Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107328 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Golf6 gti
Kann jemand was sagen zu Lm Cera-Tec sagen?
Ja....
http://www.motor-talk.de/.../...ammtisch-rund-ums-oel-t230315.html?...Und jetzt bitte nicht auch noch wieder mit MoS2 anfangen.
Gruß Frank
Sinnvolles Substitut für MoS2 in Anwendungen, bei denen Schwefel von Übel ist (Katalysator). Ansonsten dieselben Vorteile wie MoS2.
Gruß SRAM
Wie ist denn heutzutage die allgemeine "Lehrmeinung" zu solchen Ö-Additiven?
Wenn ich mich recht erinnere, wurden ja gerade diese keramischen Sachen in der "Ära Sterndocktor" in Grund und Boden verdammt. Das einzig halbwegs legitimierte war damals das LM "MotorProtect" , weil wohl im wesentlichen auf so termisch aktivierte Highpressure-Anti-Wear-Komponenten ähnlich den Additiven hochwertiger Öle besteht.
Konkret, wo liegt so ein Anwendungsfeld mit Katalysatorbezug? Kann doch nur das normale Öl sein, oder?
Gruß
Martin
Ich denke, bei Additiven glit der alte Spruch. Jeder kann, keiner muss.
Der Motor wird nicht davon kaputt gehen, aber ob er länger hält kann man auch nicht sagen.
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Hallo
ich will mal aktiv werden und nicht anur Vermutungen aufstellen, habe mal wieder eine Ölanalyse gemacht
Fahrzeug: Astra-J Kombi, 1.4 Turbo .. EDS Phase I auf ca 175-180PS, Optimierung auf 100/102 Oktan
Luftfiltereinsatz Pipercross seit ca. 3-4000km .. sonst alles Serie
Verbaut ist serienmäßig ein Öl/Wasser Wärmetauscher..Öltenmp auch unter extremen Bededingungen max 120°C
Öl: Mobil 1 ESP 5W30
Keine Kurzstrecken, jeden Tag mind 2x60km .. Fahrweise häufig mitschwimmend im Verkehr, aber auch etliche VOllgas Beschleunigungen, kürzere Vmax Fahrten und für die 102 Oktan Abstimmungen etliche Male bis in den Begrenzer drehen... es ist auch eine 2x1000km Urlaubsfahrt mit drin bei denen der Motor jeweils nur 2 Kaltstarts hatte... im Urlaub einmal ein Kraftstoffreiniger ins Benzin gekippt
Fahrweise kommt sicher dem Ergebnis entgegen, allerdings bin ich auch kein Schleicher
Bei Kaltstarts bin ich imemr sehr vorsichtig und neben ca. 30s laufen lassen gibt es die ersten paar hundert Meter nicht mehr als 1500 Umdrehungen
Ergebnis: Bin mehr als zufrieden, 8ppm Eisen auf fast 10.000km ist fast gar nichts ... die Analyse meines Renaults damals hatte über 30ppm auf 15.000km.. derzeit scheint kaum Verschleiß im Motor zu sein, von Gleitlagern oder Kolbenringen ist überhaupt nichts zu sehen.. und wo die bisschen Metalle herkommen weiß man ja nicht so genau, Teile davon können auch aus unkritischeren Teilen wie einer Ölpumpe oder einem NW Versteller kommen..der Motor hat zwei Versteller komischer Konstruktion wo ein elektrisch betätigter Stift auf ein sich drehendes Ölventil drückt...da reibts sicher auch, sieht man auch an polierter Oberfläche..wo eine Flüssigkeit auf Metall trifft, ist immer Metall drin
Interessant ist daß der MOtor das nicht grade milde Chip Tuning klaglos wegsteckt und es die Gleitlager gar nicht interessiert, obwohl "nur" ein 30er Öl mit "nur" HTHS 3.5
Die "bösen" LL3 Öle sind wohl nicht ganz so böse sondern lassen Motoren und diesen EInsatzbedingungen nahezu verschleißfrei laufen..wie es bei anderen Bedingungen aussieht kann ich nicht sagen.
Unter gleichen Bedingungen würde das Öl mindestens die doppelte Laufleistung aushalten, eventuell mehr.. die TBN von 5 schockiert mich nicht, meine Info ist daß es ab 1.0 langsam eng wird und nicht wie hier immer diskutiert ab einer bestimmten Prozentzahl vom Neuwert..
Ich habe das Öl heute trotzdem gewechselt und ein Castrol Edge 5W40 Turbodiesel eingefüllt...
ich will mal ein Castrol Öl und eine etwas höhere Visko versuchen.. nach ungefähr derselben Laufleistung werde ich wieder eine Analyse machen und vergleichen...warum Turbodiesel ? Weil ich der Meinung bin daß spezielle Dieselöle, insbesondere 505.01 höheren Verschleißschutz bieten...auch wenn Lubrizol was anderes sagt ... was für einen Pumpe Düse gut ist, schützt auch meinen Benziner gut
Sicher, jetzt die eine Analyse sagt keine Grundsätze aus, und tausend Leute finden jetzt wieder Ungereimtheiten und drehen mir jedes Wort im Mund um ... ich sage: Die LL3 Öle sind nicht pauschal böse, 30er Öle sind nicht böse, Low Saps ist nicht böse... jedenfalls nicht so pauschal wie das manche hier darstellen.. moderne Motoren kommen mit den modernen Ölen bestens zurecht
und ich stelle zumindest unter manchen Bedingungen fest daß lange Intervalle möglich sind..
häufiger als 10-20.000km hätte in meinem Fall keine Vorteile
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Wie ist denn heutzutage die allgemeine "Lehrmeinung" zu solchen Ö-Additiven?
Wenn ich mich recht erinnere, wurden ja gerade diese keramischen Sachen in der "Ära Sterndocktor" in Grund und Boden verdammt. Das einzig halbwegs legitimierte war damals das LM "MotorProtect" , weil wohl im wesentlichen auf so termisch aktivierte Highpressure-Anti-Wear-Komponenten ähnlich den Additiven hochwertiger Öle besteht.Konkret, wo liegt so ein Anwendungsfeld mit Katalysatorbezug? Kann doch nur das normale Öl sein, oder?
Gruß
Martin
meine persönliche erfahrung.kein unterschied feststellbar.in meinem motor schwimmen eine dose lm hydro additiv,2 dosen protec motoradditiv und ein rest mannol motor doc😁 bischen 0w40 ging auch noch rein.die hydros hört man trotzdem... verbauch blieb auch gleich.
Zitat:
Original geschrieben von HL66
Halloich will mal aktiv werden und nicht anur Vermutungen aufstellen, habe mal wieder eine Ölanalyse gemacht
Genau sowas meinte ich.
Hi,
statt dem Turbodiesel 5W-40 währe das "normale" Edge 5W-40 interessanter gewesen, weil das, wie auch das ESP 5W-30 nach Dexos2 Spezifiziert ist.
Viele Grüße, Alex
Zitat:
Original geschrieben von HL66
Öl: Mobil 1 ESP 5W30
Laut Ölanalyse hat es bei 100° 12,49 mm2/s. Ist das nicht der Wert für SAE 40? Ein 30er müsste doch ungefähr 9,3 haben. Mobil1 gibt hier
http://www.mobil1.de/.../esp-formula-5w-30.aspx?...12,1 an. Ein SAE 30 mit fast dem Wert eines SAE 40? ~confused~
Also offiziell hat das ESP 5W30 eine Visko von 12,1... die nicht mal 0.4 Unterschied in meiner Analyse sind entweder minimale Eindickung oder Messtoleranz oder eine Summe aus beidem... daß das ESP sehr nahe am 40er Öl ist, ist nichts neues.. im Gegenzug sind viele 40er heute am unteren Ende angesiedelt und fast schon ein 30er...das M1 New Life hat 13.5.. ein bombastischer Unterschied
Das ESP 5W30 hat keine Dexos Freigabe, die hat nur das ESP 0W40
Was das Ergebnis auch zeigt: So manches ist nur Marketing, blabla und Wichtigtuerei
Schaut man sich das ESP 5W30 und 0W40 an, dann ist das ein Produkt zu viel
Warum hat das 5W30 keine Dexos Freigabe ? Weiß kein Mensch... offenbar funktioniert es in einem Opel
Motor ja bestens und das 40er wird wohl kaum DAS spezielle Opel Additiv haben
Ich behaupte mal daß zwischen dem Edge Turbodiesel und dem Edge 5w40 keine oder nur sehr geringe Unterschiede sind.. auch hier Marketing!!. ich wollte aber wie gesagt absichtlich das Dieselöl nehmen.
Wer`s anders will darf ja auch mal eine Analyse machen
Kennt jemand TBN und HTHS vom Edge Turbodiesel ?
Zitat:
Original geschrieben von HL66
Also offiziell hat das ESP 5W30 eine Visko von 12,1... die nicht mal 0.4 Unterschied in meiner Analyse sind entweder minimale Eindickung oder Messtoleranz oder eine Summe aus beidem... daß das ESP sehr nahe am 40er Öl ist, ist nichts neues.. im Gegenzug sind viele 40er heute am unteren Ende angesiedelt und fast schon ein 30er...das M1 New Life hat 13.5.. ein bombastischer UnterschiedDas ESP 5W30 hat keine Dexos Freigabe, die hat nur das ESP 0W40
Was das Ergebnis auch zeigt: So manches ist nur Marketing, blabla und Wichtigtuerei
Schaut man sich das ESP 5W30 und 0W40 an, dann ist das ein Produkt zu viel
Warum hat das 5W30 keine Dexos Freigabe ? Weiß kein Mensch... offenbar funktioniert es in einem Opel
Motor ja bestens und das 40er wird wohl kaum DAS spezielle Opel Additiv habenIch behaupte mal daß zwischen dem Edge Turbodiesel und dem Edge 5w40 keine oder nur sehr geringe Unterschiede sind.. auch hier Marketing!!. ich wollte aber wie gesagt absichtlich das Dieselöl nehmen.
Wer`s anders will darf ja auch mal eine Analyse machenKennt jemand TBN und HTHS vom Edge Turbodiesel ?
das die 0w40 und 5w30-Oele fast die gleichen sind, ist mir auch schon aufgefallen..
Das 5w40 ist auch sehr nahe dran... einen unterschied von 1mPas ist fuer Mensch und Motor praktisch nicht merkbar.
Bei Produktionsprozess gibts schon Schwankungen welche teilweise mehr oder weniger als 1mPas betragen..
Zitat:
Original geschrieben von HL66
Das ESP 5W30 hat keine Dexos Freigabe, die hat nur das ESP 0W40
Was das Ergebnis auch zeigt: So manches ist nur Marketing, blabla und Wichtigtuerei
Schaut man sich das ESP 5W30 und 0W40 an, dann ist das ein Produkt zu viel
Warum hat das 5W30 keine Dexos Freigabe ? Weiß kein Mensch... offenbar funktioniert es in einem Opel
Motor ja bestens und das 40er wird wohl kaum DAS spezielle Opel Additiv haben
Ich kenne kein einziges Öl welches die Dexos2 und gleichzeitig die VW 50400/50700 hat.
Marketing ?
Hallo,
ich bin schon beeindruckt von dieser Diskussion, sehr interessant, hab jetzt viereckige Augen vom Lesen. Bis vor Kurzem habe ich mich kaum mit Motoröl beschäftigt, seit ich meinen c240 2,6l (M112) Benz habe, ist das anders. Hier kurz meine Erfahrungen.
Anscheinend wurde der Motor zwar gewartet (180000km), aber er war zu Beginn sehr verdreckt. Am Öleinfüllstutzen waren Verlackungen zu sehen, kohlrabenschwarz glänzend... der V6 scheint empfindlich zu sein.
Insofern hat sich das Thema Billigöl (vermutlich Plörre mit max. 229.1 drin) erledigt. Trotz Wartungsheft sichtlich verdreckt, hoher Verbrauch. Oder Wartung gefaked...
Ich habe dann sehr regelmäßig Ölwechsel bei Mr. Wash gemacht, allerdings war der Motor mit den Ölen weder geschmeidig noch leise (0w und 5w40), für einen V6 mit frischen Öl.
Bis ich dann angefangen habe, Öl abzusaugen, was auch in der Tiefgarage der Mietskaserne geht. Ölfilter ist ja auch oben. Beim ersten Mal Absaugen habe ich richtige Lack-Flocken abgesaugt, die haben geknirscht in der Pumpe... Was zum Henker ?!? Der m112 hat oft das Problem, dass Ölbohrungen verstopfen, frage nicht, wie der Rest aussieht.
Da ich über 8 Liter Öl brauche, habe ich mir das preiswerte teilsynthetische Meguin 10w40 Power Synth geholt (229.3). Der Motor war damit wie ausgetauscht, deutlich ruhiger als mit dem Zeug von Mr. Wash. Mittlerweile auch der Ölverbrauch nicht mehr erkennbar.
Ich habe zwischenzeitlich mit einem Additiv experimentiert (STP), interessanterweise ist das Öl damit innerhalb von 2-3 Tagen sehr dunkel geworden. Hat anscheinend gute Reinigungswirkung. Würde ich aber niedriger dosiert als angegeben verwenden (wenn überhaupt), da es das Öl auch etwas eindickt.
10w40 ist bei dem Motor die Orig. Visco, für den Winter wechsel ich dann wohl auf ein 5w40 oder 5w30 Addinol oder Meguin, entweder mit 229.3 oder sogar 229.5-Freigabe. Bei den beiden Herstellern scheint das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut zu sein.
Was wäre das bei Addinol für eins? wer hat mit Addinol Erfahrungen?
danke
flo