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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69

 

Bei mir bleibt eine Ölfüllung aber auch grundsätzlich keine 10000 km im Motor.

Mit einer der besten Gründe warum ein Motor lange gesund bleibt . Gut Öl regelmässiger Wechsel .

Raueren Lauf habe ich mit dem M1 nicht bemerkt dafür aber bei jedem start Hydroklackern vom feinsten , teilweise auch bei warmem Motor .

Was mit dem TQE völlig ausbleibt . Erklären kann ich es mir nicht .

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Ich wüßte ja zu gern, wie sich so ein VW TSI benehmen würde, wenn man ihm heimlich, still und leise ein 0w-40 oder 5w-40 mit MB 229.5 gegeben hätte. Ich habe da einen leisen Verdacht... so wie bei meinem Golf 3 VR6 in den 90er Jahren, der in 170.000 km nicht das kleinste Motor/Kettenproblem hatte und bei Verkauf lief wie ein neuer.

Mein TSI hat schon alles bekommen ... M1 0W40, HighStar 5W40, verschiedene LL3-Öle ... ich bemerkte nur mit dem M1 einen subjektiv etwas rauheren Motorlauf.

Bei mir bleibt eine Ölfüllung aber auch grundsätzlich keine 10000 km im Motor.

keine 10000km bleibt dein Öl im Motor,du weißt aber schon daß es vollkommener Blödsinn ist, das Öl so früh zu wechseln.Du beruhigst damit nur dein Gewissen,einen nutzen hat es nicht(Äh doch dem Autohaus und der Ölindustrie hilft es:D)

Zitat:

Original geschrieben von SK-1

,du weißt aber schon daß es vollkommener Blödsinn ist, das Öl so früh zu wechseln .

So so meinst Du ? Du hälst das für Blödsinn ( muß am Rinderhirn liegen scheinbar hatte Jan doch recht:D ) die die sich auskennen sehen das anders und zwar aus sehr gutem Grund . Wie blödsinnig das ist zeigen vor allem die versifften VW Motoren wo man denkt man kann weit über die Grenzen hinaus und wird schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt .

In Zeiten wo man aus 1,4 Liter 160 PS rausholt , Ölwannen kleiner macht , Ölvolumen singt , Ölfilter kleiner werden , Drehzahlen immer höher werden Lufteinlässe immer kleiner kann ich mir nicht vorstellen das es schaden kann öl früher zu wechseln , ne statt dessen soll es doppelt so lange drine bleiben . Der normale Menschenverstand ( in so fern vorhanden nicht auf Dich bezogen ) mit der Kombination das man sich ein bisschen auskennt muß einem sagen das das nicht auf dauer gut gehen kann das ein Öl alles ausbaden soll .

 

am 21. April 2012 um 15:11

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123

Raueren Lauf habe ich mit dem M1 nicht bemerkt dafür aber bei jedem start Hydroklackern vom feinsten , teilweise auch bei warmem Motor .

Naja, ich schreibe ja auch "subjektiv" ... kann es also nicht beweisen :D

am 21. April 2012 um 15:14

Zitat:

Original geschrieben von SK-1

keine 10000km bleibt dein Öl im Motor,du weißt aber schon daß es vollkommener Blödsinn ist, das Öl so früh zu wechseln.Du beruhigst damit nur dein Gewissen,einen nutzen hat es nicht(Äh doch dem Autohaus und der Ölindustrie hilft es:D)

Jo, deshalb ist die Mehrzahl der Motorschäden am CAVD auch am Ende des ersten Intervalls um die 25000 km aufgetreten. LL-Service bei VW ist Quatsch und dient nur dazu, die Lebensdauer des Motors zu verringern. So verkauft man mehr ...

Das Autohaus hat von meiner Wechselei nichts, denn das mache ich selbst. Und ein Ölwechsel mit Filter und Qualitätsöl kostet mich knappe 50€ ... von daher alles kein Problem.

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123

Zitat:

Original geschrieben von SK-1

,du weißt aber schon daß es vollkommener Blödsinn ist, das Öl so früh zu wechseln .

So so meinst Du ? Du hälst das für Blödsinn die die sich auskennen sehen das anders und zwar aus sehr gutem Grund . Wie blödsinnig das ist zeigen vor allem die versifften VW Motoren wo man denkt man kann weit über die Grenzen hinaus und wird schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt .

In Zeiten wo man aus 1,4 Liter 160 PS rausholt , Ölwannen kleiner macht , Ölvolumen singt , Ölfilter kleiner werden , Drehzahlen immer höher werden Lufteinlässe immer kleiner kann ich mir nicht vorstellen das es schaden kann öl früher zu wechseln , ne statt dessen soll es doppelt so lange drine bleiben . Der normale Menschenverstand ( in so fern vorhanden nicht auf Dich bezogen ) mit der Kombination das man sich ein bisschen auskennt muß einem sagen das das nicht auf dauer gut gehen kann das ein Öl alles ausbaden soll .

Nur komisch daß unsere Volkswagen im Geschäft(11 Stück) alle mit Longlifeöl fahren und 8 davon schon weit über 100000km gefahren wurden,ohne irgendwelche Probleme am Motor.Seltsam,seltsam

Die ganze Longlife Geschichte ist doch nur für Vielfahrer ideal. Ich hab da auch keine Probleme aber die Karre läuft auch nur Langstrecke. In 34 Monaten über 215.000 gefahren. Mein Nachbar hat nen TFSI und datt Dingen steht die meiste Zeit. Dann fährt man immer bis der Ölstand am Minimum ist und überzieht noch leicht den Intervall und schon hat man 2000 Euro Schaden. Aber ne, Longlife ist für alle toll :rolleyes:

Das ist genau das, was ich hier immer wieder bemängle. Eine z.T. völlig undifferenzierte Betrachtungsweise. 15W 40 ist Scheiße und 0W 40 für alle Motoren gut, wer früher wechselt ist länger doof etc. :rolleyes:

am 21. April 2012 um 16:30

Kann einer hier russisch?

http://www.youtube.com/watch?v=KzQJM1VasII&NR=1&feature=endscreen

Die ersten 7 bmwservice/livejournal ist viel über Öl und auch Bezin zu lesen

http://bmwservice.livejournal.com/

Zitat:

Original geschrieben von Uschrub

Kann einer hier russisch?

http://www.youtube.com/watch?v=KzQJM1VasII&NR=1&feature=endscreen

am anfang sag er das er castrol 5w40 benutzt und alle 600km 1l nachkippen muss.

Zitat:

Original geschrieben von dodo32

 

Das ist genau das, was ich hier immer wieder bemängle. Eine z.T. völlig undifferenzierte Betrachtungsweise. 15W 40 ist Scheiße und 0W 40 für alle Motoren gut, wer früher wechselt ist länger doof etc. :rolleyes:

Na na na so kannst du das jetzt aber auch nicht stehen lassen das ist zu pauschal . Ganz soooo schlimm ist das auch nicht und trifft auch so nicht zu .

Ok 15W40 ist scheiße das ist das einzige was ich so stehen lassen würde ( es gibt zwar auch da richtig gute aber Preislich unrelevant da kann ich auch ein 10W40 nehmen und das geht qualitativ immer ) . Aber das hier nur 0W40 Öle gut sind und LL Öle nicht das stimmt so nicht . Es wird nur von einigen falsch bzw gar nicht verstanden . Er werden auch viel 5W40 hier empfohlen nach 229.5 oder auch sehr oft das Highstar oder ein 5W50 und natürlich die bösen LL3 Öle die so schlimm nicht sind .

Das LL3 ein schlimmes Öl ist würde ich so nicht stehen lassen . Es hat laut dem Lubrizool Diagram die besten werte mit den Freig. 50400 / 50700 und MB 229.51 . Würde ich auch jederzeit fahren . Ich persönlich würde nur kein LL Intervall damit fahren weil ich mich je nach Herst. nicht immer auf den BC verlassen würde das er mich rechtzeitig zum ÖW schickt . Wenn du aber 30000 Km im Jahr fährst wird das kein Problem sein . Allerdings würde das auch ein M1 locker wegstecken oder ein gutes Öl nach MB 229.5

Dann würde bei mir noch die Frage im raum stehen , wie sieht es mit dem Ölverbrauch bei LL3 aus ? Ist er im Rahmen ok bin ich zu frieden ist er aber extrem hoch ( je nach dem wie die fertigungs toleranzen sind ) und würde der mit nem W40 fast weg sein würde ich auch kein LL3 fahren .

Das LL3 ne Böse Brühe ist würde ich selber nicht sagen wie gesagt man muß ein paar dinge wissen und beachten und kann dann dem entsprechend reagieren . Nach wie vor bin ich aber der Meinung das ein 5W40 / 0W40 im Kurzstreckenbetrieb besser ist da ich mehr Reserve habe als mit nem W30 . Allerdings sagt man auch den LL3 Ölen nach das die mit diesen Bedingungen klar kommen das sie anders additiviert sind und die Spritverdünnung kein Problem dar stelle.

Aber rein aus der sicht der Erfahrung dir man so macht , sprich Kettenlängung , Motorsauberkeit etc bin ich für regelmässiges wechseln . LL3 ja, aber auch nur mit 15000 Km Wechselintervall bei Ottonormal verbrauchern bzw Bedingungen .

Wohler fühle ich mich aber generell mit einer W40 am Ende und es muß keine 0 vor dem W stehen ne 5 reicht da völlig :D . Ich hätte auch kein Problem ein 10W40 zu fahren mit den freig. MB 229,3 / 50200 eines der seltenen wirklich guten 10W40 die es auf einen PP von -33 Grad bringen . Aber die sind selbst in Net recht teuer was sich nicht lohnen würde weil ich fürs gleiche oder sogar weniger Geld ein 5W40 bekomme von daher uninteressant .

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von Uschrub

Ist das übertrieben?

http://www.youtube.com/watch?v=52-Dos9Llho&feature=related

Das Video ist ein Fake . Haben wir schon drüber gesprochen . Da sich die NW dreht kann auf den Nocken selber keine Ablagerungen sein da diese ja mit hohem Druck auf die Hydros drücken .

Selbst bei total versifften Motoren werden die Nocken immer blank sein gleiches gilt für die Kurbelwelle

Man sieht mal wieder was Marketing so alles kann

am 22. April 2012 um 8:48

richtig, und so nen verschlammten motor hatte ich auch noch nie.

da müsste ma evtl. nur 200 kaltstarts machen und gleich wieder stoppen oder nur täglich mit auto zum bäcker gleich um die ecke:), glaube nicht mal dann sieht ein motor so aus...übertriebene werbung wie zumeist...aber LM produkte sind ansonsten gut und preisgerecht...fahre das vorgeschriebene 10W-60 race tech vollsynth. problemlos in meinem m5... muss kein noch teureres castrol 10W-60 sein!

Zitat:

Original geschrieben von cc307

Ich hab mal ne Frage an die Öl-Experten hier.

Es geht um meinen 400er Piaggio-Roller. Dem möchte ich obwohl ich letztes Jahr kaum gefahren bin demnächst einen Ölwechsel spendieren.

Piaggio schreibt ein vollsynthetisches 5W-40 mit API SL und JASO MA vor. Empfohlen wird ein Zweiradöl von Agip das so gut wie nirgends zu kriegen ist. Selbst mein Piaggio-Händler führt das nicht.

Ich hab letztes Jahr mal als der Roller beim Ölwechsel war bei meiner Zweiradwerkstatt nachgefragt ob ich auch PKW-Motorenöl verwenden kann. Die JASO MA ist ja nur für Motorräder mit Ölbadkupplungen wichtig,was ja beim Roller unwichtig ist.

Der Monteur meinte eigentlich sei jedes 5W-40er PKW-Öl mit ACEA A3 und API SL geeignet, noch besser aber wäre ein 5W-50 oder 10W-50/60. Allerdings kein 5W-30. Zweiradöl bringe beim Roller keinerlei Vorteile. Er nimmt privat für seinen 250er das Mobil 1 5W-50.

Meinem Bekannten haben sie bei seiner Werkstatt erzählt die JASO-Norm sei obwohl vom Hersteller vorgeschrieben unwichtig, aber es müsse trotzdem unbedingt ein 5W-40er Motorrad- oder Rolleröl verwendet werden, weil PKW-Öle meistens die Hitzebelastung nicht verkraften und dann der Schmierfilm abreißen würde. Die API SL und die Viskosität wären nicht die einzigen Kriterien für ein Öl. Das Zweiradöl kostet ja nicht ohne Grund mehr als das doppelte im Vergleich zum PKW-Öl. Er könne das Öl aber gerne mitbringen zur Inspektion wenn er es billiger beziehen kann. PKW-ÖL füllen sie aber nicht ein.

Ich kann das allerdings nicht glauben.

Was meint ihr, gibt es tatsächlich so gravierende Unterschiede zwischen PKW- und Zweiradölen?

Ich wollte eigentlich das Mobil 1 5W-50 oder das Total Quarz 9000 Energy verwenden.

Schau mal hier: http://www.ebay.de/.../310355295563?...

So dann geb ich auch mal meinen Senf zum Öl:

ich habe einen 21 Jahre alten ex-Bundeswehr Mercedes G (92PS, 5-Zylinder Diesel). Da drin hatte ich bisher ein Mobilöl vom Baumarkt, weiß nicht mehr genau, wie es hieß, 15W40 laut Betriebsanleitung. Seit 2 Tagen gewechselt auf Castrol Magnatec 10W40 Diesel. Maschine läuft seitdem subjektiv leiser und die Hydrostößel ticken nicht mehr. Öldruck kommt nach dem Kaltstart sofort (hat vorher ein paar Sekunden gedauert).

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