Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@AndyTHL schrieb am 18. Mai 2018 um 15:24:36 Uhr:


Habt ihr mal was neues zu Shell HX8 gehört?
Wird das irgendwann offiziel vorgestellt, in Deutschland?

.
Ist seit 2014 auf dem Markt und basiert auf Hydrocrack.
Die besseren Öle findet man in der Produktlinie Helix Ultra/Ultra Profesional.
Die Produktlinie Ultra basieren auf aus Synthesegas, im scharfen Schnitt, destillierte HC-Öle.
Die Produktionstätten liegen in Asien wo die Umweltstandarts nicht so hoch sind.
https://bobistheoilguy.com/.../Re:_Shell_Helix_HX8_Synthetic_
Seite 8
https://wdorst.de/images/pdf/shell_helix_pk_01-2015_lowres.pdf

Zitat:

@Larsavant schrieb am 18. Mai 2018 um 13:37:12 Uhr:


Wie schön waren doch die Zeiten wo es kein E10 gab, sondern E85!!

Ich habe beim Direkteinspritzer nach 10 TKM schon mit 1,5% Spriteintrag zu kämpfen, früher dampfte das Ethanol auf der Autobahn einfach aus dem Öl aus und das Öl blieb auch länger hell als mit der dreckigen Plörre, die sich hochwertiger Superkraftstoff nennt :-(

Und wie misst Du die 1,5%? Das sind bei 4 Liter Motoröl 60ml. Ein kleines Glas Wein = 100ml.

@Laurin-2008

Ich hab bei Shell gesucht aber es gibt anscheinend nichts Vollsynthetisches mehr.
Oder?

Zitat:

@Fufu2 schrieb am 18. Mai 2018 um 21:53:12 Uhr:


@Laurin-2008

Ich hab bei Shell gesucht aber es gibt anscheinend nichts Vollsynthetisches mehr.
Oder?

Nein wenn dann nur GTL Basis. Was aber auch recht gut ist . Das 0w40 war subjektiv bis jetzt das beste was ich gefahen bin

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Zitat:

Zitat:

]

Zitat:

Zitat:

@LupoR schrieb am 18. Mai 2018 um 09:59:29 Uhr:



Zitat:

@B207L schrieb am 17. Mai 2018 um 20:40:22 Uhr:

1 x Audi S3 2.0 TFSI
von Werk aus entweder Shell Helix 0w30 oder Castrol 5w30, allerdings fehle das Castrol typische fluoriszieren -> nur zum Einfahren (2.000km ca)
dann Mobil 1 NL 0w40 -> auf 2.000km schon gut 0,5 Liter Ölverbrauch
dann Addinol SL0540 -> im 15.000er Intervall knappe 200-300 ml, was bei meiner Fahrweise aber auch absolut in Ordnung geht, weil ich wirklich, sofern möglich und erlaubt, ordentlich laufen lasse
beim S3 kann ich auch mit ein paar Bekannten vergleichen, wenngleich ich hier nichts zum Zustand des motors sagen kann:

- einer fährt das Ravenol VST und verbraucht mehr als ich, trotz weniger "Vollgas"

- einer fährt Motul 5w40 und verbraucht in etwa identisch, aber ebenfalls weniger Vollgas

- einer fährt Shell Helix Ultra 5w40....hier ist interessant, dass er mit der GTL-Version ähnlichen Ölverbrauch , als mit der HC-Version hatte, aber mit der GTL schwitzte er am Ventildeckel und auch ganz leicht an Schlauch von der Kurbelgehäuseentlüftung zum Turbo

Auf Basis unserer beiden Fahrzeuge treffe ich daher die Aussage, dass es defintiv am Öl liegen muss!

...und, bevor das Argument tanken kommt:
Meine Frau tankt nur Super95 (kein E10!) von mehr oder weniger 3 Tankstellen und ich nur Aral U102 und in Ausnahmen Total Super Plus.

Der Ravenol VST S3 lascht dich dich doch ab

gibs zu

Zitat:

@Fufu2 schrieb am 18. Mai 2018 um 21:53:12 Uhr:


@Laurin-2008

Ich hab bei Shell gesucht aber es gibt anscheinend nichts vollsynthetisches mehr.
Oder?

.

Von Shell und vielen anderen gibt es nur noch destilliertes HC (Hydro-Crack)

Zitat:

@LupoR schrieb am 18. Mai 2018 um 14:13:00 Uhr:



Zitat:

@foxstream schrieb am 18. Mai 2018 um 12:58:19 Uhr:


Die wunderbare Welt des LupoR

ja bitte....

Verlass dich weiterhin auf die praktischen Erfahrungen.
Solang's dir keiner theoretisch wirklich begründen kann...

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 18. Mai 2018 um 08:51:49 Uhr:



Zitat:

@broller schrieb am 18. Mai 2018 um 08:49:24 Uhr:


Merkwürdige Sache eben. Arbeitskollege, der hat auch mehrere Jahre keinen Ölwechsel machen lassen, irgendwann blieb der Wagen deshalb unterwegs liegen - fertig.

Ja warscheinlich mit dem motor auch für immer .

Na ja, er ist mit Opel dann noch gefahren, aber Abschleppen und das ganze Programm war fällig. Er fährt nur Strecken bis ca. 30km (Arbeitsweg etc.), aber als er ausnahmsweise weiter fahren wollte ist es ihm dann passiert. Kurzstrecken packt auch ein halbwegs kaputter Motor noch. Aber das Modell war ein alter Corsa, den hatte er schon lange. Weiß nicht wie es heute aussieht, hab ihn aus den Augen verloren.

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 19. Mai 2018 um 10:47:51 Uhr:



Zitat:

@LupoR schrieb am 18. Mai 2018 um 14:13:00 Uhr:


ja bitte....

Verlass dich weiterhin auf die praktischen Erfahrungen.
Solang's dir keiner theoretisch wirklich begründen kann...

das sowieso!

aber zugegebenermaßen ist es es doch witzig....
da wollen einem Typen die Welt erklären, aber wenn man ihr „Dorf“ verlässt, war es das auch schon!

Interessanter wäre zu wissen, was Motorenentwickler über diesen Thread denken... 😁

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 19. Mai 2018 um 14:43:23 Uhr:


Interessanter wäre zu wissen, was Motorenentwickler über diesen Thread denken... 😁

Ich glaube, manchmal machen sich genau diese Kandidaten, viel zu wenig Gedanken darüber😁

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 19. Mai 2018 um 14:43:23 Uhr:


Interessanter wäre zu wissen, was Motorenentwickler über diesen Thread denken... 😁

oder Psychologen 😁

Zitat:

@gehrtz123 schrieb am 19. Mai 2018 um 15:36:42 Uhr:



Zitat:

@the_WarLord schrieb am 19. Mai 2018 um 14:43:23 Uhr:


Interessanter wäre zu wissen, was Motorenentwickler über diesen Thread denken... 😁

Ich glaube, manchmal machen sich genau diese Kandidaten, viel zu wenig Gedanken darüber😁

Das denke ich nicht...

@LupoR schrieb am 18. Mai 2018 um 09:59:29 Uhr:

Zitat:

Zitat:

@B207L schrieb am 17. Mai 2018 um 20:40:22 Uhr:


… Glaskugel hab ich leider keine… keinerlei Defekte sagt wer? Welche Öle sind gemeint? Stell bitte die Datenblätter der verwendeten Öle rein… Fahrprofil deiner Frau? …so kann man gar nichts sagen.

Sollte deine Frau ein Kurzstreckenprofil fahren, wird es Spriteintrag sein und hat mit dem Öl an sich wenig zu tun..

keine Defekte sage ich...und die Werkstatt. die Autos, respektive Motoren sind im TOP Zustand, das kannst du mir glauben ;-)
beide Fahrzeuge keine Kurzstrecke, also auch kein Sprit im Öl
Fahrprofil: Autobahn und Landtsraße -> von Stop&Go im Stau bis "Anschlag"

1 x Polo 1.0 MPI 60 PS
was von Werk drin war, keine Ahnung, aber irgendein 5w30 -> geringer Ölverbrauch, ca 400 ml auf 25-30 tkm
dann 1 Intervall mit Shell Helix Ultra 0w30 (GTL) -> Ölverbrauch ca 1 Liter auf 30tkm (NOACK laut Datenblatt eher niedrig)
danach ARAL Longlife 3 -> ebenfalls sehr geringer Ölverbrauch auf 30 tkm ca 300ml

1 x Audi S3 2.0 TFSI
von Werk aus entweder Shell Helix 0w30 oder Castrol 5w30, allerdings fehle das Castrol typische fluoriszieren -> nur zum Einfahren (2.000km ca)
dann Mobil 1 NL 0w40 -> auf 2.000km schon gut 0,5 Liter Ölverbrauch
dann Addinol SL0540 -> im 15.000er Intervall knappe 200-300 ml, was bei meiner Fahrweise aber auch absolut in Ordnung geht, weil ich wirklich, sofern möglich und erlaubt, ordentlich laufen lasse

gut …
also beim Polo:
… scheint an der Viskosität zu liegen, gehe ich davon aus das das Aral ein 5W30 LL war. Man könnte nun schaun, wie es mit der Grundöldicke beschaffen ist (CCS). Grundsätzlich sind 5er Öle aber logischerweise dicker als 0er (die sind bekanntlich nach unten hin nicht beschränkt, und GTL ist zumeist eher ein dünnes Grundöl, auch wenn es hitzebeständiger ist).

Beim Audi:
Das Mobil NL ist ein 0W40er, das ASL ein 5W40er (mit eher dickem Grundöl). Ergo siehe oben.

Fazit: du brauchst bei niedriger Viskosität oder dünnerem Grundöl (bei gleicher Viskositätslage) etwas mehr Öl, bei beiden KFZ.

Zitat:

@LupoR schrieb am 18. Mai 2018 um 09:59:29 Uhr:



Zitat:

@B207L schrieb am 17. Mai 2018 um 20:40:22 Uhr:


@LupoR schrieb am 17. Mai 2018 um 10:31:37 Uhr:

Zitat:

@LupoR schrieb am 18. Mai 2018 um 09:59:29 Uhr:



Zitat:

@B207L schrieb am 17. Mai 2018 um 20:40:22 Uhr:

Zitat:

@LupoR schrieb am 18. Mai 2018 um 09:59:29 Uhr:



Zitat:

@B207L schrieb am 17. Mai 2018 um 20:40:22 Uhr:


… Glaskugel hab ich leider keine… keinerlei Defekte sagt wer? Welche Öle sind gemeint? Stell bitte die Datenblätter der verwendeten Öle rein… Fahrprofil deiner Frau? …so kann man gar nichts sagen.

Sollte deine Frau ein Kurzstreckenprofil fahren, wird es Spriteintrag sein und hat mit dem Öl an sich wenig zu tun..

keine Defekte sage ich...und die Werkstatt. die Autos, respektive Motoren sind im TOP Zustand, das kannst du mir glauben ;-)
beide Fahrzeuge keine Kurzstrecke, also auch kein Sprit im Öl
Fahrprofil: Autobahn und Landtsraße -> von Stop&Go im Stau bis "Anschlag"

1 x Polo 1.0 MPI 60 PS
was von Werk drin war, keine Ahnung, aber irgendein 5w30 -> geringer Ölverbrauch, ca 400 ml auf 25-30 tkm
dann 1 Intervall mit Shell Helix Ultra 0w30 (GTL) -> Ölverbrauch ca 1 Liter auf 30tkm (NOACK laut Datenblatt eher niedrig)
danach ARAL Longlife 3 -> ebenfalls sehr geringer Ölverbrauch auf 30 tkm ca 300ml

1 x Audi S3 2.0 TFSI
von Werk aus entweder Shell Helix 0w30 oder Castrol 5w30, allerdings fehle das Castrol typische fluoriszieren -> nur zum Einfahren (2.000km ca)
dann Mobil 1 NL 0w40 -> auf 2.000km schon gut 0,5 Liter Ölverbrauch
dann Addinol SL0540 -> im 15.000er Intervall knappe 200-300 ml, was bei meiner Fahrweise aber auch absolut in Ordnung geht, weil ich wirklich, sofern möglich und erlaubt, ordentlich laufen lasse

beim S3 kann ich auch mit ein paar Bekannten vergleichen, wenngleich ich hier nichts zum Zustand des motors sagen kann:
- einer fährt das Ravenol VST und verbraucht mehr als ich, trotz weniger "Vollgas"
- einer fährt Motul 5w40 und verbraucht in etwa identisch, aber ebenfalls weniger Vollgas
- einer fährt Shell Helix Ultra 5w40....hier ist interessant, dass er mit der GTL-Version ähnlichen Ölverbrauch , als mit der HC-Version hatte, aber mit der GTL schwitzte er am Ventildeckel und auch ganz leicht an Schlauch von der Kurbelgehäuseentlüftung zum Turbo

und ich habe genau wie du keine Glaskugel...
was ich aber bei den Autos in der Familie, deren zustand ich penibelst betrachte und auch im vergleich zu einigen anderen beobachte ist einfach "anders", als es Datenblätter und Werte erahnen lassen.
Auf Basis unserer beiden Fahrzeuge treffe ich daher die Aussage, dass es defintiv am Öl liegen muss!

...und, bevor das Argument tanken kommt:
Meine Frau tankt nur Super95 (kein E10!) von mehr oder weniger 3 Tankstellen und ich nur Aral U102 und in Ausnahmen Total Super Plus.

Die VAGs mögen wohl kein GTL. 😁
Beim Fiesta ist es anders rum. (Shell Helix Ultra 5w30 kein messbarer Verbrauch, ASL0540 -> 700ml auf 5tkm.
Den Hondas ist alles egal. 😁

Wie kann das sein? Dichten einige Kolbenringe mit bestimmten Ölen, je nach Konstruktion, besser und mit anderen wieder schlechter?

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