Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
@B207L
Habe dir eine PN geschickt.
Kolbenringe ist im gewissen Rahmen bei den Motoren ab 200.000km ja normal.
Am stärksten ist es da interessanterweise immer auf Zylinder 1
Wenn man sämtlichen Erfahrungen vieler Leute mit dem Motorentyp aus dem einschlägigen Markenforum glauben mag ist der Bereich in dem sich das jetzt bewegt noch unbedenklich.
Ich habe bei der letzten Ölstandskontrolle aber zugegebenermaßen auch ein kleinen wenig zu viel eingefüllt dank diesem absolut dämlich konstruiertem Peilstab. Realistisch sind denke ich 0.4l/1000km
Zitat:
@Leon596 schrieb am 5. Juli 2018 um 15:48:18 Uhr:
@B207L
Habe dir eine PN geschickt.Kolbenringe ist im gewissen Rahmen bei den Motoren ab 200.000km ja normal.
Am stärksten ist es da interessanterweise immer auf Zylinder 1
Wenn man sämtlichen Erfahrungen vieler Leute mit dem Motorentyp aus dem einschlägigen Markenforum glauben mag ist der Bereich in dem sich das jetzt bewegt noch unbedenklich.Ich habe bei der letzten Ölstandskontrolle aber zugegebenermaßen auch ein kleinen wenig zu viel eingefüllt dank diesem absolut dämlich konstruiertem Peilstab. Realistisch sind denke ich 0.4l/1000km
… ja Zylinder 1 ist der, der termisch am meisten belastet ist.
… du kannst bis zum Beginn des Haltedrahts (wo der Kunststoffnuppel draufsitzt) auffüllen, also ca. 1/4 Liter mehr, alles andere hast du dann eh in der KWE … und die Gefahr von aufschäumen.
du hast auf 2000km 0,3 % Spriteintrag, auf 10t km wären das 1,5% was gerade noch akzeptabel ist, aber es kommt halt sehr auf die Ölqualität an. Wie Aero mit 0W30 … Gesund würde ich </gleich 1% ansehen, je nach Fahrprofil. Je weniger Spriteintrag, desto weniger Kohle…
Mein Rat an dich und auch AERO (ist allerdings ein anderer Motor und bei Weitem nicht so heikel wie die B205/235 er), nehmt 5WX… hinter dem W mindestens 40, in ordentlicher Qualität (Oxidation, Hitzebeständigkeit)
Zitat:
@cpu schrieb am 5. Juli 2018 um 11:44:42 Uhr:
Hallo,
ich suche ein Motoröl für einen älteren VAG 1.9 TDI VEP
mit nachgerüstetem DPF.
Gerne viel Zddp und Moly wg hoher LL > 250tkm
geringer NOACK wg Ölverbrauch
C3 notwendig wg DPF ?vielen Dank
.
Nachgerüsteter DPF, was sagt der Hersteller des DPF ist Full Saps Öl zulässig ?
C3 sind Mid Saps Motoröle
Das Diesel High Tech 5W40 ist eines von den Besseren, bietet einen höheren Verschleißschutz.
https://fuerst-autoteile.de/...-tech-5w-40-motoroel-ford-vw-5l-1332222
Ab 29 Euro Versandkostenfrei
Alternativ Ölzusatz ERC NANO 10-9.
http://www.erc-online.de/.../0215neu_NANO_Motoro__lAdditiv.pdf
Beachte das Ölzusätze mit höherer Dichte, vorgewärmt und in Frischöl vorgelöst werden sollten.
1 Liter Öldose mit ERC befüllen, dann mit Frischöl bis 50% auffüllen.
Dose im Kochtopf in Wasser vorwärmen und gut durchschütteln.
Gruß
Zitat:
@Leon596 schrieb am 2. Juli 2018 um 23:22:34 Uhr:
*
Bin momentan noch dabei einzugrenzen woran die etwas ungleichmäßige beschleunigung (allerdings keine Schwankungen in der Ladedruckanzeige!) bei Volllast liegen könnte. Es tritt aber nicht immer auf.
.
Hat der Motor einen Luftmassenmesser, eine Lambdasonde ?
Kontakte im Stecker mit Kontaktspray einsprühen. Mehrfach zusammen stecken und abziehen
Kontakt Chemie KONTAKT 61 200ml Spraydose Dose.
Welcher Luftfilter ist im Einsatz, Marken-Filterpapier oder Textilgewebe 🙄
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Zitat:
@Leon596 schrieb am 2. Juli 2018 um 18:33:52 Uhr:
Er spricht von billigem 10w60
Welches 10-W60 welches auf dem deutschen Markt angeboten wird, ist denn qualitativ bewiesenermaßen schlecht bzw schwarzschlammfördernd unabhängig von Marke und Preis ?
Fakten plz...
Ganz davon ab, dass 10-W60 für die meissten Motoren nicht hilfreich ist...
Genau , man sollte einen Motor haben der das 60er abkann !
Es gab mal Zeiten , da konnte man ein 60er blind greifen , war immer Vollsynth .
Selbst mit API SL hatte ich noch nie Schwarzschlamm !
Bei WIV fällt mir nur auf dass das Öl früher dunkler wird , ist normal , weil irgendwann mal das Schmutzaufnahmevermögen ausgereizt ist , aber das nimmt die frische Füllung wieder auf und somit keine Ablagerungen vorhanden .
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 5. Juli 2018 um 17:26:24 Uhr:
Zitat:
@cpu schrieb am 5. Juli 2018 um 11:44:42 Uhr:
Hallo,
ich suche ein Motoröl für einen älteren VAG 1.9 TDI VEP
mit nachgerüstetem DPF.
Gerne viel Zddp und Moly wg hoher LL > 250tkm
geringer NOACK wg Ölverbrauch
C3 notwendig wg DPF ?vielen Dank
.Nachgerüsteter DPF, was sagt der Hersteller des DPF ist Full Saps Öl zulässig ?
C3 sind Mid Saps Motoröle
Das Diesel High Tech 5W40 ist eines von den Besseren, bietet einen höheren Verschleißschutz.https://fuerst-autoteile.de/...-tech-5w-40-motoroel-ford-vw-5l-1332222
Ab 29 Euro VersandkostenfreiAlternativ Ölzusatz ERC NANO 10-9.
http://www.erc-online.de/.../0215neu_NANO_Motoro__lAdditiv.pdf
Beachte das Ölzusätze mit höherer Dichte, vorgewärmt und in Frischöl vorgelöst werden sollten.
1 Liter Öldose mit ERC befüllen, dann mit Frischöl bis 50% auffüllen.
Dose im Kochtopf in Wasser vorwärmen und gut durchschütteln.
Gruß
danke laurin,
ist dieser HJS-Filter:
https://www.hjs.com/.../technik-funktionsweise.html
benötigt kein spezielles Motoröl, also jedes x-bel 505.00 ist möglich.
noch andere Vorschläge?
Zitat:
@B207L schrieb am 5. Juli 2018 um 15:42:55 Uhr:
@ Leon596
Naja das ist nicht so prickelnd… wenn du die Wanne unten hast kannst einmal Lager schaun, Sieb auch eh klar. Nehm an es sind die Pleuellager. Würd in dem auch kein 0W40 fahren, erst ab 5W… wie gesagt der is für 10W gebastelt.
Ja, für 10w-40 aus den späten 70ern/frühen 80ern. Mit ganz frühen VII, die grottenschlecht waren, und oftmals hatten dieses Öle sogar HTHS von nur 3,2.
Mit einem HTHS ~3.6 bis 3.8 muß man sich in einem seriennahen Motor keine Sorgen machen
0w-40 funktionieren in den H-Motoren (egal ob B201,B202,B204,B234,B206,B205 oder B235) ganz wunderbar.
Was nicht funktioniert sind nicht zum Einsatzprofil passende Wartungsintervalle.
Zitat:
Wenn die Pleuel in Mitleidenschaft gezogen sind, sinds die Kolbenringe auch…
Aha. Kannst Du das begründen?
Zitat:
@ aero84
…taugen vielleicht schon, kann aber auch nix besser als die anderen und du hast mehr Kraftstoff im Öl und niedrigeren Öldruck, was alla long den Verschleiß beschleunigt.Öldruck counts, bei unseren Motoren…only my 2 cents
Wieso ich mit einem dünnen 0w-30 mehr Kraftstoffeintrag haben sollte mußt Du mir auch noch mal erklären.
Und Öldruck alleine sagt genau gar nichts aus. Jedenfalls nicht der Öldruck hinter der Pumpe, da wo man ihn normalerweise mißt...
Vor allem ist mehr von einer guten Sache nicht automatisch besser. Du brauchst ausreichend Öldruck in den Lagern. Mehr als ausreichend bringt keine weiteren Vorteile.
Auch nicht à la longue.
Zitat:
@cpu schrieb am 5. Juli 2018 um 19:07:13 Uhr:
danke laurin,
ist dieser HJS-Filter:
https://www.hjs.com/.../technik-funktionsweise.html
benötigt kein spezielles Motoröl, also jedes x-bel 505.00 ist möglich.noch andere Vorschläge?
.
Habe mit dem Avant 1,9 L TDI MKB AHH ohne Turbo- oder Motorschaden über 450000km gefahren.
Ölwechselintervall alle 10000km, da Schmierölrohrleitung zu nah am Turbo (Turbinenseite).
Bis zum Schluß erreichte der Motor auf der AB die Höchstgeschwindigkeit.
Habe dann wegen Firmenwagen den Wagen für 500€ nach Rumänien verkauft.
Das Mannol Elite 5W40 bietet einen sehr guten Verschleißschutz.
Da es auch die Spezifikation Jaso MA2 erfüllt ist das Luftabscheidevermögen sehr gut.
Alternativ bietet sich auch das Motoröl Total Quartz 9000 Energy 5W40 an
https://www.motoroel100.de/.../?...
Da der Motor zum Ölausschwitzen neigt, würde ich zur Entlastung des Zahnriemens und zur Dichtungspflege den INOX Nano Motorinnenschutz bei jedem Ölwechsel zugeben.
Die halbe Menge aus der 250ml Dose reicht aus. Viel Schutz für kleines Geld
https://www.oel-engel.de/INOX-Nano-Motorinnenschutz-250ml?...
Das Produkt wird meines Wissen von ERC hergestellt.
Siehe auch
http://www.swdrheinol.com/produkt-detail/nano-motorinnenschutz/
Zitat:
Ölwechselintervall alle 10000km, da Schmierölrohrleitung zu nah am Turbo (Turbinenseite
Das ist bei meinem auch so, warum man das so machen muß, keine Ahnung. Die Leitung haben sie dann mal geändert und einen Hitzeschutz drum rum gemacht, die habe ich dann nachgerüstst.
Ein interessantes Feature ist, daß die Ölleitung und der Lader offenbar nach dem Abstellen nicht leerlaufen. Ich habe die Leitung nach Stillstand über Nacht abgeschraubt, Leitung und Lader waren mit Öl gefüllt und das lief ab nachdem Luft reinkam.. offenbar ist es konstruktiv so gemacht daß der Bereich auch nach dem Abstellen mit Öl gefüllt ist ... das hat natürlich große Vorteile hinsichtlich Verkokung und Durchölung beim Kaltstart
Zitat:
@HL66 schrieb am 6. Juli 2018 um 08:45:20 Uhr:
Zitat:
Ölwechselintervall alle 10000km, da Schmierölrohrleitung zu nah am Turbo (Turbinenseite)
Das ist bei meinem auch so, warum man das so machen muß, keine Ahnung.
Die Leitung haben sie dann mal geändert und einen Hitzeschutz drum rum gemacht,
den habe ich dann nachgerüstet.
.
Ölzulauffleitung,
unter der geraden Einschraubverschraubung oder Hohlschraube im Turbo ist ein Sieb, als last change filter, dieser schützt die Bohrungen zu den Schwimmlagern im Turbo vor verstopfenden Kokspartikel.
http://v2.btsturbo.de/.../SI-130619_-_T914333_T914565.pdf
VAG
Das Verkoken der Schmierleitung war seit Magermix, Schichtladung und von dem 1,8/2,0T 20V bekannt.
Wie auch immer ist der Informationsaustausch in der Motorenentwicklung, Diesel und Otto nicht optimal.
Hat man doch zu Beginn der TSI und TFSI Fertigung, die Schmierleitung unmittelbar längs über den Auspuffkrümmer gelegt. 🙄
Zitat:
@aero84 schrieb am 5. Juli 2018 um 19:23:34 Uhr:
Zitat:
@B207L schrieb am 5. Juli 2018 um 15:42:55 Uhr:
@ Leon596
Naja das ist nicht so prickelnd… wenn du die Wanne unten hast kannst einmal Lager schaun, Sieb auch eh klar. Nehm an es sind die Pleuellager. Würd in dem auch kein 0W40 fahren, erst ab 5W… wie gesagt der is für 10W gebastelt.Ja, für 10w-40 aus den späten 70ern/frühen 80ern. Mit ganz frühen VII, die grottenschlecht waren, und oftmals hatten dieses Öle sogar HTHS von nur 3,2.
Mit einem HTHS ~3.6 bis 3.8 muß man sich in einem seriennahen Motor keine Sorgen machen
0w-40 funktionieren in den H-Motoren (egal ob B201,B202,B204,B234,B206,B205 oder B235) ganz wunderbar.
Was nicht funktioniert sind nicht zum Einsatzprofil passende Wartungsintervalle.
Grundsätzlich richtig, die Ölqualität ist hier aber nicht gefragt, sondern die Viskosität. Der Motor ist für 10W40 gebaut… Punkt. Bei den 205/235er ist 0W40 nicht ausreichend, auch wenns funktioniert.
Zitat:
@aero84 schrieb am 5. Juli 2018 um 19:23:34 Uhr:
Zitat:
Wenn die Pleuel in Mitleidenschaft gezogen sind, sinds die Kolbenringe auch…
Aha. Kannst Du das begründen?
Ja kann ich, ist zu 90% so, da es bei abgenutzten Pleuel zu ungleichmässiger Kraftentfaltung auf die Ringe kommt. Wenn die Pleuel nach relativ kurzer Zeit durch sind, ist abgesehen davon anzunehmen, dass Mangelschmierung vorliegt/vorgelegen hat, die natürlich auch die Ringe betrifft.
Zitat:
@aero84 schrieb am 5. Juli 2018 um 19:23:34 Uhr:
Zitat:
@ aero84
…taugen vielleicht schon, kann aber auch nix besser als die anderen und du hast mehr Kraftstoff im Öl und niedrigeren Öldruck, was alla long den Verschleiß beschleunigt.Öldruck counts, bei unseren Motoren…only my 2 cents
Wieso ich mit einem dünnen 0w-30 mehr Kraftstoffeintrag haben sollte mußt Du mir auch noch mal erklären.
Und Öldruck alleine sagt genau gar nichts aus. Jedenfalls nicht der Öldruck hinter der Pumpe, da wo man ihn normalerweise mißt...
Vor allem ist mehr von einer guten Sache nicht automatisch besser. Du brauchst ausreichend Öldruck in den Lagern. Mehr als ausreichend bringt keine weiteren Vorteile.
Auch nicht à la longue.
… sie dir deine Analyse an und frag nicht mich. Vorher hattest du was bei 0,8x% mit 0W30 1,2% Sprit im Öl (also 50% mehr). Wo du den Öldruck misst ist deine Sache, ich meine den Öldruck im System, der es ermöglicht, dass die Kolbenbodenkühlung funktioniert und die Lager nicht Mangelschmierung erleiden. Der ist dann gut, wenn die Lager ordentlich schwimmen und Frischöl nachgedrückt wird, bevor es durchgedrückt wird. Was meinst du was da besser geeignet ist? Dickeres oder dünneres Öl? Hier geht es um Lasttragevermögen und Druckaufnahmevermögen nicht um Durchflußmenge, und dass bei relativ geringen Drehzahlen im Normalfall, da Langhuber.
… du meinst ausreichend ist genug? Ich hab viele B205/235 mit Lagerschaden (auch abseits der Kohleproblematik nach wenig Laufleistung) gesehen, dass du annehmen kannst, dass mein Rat nicht aus den Fingern gesogen ist, … aber ich zwinge niemand zu etwas.
Meine Meinung: Ausreichend entspricht einer 4, weit weg von sehr gut. Auch à la longue. Bei den angesprochenen Motoren (ja ich weis, deiner ist ein anderer Motortyp) ist das keine Glaubensfrage sondern Erfahrungswert… since 1997 bis jetzt, was auch was heisst.
Zitat:
@B207L schrieb am 6. Juli 2018 um 21:18:16 Uhr:
Ja kann ich, ist zu 90% so, da es bei abgenutzten Pleuel zu ungleichmässiger Kraftentfaltung auf die Ringe kommt. Wenn die Pleuel nach relativ kurzer Zeit durch sind, ist abgesehen davon anzunehmen, dass Mangelschmierung vorliegt/vorgelegen hat, die natürlich auch die Ringe betrifft.
… sie dir deine Analyse an und frag nicht mich. Vorher hattest du was bei 0,8x% mit 0W30 1,2% Sprit im Öl (also 50% mehr). Wo du den Öldruck misst ist deine Sache, ich meine den Öldruck im System, der es ermöglicht, dass die Kolbenbodenkühlung funktioniert und die Lager nicht Mangelschmierung erleiden. Der ist dann gut, wenn die Lager ordentlich schwimmen und Frischöl nachgedrückt wird, bevor es durchgedrückt wird. Was meinst du was da besser geeignet ist? Dickeres oder dünneres Öl? Hier geht es um Lasttragevermögen und Druckaufnahmevermögen nicht um Durchflußmenge, und dass bei relativ geringen Drehzahlen im Normalfall, da Langhuber.
… du meinst ausreichend ist genug? Ich hab viele B205/235 mit Lagerschaden (auch abseits der Kohleproblematik nach wenig Laufleistung) gesehen, dass du annehmen kannst, dass mein Rat nicht aus den Fingern gesogen ist, … aber ich zwinge niemand zu etwas.Meine Meinung: Ausreichend entspricht einer 4, weit weg von sehr gut. Auch à la longue. Bei den angesprochenen Motoren (ja ich weis, deiner ist ein anderer Motortyp) ist das keine Glaubensfrage sondern Erfahrungswert… since 1997 bis jetzt, was auch was heisst.
Laut der Theorie müssten die Kolbenringe ja auf den Zylindern zuerst abschmieren wo auch die Pleuellager zuerst aufgeben.
Soweit ich weiß ist das nicht der Fall. Kolbenringe Zylinder 1, Pleuellager nicht Zylinder 1, oder irre ich?
Mit dem Kraftstoff.... auch Jahreszeitenabhängig und z.T Temperaturabhängig oder?
Ich glaube nicht an einen Zusammenhang mit der Viskosität.
Mal schauen wie sich da künftige Analysen zeigen werden diesbezüglich.
Zitat:
@B207L schrieb am 6. Juli 2018 um 21:18:16 Uhr:
Hier geht es um Lasttragevermögen und Druckaufnahmevermögen nicht um Durchflußmenge, und dass bei relativ geringen Drehzahlen im Normalfall, da Langhuber.
Worauf basiert den die Tragfähigkeit eines Ölfilms?
Ich denke, Du meinst das Richtige, verlierst Dich aber im Gesamtbild.
Die Tragfähigkeit ist ein Resultat aus Viskosität. Das, was wir mit der kinematischen & dynamischen Viskosität, sprich mm²/s & mPas (HTHS), als Werte erfassen, ergibt am Ende die Tragfähigkeit.
Und nun kommt es zum wichtigsten Faktor: die Temperatur
Die "Durchflussmenge" spielt hierbei eine nicht zu verachtende rolle.
Der Volumenstrom ist im Motor physisch festgelegt...mit Kanälen und Spaltmaßen, das ist fix...der Öldruck kann wiederum variabel sein.
So kann z.B. 1L Öl mit 15mm²/s 10 Sekunden benötigen, um den Motor zu durchfließen.
Nehmen wir also mal die 10 Sekunden und 15mm²/s als Referenz.
15mm²/s kannst Du mit allen Motorölen, sei es ein 20er oder auch 60er, erreichen. Es kommt lediglich auf die Temperatur an.
Und genauso verhält es sich mit der Tragfähigkeit bzw. dem HTHS.
Wenn also beispielhaft ein 30er mit 15mm²/s @ 80°C und ein 50er mit 15mm²/s @ 130°C antreten, welches der beiden schafft die 10 Sekunden, und welches hat eine höhere Tragfähigkeit? (die Werte sind sinngemäß, nicht repräsentativ)
Der HTHS wird bei 150°C gemessen.
Wenn das 30er an hotspots auf 140°C gehalten werden kann, und das 50er an den hotspots seine 170°C erreicht, wäre das 30er mit einer höheren Tragfähigkeit dabei.
Anders sieht es aus, wenn die Fix-Maße der Konstruktion einem 50er nicht im Wege stehen, und diese mit seiner Arbeitstemperatur harmoniert.
Ein 30er müsste dann künstlich heiß gehalten werden, weil es seine Arbeitstemperatur sonst nicht erreichen würde (zu hoher Volumenstrom) und bei ~60°C wäre.
Also nur zum Verständnis der Abhängigkeiten von Volumenstrom, Öltemperatur, und Tragfähigkeit (HTHS).
30er & 50er dienten nur als Beispiel, da hiermit deutliche Vergleiche möglich sind ohne in nach Komma Stellen zu versinken.
Persönlich sage ich, Sommer- & Winteröl nutzen.
So kann man die Vorteile von 0/5W und 10/15W am besten anwenden, was dann mit SAE20/30/40/50 auch mit dem HTHS und der Nutzung harmoniert.
Oder fährt wer im Winter auf Landstraßen/BAB's am Leistungslimit?
Im Sommer dann schon eher, gell?! 😁
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 7. Juli 2018 um 00:42:51 Uhr:
...Persönlich sage ich, Sommer- & Winteröl nutzen.
So kann man die Vorteile von 0/5W und 10/15W am besten anwenden, was dann mit SAE20/30/40/50 auch mit dem HTHS und der Nutzung harmoniert.
Oder fährt wer im Winter auf Landstraßen/BAB's am Leistungslimit?
Im Sommer dann schon eher, gell?! 😁
Im Ernst?
Mal zur Kenntnisnahme: es gibt seit 40 Jahren sogenannte Mehrbereichsöle, die können beides...
Oder ist mein Ironiedetektor reif fürs rekalibrieren?