Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@rikki007 schrieb am 24. Juli 2018 um 11:27:45 Uhr:



Zitat:

@andi.36 schrieb am 24. Juli 2018 um 10:54:49 Uhr:


Ich hatte damals vor 9 Jahren, beim Skoda Fritzen ein Liter Castrol 5W30 LL gekauft, das Gelumpe hat sage und schreibe 28,- Euro gekostet. Mein Vater war da noch der Meinung, das das Zeug gut ist und er das Geld ausgeben muss.

genau das war auch meine meinung gewesen. und so denken ganz viele leute . . . auch heute noch. es kann ja schließlich nur gut sein, wenn es richtig was kostet.

addinol verkauft seine öle meiner meinung nach weit unter wert. hätte ich damals schon um die vorteile von addinol gewusst, ich hätte es sicher von anfang an genommen.

nur ist man leider immer so ängstlich, was die garantie angeht. man denkt ja immer, man müsse strengstens nach vorgabe handeln, um womöglich die garantie bei dem kurz zuvor teuer erstandenen vw nicht zu verlieren. am ende war wohl nicht das öl am schlechten kundendienst dort schuld, oder besser gesagt, es hatte auch nichts genützt, von denen das öl für 28 euro den liter zu kaufen.
auf der rechhnung standne knapp 4 liter . . . der peilstand stand auf minimum. ja klasse, ich wieder hin damals, und gemeint, wenn ihr mir schon 4 liter von dem 28 euro öl verkauft und auf die rechnung schreibt, dann wäre es doch wirklich sehr schön, wenn der peilstab nicht bei minimum steht . . .

viele grüße

Das Castrol 5W30 LL3 hättest Du auch im Netz bestellen können, dafür braucht man keine 28,00€ pro Liter bei VW bezahlen. Dann ist das Castrol auch nicht so teuer, sondern hat einen normalen Preis. Ich habe jetzt auch im Netz für mein Castrol LL IV FE 0W20 bei Motoröl 100 8,00€ pro Liter bezahlt. Von dem entsprechenden Addinol Premium 020 FE findet man noch nicht mal einen Preis.

Zitat:

@broller schrieb am 24. Juli 2018 um 11:08:58 Uhr:



Zitat:

@kev300 schrieb am 24. Juli 2018 um 08:30:04 Uhr:


Der Ölverbrauch ist auch nicht so hoch .... 700ml in 4000km.

Oder anders ausgedrückt ca. 2L auf 15000 km.
Du kippst ja praktisch alle 3000km einen halben Liter nach. Eine Ölanalyse dürfte da immer super aussehen.
Solang das Auto noch TÜV bekommt ist alles gut.

Ich hoffe ja, dass das Nachfüllen mit anderem Öl wieder aufhört. Ist schon nervig sowas.

@DerFoehn

Zitat:

Ich fahre auch recht viel Autobahn, so 60-70%, der Rest teilt si h relativ gleichmäßig auf Stadt und Land auf.
Da ich nach langem Recherchieren eigentlich zu dem Ergebnis gekommen bin, dass das ASL0540 ein super Öl für den Fiesta mit dem 1,25l Motor ist, aber ich jetzt 10l davon bestelt für die nächsten 2 Ölwechsel. Umso mehr bin ich jetzt enttäuscht, dass es scheinbar genau in meinem Motor Probleme machen soll. Ich will mit dem Wechsel weg von der Ford Plörre ja was Gutes für meinen Motor tun und ihn nicht noch mehr quälen mit Öl verbrennen oder zu dickflüssigem Öl..

Ich denke daher drüber nach, ob ich es evtl. wieder retourniere und ein anderes MB229.5 A3 Öl bestelle. Nur keine Ahnung welches. Dann eher ein 5W30? Oder trotzdem ein5W40 eines anderen herstellers? Vielleicht meldet sich ja noch jemand hier zu Wort, der schon ein "Nicht Ford Öl" in seinem Fiesta fährt

Hallo DerFoehn

Ich habe bereits das Addinol Sl 5W40 in dem Fiesta meiner Frau benutzt. 1,25L Duratec 82PS BJ 2009

Haben den Wagen im Februar mit 82000km und frischer Castrol 5W30 Füllung gekauft (angeblich mit VW Freigabe). Nun liegen wir bereits bei 90000km dank viel Autobahn.
Das Öl war bereits im April so schwarz das ich gewechselt habe. Wartungshistorie des Wagens ist zwar vorhanden, bei der Pflege bin ich aber eigen.
Benutzt habe Shell Helix 0W40 für 1000km als Spülung sozusagen. Damit lief er auch sehr gut, gab keine Beanstandung. Habe es vorm Ablassen dann mit Mannol Motor Flush laufen lassen. Wirklich dreckig war es nicht. Danach habe ich als Sommerfüllung (wechsle immer 2x im Jahr, April und Oktober) das Addinol SL 5W40 eingefüllt.

Nach 3000Km habe ich es wieder abgelassen. Ölverbrauch hatte ich absolut keinen und gereinigt hat es sehr gut so dunkel wie das war. Der kleine Motor war damit aber einfach sehr zäh unterwegs. Das bemerkte selbst meine doch unsensible Frau. Also ist die Visko nicht passend, wenn man an die A5 Vorgabe von Ford denkt. Nun läuft er mit Liqui Moly Special Tec F 5W30 da noch Gewährleistung auf den Wagen besteht und ich dann doch auf Nummer Sicher gehen wollte. Im Herbst und mit Freigabe des Händlers kommt das GigaLight rein. Verwende ich bereits in meinem Astra Diesel und habe dort nichts negatives zu berichten.
Durch Arbeitswechsel wird der Fiesta nun in der Stadt bewegt mit regelmäßigen Ausflügen nach CZ zum tanken.

Manchmal ist das eigenartig mit dem Öl oder ich bin zu pingelig und hab was am Kopf 😁

Danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht! Dass der Wagen damit schwerfälliger läuft, finde ich interessant. Ich gespannt, ob ich das auch bemerke. Irgendwie kann ich mir das aber gar nicht vorstellen. So extrem dickflüssig ist das Addinol ja auch nicht. Aber wer weiß.

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unter den 5w40er ist das Addinol schon eins der dickeren....

Zitat:

@LupoR schrieb am 24. Juli 2018 um 13:35:44 Uhr:


unter den 5w40er ist das Addinol schon eins der dickeren....

da hast du nicht unrecht. Wenn man bedenkt das die Ford Öle in der Visko 5W30 A1/A5 so um die 10 mm²/s bei 100°C liegen, sind die 14,4 mm²/s schon nicht ohne. Ich benutze in dem Motor jedenfalls kein 5W40 mehr.

Ich hebe hervor: dies ist keine negative Bewertung des ASL5W40. Es macht in dem Motor nur keinen Sinn, was aber an der Visko selbst liegt. In anderen Aggregaten wie dem Seat Altea 1.4 TSI/Clio 1.2 16V nutze ich es sehr gern.

Zitat:

@LupoR schrieb am 24. Juli 2018 um 13:35:44 Uhr:


unter den 5w40er ist das Addinol schon eins der dickeren....

Ich meinte auch eher, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es so dickflüssig ist, dass man das an der Motorleistung merkt. 😉 Das fänd ich nämlich schon krass. Und der Unterschied zu anderen 5W40 ist ja jetzt auch nicht so groß, dass man da große Unterschiede bei der Leistung bemerken sollte. Zumla kev300 ja auch das Addinol gefahren ist und keine Probleme hatte. Das soll jetzt die subjektiven Erfahrungen hier gar nicht abwerten, ich finde es einfach nur komisch bzw. interessant, wie unterschiedlich die Erfahrungen in dem gleichen Motor sind. Dafür ist nuth ja kein Ölverbrauch aufgefallen.

Wie bereits gesagt ist das alles nur persönlicher Eindruck.

Wie wär's denn mal mit Shell Helix Ultra Professional AV-L 0W-30?

Das wurde hier schon mal diskutiert https://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-t5096897.html

Zitat:

@nuth schrieb am 24. Juli 2018 um 16:32:19 Uhr:


Wie bereits gesagt ist das alles nur persönlicher Eindruck.

Ja klar, das wollte ich auch keinesfalls in Frage stellen. 😉 Deswegen mache ich mir auch bald einfach ein eigenes Bild davon und werde dann auf jeden Fall hier berichten. 🙂

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 24. Juli 2018 um 11:48:54 Uhr:



Zitat:

@rikki007 schrieb am 24. Juli 2018 um 11:27:45 Uhr:


genau das war auch meine meinung gewesen. und so denken ganz viele leute . . . auch heute noch. es kann ja schließlich nur gut sein, wenn es richtig was kostet.

addinol verkauft seine öle meiner meinung nach weit unter wert. hätte ich damals schon um die vorteile von addinol gewusst, ich hätte es sicher von anfang an genommen.

nur ist man leider immer so ängstlich, was die garantie angeht. man denkt ja immer, man müsse strengstens nach vorgabe handeln, um womöglich die garantie bei dem kurz zuvor teuer erstandenen vw nicht zu verlieren. am ende war wohl nicht das öl am schlechten kundendienst dort schuld, oder besser gesagt, es hatte auch nichts genützt, von denen das öl für 28 euro den liter zu kaufen.
auf der rechhnung standne knapp 4 liter . . . der peilstand stand auf minimum. ja klasse, ich wieder hin damals, und gemeint, wenn ihr mir schon 4 liter von dem 28 euro öl verkauft und auf die rechnung schreibt, dann wäre es doch wirklich sehr schön, wenn der peilstab nicht bei minimum steht . . .

viele grüße

Das Castrol 5W30 LL3 hättest Du auch im Netz bestellen können, dafür braucht man keine 28,00€ pro Liter bei VW bezahlen. Dann ist das Castrol auch nicht so teuer, sondern hat einen normalen Preis. Ich habe jetzt auch im Netz für mein Castrol LL IV FE 0W20 bei Motoröl 100 8,00€ pro Liter bezahlt. Von dem entsprechenden Addinol Premium 020 FE findet man noch nicht mal einen Preis.

ich hatte es nur in der garantiezeit in der werkstatt gekauft damals . . . ansonsten hatte ich es günstiger selbst übers internet bestellt . . . . was aber rückblickend für die blörre immer noch teuer genug war . . .

Zitat:

@rikki007 schrieb am 24. Juli 2018 um 18:21:08 Uhr:



Zitat:

@207ccFeline schrieb am 24. Juli 2018 um 11:48:54 Uhr:


Das Castrol 5W30 LL3 hättest Du auch im Netz bestellen können, dafür braucht man keine 28,00€ pro Liter bei VW bezahlen. Dann ist das Castrol auch nicht so teuer, sondern hat einen normalen Preis. Ich habe jetzt auch im Netz für mein Castrol LL IV FE 0W20 bei Motoröl 100 8,00€ pro Liter bezahlt. Von dem entsprechenden Addinol Premium 020 FE findet man noch nicht mal einen Preis.

ich hatte es nur in der garantiezeit in der werkstatt gekauft damals . . . ansonsten hatte ich es günstiger selbst übers internet bestellt . . . . was aber rückblickend für die blörre immer noch teuer genug war . . .

rikki, ich glaube jetzt nicht das Castrol eine Plörre ist. Ich hatte vor Wochen ein Gespräch mit der Addinol-Hotline warum das Addi 0W20 nur bis +20 Grad Außentemperatur geht? Antwort, oh das ist ein Fehler, wird korrigiert. Schaut man jetzt nach dem Addi Prem. 020 FE dann steht da immer noch bis +20 Grad Außentemperatur. Geändert hat sich nichts. Nur dummes Gelaber der ADDI-Hotline!
Dann wollte er mich direkt auf das ASL 0540 lotsen.😛 Bei einem Motor der für 0W20 ausgelegt ist.🙁

Vielleicht war der Berater ja unser allter casey 1234, anders kann ich mir den Schrott nicht vorstellen.

Zitat:

@LupoR schrieb am 24. Juli 2018 um 08:09:54 Uhr:



Zitat:

@klausram schrieb am 24. Juli 2018 um 07:32:35 Uhr:


Wenn ich Berichte sehe wie : Mein Motor verbraucht kein Öl, so macht mich das Misstrauisch.
Bauartbedingt verliert jeder Motor etwas Öl.
Bei Wechselintervallen von 15.000 km sollte man keine Probleme egal mit welchem Öl bei der Verschmutzung der Motoren haben

vergiß dabei nicht, dass viele moderne Motoren teilweise massiven Kraftstoffeintrag haben, wodurch der tatsächliche Ölverbrauch mitunter aufgehoben wird.

ich habe auf 10-11tkm keinen Kraftstoffeintrag und verbrauche ca 200-250ml Öl;
den Ölverbrauch kann ich dann meist auf einzelen Fahrten zurückführen, mit sehr hohem Vollgasanteil

Du sprichst einen Umstand an, der sich in letzter Zeit bei VW mehr als nur bewahrheitet.
Mein Arbeitskollege berichtet von einer Verbrauchserhöhung von etwa 1,5 Liter auf 100km nach dem neuen “sauber update“. Alle 250-300km regeneriert sein Touran den DPF, was wie du beschreibst zu einem erhöhten Kraftstoffeintrag führt, wie erheblich mehr Verschleiß bei 25.000er Ölwechselintervallen.

Eigentlich sollte man die Karre verpressen…..

Mein V6 mit 346.000 km benötigte bisher 0,5 Liter auf 15.000km mit 5W30.
Was sich durch das Aral Aral SuperTronic 0W-40 verändert werde ich berichten.

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 24. Juli 2018 um 19:12:44 Uhr:



Zitat:

@rikki007 schrieb am 24. Juli 2018 um 18:21:08 Uhr:


ich hatte es nur in der garantiezeit in der werkstatt gekauft damals . . . ansonsten hatte ich es günstiger selbst übers internet bestellt . . . . was aber rückblickend für die blörre immer noch teuer genug war . . .

rikki, ich glaube jetzt nicht das Castrol eine Plörre ist. Ich hatte vor Wochen ein Gespräch mit der Addinol-Hotline warum das Addi 0W20 nur bis +20 Grad Außentemperatur geht? Antwort, oh das ist ein Fehler, wird korrigiert. Schaut man jetzt nach dem Addi Prem. 020 FE dann steht da immer noch bis +20 Grad Außentemperatur. Geändert hat sich nichts. Nur dummes Gelaber der ADDI-Hotline!
Dann wollte er mich direkt auf das ASL 0540 lotsen.😛 Bei einem Motor der für 0W20 ausgelegt ist.🙁

Vielleicht war der Berater ja unser allter casey 1234, anders kann ich mir den Schrott nicht vorstellen.

wenn du dir mal alle (!) anwendbaren Normen anschaust, kannst du Viskositäten wie folgt fahren
0/5/10W-20/30/40

die Aussage von Addi ist daher, Longlife mal außen vor, nicht abwägig

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