Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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ich galube mit dem bild wollte er die verfärbungen in der ölwanne zeigen . . . das öl bzw, seine bestandteile, scheinen sich ziemlich abgesetzt zu haben . . .

handelt es sich nicht hier um den motor, wo die ölwanne thermisch vom krümmer nicht ganz günstig gelegen ist und somit relativ viel temperatur bekommt ??

viele grüße

Zitat:

@rikki007 schrieb am 22. August 2018 um 22:22:15 Uhr:


ich galube mit dem bild wollte er die verfärbungen in der ölwanne zeigen . . . das öl bzw, seine bestandteile, scheinen sich ziemlich abgesetzt zu haben . . .

handelt es sich nicht hier um den motor, wo die ölwanne thermisch vom krümmer nicht ganz günstig gelegen ist und somit relativ viel temperatur bekommt ??

viele grüße

genau, dass ist aber harmlos da gibts Schlimmeres, bei dem Motor, zumal er ja lange Intervalle fährt und wohl auch ein Verschleißproblem hat.
Dort wo das Öl verkokt und Verfärbungen verursacht, ist die Ölwanne nicht tief genug und der Rücklauf aus dem Motor rinnt da ab… sie ist dort eben nicht tief genug, weil der Kat drunter sitzt… also heiss und wenig Öl… Ergebnis sieht man, in seinem Fall "state of the art" und bei dem Motor normal. Die Kohlebröseln lösen sich dann und verstopfen das zu engmaschige Sieb, Öldruck sinkt, Ölunterversorgung und Exudus können die Folge sein.

Ich hab es so gelöst, dass ich ein gröberes Sieb genommen habe (die Vorgängermotoren hatten das), die kleinen Kohlepartikeln können da wohl durch und bleiben dann im Ölfilter hängen… daher alle 10t km ÖW und Filter raus, aller spätestens 100tkm Wanne und Sieb putzen… andere Ölwanne oder Hitzeabschirmung wären auch Möglichkeiten, sind aber nicht zugelassen.

Saab ist eben ein Auto, das ifür kalte Regionen (Schweden) konzepiert ist, und dort macht der Kat als Ölwannenheizung vielleicht Sinn… bei uns eher kontraproduktiv und erfordert sehr gutes Motoröl … mit 10W40 anno dazumal, hats nicht funktioniert, das zeigen die Erfahrungen.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 22. August 2018 um 12:37:30 Uhr:


Ja, sehe ich auch so.
Jetzt heißt es beobachten ob sich die Selbstzersetzung der Maschine fortsetzt oder nicht.

sag einmal, kann das sein (auf deinem Ölwannenfoto), das du Wasser oder Silikonreste im Öl hast? Oder was ist da, was das Öl dazu veranlasst, die Oberfläche der Wanne nicht zu benetzen (siehe Rechteck), oder täuscht das Foto. Sieht aus, als wäre da Wachs oder sowas… kann natürlich auch erst nach Abmontage passiert sein. Sieht auch so aus als wäre die nicht ganz dicht gewesen (Pfeil).

Könnte aber auch eine Spur zu deinen Verschleißwerten sein, Wasser oder sich auflösende Dichtungen oder Dichtungsmasse im Öl fördert ja nicht gerade die Schmierung…

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Wasser kann nicht sein wegen Fahrprofil.
Das ist komplett ausgeschlossen.

Siliziumwerte waren ja in der Analyse erhöht.
Ist nicht 100% sicher warum!
Vorm letzten Ölwechsel wurde eine Schlammspülung mit einem Produkt von Mannol durchgeführt. Zusammenhang??? War zumindest damit rückblickend nicht glücklich.

Lufi war ok und Luftfilterkasten ist auch nicht defekt darum sind Siliziumwerte halt komisch gewesen in Analyse.

Wanne war vorher nie runter gewesen. Und komplett dicht. Foto täuscht wohl.
Bis auf schwitzenden Öldruckschalter war das Ding pfurztrocken.

Abgesehen von Zylinderkopfschrauben nachziehen vor 250.000km war am Motor auch sonst eigentlich nie etwas offen gewesen.

Meine letzte Hoffnung.
Die Schlammspülung hat Ablagerungen incl Verschleißmetalle wieder in Umlauf gebracht.

In 2500km wird man es wissen.

_______________
Gröberes Sieb verbauen und alle 100tkm reinigen halte ich anhand von meinem für nicht nötig.
Lediglich fürs Gewissen gut 🙂
Das waren bei mir worst-case-Bedingungen.
Erste KGE, viel Laufleistung. Nicht penibel 10tkm-Intervalle. (Dafür aber auch nie bedeutend mehr 🙂 )
Wohl brauchbare Öle und Fahrprofil.
Ansonsten hätte das schlimmer ausgesehen.
Nicht umsonst gabes damals die Motorschäden schon bei unter 100tkm

Bei 10tkm-Intervall, passendem Fahrprofil und guten Ölen sollte sich das Sieb eigentlich niemals zusetzen können. Es sei denn man reinigt ein dreckiges Sieb und Wanne und hat noch viel Ablagerungen im Kettenkasten.

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Zitat:

@B207L schrieb am 22. August 2018 um 22:39:44 Uhr:



Zitat:

@rikki007 schrieb am 22. August 2018 um 22:22:15 Uhr:


ich galube mit dem bild wollte er die verfärbungen in der ölwanne zeigen . . . das öl bzw, seine bestandteile, scheinen sich ziemlich abgesetzt zu haben . . .

handelt es sich nicht hier um den motor, wo die ölwanne thermisch vom krümmer nicht ganz günstig gelegen ist und somit relativ viel temperatur bekommt ??

viele grüße

genau, dass ist aber harmlos da gibts Schlimmeres, bei dem Motor, zumal er ja lange Intervalle fährt und wohl auch ein Verschleißproblem hat.
Dort wo das Öl verkokt und Verfärbungen verursacht, ist die Ölwanne nicht tief genug und der Rücklauf aus dem Motor rinnt da ab… sie ist dort eben nicht tief genug, weil der Kat drunter sitzt… also heiss und wenig Öl… Ergebnis sieht man, in seinem Fall "state of the art" und bei dem Motor normal. Die Kohlebröseln lösen sich dann und verstopfen das zu engmaschige Sieb, Öldruck sinkt, Ölunterversorgung und Exudus können die Folge sein.

Ich hab es so gelöst, dass ich ein gröberes Sieb genommen habe (die Vorgängermotoren hatten das), die kleinen Kohlepartikeln können da wohl durch und bleiben dann im Ölfilter hängen… daher alle 10t km ÖW und Filter raus, aller spätestens 100tkm Wanne und Sieb putzen… andere Ölwanne oder Hitzeabschirmung wären auch Möglichkeiten, sind aber nicht zugelassen.

Saab ist eben ein Auto, das ifür kalte Regionen (Schweden) konzepiert ist, und dort macht der Kat als Ölwannenheizung vielleicht Sinn… bei uns eher kontraproduktiv und erfordert sehr gutes Motoröl … mit 10W40 anno dazumal, hats nicht funktioniert, das zeigen die Erfahrungen.

ja . . . in den kalten ländern ist das sicher von vorteil, da das motoröl somit schneller auf temperatur kommt und vor allem auch auf temperatur gehalten wird . . .

kann man da nicht nen zweistufiges hitzeschild an dieser stelle verbauen ? was sozusagen die temperatur die vom kat kommt von der ölwanne abschirmt ?

viele grüße

Zitat:

@Leon596 schrieb am 23. August 2018 um 01:38:53 Uhr:


Wasser kann nicht sein wegen Fahrprofil.
Das ist komplett ausgeschlossen.

Siliziumwerte waren ja in der Analyse erhöht.
Ist nicht 100% sicher warum!
Vorm letzten Ölwechsel wurde eine Schlammspülung mit einem Produkt von Mannol durchgeführt. Zusammenhang??? War zumindest damit rückblickend nicht glücklich.

Lufi war ok und Luftfilterkasten ist auch nicht defekt darum sind Siliziumwerte halt komisch gewesen in Analyse.

Wanne war vorher nie runter gewesen. Und komplett dicht. Foto täuscht wohl.
Bis auf schwitzenden Öldruckschalter war das Ding pfurztrocken.

Abgesehen von Zylinderkopfschrauben nachziehen vor 250.000km war am Motor auch sonst eigentlich nie etwas offen gewesen.

Meine letzte Hoffnung.
Die Schlammspülung hat Ablagerungen incl Verschleißmetalle wieder in Umlauf gebracht.

In 2500km wird man es wissen.

_______________
Gröberes Sieb verbauen und alle 100tkm reinigen halte ich anhand von meinem für nicht nötig.
Lediglich fürs Gewissen gut 🙂
Das waren bei mir worst-case-Bedingungen.
Erste KGE, viel Laufleistung. Nicht penibel 10tkm-Intervalle. (Dafür aber auch nie bedeutend mehr 🙂 )
Wohl brauchbare Öle und Fahrprofil.
Ansonsten hätte das schlimmer ausgesehen.
Nicht umsonst gabes damals die Motorschäden schon bei unter 100tkm

Bei 10tkm-Intervall, passendem Fahrprofil und guten Ölen sollte sich das Sieb eigentlich niemals zusetzen können. Es sei denn man reinigt ein dreckiges Sieb und Wanne und hat noch viel Ablagerungen im Kettenkasten.

von diesen chemischen ölspülungen halte ich persönlich gar nixx . . . egal von welchem hersteller . . .

ich selbst mache es so, dass ich 1 liter diesel zum motoröl gebe, den motor langsam damit auf temperatur bringe . . . beispielsweise 10 bis 20 kilometer fahrt mit geringerer drehzahl . . . dann ist das öl richitg heiss und ich lasse alles zusammen ab . . .

der diesel holt ganz schön viel dreck aus dem motor und ist wohl zumindest meines erachtens noch besser geignet als so manch chemischer zusatz . . .

viele grüße

Zitat:

@rikki007 schrieb am 23. August 2018 um 11:13:51 Uhr:



von diesen chemischen ölspülungen halte ich persönlich gar nixx . . . egal von welchem hersteller . . .

ich selbst mache es so, dass ich 1 liter diesel zum motoröl gebe, den motor langsam damit auf temperatur bringe . . . beispielsweise 10 bis 20 kilometer fahrt mit geringerer drehzahl . . . dann ist das öl richitg heiss und ich lasse alles zusammen ab . . .

der diesel holt ganz schön viel dreck aus dem motor und ist wohl zumindest meines erachtens noch besser geignet als so manch chemischer zusatz . . .

viele grüße

.

Diesel zum Motor spülen.
Dazu sollte man unbedingt OMV MaxxMotion Performance Diesel nehmen
weil im Standard 7% Bio-Diesel zugemischt ist.
7% von 1000ml = 70ml Bio

ob das nun ultivmate oder wie auch dieser hochpreisige diesel sonst so heisst, oder eben normaler diesel mit bioanteil ist, das ist meines erachtens eigentlich vollkommen egal . . .

über die lange laufzeit des öls wird sich ohnehin viel biodiesel anteil im alten öl ansammeln, weil dieser eben noch schlechter aus dem motoröl ausgetragen werden kann, als die rückstände des normalen diesels . . . aus diesem grunde wird es wohl kaum eine rolle spielen, ob man zur spülung und zum anlösen des drecks im motor den high end diesel oder den normalen diesel nimmt . . .

schlussendlich wird der ganze kram ja auch wieder abgelassen und soll nur in dieser kurzen zeit dafür sorgen, dass sich der bestehende dreck im motor bestmöglichst anlöst, möglichst in lösung geht, und vor allem in der schwebe gehalten wird, bis der ganze kram dann schliesslich zusammen mit dem alten öl abgelassen wird . . .

ganz so verkehrt kann es nicht sein, so wie ich es mache, denn der passat b6 2,0 tdi hat nun ca. 257 000 km gelaufen ;-)

viele grüße

Zitat:

von diesen chemischen ölspülungen halte ich persönlich gar nixx . . . egal von welchem hersteller . . .

 

ich selbst mache es so, dass ich 1 liter diesel zum motoröl gebe, den motor langsam damit auf temperatur bringe . . . beispielsweise 10 bis 20 kilometer fahrt mit geringerer drehzahl . . . dann ist das öl richitg heiss und ich lasse alles zusammen ab . . .

 

der diesel holt ganz schön viel dreck aus dem motor und ist wohl zumindest meines erachtens noch besser geignet als so manch chemischer zusatz . . .

 

viele grüße

Ich hab immer gedacht, dass man den Motor gar nicht belasten sollte bzw nur im Leerlauf laufen lassen sollte?!?
Machst du danach 2 Ölwechsel um die Reste aus dem System zu bekommen oder nur einen?

Wie viel Öl hat der Passat denn idR? Würde es bei einem 1.6 Liter machen wollen, der aber maxiaml 3,6 Liter Öl hat .. mir kommt es also auf das Verhältnis an :-)

Danke!

Bissel Diesel zum Motorspülen, geht das auch beim Benziner?
Wie lange sollte die Spülung laufen?

Wenn ich Super Plus tanke sollte sich im normalen Betrieb eigentlich kein Biodiesel im Öl sammeln.

Das Argument "hat schon so und so viel gelaufen so schlecht kann es nicht sein" ist immer ein denkbar schlechtes. Zumal bei nem normalen Motor bei halbwegs ausreichender Wartung sowas eh überflüssig ist 🙂

Zitat:

@Domte schrieb am 23. August 2018 um 13:11:55 Uhr:



Zitat:

von diesen chemischen ölspülungen halte ich persönlich gar nixx . . . egal von welchem hersteller . . .

 

ich selbst mache es so, dass ich 1 liter diesel zum motoröl gebe, den motor langsam damit auf temperatur bringe . . . beispielsweise 10 bis 20 kilometer fahrt mit geringerer drehzahl . . . dann ist das öl richitg heiss und ich lasse alles zusammen ab . . .

 

der diesel holt ganz schön viel dreck aus dem motor und ist wohl zumindest meines erachtens noch besser geignet als so manch chemischer zusatz . . .

 

viele grüße

Ich hab immer gedacht, dass man den Motor gar nicht belasten sollte bzw nur im Leerlauf laufen lassen sollte?!?
Machst du danach 2 Ölwechsel um die Reste aus dem System zu bekommen oder nur einen?

Wie viel Öl hat der Passat denn idR? Würde es bei einem 1.6 Liter machen wollen, der aber maxiaml 3,6 Liter Öl hat .. mir kommt es also auf das Verhältnis an :-)

Danke!

ja, bei so manchen chemischen reinigern soll man wohl den motor nur eine weile im standgas laufen lassen . . .
nein, ich gebe zum motoröl ca. einen liter diesel dazu, dann starte ich und fahre OHNE LAST ca. 10 bis 15 kilometer . . . man könnte so sagen 80 kmh in einem hohen gang - sprich ohne höhere drehzahl . . .

dann lasse ich alles ab und lasse den motor schön lang ausbluten wenn man so sagen will . . . so kommt dann auch das meiste raus, dabei öffne ich ebenfalls schon das ölfiltergehäuse und tausche schon mal langsam den filter aus.

viel verbleibt somit nicht im system, natürlich ein wenig öl mit dem diesel bleibt im ölkühler bzw. den leitungen zur ölversorgung zum turbo etc. hängen . . .

insgesamt sind beim passat b6 2,0 tdi motorkennbuchstabe BMP ca. 4 liter öl drinnen . . .

viele grüße

Zitat:

@307CC-User schrieb am 23. August 2018 um 13:14:18 Uhr:


Bissel Diesel zum Motorspülen, geht das auch beim Benziner?
Wie lange sollte die Spülung laufen?

ich kenne welche, die haben damit einen alten passat 35i motor, der total verdreckt war von innen, wieder richtig richtig gut zum laufen gebracht ;-)

viele grüße

Zitat:

@Leon596 schrieb am 23. August 2018 um 13:17:31 Uhr:


Wenn ich Super Plus tanke sollte sich im normalen Betrieb eigentlich kein Biodiesel im Öl sammeln.

Das Argument "hat schon so und so viel gelaufen so schlecht kann es nicht sein" ist immer ein denkbar schlechtes. Zumal bei nem normalen Motor bei halbwegs ausreichender Wartung sowas eh überflüssig ist 🙂

so schlecht finde ich das argument gar nicht ehrlich gesagt. denn in der tat ist es so, sollte es soooo schlecht sein für den motor, dann wäre er sicher nicht so alt geworden ;-)

es gibt BMP motore, die bei weitem keine 257 000 km erreicht haben, leider . . .

viele grüße

Das Diesel gut reinigt weiß ich, aber da lässt man die Teile normal über Nacht drin liegen. Wollen ja nicht den Motor laufen lassen die ganze Nacht. ^^

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