Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Als ich mein neues Auto als Jahreswagen gekauft habe, habe ich verhandelt daß die 30.000er noch gemacht wird weil kurz davor... ich hab das M1 mitgebracht und dem Meister wars sehr unrecht.. er hat mich mehrmals darauf hingewiesen daß es zwar den Spezifikationen von Renault entspräche aber er müsse mich darauf aufmerksam machen, daß ich bei einem vollsynthetischen Öl mit erhöhtem Ölverbrauch rechnen müsse weil die so dünn sind....er könnte mir ein 5W40 anbieten aber toll sei das auch nicht..... argh... wenn der im Bereich Bremsen auch fachlich so fitt ist, dann na Mahlzeit
Es spielt dabei natürlich auch eine Rolle, daß die Öle in den WS so abartig teuer sind und die Leute eben das billige nehmen wollen..... nur erwarte ich eine kompetente und ehrliche Beratung... außerdem fahren die meisten Ottonormal Autofahrer nicht so viel wie so mancher hier... 10 oder max 15.000km pro Jahr sind oftmals das höchste der Gefühle...die werden niemals ein Auto mit 250.000km besitzen.....und wenn man alle 5 Jahre ein neues Auto kauft dann fallen die Nachteile von billigen Ölen natürlich nicht so sehr ins Gewicht.. weil 60.000 sind auch mit nem Baumarktöl drin....
Zitat:
Original geschrieben von Sterndocktor
Das mit dem "moderaten Spritverbrauch" kannst Du bei dem auch vergessen - von nichts kommt nichts! Laß Dich da von dem US-Normverbrauch nicht täuschen. Unter 15L/100km wird da sicher nichts gehen - wenn man nicht nur mit erhöhter Leerlaufdrehzahl dahin rollt, sondern hin und wieder auch mal richtig Gas gibt.
Das Getriebe von dem macht schon bei langsamer Fahrt Geräusche, welche das Vertrauen in die Haltbarkeit nicht gerade erhöhen, auch wenn das sogar einen Ölkühler hat. Läßt sich außerdem derart schwergängig schalten, dass einem schon alleine deshalb die Lust vergeht, den jeden Tag zu fahren. Und die Räder rumpeln über kurze Unebenheiten, dass man nachsehen will, ob der überhaupt eine Federung hat, oder da einfach nur Vollgummi-Klötze dazwischen sind.
Danke für die Infos! Klingt ja fast, als wärst Du schon ein Vorserienmodell gefahren? Oder mit Magnussen geplaudert?
15L finde ich in Ordnung, was nimmt ein SL 55 AMG ? Und schließlich ist die Z06 auf der Nordschleife mit 7:43 (Jan Magnussen) ein SLR Schreck. Die EMT Reifen (davon las ich schon) würde ich gleich beim Händler lassen, auch wenn Alternativen aufgrund exotischer Reifengröße hinten schwer zu finden sind. Zumindest beim Conti SC2 Vmax wird man aber fündig. Nicht gerade mein Wunschreifen, aber da kommen vielleicht noch andere Hersteller (Michelin).
Das Getriebe muß man natürlich mal testen, aber immerhin steckt das Tremec T-56 auch in Fahrzeugen wie Aston Martin V12 Vanquish, kann doch also kein Schrott sein, oder doch?
Wenn ich Dich also nächstes Jahr nach Getriebeölen dafür frage, weißt Du was los ist. 🙂
Gruß und besten Dank.
meine 2 autos
tja, ich kann wieder mal was erzählen:
meine frau und ich fahren ja 2 autos, einen 95er astra benziner und 96er fiesta. der astra ist 198.000 gelaufen und der fiesta 112.000.
wir sind mit beiden autos in eine freie werkstatt gefahren und das öl hatte ich mitgebracht. für den astra vollsynthetisches texaco premium 5w-40 und für den fiesta vollsynthetisches motul 8100 5w-40. zuerts wollte mir der "werksattmeister" klarmachen das ich in den fiesta auf keinen fall so ein öl einfüllen darf, der motor würde in kürzester zeit "in die luft gehen", und beim astar wäre so viel auf dem tacho das ich es unterwegs verlieren würde, und zwar in massen....hahahah ich musste erst mal kräftig lachen. er schaute in sein schlaues buch und wollte mir dann für den fiesta das 5w-30 castrol öl für ford unterjubeln(abgesenkter hths) und für den astra "von der dicke mindestens ein 10w-40" das er natürlich da hat, ein castrol gtx5.
ich sagte das seine öle ja toll sind aber ich auf meine bestehe und das ich weiss was ich mache. nach langen überredungsversuchen, die natürlich nicht zu seinem erwünschten erfolg führten, willigte er ein. ich wäre auch fast gegangen da er immer wieder etwas am murmeln war...SO EIN IDIOT NENNT SICH MEISTER!!!!
ok, meine autos laufen mit meinem öl bestens, was ich ja auch weiss. und fast alle "meister" sind in ölfragen deppen, was ich auch weiss.
Hallo,
möchte das ganze mit einem kurzen zwischenbericht auflockern.
Ich habe seit Sommer einen A6 2.4l, mit ca. 90tkmder ja bekanntlich recht viel Öl braucht. Beim Kauf war das Castrol TXT Softec Plus 5W-30 drinn und der Ölstand am unteren Limit. 1L von dem Öl kostete bei Österreichs größten Autozubehör Diskonter 22 Euro. Soviel zum Thema vollsynthetisches Öl sei teuer. Zum Glück bin ich auf diesen Thread gestossen und habe mir die Tipps, hauptsächlich von Sterndocktor (herzlichen Dank an dieser Stelle), zu Herzen genommen. Beim fälligen Ölwechsel hab ich das LM Synthoil High Tech 5W-40 reingekippt (kostet bei uns ca. 60 Euro 5l).Vorher hatte ich einen Ölverbrauch von 1L auf knapp 3000km, jetzt bin zwar erst ca. 1000km gefahren aber der Ölstend ist unverändert am oberen Level. Obendrein kostet 1L zum nachfüllen nur die hälfte von dem Castrol-Öl. Offensichtlich hilft es auch bei Motoren die angeblich viel Öl brauchen auf Vollsynthetisch umzusteigen.
Vielen Dank an alle die mich zu dem Umstieg bewogen haben.
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@dragan_Z
Aua.. da fragt man sich, was so ein Meistertitel wert ist .. irgendwie nix...die sind aber auch nicht gewillt, sich mal nach der Ausbildung auch noch weiterzubilden... genau so sind viele ältere Meister gegen die Elektronik und schimpfen den ganzen Tag über die modernen Einspritzanlagen und listen die harsträubende Argumente auf warum die Mist sind und nie funktionieren.....
eine WS bei der rundum alles passt von Wissen über Service zum Preis ist echt sau schwer zu finden, vielleicht sogar unmöglich...traurig, vorallem bei den Preisen
Der Fehler mit dem 5W30 ist ja sowas von daneben..,, abgesenkte HTHS in nem 96er FIesta...ja DAMIT wird er dann hochgehen
@ georg s
Hi, Landsmann
Geht zum ATU falls einer in der Nähe ist, der ist noch eine Spur billiger als der "größte Diskonter"
Grüße
Ist ATU in Ö billiger als die großen Diskounter? In Deutschland haben die ehr die höchsten Preise für Autoteile die man irgendwo findet, dafür aber die geringste Kompetenz in Ölfragen.
Ich hab noch eine Frage und glaube diese wurde noch nicht gestellt. Wie sieht es aus wenn der Motor im roten Bereich dreht? Ist es unbedenklich wenn man ein gutes vollsyntetisches Öl drin hat? Mein Motor (Corsa B 1,4 16V 90PS 76 TKm) schafft 200 bei 6500 u/min. Eingetragen sind 180 bei 6000 u/min.
Jetzt zu meinen Erfahrungen. Habe jetzt das vollsyntelische 5W-40 von LM drin. Vorher war ein 10W-40 drin und davor wurde laut Serviceheft immer 0W oder 5W eingefüllt. Deswegen hab ich auf MotorClean verzichtet. Das einzige was ich gemerkt hab, der Spritverbrauch ist um 0,5L gesunken. Ölverbrauch ist minimal.
Getriebeöl hab ich auch wechseln lassen (der Meister wollte es mir unbedibgt abraten, bringt nix, braucht man nicht zu wechseln), da die Gänge so schwer reingingen und den 1. hab ich manchmal nur mit Gewalt reingekriegt. Nach dem Wechsel gehen jetzt alle Gänge viel leichter rein und der 1. geht immer noch schwerer rein aber immer hin besser als davor.
Dann hab ich noch die Spritaddetive von LM ausprobiert, Ijection Reiniger und Ventilreiniger. Nach dem Injection Reiniger hat der Motor spürbar besser gezogen. Beim Ventilreiniger konnte ich subjektiv nichts feststellen.
Danke an alle und vor allem an Doc!
Zitat:
Original geschrieben von refsada
Mein Motor (Corsa B 1,4 16V 90PS 76 TKm) schafft 200 bei 6500 u/min. Eingetragen sind 180 bei 6000 u/min.
Nicht nur der Tacho unterliegt einer gewissen Voreilung, auch der Drehzahlmesser.
In den oberen Bereichen denke ich mal so um die 10%; dann passt ja alles wieder... 🙂
Gruß
200 km/h mit 90 PS ? Tachowelle mit M1 geschmiert ? 🙂
Da braucht man sich sicher keine Sorgen zu machen...
Oder sind kleinere Räder drauf? Dann Vorsicht!!
Auch mal ein paar Fragen
Hallo zusammen,
dieses Thema hat mich veranlasst, auch dem Motor-Talk beizutreten. Zunächst auch von meiner Seite herzlichen Dank an Sterndoc für seine Aufklärungsarbeit, ohne die der Threat wohl nicht so lang geworden wäre, aber auch an viele andere (Holt, Jimmy007, Bernhard usw - was ist eigentlich aus Haiza geworden, dem zumindest (auch) die Anfangsdiskussion zu verdanken ist?). However, ich hab mich jetzt bis Seite 133 durchgewühlt und hoffe, ich darf mir damit ein paar Fragen erlauben, die so m.E. zumindest bis S. 133 nicht gestellt wurden:
- Wie lange bleiben die Öle eigentlich erfahrungsgemäß bezüglich der "Mixtur" unverändert. Kontext: Sterndoc hatte irgendwo mal geschrieben, dass bei einem Ötyp das Öl "aus" war und der Hersteller dann anderes verwendete. Da stellt sich jetzt für mich die Frage: Kann "unsereins" das überhaupt erkennen, ob sich etwas geändert hat - und wenn ja, sind Deiner Erfahrung nach bei Änderungen von Grundöl oder Additiv diese Änderungen zur Vorversion immer "verbessernd"? Der Vergleich hinkt jetzt vielleicht etwas, aber auch bei Discountern gibt es ja das Phänomen, das Ölivenöl heute gut getestet wurde und kurze Zeit später plötzlich bei einem weiteren Test nur noch mittelmäßig ist. Soll heißen: Kann ich einer heute ausgesprochenen Ölempfehlung in der Regel "langfristig" trauen?
- Etwas off topic war ja auch immer wieder das Thema Spritsparen angesprochen. Meine Fragen: Wenn die Spareffekte zwischen 0W und 5W marginal ausfallen bzw. in der Praxis nicht messbar sind, warum wird dann trotzdem recht häufig von Automobilisten auf 0W empfohlen/erstbefüllt - häufig auch 0W-30, trotz dass 5W40 offensichtlich obenrum mehr Reserven hat? Zweite Frage dazu: Wie fahre ich denn nun, wenn ich mich zu einem der mehrfach empfohlenen Sorten entschieden habe, in der noch-nicht-Betriebstemperaturphase am spritsparendsten? Irgendwo aus Gründen der Langlebigkeit nicht weniger als 1500 Umdrehungen, nicht mehr als 3.000 - aber wo ist dazwischen der bezüglich des Öls (theoretisch) optimale Punkt. Mal leihenhaft ausgedrückt: Lieber an die 3.000er Grenze gehen, um die noch-vorhandene Zähigkeit des Öl quasi zu überwinden, oder lieber niedriger? Vermutlich ist das jetzt eher theoretisch, aber interessieren tuts mich trotzdem, ob es dazu eine Aussage gibt.
- Als BMW Z3-Fahrer (2.8er M52TU) lese ich gelegentlich, dass der Vorteil von Ester-Ölen (Motul 300 etc) sei, dass diese auch "ausgasen" würden, so dass sich permanent ein dünner Ölfilm über alle Teile legen würde, auch bei Stillstand. Ist das ein echter Vorteil? Wenn ich lese, dass 0 oder 5W-Öle in wenigen Sekunden den ganzen Motor durchölen, läßt sich dann über Ausgasen ein relevanter "Zusatznutzen" im Sinne von mehr Verschleißschutz überhaupt noch nachweisen?
- ...und was für ein Öl soll ich in meinen Z füllen (grad hab ich vollsynthetisches Motul X-cess 5W40, sollte ich jetzt besser mineralisches Castrol 15W-40 nehmen?:-) ähhh ich muss weg!
Gruß Ralf
@Opterix: Kann sein. Es hat mich halt gewundert dass der Motor so viel packt. (Gruß nach HD!)
@eposes14: bei nem Z Sprit sparen? 🙂
Zitat:
Original geschrieben von azoiso
@ georg s
Hi, Landsmann
Geht zum ATU falls einer in der Nähe ist, der ist noch eine Spur billiger als der "größte Diskonter"Grüße
Danke für den Tipp, aber nächses mal werde ich wohl in Deutschland bestellen.
Das Megol das laut Sterndocktor das gleiche ist wie das LM hab ich schon um 22 Euro für 5L gesehen.:-)
Grüße
Im Forum auf liquimoly.ru wird oft Molygen 5W-50 empfolen. Ist laut Beschreibung vollsytetisch und enthält neuste Addetive (API SJ/CF, ACEA A3-98/B3-98, MB 229.1, VW 502.00, 505.00.). Ist sogar grün eingefärbt damit man den Ölverlust besser lokalisieren kann!
Hier Technische Daten (kann leider nicht übersetzen, ist mir zu kompliziert aber vielleicht kann man auch an den Zahlen verstehen):
Класс вязкости по SAE: DIN 51511, 5W-50
Вязкость при -30C: DIN 51377, <6600 мПа∙с
Вязкость при +40C: DIN 51562, 111 мм/с
Вязкость при +100C: DIN 51562, 17.5 мм/с
Индекс вязкости: DIN ISO 2909, 170
Цвет по ASTM: DIN 51578, 2.5
Плотность при 15C: DIN 51757, 860 кг/м
Температура вспышки: DIN ISO 2592, +225C
Температура застывания: DIN ISO 3016, -38C
Сульфатная зольность: DIN 51575, 1.15 г/100г
Щелочное число: DIN ISO 3771, 10 мг KOH/г
Испаряемость: DIN 51581, 11 вес.-%
Стабильность к сдвигу, вязкость при +100C после 30 циклов DIN 51382, 16.8 мм/с
HTHSV CEC CL-23, >3,5 мПа∙с
Aber ich finde dieses Öl nicht auf der deutschen Seite.
Und dann hab ich noch eine Frage: Kraftstoffzusatz SPEED TEC : Moderner Kraftstoffzusatz für eine bessere und weichere Beschleunigung und Gasannahme im Teillastbereich. Durch höhere Leistungsausbeute mehr Fahrspaß. Der Motor startet besser und läuft ruhiger.Verträglich mit allen Benzin- und Additivqualitäten.Verbessert die Beschleunigung spürbar - einfach dem Benzin zugeben.
Was bewirkt das Zeug und ist es gut?
P.S.: in Russland bekommt man meistens nur gefälsches Öl. Original Liqui Moly bekommt man dort nur in Liqui Moly Shop. Nur so zur Info.
Zitat:
Original geschrieben von refsada
Im Forum auf liquimoly.ru wird oft Molygen 5W-50 empfolen.
das deutsche pendant wird wohl das TOP TEC 4100 5W-40 sein
http://www.liqui-moly.de/web/lmhomede.nsf/pages/index_produkte
aber sicher bin ich nicht. auf deutscher seite wird wohl kein 5W50 von liqui moly angeboten...