Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 12. August 2018 um 20:33:44 Uhr:



Zitat:

@rikki007 schrieb am 12. August 2018 um 14:46:59 Uhr:



freilich verlängern die dpf und ihre regenerationszyklen nicht gerade die lebensdauer von turbos . . . eigentlich wird dadurch mehr oder minder alles höher belastet . . .

.

Da nun auch die B-DI einen Rußpartikelfilter haben betrifft das auch alle B-DI mit Turbo.
Ansonsten einen 1,4L Opel mit Saugrohreinspritzung, oder Honda 1,6-TDI bzw Mazda kaufen.
Bei den neuen Euro 6 Diesel mit SCR-Kat kann der DPF, nicht fürs ausbrennen ausgebaut werden, weil der Auspuff Kat-DPF und SCR-Kat ein geschweißtes Teil ist.
Kostet als Neuteil über 2000€, das alle 150000 bis 200000km, man gönnt sich ja sonst nichts.

ja . . . viel sparen kann man bei einem modernen diesel freilich leider nicht mehr . . . wenns dann noch ein vw war und mal wieder das zweimassenschwungrad kaputt ist . . . da kommt freude auf ;-)

allerdings haben die modernen benzin direkt einspritzer auch ein zweimassenschwungrad . . . bei den verreckt dann auch gern mal die hochdruckpumpe . . . oder die injektoren machen hier und da probleme . . . vom turbo ganz zu schweigen . . .

ach wie herrlich waren doch da die motoren im e30 diesel 2,5 liter hubraum 6 zylinder und 115 ps . . .
oder die alten mercedes reihen 6 zylinder diesel . . . eigentlich unkaputtbar. und waren die nun soviel umwelt gefährdender ? ich glaube kaum . . .

ich fürchte nur, dass der ganze rotz mit den kats und speicher kats und und und in sachen nox wenn überhaupt nur wenig bringen wird.

und am ende wird vielleicht nicht das nox unser problem sein, was ansonsten nicht nur über fahrzeuge in großen mengen anfällt.

vom freibrennen dieser dpf halte ich auch nichts, die dinger haben ihre lebenszeit. die katalytische wirkung ist nicht mehr in dem masse vorhanden wenn die metalle weg sind, und da hilft auch kein freibrennen mehr.

meist ist es dann doch so, dass so ein frei gebrannter dpf nicht nochmal 200.000 kilometer hält, sondern eben nur 50.000 kilometer.

es gäbe da noch eine reinigungsmethode, die sicher recht effektiv, aber leider doch nicht ganz erlaubt ist . . . dafür aber in jedem gut sortiertem baumarkt verfügbar - ein 20 mm forstner bohrer könnte hier alles wieder freipusten und das auch noch mit einer gewissen nachhaltigkeit ;-)

viele grüße

Zitat:

@rikki007 schrieb am 13. August 2018 um 00:31:21 Uhr:



vom freibrennen dieser dpf halte ich auch nichts, die dinger haben ihre lebenszeit. die katalytische wirkung ist nicht mehr in dem masse vorhanden wenn die metalle weg sind, und da hilft auch kein freibrennen mehr.

meist ist es dann doch so, dass so ein frei gebrannter dpf nicht nochmal 200.000 kilometer hält, sondern eben nur 50.000 kilometer.

es gäbe da noch eine reinigungsmethode, die sicher recht effektiv, aber leider doch nicht ganz erlaubt ist . . . dafür aber in jedem gut sortiertem baumarkt verfügbar - ein 20 mm forstner bohrer könnte hier alles wieder freipusten und das auch noch mit einer gewissen nachhaltigkeit ;-)

viele grüße

.

Praxis Erfahrungen zeigen, das ein fachmännisch ausgebrannter Rußpartikel eine annähernd so hohe Lebensdauer wie ein Neuteil erreicht.

Ein Loch in den Rußpartikelfilter zu bohren bringt gar nichts weil das Motorsteuergerät den Differenzdruck über den Ruß-Partikel-Filter überwacht, un plausible Werte erkennt und ins Notprogramm geht. Weiterhin müsste zum Durchbohren das Auspuffrohr mit der Flex durchtrennt werden, weil der KAT-RPF-SCR ein verrohrtes Teil ist. Vor der nächsten Hu müsste dann der Auspuffstrang erneuert werden.
IMHO ist die heutige Technik für den Gebrauchtwagenkäufer extrem teuer, in der zukünftigen Instandhaltung ruinös. Zweimassenschwungräder, Abgasrückführungsmodule und Rußpartikelfilter und die Doppelruckgetriebe sind extrem teuer.

Wenn man alles negativ sieht...

Wellenschäden an Turboladern sind selten, ob mit oder ohne DPF. Die Mehrbelastung existiert in der Theorie, in der Praxis bleibt da nicht viel von über.

Zitat:

@rikki007 schrieb am 13. August 2018 um 00:31:21 Uhr:



Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 12. August 2018 um 20:33:44 Uhr:



.

Da nun auch die B-DI einen Rußpartikelfilter haben betrifft das auch alle B-DI mit Turbo.
Ansonsten einen 1,4L Opel mit Saugrohreinspritzung, oder Honda 1,6-TDI bzw Mazda kaufen.
Bei den neuen Euro 6 Diesel mit SCR-Kat kann der DPF, nicht fürs ausbrennen ausgebaut werden, weil der Auspuff Kat-DPF und SCR-Kat ein geschweißtes Teil ist.
Kostet als Neuteil über 2000€, das alle 150000 bis 200000km, man gönnt sich ja sonst nichts.

vom freibrennen dieser dpf halte ich auch nichts, die dinger haben ihre lebenszeit. die katalytische wirkung ist nicht mehr in dem masse vorhanden wenn die metalle weg sind, und da hilft auch kein freibrennen mehr.

meist ist es dann doch so, dass so ein frei gebrannter dpf nicht nochmal 200.000 kilometer hält, sondern eben nur 50.000 kilometer.

Habe ich Denkfehler?

Rußpartikelfilter haben eine rauhe Keramikoberfläche und viele ganz feine Kanäle durch die das Abgas geleitet werden. Ganz feine Partikel gehen dort hindurch, gröbere Rußpartikelfilter lagern sich an den rauhen Oberflächen ab.

Natürlich lagert sich das immer mehr ab sodass der Durchsatz immer geringer wird.
Über den Differenzdrucksensor wird geschaut wie hoch die Ablagerungen sind.

Wenn zu hoch, wird DPF-Regeneration eingeleitet.
Künstliche Erhöhung der Abgastemperatur durch zusätzliche Einspritzdüse oder Nacheinspritzung.

Ruß wird zu Asche abgebrannt. Asche verbleibt im Rußpartikelfilter.
Wenn zu viel Asche im Filter verbleibt dann steigt der Differenzdruck natürlich auch, irgendwann ist der Filter dann "voll"
Statisch freibrennen oder auch chemische Reinigungsmittel helfen dann nicht unbedingt und nur noch sehr kurzfristig (eher keine 50tkm) da die primär Ruß lösen.

Wie jetzt bei einer professionellen Reinigung die Asche aus dem Filter entfernt wird musst du wen anders fragen. Fakt ist, dass es Unternehmen gibt die das können und die Filter auch aus eigener Erfahrung wieder sehr lange halten. Nicht nur 50.000km

Ich wüsste primär jetzt auch nicht, welche Metalle sich dort explizit abnutzen sollten bei einem normalen Rußpartikelfilter. Dies ist wenn, dann doch eher beim Kat und Oxi-Kat die vorm DPF sitzen der Fall?
Aber nicht beim DPF selbst?

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Um die Abbrandtemperatur zu senken und auch Cer-Additive zu verzichten sind DPF beschichtet.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 13. August 2018 um 13:56:03 Uhr:



Wie jetzt bei einer professionellen Reinigung die Asche aus dem Filter entfernt wird musst du wen anders fragen. Fakt ist, dass es Unternehmen gibt die das können und die Filter auch aus eigener Erfahrung wieder sehr lange halten. Nicht nur 50.000km

Ich wüsste primär jetzt auch nicht, welche Metalle sich dort explizit abnutzen sollten bei einem normalen Rußpartikelfilter. Dies ist wenn, dann doch eher beim Kat und Oxi-Kat die vorm DPF sitzen der Fall?
Aber nicht beim DPF selbst?

.

Euro 5 DPF freibrennen.

http://www.russfilterreinigung.de/de/index.htmlhttps://www.youtube.com/watch?v=Hyckl7quQd0

Der Oxi-Kat beim Diesel sollte nach dem DPF wirken weil doch der Harnstoff eingespritzt wird. Ansonsten würde der Wirkungsgrad durch den Ruß beeinflusst. Ob und wie viel AD-Blue, Asche erzeugt ist auch von der Reinheit der Ausgangsstoffe (Harnstoff & destiliertes Wasser) abhängig.

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 13. August 2018 um 12:38:02 Uhr:



Zitat:

@rikki007 schrieb am 13. August 2018 um 00:31:21 Uhr:



vom freibrennen dieser dpf halte ich auch nichts, die dinger haben ihre lebenszeit. die katalytische wirkung ist nicht mehr in dem masse vorhanden wenn die metalle weg sind, und da hilft auch kein freibrennen mehr.

meist ist es dann doch so, dass so ein frei gebrannter dpf nicht nochmal 200.000 kilometer hält, sondern eben nur 50.000 kilometer.

es gäbe da noch eine reinigungsmethode, die sicher recht effektiv, aber leider doch nicht ganz erlaubt ist . . . dafür aber in jedem gut sortiertem baumarkt verfügbar - ein 20 mm forstner bohrer könnte hier alles wieder freipusten und das auch noch mit einer gewissen nachhaltigkeit ;-)

viele grüße


.

Praxis Erfahrungen zeigen, das ein fachmännisch ausgebrannter Rußpartikel eine annähernd so hohe Lebensdauer wie ein Neuteil erreicht.

Ein Loch in den Rußpartikelfilter zu bohren bringt gar nichts weil das Motorsteuergerät den Differenzdruck über den Ruß-Partikel-Filter überwacht, un plausible Werte erkennt und ins Notprogramm geht. Weiterhin müsste zum Durchbohren das Auspuffrohr mit der Flex durchtrennt werden, weil der KAT-RPF-SCR ein verrohrtes Teil ist. Vor der nächsten Hu müsste dann der Auspuffstrang erneuert werden.
IMHO ist die heutige Technik für den Gebrauchtwagenkäufer extrem teuer, in der zukünftigen Instandhaltung ruinös. Zweimassenschwungräder, Abgasrückführungsmodule und Rußpartikelfilter und die Doppelruckgetriebe sind extrem teuer.

doppelruckel getriebe . . . der war gut ;-)

ja . . . ich verstehe auch nicht, warum die vag nicht wie so viele andere auch auf zf setzt . . .

viele grüße

Zitat:

@Provaider schrieb am 13. August 2018 um 15:34:30 Uhr:


Um die Abbrandtemperatur zu senken und auch Cer-Additive zu verzichten sind DPF beschichtet.

so sieht es aus . . .

leider ist es so, dass diese Beschichtungen mit der zeit fort sind . . . und dann hilft leider auch kein gereinigter dpf mehr.
der dpf ist zwar nach der Reinigung wieder nahe zu frei wie er im original zustand mal war, sprich, er bringt sicher die gleichen werte . . . aber er wird sich wohl schneller wieder zusetzen, da eben doch die Beschichtungen nicht mehr in dem zustand sind, wie sie halt mal im Neuzustand waren . . .

viele grüße

Zitat:

@rikki007 schrieb am 13. August 2018 um 16:42:26 Uhr:



Zitat:

@Provaider schrieb am 13. August 2018 um 15:34:30 Uhr:


Um die Abbrandtemperatur zu senken und auch Cer-Additive zu verzichten sind DPF beschichtet.

so sieht es aus . . .

leider ist es so, dass diese Beschichtungen mit der zeit fort sind . . . und dann hilft leider auch kein gereinigter dpf mehr.

Und wie sieht es in der Praxis aus? 🙂

Partikelfilter für Otto- kann man IMHO nicht mit denen von Dieselmotoren vergleichen, Benziner haben eine wesentlich höhere Abgastemperatur.

vor allem die turbo aufgeladenen direkt einspritzer . . .

wie beschrieben, ich glaube nicht das man all zu lange freude an einem ausgebrannten dpf haben wird . . . ich denke nicht, dass er nochmal über die gesamte laufleistung halten wird . . .

hier spielen dann auch sicher noch andere faktoren rein . . . das heisst, ein alter motor könnte somit auch mehr öl verbrennen, dieses könnte wiederrum den filter schnelle wieder zusetzen . . .

weiterhin sind die einspritzdüsen sicher nicht mehr so, wie bei einem jungen fahrzeug . . . auch das könnte den filter belasten . . .

viele grüße

Hallo,
habe mal eine gerelle Frage zu Öl.
In meinem Handbuch wird SAE 0W-30 ACEA C2 9.55535-S1 empfohlen.

Jetzt weiß ich das alle Öle mit der Nummer 9.55535-S1 für meinen Motor geeignet sind.
Jetzt ist meine Frage:
Kann ich auch hochwertige Synthetik- Öle nehmen die nicht diese Nummer haben?
Worauf ich noch Rücksicht nehmen würde ist der Turbolader, da der aufgrund seiner hohen Umdrehung ein hochwertiges Öl braucht und der Dieselpartikelfilter der ein Öl mit einem niedrigen Sulfataschegehalt braucht i.d. Regel ACEA C1 und C4.
Kann man da vom Herstelleröl abweichen und wenn ja auf was sollte man da achten?

Zitat:

@rotommotor schrieb am 14. August 2018 um 14:25:34 Uhr:


Hallo,
habe mal eine gerelle Frage zu Öl.
In meinem Handbuch wird SAE 0W-30 ACEA C2 9.55535-S1 empfohlen.
Jetzt weiß ich das alle Öle mit der Nummer 9.55535-S1 für meinen Motor geeignet sind.
Jetzt ist meine Frage:
Kann ich auch hochwertige Synthetik- Öle nehmen die nicht diese Nummer haben?
Kann man da vom Herstelleröl abweichen und wenn ja auf was sollte man da achten?

.

Das Petronas Selenia WR Pure Energy 5W-30 ist eins von den Besseren.
Fiat kaschiert m.M.n. damit einfachere Werkstoffe.
Gut und preiswert mit Fiat Freigabe, siehe Datenblatt
http://www.shell-livedocs.com/.../...3-5b39-4282-b4cc-4c064d512b72.pdf

https://www.idealo.de/.../12752F1409494.html

Mal eine Frage an alle,
kennt jemand hier die Marke TBO&S?

TBO&S-Oil

Was ist von den Ölen zu halten, insbesondere von dem 5w-40er? Und vor allem würde mich mal interessieren wer das Zeugs herstellt, zumindest wird auf der Flasche groß mit "Made in Germany" geworben.

Gibt es bei einer großen Supermarktkette und habe es letzt recht hemmungslos in das Auto einer Bekannten geschüttet, ein bisschen was hab ich hier noch über. War verhältnismäßig billig (meine unter 9 Euro) und Ölwechsel steht eh kurz bevor - falls sie einen macht... 😉

Nachtrag: Firmengründer ist wohl Peter Fiekens, den kennt man doch als Geschäftsführer der deutschen Castrol.

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 14. August 2018 um 14:45:16 Uhr:


.

Das Petronas Selenia WR Pure Energy 5W-30 ist eins von den Besseren.
Fiat kaschiert m.M.n. damit einfachere Werkstoffe.
Gut und preiswert mit Fiat Freigabe, siehe Datenblatt
http://www.shell-livedocs.com/.../...3-5b39-4282-b4cc-4c064d512b72.pdf

https://www.idealo.de/.../12752F1409494.html

Das Petronas Selenia klingt sehr gut.
Vollsynthetisch, billig, mit Fiat-Freigabe

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Was bedeutet eigentlich die Bezeichnung "Synthese Technology" und wo ist diese Qualitativ unter diesen Basisölen einzuordnen?

Mineralöl
HC-Öl
teilsynthetisch
vollsynthetisch
-----------------------------------------
Und eine zweite Frage ist mir auch noch eingefallen:
Kann man sagen das alle Low-SAPS-Öle (ACEA C1- C4) tauglich sind für Euro 5 Dieselpartikelfilter?

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