Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Ich kenne nur eine Noname Tankstelle wo mein kleiner mit Super+ recht gut läuft , bei allen anderen bekannten Tankstellen nimmt er mit Super+ nicht sauber Vollgas an !
Es hängt natürlich vom Motor und der Programmierung des Stgt ab ... aber grade bei eher untermotorisierten Fzg spürt man schon einen ziemlich deutlichen UNterschied zwischen 95 und 98 Oktan... das fühlt sich manchmal nach viel mehr an als 2PS und 10Nm...es kann den Unterschied ausmachen zwischen Spaß und nicht Spaß...
manchmal fragt man sich schon was die Auslegung und die Angabe des zu verwendenden Sprits soll.. mein Bruder hat einen Corsa 1.4 90PS...der nimmt im Sommer mit 95 Oktan bei normaler Fahrt permanent 2-4° Zündung weg.. 4° ist ne Menge...
Mein Turbo mit Phase hört erst ab 100 Oktan auf, permanent in die Klopfregelung zu laufen...
Zitat:
ermittelt, ergo ist die 102 Oktan Edelbrühe auch kaum was Anderes als Super Plus
Ich fahre seit 2 Jahren permanent mit Torque App Handy in der Mittelkonsole..sehe also permanent was meine Koplfregelung so macht....durch Tuning plus Downsizing hat meiner jede Menge Bedarf an viel Oktan...
Deine Aussage stimmt so nicht...es gibt hinsichtlich der Klopffestigkeit erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Marken....am schlechtesten sind definitiv manche freie Tankstellen... aber nicht alle freien sind schlecht...
Was die Klopffestigkeit angeht sind die besten Ottokraftstoffe in Deutschland derzeit Aral Ultimate und Shell V-Power Racing... und zwar in der Reihenfolge..das aktuelle Vpower ist besser geworden als es schon war.....
Ich sehe natürlich nicht die Oktan werte und ob die gesetzliche Vorgaben unter / überschritten werden.. ich sehe nur wie oft und stark die Klopfregelung eingreift
Wenig(er) Oktan äußer sich durch weniger Leistung / Drehmoment..der Motor wirkt zugeschnürt und träge... starke Rücknahme der Zündung äuert sich durch Ruckeln bzw ungleichmäßige Leistungsentfaltung... ganz extrem wirds wenn Ladedruck weggenommen werden muß damit das Klopfen aufhört... mir ist das mal im Ausland passiert als ich in einsamer Gegend 1/4 Tank 95 Oktan tanken musste weil es nix anderes gab... bei stärkerem Beschleunigen hat das Stgt irgendwann den Ladedruck auf 1/3 begrenzt und erst nach 30-60s wieder erhöht
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 26. Juni 2016 um 22:34:23 Uhr:
Alter Schwede , beim 1. Versuch war aber noch ein Sack Nüsse im Auto , das tut ja in den Ohren weh ! 😁
😁😁 bei den Außentemperaturen brauchen die Gaserlis ne Weile, bis sie rund laufen. 😉 Gegen Ende vom Video fängt er dann schon schön das bollern von hinten an 😁. Freilich stimmte auch die Synchronisation noch nicht zu 100% aber dafür ist er schon ganz anständig gelaufen. Die 304 Grad Nockenwelle und sonstige Kleinigkeiten fordern schon ihr Tribut 😉
Brückenschlag zum Öl: es ist der Wahnsinn, was da Kraftstoff eingetragen wird. Ich habe aufgrund des Umbaus auf elektrische Wasserpumpe einige solcher Versuche fahren müssen. Vor dem Prüfstandslauf habe ich das Öl dann abgesaugt und ersetzt. Das war mir dann doch ne Nummer zu heiß...
Zitat:
@HL66 schrieb am 26. Juni 2016 um 23:05:22 Uhr:
manchmal fragt man sich schon was die Auslegung und die Angabe des zu verwendenden Sprits soll.. mein Bruder hat einen Corsa 1.4 90PS...der nimmt im Sommer mit 95 Oktan bei normaler Fahrt permanent 2-4° Zündung weg.. 4° ist ne Menge...
Beim Golf 2 machten 4 bis 6 Grad fast 10 PS aus. Viele vergessen auch, dass sich Ablagerungen im Brennraum bilden die dann wiederum zu Glutnestern führen die das Klopfen begünstigen. Dass die Tests des ADAC keine Mehrleistung erbrachten wundert mich ehrlich gesagt alleine schon deswegen nicht. Da kam wenigstens das raus, was der Hersteller auch angibt 😁
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Von Spaß kann da im Serienzustand keine Rede sein , bin ich nur kurze Zeit gefahren , 10 Nm mehr ist bei so wenig Hubraum schon recht viel , das schafft auch Zaubersprit nicht alleine und in der Regel können das auch nur die 16V brauchbar nutzen , die kleinen 8-Ventiler bleiben auch mit Ultimate lahme Möhren .
Zitat:
Dass die Tests des ADAC keine Mehrleistung erbrachten wundert mich ehrlich gesagt alleine schon deswegen nicht. Da kam wenigstens das raus, was der Hersteller auch angibt 😁
Ach, ADAC interessiert mich nicht mehr bzw nehme ich nicht ernst.. bei denen sind die Ergebnisse immer so daß es ins Weltbild passt bzw zu dem der am meisten bezahlt hat
Was die Ablagerungen im Brennraum angeht hast Du Recht... ein Kraftstoff mit dem besseren Additivpaket kann so auch indirekt die Klopfneigung reduzieren
Zitat:
@dodo32 schrieb am 26. Juni 2016 um 23:15:01 Uhr:
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 26. Juni 2016 um 22:34:23 Uhr:
Alter Schwede , beim 1. Versuch war aber noch ein Sack Nüsse im Auto , das tut ja in den Ohren weh ! 😁😁😁 bei den Außentemperaturen brauchen die Gaserlis ne Weile, bis sie rund laufen. 😉 Gegen Ende vom Video fängt er dann schon schön das bollern von hinten an 😁. Freilich stimmte auch die Synchronisation noch nicht zu 100% aber dafür ist er schon ganz anständig gelaufen. Die 304 Grad Nockenwelle und sonstige Kleinigkeiten fordern schon ihr Tribut 😉
Brückenschlag zum Öl: es ist der Wahnsinn, was da Kraftstoff eingetragen wird. Ich habe aufgrund des Umbaus auf elektrische Wasserpumpe einige solcher Versuche fahren müssen. Vor dem Prüfstandslauf habe ich das Öl dann abgesaugt und ersetzt. Das war mir dann doch ne Nummer zu heiß...
Jo , zu meiner "besten Zeit" , als es Richtung Winter ging , hatte ich auch bis zu einem halben Liter Sprit im Öl , hab ich aber über eine Änderung beim KMT-Sensor wieder in den Griff bekommen .
Meine Doppelvergaserzeit ist seit dem 2002 ti vorbei , bin mit Saugrohreinspritzung recht zufrieden .
OK , 304° ist ne Hausnummer , wäre mir auch im Renntrimm zu heftig , 10° weniger und eine bessere Abstimmung wäre dann meine Wahl .
Zitat:
@HL66 schrieb am 26. Juni 2016 um 23:05:22 Uhr:
Deine Aussage stimmt so nicht...es gibt hinsichtlich der Klopffestigkeit erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Marken....am schlechtesten sind definitiv manche freie Tankstellen... aber nicht alle freien sind schlecht...
Was die Klopffestigkeit angeht sind die besten Ottokraftstoffe in Deutschland derzeit Aral Ultimate und Shell V-Power Racing... und zwar in der Reihenfolge..das aktuelle Vpower ist besser geworden als es schon war.....
Dann stimmt die Aussage der Zeitschrift nicht, wobei Die natürlich auch nur eine Momentaufnahme ist. Hatten auch nur die "Premiummarken" getestet.
Was Freie angeht, mein alter Herr hatte mal mit einem Astra das Problem das hin und wieder die Motorkontrollleuchte anging. Mit der Zeit blieb an sich nur noch der Sprit übrig. Da die Kiste zu 99% an der gleichen Tanke betankt wurde, wobei Meiner den gleichen Sprit klaglos verbrannte, hat Er den Einkäufer dieser Tanke befragt Wo und Was eingekauft würde, ist eine Freie.
Antwort war das es Sprit rein nach DIN gibt, hat Er einmal gekauft und nur Ärger mit den Kunden gehabt weil die Kisten nicht mehr anständig liefen und der eigene Stapler auch Zicken machte. Dann gäbe es noch eine Variante für Freie die besser additiviert sei und dann halt noch den Sprit der Markentankstellen.
Nachdem auch der Sprit für Freie nicht der Renner war kaufte er nur noch Markensprit, halt bei der Marke die gerade den besten Preis machte. 😁 Bekamen also im bunten Mix Alles von Agip bis Shell. Zumindest bei meinen Diesel waren dabei durchaus minimale Unterschiede spürbar. Aber wenn man an der berüchtigten Kauflandtanke tankte hat man den Unterschied deutlich gespürt, denn dann merkte man den Unterschied zwischen Sprit nach DIN und Markensprit.
Bei extrem billigen Tanken kann es auch passieren das die Tanklaster nicht nur Sprit transportieren sondern auch andere Flüssigchemikalien und die Tankreinigung kostet ja nur.
Oder eine ehemals berüchtigte Tanke wo immer wieder mal niederländische Tankzüge gesichtet wurden, dann war der Sprit immer besonders "gut". Bedenkenlos konnte man dort nur Diesel tanken da die Firmenflotte dort betankt wurden. Die Benziner des Chefs sah man nie an der eigenen Firmentanke...
Also der Z18XER erkennt 91, 95 und 98 Oktan, mit 91 Oktan läuft er beschissen, bei 95 oder 98 Oktan merke ich aber keinen Unterschied. Darum bekommt er immer 95 Oktan E5 Sprit und spare mir das Geld für den überteuerten Edelsprit.
Sogar mein Vater behauptet wenn er bei Tanke X tankt tut das Auto nimmer so richtig...
Vor 2 Jahren habe ich an einer freien getankt und bin am nächsten Tag 1000km in den Urlaub gefahren...an Steigungen wenn ich Vollgas gegeben habe, fing er an zu ruckeln und hatte wenig Leistung.. fühlte sich so an als ob die Zündung was hätte... ich habe dann nach 200km sogar die Kerzen gewechselt, ohne Besserung ( ich habe auf so Reisen immer Werkzeug , paar Ersatzteile und Flüssigkeiten bei)... nach 500km habe ich getankt und das Problem ist verschwunden...
Ähnlich erging es einem Kollegen, auf Urlaubsfahrt getankt, danach schlechter Leerlauf, ging teilweise aus.. am Urlaubsort in die Werkstatt , auslsesen, nix gefunden... vor Rückreise getankt, Problem weg und nie wieder aufgetreten
Ich stelle mit manchen Spritsorten auch so Dinge fest daß er z.b. 2-3 Umdrehungen mehr braucht eher er anspringt oder sich nach dem Kaltstart etwas schüttelt
Wie lassen sich so Dinge erklären? Wo doch immer behauptet wird es sei alles gleich...furchtbar ist auch Jet, da ehe ich schon lange nicht mehr hin
Ich weiß nicht, soetwas habe ich aber auch schon manchmal gehört.
Ein Kollege mit Honda Civic EG4 meinte, mit einer Tankfüllung Aral Kraftstoff würde er ein paar Kilometer mehr auf seiner gleichbleibenden Strecke zur Arbeit rausbekommen und der Wagen würde besser laufen.
Meine Tante meinte damals, dass ihr Daihatsu ohne Aral Sprit nicht richtig laufen würde.
Ich persönlich sage, dass mit Aral Sprit mein Wagen gut läuft, ich aber keinen gravierenden Unterschied feststellen konnte.
Danke übrigens für die Links mit dem rAVENOl Öl 😁
Sieht wie eine günstige Alternative aus, für 12,50 kriegt man wohl kein besseres Öl.
Hi
tanke ausschließlich E10 bei MR.Wash oder Real.
Versuche mit Boutiquesprit (shell ,total, aral) brachten ausser höheren Kosten keinen merkbaren Unterschied.
Ethanol reinigt den Motor verringert allerdings die Lagerfähigkeit.
Ein paar passende Iridiumkerzen bringen im Gegensatz zu Edelsprit tatsächlich merkbare Laufunterschiede.
Merkbar besser lief er nur mit Schonbenzin (Reifeisen eco 4t) 2,54 Euro/l
Hat übrigens auch nur 95 Oktan.
Der Energiegehalt von Normalbenzin ist höher als von super oder superplus.
Die Mehrleistung ergibt sich nur aus der höheren Klopffestigkeit.
Eine Kraftstoffeinsparung halte ich daher für fragwürdig.
Zitat:
@HL66 schrieb am 27. Juni 2016 um 08:56:13 Uhr:
Wie lassen sich so Dinge erklären? Wo doch immer behauptet wird es sei alles gleich...furchtbar ist auch Jet, da ehe ich schon lange nicht mehr hin
Jet finde ich top. Vmarkt auch. Ich merke 0 Unterschiede, und hab fast alles durch. Komme beim pendeln an vielen Tanken vorbei, auch an einer relativ günstigen Total.
Bin zeitweise einen TDI gefahren, und hatte da die 2T-Öl und Aral Diesel Zeit. Aber ob man an der Jet, oder an der Aral stand, machte 0 Unterschied. Außer am Geldbeutel. Inzwischen tanke ich das billigste und fahre gut damit.
Den einzigen wirklichen Unterschied spürte ich beim tanken von E85.
Es kann ja auch keine großen Unterschiede geben, Dresden hat zb. ein großes Tanklager von Total und da sieht man sämtliche Tankwagen anderer Marken, die alle aus der selben Befüllungsanlage betankt werden.
Aber wer meint das Aral besseren Sprit hat als zb. Jet, der glaubt sicher auch noch an den Osterhasen.
Zitat:
@Hunter123 schrieb am 26. Juni 2016 um 21:32:56 Uhr:
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 26. Juni 2016 um 14:42:02 Uhr:
Noch schlimmer ist das bei unseren 2 T Kart Motoren . Tanke da mal Super 95 oder Ultymate 102 von Aral und du erlebst ein kleines Wunder . Wir haben jemanden im Team der hat etwas mehr Geld als alle anderen der fährt 120 Oktan Benzin . beim raus beschleunigen auf die lange grade hat man in der Mitte der graden ca 150 km/h auf der Uhr und da zieht er an die vorbei als würdest du stehen ( etwas übertrieben ausgedrückt ) aber mit locker 25 km/h mehr bei gleicher Leistung . Natürlich stellst du hier auch deine Zündung und deine Bedüsung du um auf das was du dauerhaft fährst .
Erstaunt mich wirklich.
Sind 2Takter nicht eher niederverdichtend.
Bei einer Suzi 500 Gamma längst vergangener Tage war trotz aller möglichen Einstellungen keine Mehrleistung
durch Superbenzin zu erzielen.
Aber das ist lang her.