Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Das ist doch mal ein Kanidat für eine Ölprobe🙂

Zitat:

@TwoLaneBlacktop schrieb am 6. Dezember 2017 um 16:29:55 Uhr:


Leute, ich habe 100.000 km das Öl und den Ölfilter nicht gewechselt und immer nur Castrol Edge in der vorgeschriebenen Viskosität und API-Klasse dann und wann nachgeschüttet, wenn der Ölstand gesunken war. Und die Kiste läuft besser als am ersten Tag bei der Neuwagen-Auslieferung im Showroom, Kilometerstand nun schon fast 330.000 km!

Danke an die Firma CASTROL für das hervorragende EDGE, welches ich gerne möglichst nochmals wegen Ausverkauf preisreduziert in großen Märkten kaufe, einmal hin, alles drin usw. ...., oder eben auch mal Kaufland, wenn da umgebaut wird, schlage ich zu, und hole zum Supersionderpreis gleich drei 5-Liter-Kanister CASTROL EDGE.

Scheinbar scheint das fahrzeug relativ viel Öl zu verbrauchen.

Ich komm jetzt aber nicht drauf, warum das so sein könnte. 🙁

Kann mir wer helfen? 😁

Ich werde hier ja schon ans Kreuz genagelt für gut 30tkm-Intervalle auf reinstem Langstreckeneinsatz.
Und du machst 100tkm

Mit gutem Einsatzprofil wird jeder Motor 100tkm ohne Ölwechsel aushalten können.
Über den Motorzustand + innere Verschmutzung braucht man dann nicht mehr reden.

Das die Kiste besser läuft als am ersten Tag ist der größte Dünnpfiff.

@ Laurin-2008
Danke für die schnellen Antworten.

Was hälst du vom neuen Mobil1 FS? Ist dieses Öl für meinen Passat aus dem Profil geeignet in der Visco 0W40? Frage wegen dem offenem DPF.

100 000 km . . . oh man . . . .

ist das nen disel ? grade bei dem Thema ölverdünnung durch dpf . . . und den ganzen dreck den das öl anreichert . . . da sind 100 000 wirklich sehr sehr viel.

ich habe leider mit dem castrol longlife keine guten Erfahrungen gemacht, der motor hat innerlich eine art kruste angesetzt . . . ja mir schien es so, als würde das öl oder seine darin enthaltenen aditive an den Oberflächen des motors innen verbrennen und dann diese kruste zurücklassen . . .

wenn du mal das öl zwischen den fingern reibst nach ca. 20 000 km . . . dann kannst du schon sehen, das ein haufen dreck in dem öl ist, gerade bei den modernen dieseln mit dpf wird das öl doch sehr belastet.

am ende hast du nur noch viel dreck und ein sehr dünnes öl, was von haus aus schon mit seinen 5w30 sehr dünn war als es noch frisch war . . .

viele grüße

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Wie gesagt, dieses Ölwechselintervall ohne Ölfilterwechsel stimmt wirklich! Es sind sogar mehr als 100.000 km schon, nun kommt es: Der Zahnriemen hätte eigentlich auch schon bei 120.000 km gewechselt werden müssen und dann nochmal bei 240.000 km, ich aber habe mit dem ersten Zahnriemen nun schon 330.000 km geschafft.

Bin das Auto heute noch gefahren und es läuft besser als am ersten Tag, und ja, ich fahre auch mal drei Stunden und länger unter Zeitdruck auf der Autobahn Vollgas, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ca. 190 km/h maximal, Tachowert, mit gutem Willen und ohne Gegenwind.

Nein, dieses Wunderwerk der Technik ist kein deutsches Auto sondern stammt aus italienischen Gefiklden und wurde von mir damals im Rahmen der Abwrackprämie für nur 6490 Euro nagelneu gekauft!

Nein, kein Dacia!

Auf Anfrage stelle ich das Auto gerne dem TÜV oder ADAC für eine eingehende Unztersuchung des inneren Verkohlungs- und Verdreckungsgrades, speziell auch der Ausgelutschtheit des Zahnriemens zur Verfügung.

Natürlich mache ich sowas nicht absichtlich, auch nicht aus Geldnot, sondern Zeitmangel ist der eigentliche Grund, warum ich diese Wartungsintervalle sehr, sehr großzügig überschritten habe.

Vielleicht war es sogar besser so, denn manche Motoren sterben auch, weil beim Ölwechsel oder auch dem Zahnriemenwechsel katastrophale Kunstfehler von den Mechanikern gemacht werden, ich erinnere nur daran, dass manche sogar versehentlich Schrauben in den Öleinfüllstutzen werfen usw., oder der Zahnriemen wird falsch montiert, bei mir ist alles noch genau som, wie im Werk damals verbaut, original eben, ich glaube, das Öl ist innerhalb dieser 330.000 km gerade mal so drei oder viermal gewechselt worden!

Eines muss ich aber betonen, es wurde immer nur sehr teures Qualitätsöl genau nach Anweisung, in diesem Fall ACEA C 3 eingefüllt, immer nur ACEA C 3, und dann eben teure Sorten wie Castrol Edge, aber auch mal das etwas billigere Nachfüllöl von Liqui Molli, ich sage Bescheid, wenn der Motor den Geist aufgibt, klann aber noch dauern, denn ich will mindestens die 500.000 km noch erreichen, sind ja nur noch 170.000 km bis dahin, ein KIndersoiel!

Noch was: Der Motor hat nur 1,2 Liter und 65 PS, eine italienische Qualitätsmaschine allerserster Güte!

Die Ölqualität rettet bei solchen Intervallen auch nix mehr.
Kannst froh sein, dass man so eine technisch einfache Saugerhure in der Regel nicht so schnell kaputt bekommt und die verdammt viel abkönnen in der Regel.
Sonst hättest du unter Garantie schon gestanden. 🙂

Ein Komilitone hat mit einem ähnlichen Saugmotor auch immerhin 55tkm, glaube fast 60tkm Kurzstrecke mit 15w40-Baumarktöl geschafft.
Ich berichtete ja hier vor einiger Zeit über das Auto.
Klappern beim Kaltstart wie ein Panzer! Also ganz übel.

Das Auto hat sich aber vor kurzem selbst erledigt mittlerweile.
Allerdings erstaunlicherweise nicht Motor sondern Getriebeschaden

Zitat:

@TwoLaneBlacktop schrieb am 6. Dezember 2017 um 16:29:55 Uhr:


Leute, ich habe 100.000 km das Öl und den Ölfilter nicht gewechselt und immer nur in der vorgeschriebenen Viskosität und API-Klasse dann und wann nachgeschüttet, wenn der Ölstand gesunken war. Und die Kiste läuft besser als am ersten Tag bei der Neuwagen-Auslieferung im Showroom, Kilometerstand nun schon fast 330.000 km!

Danke an die Firma, welches ich gerne möglichst nochmals wegen Ausverkauf preisreduziert in großen Märkten kaufe, einmal hin, alles drin usw. ...., oder eben auch mal Kaufland, wenn da umgebaut wird, schlage ich zu, und hole zum Supersionderpreis gleich drei 5-Liter-Kanister

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Supermärkte haben auch im Sonderabverkauf nichts zuverschenken.
Abverkaufsware stand oft Jahre lang im UV Licht der Neonröhren in den Regalen.
Überlagerte Ware bildet Bodensatz aus.
Denke mit Deinen Beiträgen willst Du uns hier Bären aufbinden.

Nö, stimmt alles wirklich und ich bin ja gerade heute das Auto noch gefahren, es lief prima, kein Schütteln wie ein Panzer, sondern ein schöner runder und leistungsfähiger Motorlauf, nichts rasselt, quietscht, oder poltert, im Gegenteil, sogar so eine Art heiserer und bellender sportlicher V 4-Sound also so kommt es mir vor.

Klassischer italienischer Sound, mehr Fahrspaß als miit jedem BMW und so ...

Jeder, der mal mitfahren würde, würde es sofort bestätigen, außerdem war ich ja im Frühjahr erst beim TÜV, mit auch schon über 300.000 km, der Prüfer hatte auch nichts auszusetzen, nur ein Radlager hinten war defekt, dass habe ich austauschen lassen, danach TÜV ohne Mängel! Okay, die Ölwanne ist leicht angerostet, mit Flugrost, meinte der Prüfer, das wäre eber normal bei der Laufleistung und ich sollte mal kosmetisch nacharbeiten, dann meinte er scherzhaft: "Okay, wir sehen uns in zwei Jahren bei 500.000 km wieder!"

Ich mich brav bedankt und mit neuer ornager Plakette vom Hof gedüst. Und das war kein Hinterhof-TÜV, sondern die Hauptzentrale des TÜV hier, wo nur beinharte Prüfer dienst tun, die auch schon m,al wegen VU, also verkehrsunsicher die Plakette abkratzen und stilllegen.

Der Wagen läuft wirklich gut, und ich bin mir absolut sicher, dass die 500.000 kein Problem sein werden.

Gut, ich kann den Neid von Leuten, wo der Motor als Neuwagen schon mit 80.000 km schlappmacht, sehr gut nachvollziehen, aber auch den von Leuten, wo schon mit 200.000 km Schluß ist, trotz all der Wartung!

Klar, das muss ne extreme Frustration sein, wenn man dann liest, dass andere Leute es mit minimaler Wartung und sogar mit dem ersten Zahnrienem bis 330.000 km geschafft haben.

Gut, liegt sicherlich auch an meinem Fahrstil, ich bin eben professioneller Fahrer mit Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung und habe bereits Millionen von Kilometern hinter mir!

Spähtestens wenn der Zahnriemen reißt ist der Motor Geschichte
ist die Wapu auch über 300tkm alt?

Gähn... mal wieder ein "ich hab noch nie nen Ölwechsel gemacht " Geschichte...

In Teil 2 dann "fahre schon 200.000km ohne nachzutanken"

Zitat:

@TwoLaneBlacktop schrieb am 6. Dezember 2017 um 23:04:42 Uhr:


Wie gesagt, dieses Ölwechselintervall ohne Ölfilterwechsel stimmt wirklich! Es sind sogar mehr als 100.000 km schon, nun kommt es: Der Zahnriemen hätte eigentlich auch schon bei 120.000 km gewechselt werden müssen und dann nochmal bei 240.000 km, ich aber habe mit dem ersten Zahnriemen nun schon 330.000 km geschafft.

Bin das Auto heute noch gefahren und es läuft besser als am ersten Tag, und ja, ich fahre auch mal drei Stunden und länger unter Zeitdruck auf der Autobahn Vollgas, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ca. 190 km/h maximal, Tachowert, mit gutem Willen und ohne Gegenwind.

Nein, dieses Wunderwerk der Technik ist kein deutsches Auto sondern stammt aus italienischen Gefiklden und wurde von mir damals im Rahmen der Abwrackprämie für nur 6490 Euro nagelneu gekauft!

Nein, kein Dacia!

Auf Anfrage stelle ich das Auto gerne dem TÜV oder ADAC für eine eingehende Unztersuchung des inneren Verkohlungs- und Verdreckungsgrades, speziell auch der Ausgelutschtheit des Zahnriemens zur Verfügung.

Natürlich mache ich sowas nicht absichtlich, auch nicht aus Geldnot, sondern Zeitmangel ist der eigentliche Grund, warum ich diese Wartungsintervalle sehr, sehr großzügig überschritten habe.

Vielleicht war es sogar besser so, denn manche Motoren sterben auch, weil beim Ölwechsel oder auch dem Zahnriemenwechsel katastrophale Kunstfehler von den Mechanikern gemacht werden, ich erinnere nur daran, dass manche sogar versehentlich Schrauben in den Öleinfüllstutzen werfen usw., oder der Zahnriemen wird falsch montiert, bei mir ist alles noch genau som, wie im Werk damals verbaut, original eben, ich glaube, das Öl ist innerhalb dieser 330.000 km gerade mal so drei oder viermal gewechselt worden!

Eines muss ich aber betonen, es wurde immer nur sehr teures Qualitätsöl genau nach Anweisung, in diesem Fall ACEA C 3 eingefüllt, immer nur ACEA C 3, und dann eben teure Sorten wie Castrol Edge, aber auch mal das etwas billigere Nachfüllöl von Liqui Molli, ich sage Bescheid, wenn der Motor den Geist aufgibt, klann aber noch dauern, denn ich will mindestens die 500.000 km noch erreichen, sind ja nur noch 170.000 km bis dahin, ein KIndersoiel!

Noch was: Der Motor hat nur 1,2 Liter und 65 PS, eine italienische Qualitätsmaschine allerserster Güte!

italienische qualitätsmaschine allererster güte ? ja gibt es sowas wirklich ??

das mit dem überschrittenen zahnriemen Intervall ist schon sehr mutig ;-) allerdings ist oftmals nicht der zahnriemen der Übeltäter, sondern einen ausgeschlagene Lagerung der Wasserpumpe die vom zahnriemen angetrieben wird. wenn die lager der Wasserpumpe fressen, dann reisst dir zwangsläufig auch der zahnriemen . . .
mit den spannrollen sieht es nach dieser zeit nicht unbedingt viel besser aus . . .

auch die Leistung mit 1,2 Litern und 65 PS ist nicht all zu hoch, was gut so ist, hier entspricht die Leistung dem Hubraum und ist nicht unnötigerweise grossartig aufgepumpt wie bei so manch anderem motor wo aus 1,2 Litern weit über 100 PS raus geholt werden. das kommt dir in hinblick Langzeit Haltbarkeit wirklich entgegen. da der motor und all seine teile nicht so hoch belastet werden.

natürlich ist es umweltfreundlicher, wenn man resourcen sparen kann wie öl, gerade wenn weniger Altöl anfällt ist es gut . . . aber ich würde doch zumindest den filter öfter wechseln, wenn du schon das öl so lange drinnen lassen willst.

viele grüße

nun verrat uns doch noch, um war für ein Fahrzeug es sich genau handelt . . .

mehr Freude am fahren als mit einem BMW glaubsch dann aber doch nicht so richtig ;-) deine langen wartungsintervale glaubsch dir aber schon . . .

viele grüße

Wahrscheinlich der 1,2L 4 Zylinder 8 Ventiler aus dem Fiat Konzern, z.B. im Fiat Punto Evo mit 65PS.
Sehr einfacher und robuster Motor, im 188er musste man nur mal auf die ZKD achten. Ansonsten meine ich, der Motor ist ein "Freiläufer", Zahnriemen reist, aber es werden keine Ventile beschädigt.

Zitat:

@rikki007 schrieb am 7. Dezember 2017 um 08:40:35 Uhr:



nun verrat uns doch noch, um war für ein Fahrzeug es sich genau handelt . . .

viele grüße

weiteres krudes findes Du hier
https://www.motor-talk.de/.../vmax-gps-messung-t6207720.html?...

https://www.motor-talk.de/.../v40-motorlebensdauer-t6202983.html?...

Zitat:

italienische qualitätsmaschine allererster güte ? ja gibt es sowas wirklich ??

Ja. Hier scheint es um einen Fiat "Fire" oder bauähnlichen Nachfolger zu gehen. Falls es der ist: ich habe einen solchen zur Betreuung. Läuft momentan super mit dem High Performer 0W-40. Äußerst laufruhig, eine tolle Maschine.

Einem solch guten Motor gebührt Pflege. Unverständlich für mich ist es, hier nicht das Mindestmaß aufzuwenden. Mit bestmöglichem Öl läuft das Maschinchen einfach nur spitze. Da hat man mehr Freude daran.

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