Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
.... da dieser Thread mitlerweile 1722 Seiten hat und die Sufu nichts ergeben hat, folgende Frage:
Welches Motorenöl nehme ich bei einem T5, 5-Zylinder PD, 128kW mit nachgerüstetem Partikelfilter / DPF ?
Im Handbuch steht bei Fzg. ohne DPF VW 506 01 (0w 30) und bei Fzg. mit DPF VW 507 00 (5W 30).
Jetzt weiß ich, dass es bei serienmäßigen DPFs zu Ölverdünnung kommen kann und von daher von der Basis dickeres Öl (5W) besser ist. Das 0W ist natürlich bei tiefen Temperaturen sofort da wo es hin soll.
Was sagt ihr? Was verwendet ihr?
Danke und Gruß
der "Stevie"
Bei den 5 Zylindern muss man beim Thema Öl aufpassen, vorallem wenn sie auf Longlife laufen. Aus ürgendeinem Grund sind die Nockenwellen auf das Longlife 2 angewießen (vermutlich wegen der Vollsythetikeit). Es gab schon einige Leute die Longlife III rein gekipt haben und danach Probleme hatten. Deswegen bei Fahrzeugen mit 5 oder 10Zylinder TDI Motoren ohne Werkseitigen DPF Longlife II und kein Longlife III verwenden.
Zitat:
Original geschrieben von m,m
Bei den 5 Zylindern muss man beim Thema Öl aufpassen, vorallem wenn sie auf Longlife laufen. Aus ürgendeinem Grund sind die Nockenwellen auf das Longlife 2 angewießen (vermutlich wegen der Vollsythetikeit). Es gab schon einige Leute die Longlife III rein gekipt haben und danach Probleme hatten. Deswegen bei Fahrzeugen mit 5 oder 10Zylinder TDI Motoren ohne Werkseitigen DPF Longlife II und kein Longlife III verwenden.
Das mit den Nockenwellen halte ich für großen Mist den der Verschleisschutz beim LL3 ist bei weitem höher als bei nem LL2 . Auch liegt beim LL3 der HTHS höher was das Öl scherstabieler macht . Das sind
schon 2 Gründe warum ein LL3 nicht nur für die NW sondern für den ganzen Motor recht gut ist .
Zitat:
Original geschrieben von steviewde
.... da dieser Thread mitlerweile 1722 Seiten hat und die Sufu nichts ergeben hat, folgende Frage:Welches Motorenöl nehme ich bei einem T5, 5-Zylinder PD, 128kW mit nachgerüstetem Partikelfilter / DPF ?
Im Handbuch steht bei Fzg. ohne DPF VW 506 01 (0w 30) und bei Fzg. mit DPF VW 507 00 (5W 30).
Jetzt weiß ich, dass es bei serienmäßigen DPFs zu Ölverdünnung kommen kann und von daher von der Basis dickeres Öl (5W) besser ist. Das 0W ist natürlich bei tiefen Temperaturen sofort da wo es hin soll.Was sagt ihr? Was verwendet ihr?
Danke und Gruß
der "Stevie"
Normalerweise würde ich in dem Falls sagen ein Öl nach VW 505.01 und alle 15000 Km wechseln da solltest du eigentlich auf der sicheren Seite sein .
Wenn dein Diesel keinen nessbaren oder einen sehr sehr nierigen Ölverbrauch hat könnte man auch ein M1 0W40 ohne Freig. nehmen . Aber das ist natürlich wegen den fehlenden freig, her keine Empfehlung , es gibt hier aber einige die es schon über Jahre hinweg benutzen in ihren PDs die keine Probleme haben
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Zitat:
Original geschrieben von steviewde
Jetzt weiß ich, dass es bei serienmäßigen DPFs zu Ölverdünnung kommen kann und von daher von der Basis dickeres Öl (5W) besser ist. Das 0W ist natürlich bei tiefen Temperaturen sofort da wo es hin soll.
Kleiner Gedankenfehler,was Verdünnung angeht ist die Zahl vor dem W nicht so wichtig,da man das Öl nicht so verdünnen kann das es bei Kälte problematisch wird,zumindest aus Sicht der Viskosität. Bei der Verdünnung kommt es auf die Zahl hinterm W an und dann sollte die so groß wie möglich sein da sie die Viskosität bei 100Grad beschreibt.
Aber LL2 ist eh für die Sondermülltonne also lieber LL3 oder ein hochwertiges 0/5W40 wie es Hunter auf eigene Gefahr vorschlägt.
Bei VW ist das Problem das sie sich auf die Viskositäten 0W30 bei LL2 und 5W30 bei LL3 festgelegt haben,dadurch bekommen selbst Öle die Welten besser aber zb 0W40 sind keine Freigabe.
Nur laufen Motoren nicht mit Freigaben sondern mit Öl. Bei den Freigaben hat man dummerweise das Problem das die nicht immer aus technischer Sicht vorgeschrieben werden sondern aus Marketinggründen. So kann man zb mit einem LL2 Öl und seinem abgesenkten HTHS-Wert theoretisch Sprit sparen,in der Praxis aber überwiegt der Nachteil des verschlechterten Verschleißschutzes den Vorteil des kaum messbaren Verbrauchsvorteil.
Moinsen,
das wichtigste hat Hunter ja bereits gesagt: Immer brav nach 15.000 km wechseln, bei Wenigfahrern und dauerndem Kaltbetrieb vielleicht sogar öfters, z.B. wenn das Jahr rum ist, oder vor der großen Urlaubsfahrt mit Wohnwagen in den heißen Süden.
Aber mal 'ne andere Frage: Weiß jemand den exakten technischen Grund, warum die 5- und 10-Zylinder, obwohl inzwischen sonst alle mit 504.00/507.00 laufen sollen / dürfen, immer noch werksseitig verbindlich das LLII anempfohlen kriegen? Dass hier nur künstlich eine Marketingnische als Überlebensbiotop für das alte LLII aufrecht erhalten werden soll, halte ich jedenfalls für absurd. Kennt jemand vielleicht einen erfahreren Werkstattmeister, der dazu etwas plausibles sagen kann?
LG - Minzestrauch
Also in manchen Foren wird über diese Probleme berichtet bezüglich dem Longlife 3 Problem bei 5 Zylinder T5´s. Desweiteren sind auch schon Kunden bei uns angekommen wdo Longlife 3 drin hatten und Probleme mit den Nockenwellen hatten. Wir haben auch noch ein T5 5Zylinder im Einsatz, als Abschlepper. Der hat jetzt über ne halbe Million drauf mit Longlife 2 wird nur getreten und hat jetzt eine neue Nockenwelle bekommen, weil diese hinüber war, was noch vor 100.000km gemacht wurde war eine Pumpedüse, das wars.
Ich frage deshalb, weil es beim V6 2,5 TDI früher auch ein Nockenwellenproblem gab. Meiner (mit MKB BDG) hat das Problem wohl nicht mehr, aber man weiß ja nie. Ich fahre ein 5W-40 mit VW 505.01 (müsste nicht sein, ist ja kein PD), BMW LL 04 und MB 229.51, Wechsel alle 15.000 km, in der Hoffnung, nie (na ja, nicht vor 'ner halben Million km) ein mechanisch-metallisches Verschleißproblem zu kriegen. Oder hat jemand eine bessere Idee?
Zitat:
Original geschrieben von Minzestrauch
...
Aber mal 'ne andere Frage: Weiß jemand den exakten technischen Grund, warum die 5- und 10-Zylinder, obwohl inzwischen sonst alle mit 504.00/507.00 laufen sollen / dürfen, immer noch werksseitig verbindlich das LLII anempfohlen kriegen? Dass hier nur künstlich eine Marketingnische als Überlebensbiotop für das alte LLII aufrecht erhalten werden soll, halte ich jedenfalls für absurd. Kennt jemand vielleicht einen erfahreren Werkstattmeister, der dazu etwas plausibles sagen kann?
...
Das wird dir wahrscheinlich nur einer derjenigen Ingenieure sagen können, der mit den Ölfreigaben bei VW direkt zu tuen hat. Ich glaube nicht, dass Werkstattmeister über solche Nebensächlichkeiten informiert werden. Bei denen ist die Hauptsache, dass sie wissen müssen, welches Öl werkseitig für den jeweiligen Motor vorgeschrieben ist.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Normalerweise würde ich in dem Falls sagen ein Öl nach VW 505.01 und alle 15000 Km wechseln da solltest du eigentlich auf der sicheren Seite sein .Zitat:
Original geschrieben von steviewde
.... da dieser Thread mitlerweile 1722 Seiten hat und die Sufu nichts ergeben hat, folgende Frage:Welches Motorenöl nehme ich bei einem T5, 5-Zylinder PD, 128kW mit nachgerüstetem Partikelfilter / DPF ?
Im Handbuch steht bei Fzg. ohne DPF VW 506 01 (0w 30) und bei Fzg. mit DPF VW 507 00 (5W 30).
Jetzt weiß ich, dass es bei serienmäßigen DPFs zu Ölverdünnung kommen kann und von daher von der Basis dickeres Öl (5W) besser ist. Das 0W ist natürlich bei tiefen Temperaturen sofort da wo es hin soll.Was sagt ihr? Was verwendet ihr?
...Wenn dein Diesel keinen nessbaren oder einen sehr sehr nierigen Ölverbrauch hat könnte man auch ein M1 0W40 ohne Freig. nehmen . Aber das ist natürlich wegen den fehlenden freig, her keine Empfehlung , es gibt hier aber einige die es schon über Jahre hinweg benutzen in ihren PDs die keine Probleme haben
@steviewde:
Für den nachgerüsteten DPF (offenes System) ist der Gehalt des Öls an aschegebenden Additiven unerheblich, daher ist es
für den Filteregal, ob du ein Öl nach 505 01 (1999), ein nicht freigegebenes Öl wie das Mobil 1 0W-40, ein LL-II-Öl (0W-30er nach VWÖlnorm 503 00 / 506 00 / 506 01) mit 1,2 - 1,3 % oder gar ein LL-III-Öl (5W-30er nach VW-Ölnorm 504 00 / 507 00) mit nur 0,6 % solcher Additive benutzt.
Was für den Motor nun das Beste ist, darüber kann man trefflich streiten, denn immer stehen irgendwelchen Vorteilen auch Nachteile oder auch nur Widersprüchlichkeiten gegenüber, wie z. B. das von VW für die 5- und 10-Zylinder-TDIs geforderte Festhalten an dem fragwürdigen LL-II-Öl, dass bei allen anderen, im Prinzip baugleichen, TDI-Motoren mit 3 und 4 Zylindern mittlerweile vom LL-III-Öl offiziell abgelöst wurde.
Ich würde wahrscheinlich auch beim 5-Zylinder auf Nummero sicher gehen, und wie jetzt auch bei unserem 2000er AJM (4-Zylinder-PD-TDI mit 85 kW) ein Öl nach der neuen Norm 505 01 (aus 2005, nicht die aus 1999) nehmen, das nur 0,8 % aschegebende Additive aufweist und daher auch die anspruchsvolle MB-Norm 229.51 erfüllen kann, und dieses dann spätestens alle 15.000 km wechseln (lassen).
Hier dazu die -> Öl-Historie unseres AJMs und hier -> meine Überlegungen zum optimalen PD-Öl beim 15.000-km-Wartungs/Ölwechselintervall.
Schönen Gruß
.... an dieser Stelle schon mal Dank an alle Beteiligten dieser Diskussion.
Mit ist es wichtig, dass der Motor hält. Kraftstoffverbrauch ist eher zweitrangig.
Gut fand ich den Spruch, dass der Motor mit Öl läuft, nicht mit Freigaben.
Auf unserem EcoFuel fahre ich ja mittlerweile auch ein 5W 40, weil ich Probleme mit hohem Ölverbrauch, speziell bei hohen Außentemperaturen hatte. An das 30 tausender Intervall halte ich mich trotzdem. Beim alten Otto passt das schon. Aber beim Diesel würde ich gern auf Nummer sicher gehen.
Wahrscheinlich werde ich dann auf das VW 505 01 gehen.
Gruß
der "Stevie"
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Wenn dein Diesel keinen nessbaren oder einen sehr sehr nierigen Ölverbrauch hat könnte man auch ein M1 0W40 ohne Freig. nehmen . Aber das ist natürlich wegen den fehlenden freig, her keine Empfehlung , es gibt hier aber einige die es schon über Jahre hinweg benutzen in ihren PDs die keine Probleme haben
Ich fahre in meinem Pumpe Düse seit fast 1,5 Jahren das M1 0W40 und bin auf Festintervall umgestiegen (alle 15.000 Km).
Selbst im Handbuch steht das man bei Festintervall (15.000 Km) 505.01 fahren kann 🙂
Die Karre läuft durch das M1 viel ruhiger,das ist selbst meiner Freundin aufgefallen 😉
Damit kann man doch was anfangen,GT1 gibts nämlich auch als A1/B1.
Deins ist eines der besseren nach 50700 da es auch die Mercedes 229.51 erfüllt.