Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Nun ja, er fährt auch Langstrecke und sehr ruhig...

Zitat:

@AE01a schrieb am 20. August 2018 um 07:09:22 Uhr:


Solche Fahrer gibt es. Das sind Kenner und Könner. Sie wissen genau, wie ein Motor zu behandeln ist, machen keine Fehler im Betrieb und haben optimale Fahrumstände.
Der Regelfall ist das nicht. Im Regelfall ist das Öl auch bei Langstreckenautos bei 30Tkm erneuerungsbedürftig.

Aygo Club sprach ja von "was unter optimalen Umständen vertretbar ist"
Und nicht davon, was der Regelfall ist 🙂
Ich denke ich habe auch ein Fahrprofil, das überdurchschnittlich gut ist.
Ich habe 4 Kaltstarts pro 1000 Kilometer und fahre dann zu 98% nicht schneller als 120 auf der Autobahn.

Wenn mein Fahrprofil ähnlich bleiben sollte die nächsten Wochen (weiß ich aktuell leider noch nicht), dann werde ich bei 35.000km Öleinsatzzeit noch eine Probe nehmen und analysieren lassen.
Dann hab ich Analysen bei 10.000km/22.500km/35.000km
Hatte leider das Probe ziehen bei exakt 20.000km verpennt gehabt.

Wenn sich das Fahrprofil ändern gibt es nachm Urlaub vorm Winter nen Ölwechsel und fertisch.
Die Probe bei 22.5000km habe ich noch nicht analysiert, liegt noch im Schrank.

Tag Leute,

habe mir einen 2014er Peugeot 208 GTi mit dem 200ps 1,6l PSA/BMW Motor und 55tkm auf der Uhr gekauft.
Vorgeschrieben ist low SAPS nach PSA B71 2312, welche alle 0w30 mit abgesenktem HTHS sind. Werksfüllung ist angeblich das Total Quartz Ineo First 0w30. Das macht mir ein ungutes Gefül, vor allem weil die Motoren mit Kettenproblemen zu kämpfen haben.
Ich würde gerne ein 0w40 oder 5w40 fahren. Da DI, gerne weiterhin ein low SAPS. Habe mir das Aral Supertronic 0w40 und das Ravenol RUP 5w40 rausgesucht, welche natürlich nicht die PSA, aber u.a. die 229.51 erfüllen mit wenig Ascheanteil (bis 0,8) Was haltet ihr davon?

Aus technischer Sicht spricht nichts gegen ein 0w40. Bei 5W40 wäre mir persönlich der Viscounterschied zu groß (zur Vorgabe )

Die Kettenprobleme treten teilweise schon unter 30kkm auf!
Es liegt somit nicht am Öl.

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Hat die PSA Spezifikation irgendein besonderes Alleinstellungsmerkmal? Die Öle haben neben C2 keine zusätzlichen Freigaben.

Kettenprobleme bzw schnelle Abnutzung sollen wohl durch Abrieb im zu alten Motoröl ( durch Longlife zB ) herrühren.
Da die Kette ja direkt im Ölbad schwimmt, haften sich Partikel gern an die Kettenglieder und fördern so den Verschleiß.
Es ist ein Problem ähnlich beim Radfahren, ganz besonders der Renner. Es ist teilweise so das ich drei mal pro Jahr die Kette wechseln muss. Dabei ist die Kette nicht nur ordentlich gelängt, sondern auch durch den Schmutz der Straße ( in Verbindung mit dem Öl ) ordentlich ausgewaschen in den Gliedern. Besonders Regenfahrten verschärfen den Verschleiß. Die Kette ersäuft dann förmlich im Wasser/Öl/Dreckgemisch. Btw eine gute Rennradkette kostet aktuell min 30€. 😉 Es ist auch ein großes Thema welche Kettenöl hier am besten funktioniert.
Beim Motor mit Kette ist daher ein kurzer Wechselintervall ( 10k ) essentiell und kann eine eigentlich teure Reparatur deutlich hinaus zögern.
Btw habe ich gelesen das ein 5W50 gerade für Motoren mit hoher Laufleistung eine Empfehlung wäre wegen der Additive zB bei Mobil1. Ist das Blödsinn oder? Der HtHs Wert soll ja excellent sein und damit einen äußerst stabilen Ölfilm an den Zylinderwänden bilden.

Klick mal auf die Produktinformation des Total-Öls, dann dürften deine "Bauchschmerzen" weggehen. Das wird als first fill eingesetzt und auch für den weiteren Betrieb bei PSA empfohlen. Ist doch neueste Öl-Technik von Total, was sollen da die Mazda-Fahrer sagen mit ihren Skyactive-Motoren, die bekommen als neuestes Spitzenprodukt von Total ein 0 W - 20 angeraten. Da sei mal ganz beruhigt und gib Gas, am "dünnen" Öl nimmt der Motor keinen Schaden. Da wäre Peugeot ja schön blöd, ungeeignetes Öl für seine Motoren zu empfehlen. Das gilt im übrigen auch für andere Automobilhersteller. Motorenkonstruktion, Werkstoffe und Ölspezifikation werden ausgiebig getestet und dann die beste Kombination für den oder die Motoren spezifiziert. Jahrelang wurde hier Ford mit seinen Ölen mit abgesenktem HTHS-Wert niedergemacht - komisch, VW (und Andere) mit seiner neuen Norm 508.00/509.00 geht jetzt auch den Weg, "Plörre" zu empfehlen. Da hört man aber nicht viel Kritik, wenn überhaupt. Und warum soll eigentlich Mercedes-Öl das Nonplusultra sein? Die konstruieren und testen doch nicht für Motoren anderer Hersteller - du kannst davon ausgehen, daß sie für Mercedes-Motoren klasse sind, aber noch lange nicht für andere Hersteller, die meist im Detail andere oder zusätzliche oder sogar gegensätzliche Eigenschaften verlangen. Es sei denn, mehrere Spezifikationen und Freigaben werden erfüllt und auf dem Gebinde vermerkt, dann ist das "Mercedes-Öl" selbstverständlich auch für andere Motoren geeignet. Wie hier ja auch schon mal gesagt wurde, sollte man die Ölqualität und die Viskosität verwenden, die der Automobilhersteller für seine Motoren empfiehlt oder (wie Ford für Ecoboost) sogar zwingend vorschreibt.

Zitat:

@307CC-User schrieb am 20. August 2018 um 17:42:29 Uhr:



Es ist ein Problem ähnlich beim Radfahren, ganz besonders der Renner. Es ist teilweise so das ich drei mal pro Jahr die Kette wechseln muss. Dabei ist die Kette nicht nur ordentlich gelängt, sondern auch durch den Schmutz der Straße ( in Verbindung mit dem Öl ) ordentlich ausgewaschen in den Gliedern. Besonders Regenfahrten verschärfen den Verschleiß. Die Kette ersäuft dann förmlich im Wasser/Öl/Dreckgemisch. Btw eine gute Rennradkette kostet aktuell min 30€. 😉 Es ist auch ein großes Thema welche Kettenöl hier am besten funktioniert.

Wie viel Jahreskilometer`?
Beim MTB tausche ich nach 1500km, beim Rennrad nach 3000-4000km

Zitat:

@Aygo Club schrieb am 19. August 2018 um 18:56:49 Uhr:


Kleine Dreizylinder mit rund einem Liter Hubraum sind inzwischen als normale Einstiegsmotorisierung in der Kompaktklasse zu sehen.

Irgendwann wurde doch mal diskutiert, ob BMW den 1.5 Liter Dreizylinder im 5er als Basismotor anbieten wird. Die Idee hat BMW dann wohl doch wieder verworfen. 😁

ich find den 518 d schon recht grenzwertig ;-) allerdings hat er schon vier zylinder turbo . . . freilich, es reicht absolut aus um zu fahren . . . und freilich, 530 d ist sehr sehr schön von der laufruhe, aber die leistung des motor ruft man eigentlich so gut wie gar nicht ab.

wenn ich mit unserem auf der autobahn um die 120 fahre, dann hat er 1200 umdrehungen - leicht erhöhtes standgas - auf dem tacho . . . gepaart mit einem tiefen dumpfen vor sich hin säuseln des motors.

heute hatte ich als ich wieder zu haus war mit dem 530 d einen durchschnitsverbrauch von 6,6 litern und es stimmt auffallend genau was er anzeigt, ich habe es schon mehrfach nach gerechnet.

wir reden hier von einem wagen, der um die 1800 kilo auf die wage bringt und das gewicht merkt man ihm schon an, er lässt sich gut fahren, aber ein 3er lässt sich halt doch noch anders in die kurven schmeissen als nen 5er.

dennoch ist es doch echt erstaunlich, wie effizient doch die bmw motore sind, dass ein 1,8 tonnen schweres fahrzeug, sich mit einem 3 liter 6 zylinder reihen motoren mit 6,6 liter diesel auf 100 kilometer bewegen lässt.

was bitte will man da noch optimieren, oder effizienter machen ??

der 520 d - sprich der 2 liter vierzylinder, soll wohl einer der effizientesten motoren von bmw in der klasse sein. mit diesem vierzylinder 2 liter diesel ist der 5er nochmal ein bissel sparsamer, als mit dem 3 liter diesel . . .

wozu braucht man dann eigentlich noch aufgeblasene 3 zylinder motoren, die mit einem unheimlichem aufwandt an ausgleichswellen und zweimassenschwungräder, nur annährend komfort bei zu bringen ist.

je kleiner der motor wird, desto mehr muss er leisten und desto mehr läuft er in einem bereich, wo er doch sicher alles andere als effizient ist.

dann doch lieber 3 liter und reihe 6 zylinder und auf der autobahn bei 120 kmh nur leicht erhöhtes standgas.

viele grüße

Mit einem 530d fährt man nicht 120 km/h mit 1200 1/min. (leicht erhöhtes Standgas).....

Das Ding will Auslauf und das kleine Schwarze unten rechts ist das Gaspedal!

Wer so fährt, dem reicht auch ein Smart.

Sorry aber ich mag das Rumeiern mit "gebremstem Schaum" nicht !

Dafür braucht es kein Hightech Motoröl.

Zitat:

@vollmilchOPC schrieb am 20. August 2018 um 15:23:29 Uhr:


Tag Leute,

habe mir einen 2014er Peugeot 208 GTi mit dem 200ps 1,6l PSA/BMW Motor und 55tkm auf der Uhr gekauft.
Vorgeschrieben ist low SAPS nach PSA B71 2312, welche alle 0w30 mit abgesenktem HTHS sind. Werksfüllung ist angeblich das Total Quartz Ineo First 0w30.

Das macht mir ein ungutes Gefül, vor allem weil die Motoren mit Kettenproblemen zu kämpfen haben.
Ich würde gerne ein 0w40 oder 5w40 fahren. Da DI, gerne weiterhin ein low SAPS.

Habe mir das Aral Supertronic 0w40 und das Ravenol RUP 5w40 rausgesucht, welche natürlich nicht die PSA, aber u.a. die 229.51 erfüllen mit wenig Ascheanteil (bis 0,8) Was haltet ihr davon?

.

Das Total Quartz Ineo First 0W30 erreicht m.M.n nicht so gute Werte im Lasttragevermögen,
was sich auch in der kurzen Kettenlebensdauer zeigt.

Eine gute Wahl ist das Aral Super Tronic 0W40 es bietet wie das Shell Helix Ultra Professional AV-L 0W30 ein hohes Lasttragevermögen.
https://www.motoroel100.de/.../?...
Wie auch immer, es ist besser das Motoröl vorzeitig zu wechseln, kurzes Festintervall max 15000km.

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 20. August 2018 um 18:10:25 Uhr:


Das Total Quartz Ineo First 0W30 erreicht m.M.n nicht so gute Werte im Lasttragevermögen,
was sich auch in der kurzen Kettenlebensdauer zeigt.

Eine gute Wahl ist das Aral Super Tronic 0W40 es bietet wie das Shell Helix Ultra Professional AV-L 0W30 ein hohes Lasttragevermögen.
https://www.motoroel100.de/.../?...
Wie auch immer, es ist besser das Motoröl vorzeitig zu wechseln, kurzes Festintervall max 15000km.

Die Frage ist, ob ich das AV-L 0w30 oder das Supertronic 0w40 problemlos nutzen kann und es sich positiv auf Motor und Kette auswirkt. Wenn ich bei Shell das Fahrzeug angebe, lande ich beim AP-L 0w30 was wieder diese niedrigen Werte hat.

Weißt du, wieso nichts anderes offiziell erlaubt ist seitens PSA? Nur wegen Emissionen oder hat das tatsächlich seinen (technischen) Grund?

Zitat:

@Achswellenmanschette schrieb am 20. August 2018 um 18:03:12 Uhr:


Mit einem 530d fährt man nicht 120 km/h mit 1200 1/min. (leicht erhöhtes Standgas).....

Das Ding will Auslauf und das kleine Schwarze unten rechts ist das Gaspedal!

Wer so fährt, dem reicht auch ein Smart.

Sorry aber ich mag das Rumeiern mit "gebremstem Schaum" nicht !

Dafür braucht es kein Hightech Motoröl.

ich glaube du hast nicht so recht verstanden worum es in dem oben beschriebenen beitrag der verschiedenen user eigentlich ging . . . in sachen "downsicing und kleinere motoren" . . . .

Zitat:

@rikki007 schrieb am 20. August 2018 um 17:55:21 Uhr:



Zitat:

@Aygo Club schrieb am 19. August 2018 um 18:56:49 Uhr:


Kleine Dreizylinder mit rund einem Liter Hubraum sind inzwischen als normale Einstiegsmotorisierung in der Kompaktklasse zu sehen.

Irgendwann wurde doch mal diskutiert, ob BMW den 1.5 Liter Dreizylinder im 5er als Basismotor anbieten wird. Die Idee hat BMW dann wohl doch wieder verworfen. 😁

wenn ich mit unserem auf der autobahn um die 120 fahre, dann hat er 1200 umdrehungen - leicht erhöhtes standgas - auf dem tacho . . . gepaart mit einem tiefen dumpfen vor sich hin säuseln des motors.

heute hatte ich als ich wieder zu haus war mit dem 530 d einen durchschnitsverbrauch von 6,6 litern und es stimmt auffallend genau was er anzeigt, ich habe es schon mehrfach nach gerechnet.

wir reden hier von einem wagen, der um die 1800 kilo auf die wage bringt und das gewicht merkt man ihm schon an, er lässt sich gut fahren, aber ein 3er lässt sich halt doch noch anders in die kurven schmeissen als nen 5er.

dennoch ist es doch echt erstaunlich, wie effizient doch die bmw motore sind, dass ein 1,8 tonnen schweres fahrzeug, sich mit einem 3 liter 6 zylinder reihen motoren mit 6,6 liter diesel auf 100 kilometer bewegen lässt.

was bitte will man da noch optimieren, oder effizienter machen ??

der 520 d - sprich der 2 liter vierzylinder, soll wohl einer der effizientesten motoren von bmw in der klasse sein. mit diesem vierzylinder 2 liter diesel ist der 5er nochmal ein bissel sparsamer, als mit dem 3 liter diesel . . .

wozu braucht man dann eigentlich noch aufgeblasene 3 zylinder motoren, die mit einem unheimlichem aufwandt an ausgleichswellen und zweimassenschwungräder, nur annährend komfort bei zu bringen ist.

je kleiner der motor wird, desto mehr muss er leisten und desto mehr läuft er in einem bereich, wo er doch sicher alles andere als effizient ist.

dann doch lieber 3 liter und reihe 6 zylinder und auf der autobahn bei 120 kmh nur leicht erhöhtes standgas.

viele grüße

Naja.

Also bei Autobahn 120km/h habe ich selbst mit meinem Saab nur 7.5 Liter Verbrauch.

Das Ding wiegt auch immerhin 1650 Kilo, hat nen vergleichbaren Luftwiederstand.

Der Unterschied.
Die Technik ist 20 Jahre alt
Es ist obendrauf kein Diesel sondern ein Benziner.
Und hat ungefähr genauso viel Leistung wie der BMW
Und auf der Bahn derweil auch noch mehr als die doppelte Drehzahl bei 120

Komisch 😁

Also eigentlich sollte der BMW sich deutlich unter 6 Liter fahren lassen können bei dem Tempo

Zitat:

@Leon596 schrieb am 20. August 2018 um 17:49:50 Uhr:



Zitat:

@307CC-User schrieb am 20. August 2018 um 17:42:29 Uhr:



Es ist ein Problem ähnlich beim Radfahren, ganz besonders der Renner. Es ist teilweise so das ich drei mal pro Jahr die Kette wechseln muss. Dabei ist die Kette nicht nur ordentlich gelängt, sondern auch durch den Schmutz der Straße ( in Verbindung mit dem Öl ) ordentlich ausgewaschen in den Gliedern. Besonders Regenfahrten verschärfen den Verschleiß. Die Kette ersäuft dann förmlich im Wasser/Öl/Dreckgemisch. Btw eine gute Rennradkette kostet aktuell min 30€. 😉 Es ist auch ein großes Thema welche Kettenöl hier am besten funktioniert.

Wie viel Jahreskilometer`?
Beim MTB tausche ich nach 1500km, beim Rennrad nach 3000-4000km

Dank drei Monate off letzten Jahr waren 17k Km. Davon ging es aber nur knapp 60Km hoch. Hier rund um Hamburg sind die Klettermöglichkeiten begrenzt.

OT off.. 😉

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