Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
Original geschrieben von Destructor
Ich fahre übrigens seit 30tkm das Mobil1 5W50 in meinem Turbo, bisher beste Erfahrungen damit gemacht.
Wenn du jedoch noch Garantie auf deinen Wagen hast solltest du überlegen ob du nicht ein Öl nimmst das die nötige Freigabe hat, nur um im Falle von Problemen mit dem Motor auf der sichereren Seite zu sein.
Das ist eine gute Referenz! 🙂
Wie lange fährst Du schon damit? Wie viele Km, wenn ich fragen darf?
Und naja, wegen der Garantie, irgendwie drehen die ja eh einem ständig einen Strick draus, um keine Garantie zu gewährleisten... von daher...
Mir geht es nicht darum, dass ich in den nächsten Jahren von der Garantie gebrauch machen kann... sondern darum, dass der Motor in meinem Wagen, alles mitmacht (ich fahre schon mal 400 km damit am Stück und das nicht wirklich zaghaft)... ich möchte eigtl. dass der Wagen nur die Werkstatt sehen muss, wenn's mal gekracht haben sollte oder der die netten Inspektionen über sich ergehen lassen muss...
Was habe ich davon, wenn ich in der Garantie-Zeit kaum Probleme hatte und danach plötzlich alles auseinanderfällt (mal übertrieben dargestellt).
Schlechtes Öl macht sich ausserdem erst jenseits der 200tkm bemerkbar und nicht bei 90-100tkm, in der Garantie Zeit...
😮 Ich trau dem VW-Laden eh nicht... die müssen ja auch zusehen, wie sie wieder an den Ersatzteilen was verdienen können!
Zitat:
Original geschrieben von Shashi_VWfreak
Andererseits liest man sehr oft (auch in anderen Foren) dass das 0W-40 zu dünn sei, für turbogeladene Motoren.... und diese würden dann mehr Öl verbrennen... 😕
Nun ja, man liest und hört ja so viel. Heute hörte ich im Radio, dass für vergangenen Samstag 18 Uhr der Weltuntergang vorausgesagt war. Hat mich ziemlich geärgert, dass ich den verpasst habe. Beim nächsten Mal will ich aber dabei sein!
Was Deine Frage angeht:
Lustigerweise sind ein paar weniger bekannte Automobilhersteller wie z.B. Porsche und Nissan (GT-R) da anderer Meinung. Aber die wissen ja auch nicht alles. Vielleicht sollten die öfter in Foren lesen!
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Nun ja, man liest und hört ja so viel. Heute hörte ich im Radio, dass für vergangenen Samstag 18 Uhr der Weltuntergang vorausgesagt war. Hat mich ziemlich geärgert, dass ich den verpasst habe. Beim nächsten Mal will ich aber dabei sein!Was Deine Frage angeht:
Lustigerweise sind ein paar weniger bekannte Automobilhersteller wie z.B. Porsche und Nissan (GT-R) da anderer Meinung. Aber die wissen ja auch nicht alles.
Macht natürlich Sinn.... 😛
hmm... wobei auch der eine oder andere GT-R-Fahrer, auch 5W-50 einfüllt... (hab's gegoogled:
Essentially, to compare the 5W50 to the 10W30 they are basically the same oil, just with different viscosity modfiers. The 5W50 will be "thinner' when cold & "thicker" when hot. This is a relative thing as obviously the oil's viscosity will decrease as it gets hotter.
At the end of the day you will be marginally better off with the 5W50 because it is more stable, most noticeably when hot.)
Und der Motor in meinem Wagen, ist ja dagegen Spielzeug...
Addinol hat übrigens ein vollsynthetisches 5W50, wie ich vor kurzem lernen durfte, mit der VW 502.00 + 505.00 Freigabe. Da würde ich eher hinlangen als zum M1 5W50 ohne 502.00 Freigabe.
Ich für meinen Teil "schwöre" nun nicht auf das M1 0W40, aber bisher macht es einen wahnsinns Job in meinem 2.0 TFSI. Ich heize derzeit über die A9, hin und her, kein Ölverlust (bisher nach ca. 1,5 Wochen Ölwechsel auf das M1 0W40) und der Motor läuft alles in allem ein wenig ruhiger, meinem Empfinden nach (was natürlich auch reine Einbildung sein kann!!). :-)
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Natürlich sind alle Bauteile an einem Auto auf eine bestimmte, beschränkte Lebensdauer ausgelegt. Aber ich habe die Erfahrung gemacht bzw. glaube aus den hier gemachten Aussagen entnehmen zu können, dass die Lebensdauer aller Öl geschmierten Baugruppen eines Autos - vorausgesetzt, man verwendet nicht das billigste Öl - eher unter ungünstigen Betriebsbedingungen, Fahrweisen und Wartungsmängeln leiden, als darunter, nicht das Non-Plus-Ultra-Öl verwendet zu haben (und welches Öl ist das überhaupt???).
So hat sowohl der Turbolader unseres AJM (PD-TDI, 85 kW) aus 10/00 als auch der Motor selbst auf seinen bisher ca. 265.000 km sowohl ein passendes 5W-40er (VW-Ölnorm 505 01), als auch über 122.000 km ein "unpassendes", weil nicht freigegebenes vollsynthetisches 0W-40er (Ölnormen VW 505 00, MB 229.5) gut verkraftet.
Die Öl-Historie des AJM im Detail:
- 0 - 61.000 km: Vorbesitzer; Scheckheftwartung in einem VW-Autohaus
- 61.000 - 109.000 km: Autobahn-/Landstraßenbetrieb, etwas Stadt. Öl: Teilsynthetisches Liqui Moly Diesel High Tech 5W-40 (Ölnormen VW 505 01, MB ?). Ölverbrauch ca. 0,5 l / 15.000 km
- 109.000 - 231.000 km: Autobahn-/Landstraßenbetrieb, etwas Stadt. Öl: Vollsynthetisches Mobil 1 0W-40 (Ölnormen VW 505 00, MB 229.5). Ölverbrauch ca. 0,5 l / 15.000 km
- 231.000 - 265.000 km (aktuell): Landstraßenbetrieb, etwas Stadt. Öl: HydroCrack-Öl Pentosynth HC 5W-40 (Ölnormen VW 505 01, MB 229.51). Ölverbrauch ca. 0,5 l / 15.000 km
Aber - wie gesagt - ich würde wahrscheinlich das Risiko nicht noch einmal eingehen, und nur auf die Aussage eines Einzelnen hin (auch wenn der noch so glaubwürdig erscheint) ein nicht für den Motor freigegebenes Öl einsetzen. Ob der (aus welchen Gründen auch immer) es wirklich besser mit mir meint, als der Fahrzeughersteller, kann ich schließlich nicht herausfinden.
Habe übrigens trotzdem meine Liste der von Sterndocktor gemachten Bemerkungen aus diesem -> "Welches Motoröl?"-Thread, in denen er die Bedeutung der EP-Eigenschaften eines Motoröls näher erläuterte, und die ich -> hier schon einmal als Anhang angefügt hatte, etwas überarbeitet und die Links zu den jeweils zitierten Originalbeiträgen hinzugefügt. Damit lässt sich schnell und bequem die Aussage in ihrem eigentlichen Zusammenhang nachlesen und bewerten.
Wie gesagt: Man kann zu dem Mann stehen, wie man will, aber zu diesem Thema hat er viele interessante Infos gegeben. Wobei ich andere Foristen wie Laurin-2008 auch nicht vergessen möchte, der ja z. B. die -> hier schon verlinkten Beiträge zu diesem Thema geliefert hat. 😉
Die neue Liste findet ihr hier im Anhang als "Oel_fuer-PD-TDI_II.pdf"-Datei.
Schönen Gruß
EDIT:
@Sashi_VWfreak:
Kennst du die -> hier verlinkte Zusammenfassung über Grundlagenwissen zum Thema Motoröl eigentlich schon?
Zitat:
Original geschrieben von SensationBlack
Addinol hat übrigens ein vollsynthetisches 5W50, wie ich vor kurzem lernen durfte, mit der VW 502.00 + 505.00 Freigabe. Da würde ich eher hinlangen als zum M1 5W50 ohne 502.00 Freigabe.Ich für meinen Teil "schwöre" nun nicht auf das M1 0W40, aber bisher macht es einen wahnsinns Job in meinem 2.0 TFSI. Ich heize derzeit über die A9, hin und her, kein Ölverlust (bisher nach ca. 1,5 Wochen Ölwechsel auf das M1 0W40) und der Motor läuft alles in allem ein wenig ruhiger, meinem Empfinden nach (was natürlich auch reine Einbildung sein kann!!). :-)
Könntest du mir das Addinol 5W50 mal zeigen?
Ich kenne nur ein 5W50 von Addinol, dieses hat keinerlei Freigaben, nichtmal die 505.00 die das Mobil1 5W50 hat.
ich dachte in einen Diesel sollte man lieber 5w30 bis max 40 verwenden, da ein Diesel weniger Umdrehungen hat und dadurch nicht so viel wärme entwickelt. Ein 5W50 würde doch viel zu lange brauchen um warm zu werden.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Nicht dafür ! Dafür sind wir doch hier .Aber was ganz interessant währe eine Rückmeldung von dir im weitern Bezug wie sich die ganze Sache entwickelt .
Ich sage dir aber jetzt schon wenn du das Öl vorm Urlaub nochmal wechselst und dein Urlaub rum ist und die die Strecke von 1800 Km gefahren bist wird dein Motor sich von der laufruhe nochmal verbessern vom Ölverbrauch und er wird besser ziehen , jetzt nicht in Form eines Leistungsschubs aber er hängt besser am Gas .
Dann vorerst mal schönen Urlaub
Gruß Hunter
Aber klar doch, ich werde auf jeden Fall berichten, wie sich die Sache weiter entwickelt. Bin ja selbst schon ganz gespannt, ob sich der Ölverbrauch noch weiter senken läßt.
Und daß mein Motor anschließend nochmal ruhiger läuft, glaub ich Dir auch gerne. Ich habe zur Zeit eh das Gefühl, das mein Motor momentan jeden Tag besser läuft (wobei das auch Einbildung sein kann).
Viele Grüße!
little_joe
Zitat:
Original geschrieben von info456
ich dachte in einen Diesel sollte man lieber 5w30 bis max 40 verwenden, da ein Diesel weniger Umdrehungen hat und dadurch nicht so viel wärme entwickelt. Ein 5W50 würde doch viel zu lange brauchen um warm zu werden.
Die wärmekapazität eines Öl ist ziemlich ähnlich egal welchen Hersteller oder Viskosität ich wähle. D.h. benötige ungefähr gleich lang zum Aufheitzen.
Man könnte nur die Eindickung des Öl durch ruß anführen warum man nicht ein zu dickes wählen sollte. Das gilt aber nur wenn man keine Nacheinspritzung hat wegen DPF.
...wenn ich hör der motor hängt besser am gas, läuft ruhiger und was weiss ich nicht noch alles......da bin ich irgendwie am verzweifeln und überlege ob ihr das wirklich ernst meint ?
@hunter, du meinst das wirklich ernst, oder ?
Zitat:
Original geschrieben von 507.00
@hunter, du meinst das wirklich ernst, oder ?
Ich habe auch bislang bei jedem Motor den Ölwechsel bemerkt ...
Zitat:
Original geschrieben von 507.00
...wenn ich hör der motor hängt besser am gas, läuft ruhiger und was weiss ich nicht noch alles......da bin ich irgendwie am verzweifeln und überlege ob ihr das wirklich ernst meint ?@hunter, du meinst das wirklich ernst, oder ?
Ja, meint er. Und das erstaunt Dich jetzt, oder wie? 🙄
Zitat:
Original geschrieben von 507.00
...wenn ich hör der motor hängt besser am gas, läuft ruhiger und was weiss ich nicht noch alles......da bin ich irgendwie am verzweifeln und überlege ob ihr das wirklich ernst meint ?@hunter, du meinst das wirklich ernst, oder ?
Wieso verzweifelste denn? 😕
Wenn Du es besser weißt bzw. die Meinung von Hunter (und einigen anderen) anzweifelst: Nur zu, laß uns an Deinem Wissen teilhaben!
Ich lerne ja gerne dazu und laß mich auch vom Gegenteil überzeugen, wenn es nachvollziehbar ist.
Warum hängt denn Deiner Meinung nach dann der Motor
nichtbesser am Gas und läuft
unruhiger?😕
Grüße
little_joe
Also ich nehme jetzt immer das LM 4100 für meinen 320CDI.
Es dichtet besser ab als das Aral 0-W40, merkt man schon am
Sound des Motors und er läuft ruhiger und stinkt nicht mehr.
Das M1 hatte ich auch mal getestet, ist aber nicht geeignet
für meinen Diesel..scheint zu verbrennen und kriecht aus dem Turbo.
Bestimmt nur was für Benziner aber das muss jeder selber wissen.
http://www.liqui-moly.de/.../de_3700.html?Opendocument&%3Bland=DE
Und das Beste, der DPF geht nicht mehr ständig in den Regenerationsmodus.