Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@skynetworld schrieb am 27. März 2016 um 01:25:21 Uhr:



Zitat:

@dodo32 schrieb am 27. März 2016 um 00:17:56 Uhr:


https://www.youtube.com/watch?v=n_aDMqFrUV8

wow, das finde ich beeindruckend. Wie lange stand der da rum? Seit dem Krieg?
Ich hätte ja gedacht, da wäre mittlerweile alles zusammen-/ festgerostet.

[nur, daß da wohl ein Loch ins Geschützrohr geschnitten wurde,
gefällt mir gar nicht 🙁 ]

Wie lange auch immer das Ding gestanden ist. Er ist gelaufen. 😉 Das ist rudimentäre Technik. Bischen Blech, bischen Lack, fertig ist der Hanomag 😁

Daran erkennt man auch, dass der ganze Kaltstarthype genau das ist, worauf die meisten reinfallen. OW hier, OW 15 dort. Kaltstart und hassenich gesehen. Tabellen hoch und runter. Dabei liegt das Gute meist so nah. Das Zeug rechtzeitig gewechselt und gut. Aber selbst um das zu erkennen muss man sich ein wenig damit befassen. Der Mensch hat keine Lust sich mit den Details alltäglicher Dinge zu befassen. Er kauft lieber neu..., weil es ihm so suggeriert wird. Die anderen verlieren sich im Detail, um an Betriebsstoffen zu sparen, die im Verhältnis zu anderen Reparaturen praktisch ein Klacks sind

@dodo32
Das ist dabei nicht das Problem. Das Problem ist, daß sie "heute" immer fragileres immer stärker belasten. Da hofft man halt mit einem geeigneteren Öl oder optimaler Kaltfahrphase etwaige Schäden wenigstens weit herauszögern zu können.

Das Öl muß dann nicht unbedingt mehr als erlaubtes 0815 kosten, und wenn denn, stehen z.B. jährliche 36€ statt 25€, in keinem Verhältnis zu den sei es nur kleinsten Reparaturen.

Die Motivation sich entsprechendes Wissen anzueignen ist also extrem 😉 Dieser Gedanke gilt auch unabhängig davon, ob man nach 8Tkm oder 15Tkm das Öl wechselt.

Gut, ob das real wirklich was bewirken kann... Der Drang ist aber da 😉

edit:
Für Kaltstart-Paras empfehle ich weiterhin das Heavy Duty von Lucas Oil. Keine Ahnung was da drin ist 🙂 1L Pulle um die 21€. Mit lächerlichen 70ml zwischen 4.5L und 6L Motoröl. Reicht also für ~14 Ölwechsel 😎
Vor dem Ölwechsel mit Frischöl verwirbeln. Nie pur hinterher einfüllen.

Nach 2-3 Tagen stellt man fest, komplett ausgekühlt nach der Nacht, springt der Hobel viel lebendiger an als nach den früheren Ölwechseln. Auch in der Kaltfahrphase hört sich der Motor kleinwenig seidiger an.

Bei uns in der Truppe mausert sich das Zeug so langsam zum Allrounder. Die nur 1.5-2% davon in Schaltgetrieben, Motoren, Diffs. und Winkelgetrieben (von Lucas auch dafür gedacht, nur reden die immer von mind. 20%)

Bis jetzt haben wir davon nur in Sperrdiffs agesehen bzw. wo die Leute 75-140LS eingefüllt haben. in allen anderen Fällen möchte das jeder beim nächsten Mal wieder nutzen.

Zitat:

@Sachte schrieb am 27. März 2016 um 09:26:00 Uhr:


Für Kaltstart-Paras empfehle ich weiterhin das Heavy Duty von Lucas Oil. Keine Ahnung was da drin ist 🙂

Technisches Datenblatt
Sicherheitsdatenblatt

?? Ja. Deswegen schrieb ich, ich weiß nicht was drin ist... Hier werden keine Leute für zu dämlich gehalten paar passende PDFs zu ergoogeln oder?

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Dieser Heavy Duty Oil Stabilizer scheint mir schlicht die Viskosität zu erhöhen.
Das Zeug hat bei 100°C sage und schreibe 110mm²/s....man schaue sich mal folgendes Video an, in diesem man sieht, dass es wie Teer aus der Flasche "läuft": klick

Eine subjektive Geräuschdämmung durch sehr hochviskosis Öl sehe ich nicht unbedingt als positiv an. Zumal, wenn das das Ziel ist, man gleich ein 50er oder gar 60er Öl nehmen kann....das käme auf's gleiche raus.

Vorteile einer guten Kaltviskosität eines Öls werden in meinen Augen damit völlig zunichte gemacht.......schade, dass sie die 40°C-Viskosität nicht angeben. Das dürfte ja eine unglaublich hohe Zahl sein... 😰

Bei einer Zugabe von 10% wird aus einem Öl mit 14mm²/s @100°C eines, mit 16,47mm²/s...15% = 17,92...20% = 19,54: klick

Wenn er besser anspringt liegt wohl eher daran das die Temperaturen mittlerweile milder werden 😁

Hab sowas noch nie benutzt, Anlasser und Batterie müssen neu oder im guten Zustand sein, dann starten die auch bei -30 Grad

Schon immer hat es Zusätze für Kraftstoff und Öl gegeben. Mir ist kein unabhängiger Tests bekannt, in dem eine Verlängerung der Lebensdauer, der Leistungserhöhung oder Senkung des Verbrauchs nachgewiesen worden. Im Gegenteil, die Garantie erlischt, wenn die Verwendung nachgewiesen wurde.
Synthetiköle ermöglichen ber. jetzt geringe Viskositäten für schnelle Durchölung nach dem Start was sich verschleissmindernd auswirkt.Auch die therm. Stabilität des VI sowie Alterung (Oxidation)konnte durch synth. Grundöle der Gruppe 4 verbessert werden.

Laientheater mal wieder... Diesmal aber in Massen, daß ich nicht mal mehr die Lust habe das zu zerreissen.
Und der Experte rechnet weiterhin mit diesem irren Viskorechner.

Wenn sie nicht soviel wirr-falsches dazwischen quaseln würden, könnte man sie auch gleich bedenkenlos filtern.

@all
Wenn wer was sinnvolles fragen möchte: fragen 😉 Die beiden kann man ihrem Schicksal überlassen...

@Ortler
Ok 🙂 Was ist mit den Tests von MotorSilk? Sprich, wie abhängig/unabhängig sind sie? Eine fündige Begründung der jeweiligen Einschätzung ist natürlich Voraussetzung 😉

MotorSilk ist mir nicht bekannt. Manchmal reicht auch eine fachliche Argumentation/Begründung wie bei den Grundölgruppen , die zwischen Mineral-und Synth.Ölen und deren Eigenschaften/Grenzen und Prod.Verfahren unterscheiden .Wenn ich falsch liege , sag es.

Zitat:

@Sachte schrieb am 27. März 2016 um 13:55:21 Uhr:


Laientheater mal wieder...

Laientheater?
Und Du bist dann hier der oberfachkundige oder wie? Dann erkläre mir doch mal, wie Dein "Öl-Stabilisierer" arbeitet.

Ich habe mir noch so einige Videos zu diesem Produkt angesehen, und man kann klar erkennen, dass es einfach die Viskosität erhöht....optisch eindeutig wahrzunehmen. Da ist es ja auch logisch, dass die Geräuschkulisse gedämmt wird....doch ob dadurch unter Normalbedingungen eine bessere Schmierung realisiert wird, stelle ich mal arg infrage.

Wer mit hohen Öltemperaturen zu kämpfen hat oder seinen Motor ständig an der Leistungsgrenze bewegt, der könnte damit wohl was anfangen, dabei greift man dann jedoch eh gleich zu einem 50er oder 60er Öl.

Du wirfst anderen Unwissenheit vor, lässt Dich aber von einem simplen "Verdickungsmittel" überzeugen?! 😁
Was hast Du eigentlich für ein Problem mit den Viskositäts-Rechnern? Passen Dir diese nicht in den Kram, weil damit die Nachteile einer sehr hohen Viskosität in Zahlen ausgedrückt werden können?

Dir geht es oft leider nicht darum, greifbare Werte aufzunehmen und diese neutral zu betrachten bzw. zu vergleichen, sondern einfach um andere Leute als "Spinner" anzustempeln.

@Ortler
Natürlich müßen Eigeninteresse und Forschungswille schon vorhanden sein 😉 Fehlt es, ist es überhaupt nicht schlimm, aber dann muß man halt einiges so akzeptieren wie andere es irgendwo dahinschreiben 🙂

@Tequila009
Ja 🙂 Klar 🙂 Natürlich 🙂 Greifbare Werte 🙂

Welche Erfahrungen mit dem Zeug und einem 5W-30 oder 0W-40, hast du gegenüber einem 5W-50 pur schon gesammelt? Keine? Überhaupt schonmal ein 5W-50 Kanister in der Hand gehalten? Geh erstmal paar Eier suchen bevor du hier am Laberflash noch kollabierst.

Zitat:

@Sachte schrieb am 27. März 2016 um 15:01:48 Uhr:


@Ortler
Natürlich müßen Eigeninteresse und Forschungswille schon vorhanden sein 😉 Fehlt es, ist es überhaupt nicht schlimm, aber dann muß man halt einiges so akzeptieren wie andere es irgendwo dahinschreiben 🙂

Ne ne, Sachte,
man muß das Rad nicht neu erfinden, aber es gibt Verfahren , die bessere Ergebnisse liefern . Mobil als erster in den 70ern mit industr. Prod. von Synthetik-Grundölen ist nach Fusion mit Exxon aus Kostengründen zum HC gekommen. Techn./chem. nicht vergleichbar mit Vollsynth. aber Faktor 3 billiger.
Welche nachvollziehbaren Eigenschaften sprechen für Zusätze?

@Sachte

Weißt Du, ich möchte Dir Dein Wissen über Schmierstoffe nicht absprechen. Du bist in vielen Details zu den Inhaltsstoffen etc. bestimmt besser informiert als ich. Doch bitte ich Dich einfach, nicht immer gleich die unsachliche Schiene zu fahren, sobald eine Negativ-Kritik mit nachvollziehbaren Zahlen gegen eine Deine Worte geäußert wird.

Du fährst ja das Motul 8100 X-max 0W-40 und mischst etwas vom Mobil 1 Peak Life 5W-50 hinzu, wenn ich das richtig verstanden habe?!
Diese Vorgehensweise sehe ich soweit als völlig ok an, und bei einer guten Öl-Wahl sowie passendem Mischungsverhältnis können damit durchaus echt gute Ergebnisse erzielt werden. Als Beispiel kann ich da foxstream vorzeigen: klick

Sinn dieser Sache ist es ja, die Heißviskosität zu stabilisieren und gleichzeitig die Kaltviskosität nicht zu sehr nachteilig zu beeinflussen. Das ist schlüssig und Nachvollziehbar...

Du fährst mit Sicherheit auch ein 0W-40 als Hauptbestandteil, um die Kaltviskosität möglichst gering zu halten. 😉
Hierbei nun eine relativ geringe Verschlechterung durch die Zugabe des 5W-50 zu erhalten, kann man ja im Verhältnis zur gewonnenen Heißviskosität absolut hinnehmen und das Gesamtergebnis für sich als positiv erkennen. Deine Mischung mal auszurechnen würde mich übrigens sehr interessieren...

Jetzt hast Du hier nun den Lucas Oil Heavy Duty Oil Stabilizer vorgebracht, dieser mit einer extremen Viskosität(s-Beeinflussung) auffällt, und diesen Zusatz durch akustische Veränderungen als vorteilhaftes Produkt dargestellt.
Wenn ich die oben beschriebenen Mischungen noch als gewinnbringend ansehen kann, so ist der Sinn dieses Produkt zu verwenden nicht mehr erkennbar. Du wirst ja hoffentlich nicht ernsthaft annehmen, dass Deine derzeitige 40°C-Viskosität von irgendwo zwischen 78-90mm²/s weiterhin bestehen bleibt, wenn Du diesen Heavy Duty Stabilizer einsetzt?!
Am Ende bekommst Du einfach ein Viskositätsverhalten eines 10W-60ers heraus. Und genau da bekomme ich starke Zweifel........warum greifst Du anfangs zu einem 0W-40, um es dann in dieser Form so stark zu verändern?
Wenn die Viskositäts-Angaben und -Berechnungen für Dich keine greifbahren Werte darstellen, ebenfalls die Frage, warum das 0W-40?

Zitat:

@Sachte schrieb am 27. März 2016 um 15:01:48 Uhr:


Geh erstmal paar Eier suchen bevor du hier am Laberflash noch kollabierst.

Solche Bemerkungen sind sinnbefreit und zeigen einfach nur wieder eine unsachliche Umgangsweise.

Die dabei zu erkennende Bestätigung durch Daumen zeigt mir, dass es hier immer weniger um das Besprechen von Vor- wie auch Nachteilen geht, sondern schlicht um ein Ego-Verhalten.

Die Leute, die da die Daumen drücken....von denen würde ich gerne mal wissen, was sie selbst über diese Thematik wissen und wie sie sich dazu schriftlich äußern würden....wie sie erklären, dass Berechnungen unnütz sind und man daraus keinerlei Erkenntnisse ziehen kann.

@ortler
Ich verkaufe hier nichts. Ich hab ja dich gefragt was du von den "Prüfergebnissen" hälst 🙂

@Tequila009
du hast null Ahnung was wie stark verändert wird. Davon ab, daß ich genau schreib, daß keine 20% verwendet werden. D.h. halbkonzentirert ist auch nicht drin.

Zitat:

@Sachte schrieb am 27. März 2016 um 16:20:10 Uhr:


...daß keine 20% verwendet werden.

Das waren ja auch nur Beispiele um die Viskositätsbeeinflussung aufzuzeigen.

Nenne mir mal Dein genaues Mischungsverhältnis der 3 Öle, ich rechne Dir das dann aus.... 😁 😁
Edit: Ach nee.....es fehlt ja die 40°C-Angabe.....die müsste man dann erstmal erfragen.

Immer locker bleiben... 😉

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