Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Minzestrauch


Ich habe mal den Erfahrungsbericht von Leuten gehört, die die Probleme ihres Automotors mit Handauflegen gelöst haben. Und wer's nicht glaubt, ist ein böser Ignoraten-Troll . . . Mann-o-mann, wie tief sind wir gesunken . . .

Handauflegen weiss ich nicht, aber ein gutes Additiv sollte in der Lage sein die Kurbelwellenlager wieder auf Originalmass zu bringen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Provaider


Das Problem ist die wo Ahnung haben dürfen nichts sagen, wenn sie nicht ihre Arbeit verlieren möchten.

Dazu müsste es jenem Arbeitgeber gelingen, zum MT-Nick den zugehörigen, eigenen Arbeitnehmer namentlich zu identifizieren. Das halte ich für unmöglich, solange man nicht Informationen gibt, die präzise auf den eigenen Arbeitsplatz hindeuten. Wenn ich mich hier jetzt hinstellen würde und euch erzählen würde, dass das Edge FST 0W-40 eine Phosphorgehalt von 8,4g/Liter hat, aus einer Raffinerie in Sao Paulo stammt und unter anderer Bezeichnung für den halben Preis auch von Agip vermarktet wird

(alle Infos frei erfunden)

, dann wäre zwar klar, dass ich ein Insider sein muss, aber innerhalb des Hauses Castrol wird der Kreis derer, die dieses Wissen haben, allemal so groß sein, dass jeder Versuch, mich anhand dessen zu identifizieren, zum Scheitern verurteilt wäre. Selbst wenn man vom eigenen Arbeitsplatz-PC aus posten würde, wäre eine entsprechende Identifikation sehr schwierig, da MT ohne Gerichtsbeschluss sicherlich keine IPs seiner Nutzer herausrücken wird. Allenfalls wäre da denkbar, dass der Netzwerkadministrator des Unternehmens Logdateien auswertet, von welchem PC aus zu welcher Uhrzeit auf die MT-Seiten zugegriffen wurde. Insofern wäre es pfiffiger, sowas von zu Hause aus zu posten. Dann ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Zitat:

Original geschrieben von Singleton


Was manche leute immer für Sorgen haben, wenn Wasser aus dem Auspuff kommt.
Beim Verbrennen von 1 Liter Benzin entsteht ungefähr 1 kg Wasser, welches als Wasserdampf aus dem Auspuff kommt. Wenn der kalt ist, kondensiert das da halt auch.

Bei Wasser gilt ganz präzise 1 kg = 1 Liter

(von minimalen temperaturbedingten Abweichungen mal abgesehen)

. Demnach müsste Benzin = Wasser sein...

Zitat:

Original geschrieben von 900 II TALLADEGA


Hallo PinkSwan,

Deine Fragen sind ganz einfach zu beantworten. Ich habe den Motor erst seit 20 tsd km und der Vorbesitzer ist nicht gerade gut damit umgegangen wie sich nachher heraus stellte. Also drei Optionen: Neuer Motor bei defekt, genaeralüberholen, oder Additiv

Die Sache ist die, dass Motoröle bereits genau abgestimmt mit Additiven versetzt sind. Diese Mischungen wurden geprüft und getestet und haben ihre Qualität unter Beweis gestellt, indem sie ihre jeweiligen Freigaben erreicht haben.

Indem Du da jetzt irgendwelche Zusätze dazukippst, bei denen Du keine Ahnung hast, wie sie mit dem Originalgemisch harmonieren, veränderst Du die chemischen Eigenschaften in einer Weise, die Du weder kennst noch beurteilen kannst (und jetzt sag bitte nicht, Deine Einschätzung des Fahrgeräusches sei eine sinnvolle Beurteilung der Additivwirkung). Vielleicht bewirkt das Additiv, was die Flasche verspricht, dafür gehen aber andere, wichtige Kennwerte des Öls in den Keller.

Wenn Du jetzt nach einer sinnvollen Option in Deiner jetzigen Situation fragst, dann muss man zuerst gegenfragen, was Du erreichen möchtest. Verschleiß (Abrieb), der durch frühere Öle entstanden ist, wirst Du ohne Bauteiltausch nicht mehr wegbekommen. Allenfalls irgendwelchen Ablagerungen kannst Du mit Additiven beikommen. Da würde ich dann aber nicht mit irgendwelchem Zeug im Motoröl herumfahren, sondern LiquiMoly MotorClean (oder ein vergleichbares Konkurrenzprodukt, wobei mir persönlich kein solches bekannt ist) vor dem Ölwechsel einfüllen, wie auf der Flasche beschrieben 10 Minuten im Leerlauf tuckern lassen und dann Ölwechsel machen. Dann hast Du zwar auch eine undefinierte Mischung im Motoröl, aber nur für 10 Minuten und nur im Leerlauf, und anschließend fliegt das Zeug aus dem Motor raus, anstatt weiter darin zu zirkulieren, und das ist ja eigentlich Deine Zielsetzung.

Zitat:

Bei Wasser gilt ganz präzise 1 kg = 1 Liter (von minimalen temperaturbedingten Abweichungen mal abgesehen). Demnach müsste Benzin = Wasser sein...

Darüber würde ich aber jetzt noch einmal nachdenken ... 😁 

Mehr hast Du dazu nicht zu sagen? Dann sage besser gar nichts.

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Ich habe mit Absicht 1 kg geschrieben.
1 kg Wasser = 1 l Wasser gilt nur für flüssiges Wasser, aber nicht für Wasserdampf.
Daher ist es doch einfacher, 1 kg Wasser zu schreiben, als 1 Liter und dann noch den Aggregatszustand noch mit anzugeben. Wobei selbst das verwirrend wäre ("Aus 1 Liter Benzin entsteht 1 Liter (flüssiges) Wasser." - es entsteht ja hauptsächlich Wasserdampf und kein flüssiges Wasser...)

Und warum sollte demnach Wasser = Benzin sein?

Nach dem Gesetz von der Erhaltung der Massen sollte sich durch die Verbrennung weder Masse noch Atomzusammensetzung des Kraftstoffs ändern. Das gilt hier natürlich nur bedingt, weil ja noch Sauerstoffatome aus der Luft mit eingehen. Es geht also O2 rein, dafür aber (im wesentlichen) CO und CO2 raus. Dennoch fände ich es sehr erstaunlich, wenn sich bei einer Verbrennung ein 1 Liter Mineralöl in einen Liter (flüssiges) Wasser verwandeln würde. Da würde ich doch schon gerne eine etwas detailliertere chemische Begründung hören, wie das funktionieren soll.

Exakt, die fehlende Masse stammt aus dem Sauerstoff der Luft (1 Liter Benzin wiegt nur ungefähr 700 g, daraus entsteht aber trotzdem 1 kg Wasser). Benzin enthält nicht nur Kohlenstoff, sondern auch eine Menge Wasserstoff.

Hier die Reaktionsgleichung.

Interessant, dankeschön!

Um es noch zu vervollständigen:
1 Liter Benzin (~ 700 g) verbrennt zu ~1 kg Wasser und ~2,33 kg CO2. Es entsteht also sogar die 4,75-fache Masse als Verbrennungsprodukt.

Zitat:

Original geschrieben von Singleton


Um es noch zu vervollständigen:
1 Liter Benzin (~ 700 g) verbrennt zu ~1 kg Wasser und ~2,33 kg CO2. Es entsteht also sogar die 4,75-fache Masse als Verbrennungsprodukt.

Vor viele vielen Jahren hätte man dich dafür auf dem Scheiterhaufen verbrannt 😁

Dan hättest du das selber mit der Masse austesten können.😉

Zitat:

Original geschrieben von 900 II TALLADEGA



Zitat:

Original geschrieben von PinkSwan


Hab Deinen Artikel mal überflogen und da stellt sich mir die Frage: warum nimmst Du nicht gleich ein ordentliches Öl und wechselst es regelmäßig?
Damit sparst Du Dir diese ominöse Additive und Ärger, falls das Zeug doch nicht so dolle war... 🙂 Und wegen Kondenswasser ausm Auspuff --> Langstrecke kann wahre Wunder bewirken. 😁 Im Gegensatz zu den Benzinzusatzkram.

Zitat von Dir im Bericht:
zu lösende Probleme:
Starker Austritt von Kondenswasser aus dem Auspuff, stotterndes Gas geben (egal ob Volllast, oder Teillast), ausgehender Motor beim Bremsen und auskuppeln, Öldruck, wenig Leistung im 4. und vor allem im 5. Gang, Hydrostößel klackern in den ersten 2 Minuten.

Leg das Geld zur Seite was Du für den ganzen XADO-Lumps ausgegeben hast und fahr mit dem Wagen zur Werkstatt. 🙁  Kann mir sonst nicht vorstellen, wie sich Deine Probleme lösen sollten.

Hallo PinkSwan,

Deine Fragen sind ganz einfach zu beantworten. Ich habe den Motor erst seit 20 tsd km und der Vorbesitzer ist nicht gerade gut damit umgegangen wie sich nachher heraus stellte. Also drei Optionen: Neuer Motor bei defekt, genaeralüberholen, oder Additiv und da 50 Euro für das Öladditiv im Vergleich zum generalüberholen oder Tauschmotor Kleinvieh ist, wieso nicht ausprobieren!? Ein vom TÜV zertifiziertes und empfohlenes Produkt (ebenso von Automobilclubs wie ACE und ADAC empfohlen) kann auf jeden Fall nichts schlechtes sein und von ominös kann auch nicht die Rede sein. Und gutes Öl kaufe ich sowieso immer.
Langstrecke fahre ich 2 mal in der Woche und alle 6 Wochen längere Autobahnstrecken. Geändert hat sich am Problem nichts. Und auch hier Ist der Preisunterschied zwischen Ersatzteilen wie neue Benzinpumpe für 300 Euro und Additiv von 5 - 10 Euro ein großer.
Wieso redest Du von XADO-Lumps? Wie kann man etwas schlecht machen, was man nicht kennt frag ich mich...!? 😕
Die Ergebnisse bis jetzt von Stage 1 Maximum übertreffen alle meine Erwartungen! Auch die Servolenkung ist jetzt direkter und es lenkt sich leichter. Über die nächsten 1000 km werde ich weiter berichten (dann sind die 1500 km, die es maximal zum Wirken braucht rum) und danach werde ich gelegentlich/bei Veränderungen weiter berichten...

Ganz ehrlich, glaubst du auch an den Weihnachtsmann?

In einem Wirtschaftssystem wo der Profit im Vordergrund steht würde ich sowas mehr als Kritisch hinterfragen was die überhaupt getestet haben.

Weil dazu gab es mehr als genügend schlechte Presse.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Die Sache ist die, dass Motoröle bereits genau abgestimmt mit Additiven versetzt sind. Diese Mischungen wurden geprüft und getestet und haben ihre Qualität unter Beweis gestellt, indem sie ihre jeweiligen Freigaben erreicht haben.

Indem Du da jetzt irgendwelche Zusätze dazukippst, bei denen Du keine Ahnung hast, wie sie mit dem Originalgemisch harmonieren, veränderst Du die chemischen Eigenschaften in einer Weise, die Du weder kennst noch beurteilen kannst (und jetzt sag bitte nicht, Deine Einschätzung des Fahrgeräusches sei eine sinnvolle Beurteilung der Additivwirkung). Vielleicht bewirkt das Additiv, was die Flasche verspricht, dafür gehen aber andere, wichtige Kennwerte des Öls in den Keller.

Motorenöle haben wenig bis gar nicht (5Liter Mineralöl im Kaufmarkt für 9,99€)

revitalisierende

Additive. Die Ahnung wie die Additive mit dem Öl harmonieren habe ich. Bevor ich irgendetwas getan habe, hab ich mich mit XADO kurz geschlossen und mein Vorhaben mitgeteilt. Diese stimmten mir in Produktauswahl und Ablauf komplett zu. Und da ich (wie in meinem Blog zu lesen) das Öl ebenso von der Firma XADO bezogen habe kann es besser gar nicht zusammen passen.

Zitat:

Wenn Du jetzt nach einer sinnvollen Option in Deiner jetzigen Situation fragst, dann muss man zuerst gegenfragen, was Du erreichen möchtest. Verschleiß (Abrieb), der durch frühere Öle entstanden ist, wirst Du ohne Bauteiltausch nicht mehr wegbekommen. Allenfalls irgendwelchen Ablagerungen kannst Du mit Additiven beikommen. Da würde ich dann aber nicht mit irgendwelchem Zeug im Motoröl herumfahren, sondern LiquiMoly MotorClean (oder ein vergleichbares Konkurrenzprodukt, wobei mir persönlich kein solches bekannt ist) vor dem Ölwechsel einfüllen, wie auf der Flasche beschrieben 10 Minuten im Leerlauf tuckern lassen und dann Ölwechsel machen. Dann hast Du zwar auch eine undefinierte Mischung im Motoröl, aber nur für 10 Minuten und nur im Leerlauf, und anschließend fliegt das Zeug aus dem Motor raus, anstatt weiter darin zu zirkulieren, und das ist ja eigentlich Deine Zielsetzung.

Eine Ölspülung (

Vita flush

ebenfalls von XADO) habe ich (auch wie im Blog beschrieben) dem Altöl beigegeben. Nach 15 Min Leerlauf bin ich damit noch 120 km gefahren. Bis zu 300km sind laut XADO möglich, bzw bei alten Motoren/starken Ablagerungen empfohlen. Im Eigenversuch von XADO im Beisein vom TÜV wurden nach der Revitalisierung über 5000km

ohne Öl

gefahren!

Ein weiteres Produkt ist ein Additiv, was ins Motoröl von Neuwagen bis 20 tsd km km beigegeben wird. Damit habe ich mich zwar nicht auseinander gesetzt, aber das halte ich nur bedingt für sinnvoll, denn der Motor sollte sich einschleifen und nicht sofort versiegelt werden!

Zitat:

Original geschrieben von 900 II TALLADEGA


Im Eigenversuch von XADO im Beisein vom TÜV wurden nach der Revitalisierung über 5000km ohne Öl gefahren!

Ohne Öl? Wie soll das denn gehen? 😕

Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000


Ganz ehrlich, glaubst du auch an den Weihnachtsmann?
In einem Wirtschaftssystem wo der Profit im Vordergrund steht würde ich sowas mehr als Kritisch hinterfragen was die überhaupt getestet haben.
Weil dazu gab es mehr als genügend schlechte Presse.

Schlechte Presse von XADO? Die würd ich gern sehen! Ich habe Test- und Erfahrungsberichte von privaten Autoclubs gesehen (zB der holländische SAAB Club -> Link in meinem Blog. Was die damit erreicht haben ist schlicht und einfach unglaublich und durchaus Weihnachtsmanntauglich! 😉

Zitat:

Original geschrieben von 900 II TALLADEGA



Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000


Ganz ehrlich, glaubst du auch an den Weihnachtsmann?
In einem Wirtschaftssystem wo der Profit im Vordergrund steht würde ich sowas mehr als Kritisch hinterfragen was die überhaupt getestet haben.
Weil dazu gab es mehr als genügend schlechte Presse.
Schlechte Presse von XADO? Die würd ich gern sehen! Ich habe Test- und Erfahrungsberichte von privaten Autoclubs gesehen (zB der holländische SAAB Club -> Link in meinem Blog. Was die damit erreicht haben ist schlicht und einfach unglaublich und durchaus Weihnachtsmanntauglich! 😉

Ich habe jetzt gerade bei Google:Erfahrung Xado Technologie eingegeben(solltest du auch mal machen) aber was ich da lese ist mehr als negativ,und das von Leuten die es probiert haben, von Mist bis Abzocke bis das es Filter zusetzt bis hin zu Quacksalberei.

Das einzig unglaubliche an diesem Produkt ist der Preis sonst nichts😉😉

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