Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
@LupoR schrieb am 21. Februar 2018 um 13:54:17 Uhr:
@maschineHHwas die Freigaben (OEM Spezifikation) und die Halbierung oder zumindest Verkürzung des Intervalls angeht, bin ich voll bei dir!
damit macht man absolut nichts falsch, im Gegentei!lebenso was den "Club der toten Dichter" angeht....können da gerne Erfahrungen via PN austauschen *fg*
aber zu dem Thema, kauf´ "Markenöl", weil das die Erwartungen der OEM´s eher erfüllt", halte ich für etwas zu "gewagt".
VAG empfiehlt aktuell Castrol Edge Öle...steht auf dem Öldeckel und in den BA´s.
so weit, so gut.....
...witzig nur, dass zum Beispiel ein Hersteller wie Fuchs quasi regelmäßig von diversen OEM sog. "Supplier Awards" bekommt.selbiges bei MB.
die werben gut für Petronas, auch hier bekamen aber auch andere Hersteller die "Awards" als Lieferant.und auch BMW...
früher war wohl Aral (BP -> Castrol) Haus und Hof Lieferant, heute eher Shell....zumindest wenn man der Werbung auf den Autos etc. glaubt.bedenkt dabei:
ein empfohlener Ölhersteller kann zum Beispiel auch genannt werden, weil es teils sehr enge Verknüpfungen zwischen Ölhersteller (Sponsor) und Motorsportteam des jeweiligen OEM´s gibt, siehe Beispiele oben.
.....ob und vor allem inwieweit das Auswirkungen auf die (Erst-)Befüllung der Serienfahrzeuge hat, kann man nur erahnen!denn da wird gelten:
- Freigabe erfüllt? Ja!
- bester Preis bzw. (ich weiß aus eigener beruflicher Erfahrung mit OEM´s, dass geld nicht alles ist) bestes Paket aus Produkt und "Supply Chain", also auch Verfügbarkeit, Transportkette und diversen "soft skills" 😉
-> rein damit 🙂
Diese Awards sind Zuckerwatte und spielen für den Endkunden hoffentlich keine Rolle. Das was auf der Flasche steht und im Handbuch sollte maßgeblich sein wenn es darum geht was in den Motor kommt.
Generell wage ich zu bezweifeln, wie ein Laie beurteilen kann, ob er ein gutes Öl fährt. Bis dem Motor etwas zustößt, können viele Jahre vergehen und selbst dann weiß man nicht ob es aufs Öl zurückzuführen ist.
die "Awards" zeigen aber, wer beim OEM "gut" in der Erstbelieferung agiert und das müssen nicht zwingend die sein, die in der BA oder sonstwo genannt/empfohlen werden...
....meist sind das auch nicht "die Großen", sondern eher die, die wir Endkunden eher als "Nischenlieferanten" ansehen....!
das wollte ich damit sagen....
oder anders gesagt, in der Serienbefüllung muss nicht zwingend Castrol, Shell, Mobil etc befüllt werden, sondern die Chance das ein Fuchs, Rowe und Co. drin ist, ist sogar um ein vielfaches größer!!!
und natürlich erfüllen diese Öle ebenso die geforderte Norm....
mein "Rat" daher:
- Intervall verkürzen, bei VAG gerne Festintervall statt Longlife, ins. bei den TSI
- Öl nach für die im verkürzten Intervall geforderte Norm mit namentlicher Freigabe, bei MB z.B. "BEVO"
- die Marke ist fast zweitrangig und man kann ganz frei entscheiden; zum Beispiel ob man es bei einem "sicheren Händler" im Netz kauft, oder vielleicht doch bei einem ansässigen Öl-Händler im Ort mit dem man auch mal das ein oder andere Wort wechseln kann... 😉
Zitat:
@maschineHH schrieb am 21. Februar 2018 um 13:17:43 Uhr:
Die Freigaben machen ein gutes Öl, weil dahinter unzählige harte Tests stecken, fertig.
Dann kannst Du ja gerne die Gut&Günstig-Öle mit Freigabe fahren, wenn Du sowas als Top ansiehst.
Und wenn ein NOACK von 9% für Dich ein gutes Öl ausmacht, dann sind Deine Ansprüche halt eher gering.
Es ist völlig ok, wenn Dir persönlich solche Öle ausreichen, doch verbreite keine Desinfo und behaupte, die Freigaben seien das Maß der Dinge. Denn das ist einfach nur falsch und irreführend.
Zitat:
@maschineHH schrieb am 21. Februar 2018 um 13:17:43 Uhr:
Der OilClub ist für mich mehr Entertainment als Wissenstransfer. Ne Art scripted reality, wie man es bei den privaten trash Sendern sieht.
Bist Du so gefrustet?
Du bezeichnest also offizielle Dokumente von Additiv- und Basisöl-Herstellern als Entertainment? Schreibe denen das bitte, mal sehen ob sie Dich für voll nehmen. 😁
Und schreibe auch bitte gleich an OelCheck, dass deren Analysen samt Bewertungtexte, und die Infos über Öle eine Art scripted Reality sind. Die freuen sich bestimmt von Dir lernen zu dürfen, wie man es richtig macht.
Unglaublich was Du hier ablässt.
Daran erkennt man sofort, dass es Dir weniger um die Öl-Thematik geht, sondern mehr um andere als blöd hinzustellen.
Solch ein Verhalten ist sozial nicht sehr gewinnbringend, und ich glaube kaum, dass Dir das Deine Eltern beigebracht haben.
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 21. Februar 2018 um 15:25:13 Uhr:
...
Unglaublich was Du hier ablässt.
Daran erkennt man sofort, dass es Dir weniger um die Öl-Thematik geht, sondern mehr um andere als blöd hinzustellen.
Solch ein Verhalten ist sozial nicht sehr gewinnbringend, und ich glaube kaum, dass Dir das Deine Eltern beigebracht haben.
Teq, kannst du mal aufhören andere User wegen ihrer Meinung persönlich anzugreifen
und als unwissend und ihre Aussagen als "Desinfo" zu bezeichnen?
In deinem "Club" mit deinen Followern kannst du dich gerne als Öl-Gott aufführen und anderen, die nicht deiner Meinung sind einen Maulkorb verpassen (Schreibsperre),
aber hier hat das nichts zu suchen.
Und natürlich ist es KEINE Desinfo sondern allgemein anerkannter Fakt, dass ein vom Hersteller für mein Fahrzeug freigegebenes bzw. vorgeschriebenes Motoröl für dieses Fahrzeug auch richtig und gut ist und ausserdem Voraussetzung für eventuelle Garantieansprüche oder Kulanzregelungen.
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Zitat:
@cpu schrieb am 21. Februar 2018 um 22:32:50 Uhr:
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 21. Februar 2018 um 15:25:13 Uhr:
...
Unglaublich was Du hier ablässt.
Daran erkennt man sofort, dass es Dir weniger um die Öl-Thematik geht, sondern mehr um andere als blöd hinzustellen.
Solch ein Verhalten ist sozial nicht sehr gewinnbringend, und ich glaube kaum, dass Dir das Deine Eltern beigebracht haben.Teq, kannst du mal aufhören andere User wegen ihrer Meinung persönlich anzugreifen
und als unwissend und ihre Aussagen als "Desinfo" zu bezeichnen?
In deinem "Club" mit deinen Followern kannst du dich gerne als Öl-Gott aufführen und anderen, die nicht deiner Meinung sind einen Maulkorb verpassen (Schreibsperre),
aber hier hat das nichts zu suchen.
Und natürlich ist es KEINE Desinfo sondern allgemein anerkannter Fakt, dass ein vom Hersteller für mein Fahrzeug freigegebenes bzw. vorgeschriebenes Motoröl für dieses Fahrzeug auch richtig und gut ist und ausserdem Voraussetzung für eventuelle Garantieansprüche oder Kulanzregelungen.
Endlich mal sagt es einer, denn der Hochprozentige mit seinem komischen Oil Laden geht mir auch langsam auf den Keks.
.....vor allem gibt es doch etliche Analysen aus div. Motoren, die die "Brauchbarkeit" einfacher Öle bestätigen (richtiges Intervall vorausgesetzt), sofern diese geforderte Normen erfüllen.
Auf dem Papier "hochwertigere" Öle scheinen analytisch gesehen nicht, wie zu erwarten wäre, besser zu sein; die Ölthematik von der gesprochen wird, wird dadurch eigentlich ad-absurdum geführt?!?!
Es ist doch immer daselbe Spiel. Der Autohersteller gibt vor, was man für einen Schmierstoff einfüllen kann. Er nennt einen möglichst Optimalen und Alternativen dazu. Dafür gibts Spezifikationen, die man auch auf den Ölbehältern finden kann. Der Autohersteller gibt vor, worauf man dort beim Öl achten soll.
Möglichkeit#1: Ich kann mich also an die Vorgaben des Fahrzeugherstellers halten und das Öl verwenden, welches der Hersteller favorisiert/empfiehlt und schaue dazu, auf welche Spezifikation ich achten muss, bzw. welche Normen das Öl erfüllen soll. Damit zieh ich los und kaufe das (auf Ölflasche schauen, ob notwendige Spezifikationen/Normen vorhanden sind), damit habe ich das richtige Öl.
Möglichkeit#2: Ich kann mich ebenso an die Vorgaben des Fahrzeugherstellers halten und das Öl verwenden, welches der Hersteller als Alternative (meist unter bestimmten Betriebsvoraussetzungen, auch klimatische Bedingungen) angibt und schaue dazu, auf welche Spezifikation und Betriebsbedingungen - wie Klimazone - ich achten muss, bzw. welche Normen das Öl erfüllen soll. Damit zieh ich los und kaufe das, damit habe ich nicht das falsche Öl.
Möglichkeit#1 ist mithin die sicherste Methode, möglichst immer und überall das richtige Schmiermittel zu haben.
Mit Möglichkeit#2 fangen bereits Zugeständnisse an, wenn man Möglichkeit#1 zum Beispiel nicht anwenden kann, weil ein solches Öl an bestimmten Orten nicht oder dort nur bestimmte Ölsorten gehandelt werden.
Nun gibt es noch besondere Einsatzgebiete oder -bedingungen für ein Fahrzeug. Ich kaufe ein bestimmtes Fahrzeug für einen bestimmten Zweck. Dafür muss mich ein Händler ordentlich beraten.
Weiter gibt es auf dem Markt Wettbewerber, die Öl herstellen und versuchen weiter zu verbessern. Die setzen z.B. weitere Moleküle hinzu, welche die Belastbarkeit des Öls erhöhen oder über längere Zeit die Eigenschaften des Öls stabiler halten. Die Frage hier wäre also: welches Öl eines bestimmten Herstellers kann ich für mein Fahrzeug einsetzen? Dafür gibts die Ölfinder oder Wegweiser heute auf den Internetseiten der Hersteller. Dann ist die Frage: wie lange kann ich ein Öl im Fahrzeug belassen? Dies nennt auch nochmal der Ölhersteller, obwohl es der Fahrzeughersteller schon getan hat (aus welchem Grund auch immer, er eine bestimmte Verweildauer vorgibt). Es gibt unterschiedliche Hersteller und unterschiedliche Preise. So gibt es sehr günstige Öle, die ebenso oft gewechselt werden sollen, wie die teureren Varianten, aber alle erfüllen die Spezifikationen die mein Fahrzeug benötigt. Ab der Stelle wird es immer weiter kompliziert, auch, weil sehr viele Menschen sehr viele Erfahrungen machen und weil Ölhersteller die Öle immer weiter verbessern und sich dann die Fahrzeugbesitzer fragen, benötige ich das oder ist dieses oder jenes Öl "besser" für mein Fahrzeug. An der Stelle wird es dann noch komplizierter.
Mittlerweile unbestritten ist, dass - Pi mal Daumen - synthetische Öle (Teil oder Vollsynthetisch), eine sehr gute Reinigungswirkung haben, sie können schon nach wenigen Wechseln Rückstände aus Motoren entfernen ohne, dass man noch Zusatzmittel benötigt, die sind meist in den Ölen schon vorhanden. Solche Mittel kann man auch nachkaufen und zusätzlich hinzukippen, was meist völlig unnöttig ist. Wird Öl zu lang im Motor belassen setzen sich die unterschiedlichsten Produkte, die beim Betrieb entstehen, im Motor an den Bauteilen ab, jedenfalls beim einem ganz normalen PKW. Ölhersteller steuern gegen, indem sie Öle verändern und sagen dann: dieses Öl hält nun auch bis xx-tausend km durch. Ist der Fahrzeughersteller damit einverstanden, lässt er das zu. Oder der Fahrzeughersteller fängt an, Technik einzubauen, die die Ölbeschaffenheit einschätzen soll, bzw. bestimmte Merkmale erfasst und dann ab einer Schwelle den Fahrzeugbesitzer zum Wechsel auffordert.
Die Wechselintervalle für das Motoröl sind meist Max-Vorgaben. Diese Vorgaben dürfen und sollen angepasst werden, nach unten. Und zwar je nach Belastung. Eine davon ist Kurzstreckenbetrieb. Aus den Belsatungen des Motors ergeben sich unterschiedliche Ölverunreinigungen, in unterschiedlicher Zeit. Auch deshalb kann Elektronik, die das Öl im Auto prüft, helfen, den Ölwechsel nicht zu lang rauszuschieben. Nicht alle Fahrzeuge haben solch eine Elektronik. Hier muss man selber drauf achten und lieber einmal früher das Öl wechseln, wenn man mit dem Auto nicht nur lange Kaffeefahrten unternimmt. Diese Verantwortung liegt beim Fahrzeughalter. Die Händler und Werkstätten halten sich in der Regel an die Max-Vorgaben (sie wissen nicht, was das Fahrzeug durchmacht) das sind bei Klein- und Kleinstwagen meist die typischen 15.000km.
@broller , das hast du schön geschrieben und falsch scheint es auch nicht zu sein, ist mir aber zu kompliziert, kannst du nicht einfach sagen, welches das beste Öl für meinen Motor ist ?
@schelle1 Nimm das Mobil 1 New Life 0W-40!
Halt, nein - das gibt's ja nicht mehr...
Zitat:
Dann ist die Frage: wie lange kann ich ein Öl im Fahrzeug belassen? Dies nennt auch nochmal der Ölhersteller, obwohl es der Fahrzeughersteller schon getan hat (aus welchem Grund auch immer, er eine bestimmte Verweildauer vorgibt).
Genau da sind wir bei einem Knackpunkt.. der Hersteller steht unter Druck bei den Wartungsintervallen.. Ölwechsel wird immer unpopulärer... außerdem will er nicht daß der Motor 400.000km locker und verschleißarm abspult...er will eine Fzg Lebendauer von 150-200.000km ... gerne darf es vorher schon Verschleiß u Reparaturen geben um Werkstätten und Ersatzteilverkauf anzukurbeln... also werden die Intervalle auf diese Dinge hin ausgelegt und nicht auf Motorschutz
Zitat:
@LupoR schrieb am 21. Februar 2018 um 12:52:01 Uhr:
Zitat:
@coupeopa schrieb am 21. Februar 2018 um 11:32:41 Uhr:
Zu den Intervallen steht überhaupt nichts in der BA drin. Es ist auch nirgends ein Hinweis auf die Füllmengen des Autos. Es gibt auch kein Serviceheft mehr; Inspektionen usw. werden angeblich alle digital bei Skoda gespeichert.
Ich fahre schon seit über 50 Jahre Auto, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt. Ist halt der Fortschritt.hast du das Fahrzeug schon?
-> Aufkleber im Motorraum 😉
Es ist nirgends ein Aufkleber angebracht, der auf die Ölsorte hinweist.
Ich werde mich demnächst bei ERWIN anmelden. Vielleicht bringe ich dort etwas in Erfahrung.
Häufig (wenn auch nicht immer) legen die Hersteller die Spezifikationen und Wartungsintervalle nach dem Motto "gut genug" fest und nicht "so gut wie möglich".
Ein Motor soll aus Sicht der Hersteller "so lange wie nötig" halten und nicht "so lange wie möglich". Einerseits sparen die Hersteller so Kosten, andererseits wollen die Leasing-Kunden nicht mehr als notwendig für Wartung und langlebige Bauteile (von denen sie selber nicht viel haben) bezahlen. Die Rechnung bezahlt dann der Gebrauchtwagenkäufer.
Von daher kann es - je nach Fahrprofil - durchaus sinnvoll sein, das Öl etwas häufiger als vom Hersteller angegeben zu wechseln und vielleicht eine andere Viskosität oder Ölqualität zu verwenden.
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 21. Februar 2018 um 15:25:13 Uhr:
Zitat:
@maschineHH schrieb am 21. Februar 2018 um 13:17:43 Uhr:
Die Freigaben machen ein gutes Öl, weil dahinter unzählige harte Tests stecken, fertig.
Dann kannst Du ja gerne die Gut&Günstig-Öle mit Freigabe fahren, wenn Du sowas als Top ansiehst.
Und wenn ein NOACK von 9% für Dich ein gutes Öl ausmacht, dann sind Deine Ansprüche halt eher gering.
Es ist völlig ok, wenn Dir persönlich solche Öle ausreichen, doch verbreite keine Desinfo und behaupte, die Freigaben seien das Maß der Dinge. Denn das ist einfach nur falsch und irreführend.
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 21. Februar 2018 um 15:25:13 Uhr:
Zitat:
@maschineHH schrieb am 21. Februar 2018 um 13:17:43 Uhr:
Der OilClub ist für mich mehr Entertainment als Wissenstransfer. Ne Art scripted reality, wie man es bei den privaten trash Sendern sieht.
Bist Du so gefrustet?
Du bezeichnest also offizielle Dokumente von Additiv- und Basisöl-Herstellern als Entertainment? Schreibe denen das bitte, mal sehen ob sie Dich für voll nehmen. 😁
Und schreibe auch bitte gleich an OelCheck, dass deren Analysen samt Bewertungtexte, und die Infos über Öle eine Art scripted Reality sind. Die freuen sich bestimmt von Dir lernen zu dürfen, wie man es richtig macht.Unglaublich was Du hier ablässt.
Daran erkennt man sofort, dass es Dir weniger um die Öl-Thematik geht, sondern mehr um andere als blöd hinzustellen.
Solch ein Verhalten ist sozial nicht sehr gewinnbringend, und ich glaube kaum, dass Dir das Deine Eltern beigebracht haben.
Da bist du ja...😁
Thema Noack:
In absehbarer Zukunft und in Zeiten von Noacks, die in Richtung 30% gehen werden, wirst du um ein 9% Öl betteln. Vielleicht kannst du uns trotzdem aufschlauen und sagen was ein Ergebnis in einem statischen (!) Verdampfungstest bei 250°C (!!), dem sog. Verdampfungstest nach Noack, mit dem Ölverbrauch im Motor (!!!) zu tun hat.😎
Ich zweifle keine Sicherheits- Produktdatenblätter von Öl-/Additivfirmen oder Analyseergebnise von unabhängigen Laboren an.
Diese sind bestenfalls Anhaltspunkte (!) wenn es um die Performance im Motor angeht. Ein Motortest bleibt Motortest oder kannst du mit Motorentests inkl. mechanischer Begutachtung inkl. Fotos und Messungen zu Verschleiß und Sauberkeit aufwarten? Kannst du nicht und solange bleibt es Kaffeesatzleserei.
Was ihr in eurem virtuellen Dschungelcamp macht, ist aufgrund dieser Daten (beliebt sind auch Flammpunkte 😁) ein Öl für gut oder weniger gut hinzustellen. Dass euch dann die Lemmings blind folgen, ist richtig traurig und es ist nebenbei FALSCH.
Ich fühle mich nur verpflichtet den neutralen/interessierten Autobesitzer aufzuklären. Um Bashing geht es nicht aber das habe ich dir mehrmals versucht zu erklären. Mich wundert nur, dass die Ölfirmen überhaupt noch Millionen für Produktentwicklung raushauen, wenn es Empfehlungen, schlaue Sprüche und tolle Analysen für Lau im OilClub gibt.😁😁😁
Zitat:
@HL66 schrieb am 22. Februar 2018 um 14:45:48 Uhr:
Zitat:
Dann ist die Frage: wie lange kann ich ein Öl im Fahrzeug belassen? Dies nennt auch nochmal der Ölhersteller, obwohl es der Fahrzeughersteller schon getan hat (aus welchem Grund auch immer, er eine bestimmte Verweildauer vorgibt).
Genau da sind wir bei einem Knackpunkt.. der Hersteller steht unter Druck bei den Wartungsintervallen.. Ölwechsel wird immer unpopulärer... außerdem will er nicht daß der Motor 400.000km locker und verschleißarm abspult...er will eine Fzg Lebendauer von 150-200.000km ... gerne darf es vorher schon Verschleiß u Reparaturen geben um Werkstätten und Ersatzteilverkauf anzukurbeln... also werden die Intervalle auf diese Dinge hin ausgelegt und nicht auf Motorschutz
Verlängerte Ölwechselintervalle sind auch ein Ausdruck von guten Motoren und guten Ölen oder wollen wir, wie in den 70ern, alle 3.000km in die Werkstatt und 200 Euro hinlegen? Hersteller testen ihre Motoren unter Bedingungen (1 Std. Vollgas mit Schlechtkraftstoff), die Galaxien von dem entfernt sind was der 0815 user je mit seinem Motor veranstalten würde. Ich frage mich nur, wie Taxen in Großstädten oder Behördenfahrzeuge immer noch über mehrere Hunderttausend km abspulen bevor ein ATM/ATG fällig wird, wenn doch eh alles nur auf 150tkm ausgelegt ist.
Bitte keine Theorien, die auf dem Level von PEGIDA sind.