich ein bisschen komisch !!!

Du hast also mit einem Techniker von Meguin telefoniert, dann mit einem Techniker von Addinol ....

... sehr interessant!

Zitat:

Original geschrieben von wvn


Du hast also mit einem Techniker von Meguin telefoniert, dann mit einem Techniker von Addinol ....

... sehr interessant!

Wo habe ích das den geschrieben mit dem Meguin ???? Konnte jetzt nix finden !! Oder steht das in einem anderen zusammenhang ?

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


Wo habe ích das den geschrieben mit dem Meguin ???? Konnte jetzt nix finden !! Oder steht das in einem anderen zusammenhang ?

Zitat:

Hallo , ich habe frei Heue da ich habe mal die Mühe gemacht und habe mit einem sehr kompetenten Mitarbeiter Chemiker aus dem Labor ) von Meguin telefoniert und das fast eine Stunde lang .

http://www.motor-talk.de/beitrag62f12507677s.php

Und der Chemiker von Meguin hat sich mit Dir über das "genügende" Praktiker Öl unterhalten und Dir gesagt warum das so billig ist?

Jetzt wird`s spannend! 😁

Zitat:

Original geschrieben von wvn


 

http://www.motor-talk.de/beitrag62f12507677s.php

Und der Chemiker von Meguin hat sich mit Dir über das "genügende" Praktiker Öl unterhalten und Dir gesagt warum das so billig ist?

Jetzt wird`s spannend! 😁

Da kann ich dich beruhigen dasTelefonat lag mit dem Cemiker von Meguin lag ca eine Woche zurück und da ging es um die Frage wie ich das auch geschrieben habe wie gut ist ein HC Motorenöl im vergleich zum Vollsynt . in allen bereichen sprich VI , Verschleis , Verdampfung , Reinigung usw !

Das Gespräch mit dem Mitarbeiter von Adinol war im Jahre 2004 also vor 3 Jahren !! Ds hat jetzt nix mit Meguin zu tun , ich kann mir aber denken warum du fragst , warscheinlich ist Meguin der Abfüller von den HC ölen ? Könnte mir jetzt gut vorstellen das das kommt ! Gut wenns so ist weis ich jetzt auch mehr wie vorher , blos gehe ich nicht davon aus das wenns so ist die nur einen Technicker haben und ich nicht weis ob der eine so und der ander so erzählt !!!

@ W. Dohl

Schön, daß Du hier Prüfanforderungen nach ACEA-Spezifikation nennst.

Du nennst auch die Grundkonstruktion des Prüfmotors, nämlich ein 2,5-Liter-Fünfzylinder-Diesel. Den konkreten Hersteller des Prüfmotors nennst Du aber nicht.

Weiterhin gibst Du an, daß dieser Prüfmotor in der Testsequenz mit 0 - 4.600 U/min läuft, und das mit unterschiedlichen Leistungsabforderungen. Die Öltemperatur darf dabei maximal 142 °C erreichen.
Wie sollte ich mir anhand dieser Angaben 'erschließen', wann da eine Motorüberholung 'nötig' ist? Das kann doch nicht ernst gemeint sein?

Genau so wenig ernst gemeint scheint mir Deine Frage in bezug auf harley64 beim Vergleich zwischen vollsynthetischem Öl Fuchs 5W-40 und HC-Öl High Star 5W-40.
Was soll dieser irrationale Vergleich in bezug auf 'doppelt so teuer' gleich 'doppelt so gut'? Das ist doch hypothetisch.

Gruß.

http://www.motor-talk.de/beitrag62f12564268s.php

Dann schreib das doch bitte in Zukunft dazu.

Das Praktiker Öl stammt von Addinol und ich werde Herrn Rockmann von Addinol mal dieses "Gedächtnisprotokoll" als Link senden.

Bin gespannt was er dazu sagt.

Noch mal ein Wort zum Thema "günstig anbieten":

Das "High Star" wird auf Paletten gelagert und muß nicht in die Regale einsortiert werden, es wird keine Werbung für das Öl gemacht, die Kanister sind sehr dünnwandig und das Öl wird an Praktiker in immens großen Mengen verkauft ....

Das sind alles Punkte die das Öl kostengünstig werden lassen können, OHNE dabei unbedingt die Qualität zurückschrauben zu müssen.

Ob dem zusätzlich so ist ... wir werden es evtl. nie herausfinden aber wer glaubt das günstig = schlechter ist, der heißt sicher nicht Albrecht mit Nachnamen! 😁

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