Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von s.e.k.
Dann hast Du's ungeschickt gemacht. 😛Es hätte sich empfohlen, v.a. die letzten Seiten zu lesen, bevor man ein solches Statement hinstellt.
Richtig ist: das unreflektierte Lob auf den Sterndocktor und M1 0W-40 galt hier, solange es galt. Beides ist inzwischen lange vorbei.
Gruß,
Sebastian.
Danke! Ok ich könnte mich jetzt ärgern aber interessant war es trotzdem so den ganzen Thread zu betrachten und rauszulesen was so die gängige Meinung ist.
Das es schon lange vorbei ist ist mir nicht klar geworden auf den letzten Seiten. Zumindest habe ich die letzten 10 Seiten auch komplett gelesen ... nun ja da habe ich wohl die Stelle verpasst wo es kritisch zu ging.
Danke für den Hinweis. Das war mir nicht bewußt.
Zitat:
Original geschrieben von Wotan 1972
Mahlzeit!Zitat:
Original geschrieben von flosse08
Nun ja ich persönlich habe ich früher immer Vollsynthetische 0W-40 Öle (egal welcher Hersteller wie Shell, Mobil etc) in einem Nissan Sunny BJ 92 gefahren. Das Auto wurde 15 Jahre von mir gefahren mit satten 300.000 km gefahren. Der Motor lief wie eine 1. Selbst ein Leistungsdiagramm bei 240.000 km zeige die volle Leistungskurve aller Zylinder. Das Auto war schon qualitativ sehr gut und ich denke auch das die regelmäßigen Intervalle nach Herstellervorgabe (damals alle 15.000km/6 Monate) auch dazu beigetragen haben so wie die Ölwahl. Es ging auch immer ab wie eine Rakete egal welcher KM Stand. Ich habe es auch nicht geschont. Die wenigen 75PS wurden von mir immer mit Vollgas gefahren. Soweit so gut das Öl hat sich wohl damals gelohnt. Der Sunny hat kein Öl verbraucht ... Ich mußte zwischen den Intevallen kein Öl nachfüllen. Die Min - Max Spanne hat immer gereicht.Würde mich mal interessieren, welches 0W-40 Du in den Jahren 1992 - 1998 gefahren hast?!
Nissan Sunny 75PS - dauervollgasfest auf 300.000km 😁 O.K.🙄
Ich hab mein erstes 0W40 erst um 1999 oder 2000 gefahren, weil zu diesem Zeitpunkt erst 0w40 auf den Markt kam. Vorher musste ich mich mit ´nem 5W-40 beglücken lassen.
LG Kai
Was will man sonst mit 75 PS anstellen? 😁 So wild ist das nicht ... auf Autobahn hat man die Endgeschwindigkeit sehr schnell erreicht. Ich glaub maximal ging 180 bergab (soweit ich mich noch erinnern kann) und steilen Berg rauf hat er mit vollgas nur 160 gepackt... da ist das Limit schnell erreicht auf den steilen Autobahnen in D. Nun ja und an Ampeln machts eben Spaß die Gänge voll auszufahren ...
Zurück zum Thema: Ich hätte richtigerweise schreiben sollen das ich immer Vollsynthetik eingefüllt habe. Aber in dem Auto wurde immer Mobil1 eingefüllt. Ich habe nochmal zur Sicherheit meinen Vater gefragt da er anfangs noch das Auto in die Werkstatt gebracht hat. Er schwörte halt immer auf Vollsynthetik und das tut er auch heute noch bei seinem Jetta Diesel.
Anfangs hatten wir das Mobil1 Vollsynthetik 5W40 und später als es das Mobil1 0er gab wurde immer 0W-40 eingefüllt. Und letztendlich dann im Vollsynthetik 0W-40 egal welcher Marke... Nun ja in Erinnerung ist mir eigentlich geblieben das immer 0W-40 gefahren wurde da es ja deutlich mehr Jahre mit diesem Öl waren.
Nun ja heute fährt mein Vater seinen Jetta Diesel mit dem original Öl von der VW Werkstatt seit ca. 120.000 km. Ein Vollsyntetisches 5W-40 Öl für Diesel. Ich meine es ist eins von Shell. Er hält sich immer noch an Vollsynthetik und hatte bis heute keine Probleme mit dem Auto. Wechselintervalle beim Jetta sind auch alle 30.000 km/Jahr. Daran hält sich auch mein Vater nach wie vor.
Ich persönlich fuhr mit dem 2ten Auto wie gesagt nicht immer mit Vollsynthetik sondern auch mit Teilsynthetik und auch immer mit 5W-40. Halte mich aber auch immer nach den Freigaben. Bei meinem Megane sind auch alle 30.000 km Ölwechsel fällig ... die schaffe ich auch in 1 Jahr... 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Gleb90
@ Dimitry67 mogu pomoch' s perevodom🙂 (Kann mit Übersetzen etwas helfen)
Was Ölwechsel in Deutschland angeht, so denk ich, dass die meisten 1mal im Jahr wechseln bei ungefähr 15 000 km. (V Germanii, ja dumaju, bol'shinstvo menjajut maslo 1raz v god / primerno 15 000km/)
Das stimmt nicht. Heute mache ich und mein Vater Ölwechsel alle 30.000 km max. 1 Jahr. Ich kenne sogar jemand der alle 30.000 km alle 2 Jahre einen Ölwechsel macht.
Folgend:
Baujahr 1992: Nissan sunny 1,4L 16V alle 15.000km/6 Monate
Baujahr 2005: Renault Megane 1,6L 16V alle 30.000km/1 Jahr
Baujahr 2005: VW Jetta V Diesel alle 30.000km/1 Jahr
Da ich die meiste Zeit Autobahn fahre halte ich mich auch an die 30.000er Regel .... früher wird nicht gewechselt. Außer ich komme nicht auf 30.000km im Jahr ... Mit dem Sunny wurde eben 2 mal im Jahr gewechselt...
Zitat:
Original geschrieben von flosse08
Hallo Dimitri,bitte übersetze deine Texte in Deutsch und poste sie dann hier. Ich konnte deinen Text nicht ins deutsche mit google übersetzen. Oder bitte auf Englisch schreiben.
Grüße
Hallo flosse08
The text is written in Russian by a transliteration. I hope Gleb90 will translate that I wanted to tell. I think that having touched variants we will find one clear to the majority.
Grüße Dmitriy
Zitat:
Original geschrieben von kickdownklaus
Chef,wir fahren Pizza im gesamten Hamburger Hafengebiet täglich bis zu 200 km mit der Karre.Zitat:
Original geschrieben von HL66
So alt ist doch der Golf V noch gar nicht daß man 300.000km in Kurzstrecke schaffen kann....
Dann ist es keine Kurzstrecke weil der Motor zwischen Pizza Fungi und Spaghetti Diavolo gar nicht kalt wird
Aber du hast Recht, der Motor wird nicht kalt.
Dann ist es eben keine Kurzstrecke.Was ich mit meinen Beitrag sagen wollte ,auch wenn wir 2 - 3 mal im Jahr Ölwechsel machen,es langt auch die billige "Baumarkt" Viskosität 10w40 um den Motor ein langes Leben zu bescheren.Jedenfalls bei den guten alten Saugmotoren ohne Kompressor und ,oder Turbo.klaus
Dann ist das in der Tat ein langstreckenfahrzeug ... auch wenn ihr den Motor ausschaltet oder vor der Haustür laufne lässt ... auch das "von Haus zu Haus" laufen und den Motor im Stand leer laufen lassen erwähnt Renault als erschwerte Bedingung und emphiehlt Ölwechsel alle 15.000km oder jedes halbe Jahr im Handbuch ... wonach ihr wohl ähnlich verfahrt.... Nun ja ich denke aber auch wenn man den Motor 5 min aus hat und dann wieder an macht macht es dem Motor nichts aus da ja das Öl noch überall verteilt sein wird ... also Langstreckenfahrzeug ...
P.S. ich kenne auch jemand der sein Öl 2 mal im Jahr alle 30.000 km wechselt und auch schon seit über 100.000 km nur mit 10W-40 Teilsynth Öl fährt ... auch im Winter ...
Nun ja für den besten Motorschutz empfiehlt Renault auch in der Bedienungsanleitung das Vollsynthetische Öl ... die Frage ist nur ob nicht auch ein Teilsynth für bis zu 300.000 km reicht? oder gar mehr? Im Internet findet man bei 300.000 km oft Fahrzeuge die schon einen 2ten Motor drin haben ... oder Generalüberholt wurden ... lohnt sich das dann überhaupt? Die meisten verkaufen ihre Autos doch eh schon viel früher ... Der letzte Schnitt in D ist alle 7 Jahre ein neues Auto ... früher waren es gar alle 5 Jahre ein neues Auto ... Nun ja ich denke der Schnitt ist auch höher da die Autos auch Leistungsfähiger geworden sind. Vielleicht auch dank des Öls ... ich meine selbst die Teilsynth Öle sind doch schon sehr gut mit den ganzen Additiven ...
Nun ja, leider gibt es dazu keine Tests die veröffentlicht werden. Das bleibt wohl alles eine dunkle Zone. Einen dank an Dimitri für seine Tests! Das ist schon interessant.
Ich denke es spielen aber auch andere Aspekte beim Öl eine Rolle außer der Zähflüssigkeit bei kalten Temperaturn. Bei uns wird es doch meist nicht kälter als -15°. In der Regel ist der Winter doch bei uns auch überwiegend noch weit unter <-10°
Ist aber wohl auch ein Grund warum die Hersteller auf 5W-40er Öle gehen ... weil sie bei uns eben ausreichen... Für Mittelmeer Länder werden doch typischerweise auch nur 10W-40er empfohlen ....
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Es ist schon nicht ganz unwahr daß diese einfachen Motoren auch noch mit einfacheren Ölen zufrieden waren und alt werden können......neben der bereits erwähnten Tatsache daß nur wenig wirkliche Kaltstarts das Pizzamobil belasten sehe ich noch als Vorteil daß das meiste davon im Stadtverkehr stattfindet..man sagt zwar immer das ist auch sehr belastend für dass Öl aber ich sehe es so daß dabei trotzdem moderate Temperaturen im Motor herrschen..vorallem an den Kolben dürfte es bei Tempo 60 oder an der Ampel kaum zu kritischen Temperaturen kommen ... und genau da liegt ja der Schwachpunkt der meisten 10W40 daß diese thermisch nicht stabil sind und bei hoher Beanspruchung schnell zur verkockung und zu Ablagerungen neigen
Also, was neues gelernt: Für Pizzamolbile reichen auch 10W40 :-)
MIr ist übrigens ein 88er W124 230E bekannt gewesen der zum Schluß 520.000km mit dem ersten MOtor hatte...dann wurde der Firmenwagen vom Fahrer privat übernommen und ich habe den Kontakt verloren...es wurde nur mal die Kopfdichtung und die Steuerkette gewechselt.
Er lief jeden Tag >200km Landstraße bei max knapp über hundert, auf Langstrecke AB sicher auch nicht Dauervollgas da der Fahrer nicht mehr der jüngste war... eingefüllt wurde 10W40 beim Mercedes WS...gewechselt ca alle 10.000km...der Wagen war bis zum Schluß scheckheftgepflegt bei Mercedes und hatte 4 oder 5 Servicehefte :-)
Auch hier: moderate Belastung und vernüftige Intervalle, dann geht das auch mit vergleichsweise einfachen Öle ( im Vergleich zu den heutigen Ölen)
Aber die Anforderungen von Motoren und HErstellern / Kunden sind heute eben anders..man könnte kein Auto mehr verkaufen mit Wartungsintervall 10.000km..
Zitat:
Original geschrieben von Dmitriy67
Privet Gleb. Kak mozhno pisat', na vy ili na ty? Budu priznatelen za pomow' v obwenii i za vvod v kurs, chto zdes' pisat' mozhno, a o chjom luchshe promolchat' (zakrytye temy, kakie-to osobennosti v obwenii). Dlja menja vazhen pervoistochnik, zhiteli Germanii i ih mnenie, a ne skazki prodavcov. Dumaju, mne ne nuzhno ob#jasnjat' chto takoe marketing v Rossii. S jazykom u menja problema. Chitat' tehnicheskie teksty so slovarjom mogu bez problem, a praktiki sostavlenija teksta i razgovornogo net sovsem. K tomu zhe v shkole i v universitete uchil anglijskij. Nashjol ochen' mnogo obwego mezhdu vashim i nashim forumom. Prakticheski odni i te zhe razgovory. Postarajus' ne sil'no dostavat' svoimi voprosami. Spasibo. Dmitrij.
Na ty 🙂 Pisat' mozhno vprincipe vse na temu motornoje maslo, osobyh osobennostej net. Pishi voprosy, ja perevedu, zahozhu sjuda pochti kazhdyj den' 🙂
Da ich Russisch kann übernehme ich die Rolle des Übersetzers für die nächste Zeit 😉 Im Text oben fragt Dmitriy67 nach Regeln und Besonderheiten im Forum und bei der Unterhaltung.
Ihm sind die Meinungen der deutschen Autofahrern, die nicht durch Marketing verfälscht wurden wichtig. Er kann technische Texte auf deutsch problemlos lesen, hat jedoch Schwierigkeiten mit "selber schreiben" und mit der Umgangssprache. Er hat hier im Forum sehr viele Gemeinsamkeiten mit seinem (russischen) Forum festgestellt, man schreibe praktisch über die gleichen Themen. Er bedankt sich und wird versuchen mit seinen Fragen möglichst wenig zu stören.
Ich habe ihm gesagt er solle seine Fragen hier posten und ich werde sie dann wie jetzt übersetzen, da ich praktisch fast jeden Tag hier reinschau. Ich hoffe es geht so in Ordnung und nieman hat was dagegen 🙂 Da Marketing in Rus. "sehr stark ausgeprägt ist" und es viele Märchen von Verkäufern und Herstellern erzählt werden, ist es dort schwierig verlässliche Erfahrungsberichte und Meinungen über (deutsche) Öle zu bekommen. Deshalt möchte er hier praktisch Meinungen aus der ersten Hand sammeln.🙂
Gruß Gleb
Zitat:
Original geschrieben von flosse08
Original geschrieben von Gleb90
Was Ölwechsel in Deutschland angeht, so denk ich, dass die meisten 1mal im Jahr wechseln bei ungefähr 15 000 km. (V
Das stimmt nicht. Heute mache ich und mein Vater Ölwechsel alle 30.000 km max. 1 Jahr. Ich kenne sogar jemand der alle 30.000 km alle 2 Jahre einen Ölwechsel macht.
Folgend:
Baujahr 1992: Nissan sunny 1,4L 16V alle 15.000km/6 Monate
Baujahr 2005: Renault Megane 1,6L 16V alle 30.000km/1 Jahr
Baujahr 2005: VW Jetta V Diesel alle 30.000km/1 Jahr
Da ich die meiste Zeit Autobahn fahre halte ich mich auch an die 30.000er Regel .... früher wird nicht gewechselt. Außer ich komme nicht auf 30.000km im Jahr ... Mit dem Sunny wurde eben 2 mal im Jahr gewechselt..."---------------------------------------------------------------------------------
Gibt natürlich noch die Vielfahrer wie dich , Freaks die alle 7Tausend wechseln, oder die die nur Nachfüllen und 2-3 Jahre nicht wechseln. Dann noch Longlife, aber keine Ahnung wie viele longlife Öle nutzen 🙂 Doch die meisten fahren keine 30 000km im Jahr, sondern 10-15 Tausend.Und so ein Durchschnittsfahrer kommt ein mal im Jahr zum Ölwechsel in die Werkstatt und bekommt meistens frisches 5w30 oder 10w40 rein aus dem Fass. 🙂 oder nicht? Nur die wenigsten wissen überhaupt was sie für Öl drin haben. Meistens lautet es: "Keine Ahnung das von der Werkstatt" 🙂
Zitat:
Original geschrieben von kickdownklaus
Chef,wir fahren Pizza im gesamten Hamburger Hafengebiet täglich bis zu 200 km mit der Karre.Zitat:
Original geschrieben von HL66
So alt ist doch der Golf V noch gar nicht daß man 300.000km in Kurzstrecke schaffen kann....
Dann ist es keine Kurzstrecke weil der Motor zwischen Pizza Fungi und Spaghetti Diavolo gar nicht kalt wird
Aber du hast Recht, der Motor wird nicht kalt.
Dann ist es eben keine Kurzstrecke.Was ich mit meinen Beitrag sagen wollte ,auch wenn wir 2 - 3 mal im Jahr Ölwechsel machen,es langt auch die billige "Baumarkt" Viskosität 10w40 um den Motor ein langes Leben zu bescheren.Jedenfalls bei den guten alten Saugmotoren ohne Kompressor und ,oder Turbo.klaus
Das sind dann ja nicht die schlechtesten Bedingungen für den Motor!
Wie billig ist denn dein 10w-40?? Was kostet der Ölwechsel??
Das High Star 5W-40 nach MB 229.3 bekommst du schon ab 10-15€/ 5-ltr. Kanne bei Praktiker
und das Total Quartz 9000 Energy 5W-40 nach 229.5 für 19€+6,95€ Versand im Oeldepot24.de
Die Kraftstoffersparnis beträgt bei der 229.5 mindestens 1,7%
Rechnen kannst du wohl selber!
Für Gleb90
Gleb, otvet' pozhalujsta, na neskol'ko voprosov:
1) Berem srednestatisticheskogo voditelja v Germanii. Kakie prioritety u nego pri vybore masla. Mozhno dopolnit' svoi:
- Trebovanija proizvoditelja avtomobilja.
- Rekomendacija servisa.
- Cena.
- Reputacija proizvoditelja masel.
- Fiziko himicheskie harakteristiki masla.
- Real'nye dopuski avtoproizvoditelja.
2) Nemeckie avtoljubiteli k komu pitajut bol'shee pristrastie, iz nemeckih brendov?
3) V srednem skol'ko po probegu ezdjat v Germanii na sobstvennoj mashine?
4) Est' li na forume foto ili video dvigatelej na maslah longlajf. Interesna chistota dvigatelja i uroven' iznosa.
5) Naskol'ko nemcy punktual'ny v svoevremennom tehobsluzhivanija svoih mashin?
6) Uroven' tehnicheskoj gramotnosti avtoljubitelej vysokij?
7) Esli proizvoditel' masel zajavljaet (no ne imeet real'nogo dopuska) o sootvetstvii sostava i svojstv, emu verjat ili proverjat?
8) Naskol'ko vy doverjaete svoim proizvoditeljam, kogda oni pishut o sintetike v masle ili o 100% PAO?
Spasibo.
Gruß Dmitriy.
Zitat:
Original geschrieben von jw61
Die Kraftstoffersparnis beträgt bei der 229.5 mindestens 1,7%Zitat:
Rechnen kannst du wohl selber!
Bei einem Bekannten ist der Verbrauch nach der Umstellung von 10W40 auf 0W40 um rund 0,5l gesunken.
Hätte er nie geglaubt,aber seine Aufzeichnungen kamen auf dieses Ergebnis.
Zitat:
Original geschrieben von Dmitriy67
...
Gruß Dmitriy.
Dmitriy67 hätte folgende Fragen:
1)Welche Prioritäten hat ein (durchschnitl.) Autofahrer in DE bei der Ölwahl:
-Anforderungen des Autoherstellers
-Empfehlung der Werkstatt
-Preis
-Ruf des Ölherstellers
-Physisch-chemische Eigenschaften des Öls
-Freigaben des Herstellers
-Andere
2)Welche deutsche Ölmarken sind am belietesten in DE?
3)Gibt es hier irgendwo schon oder hat jemand Fotos von Motoren, die mit Longlife-Ölen betrieben wurden, interessant sind die Sauberkeit und Verschleiß.4)Wie viele km ungefähr fährt ein durchschntl. Autofahrer mit Privatauto im Jahr
5)Wie genau werden die Serviceinterwalle von dt. Autofahrern eingehalten?
6)Kennt sich der Durchschnittsfahrer gut mit der Autotechnik aus?
7)Wenn ein Ölhersteller angibt dass sein Öl einer Freigabe entspricht, ohne die echte Freigabe zu haben, wird es ihm geglaubt oder wird das Entsprechen der Norm kontroliert?
8) Inwiefern vertraut Ihr ihren Herstellern bei Angaben des PAO-Anteils im Öl oder wenn es "100% PAO"draufsteht
Danke
Ich antworte gleich auf paar Fragen
1) -Empfehlung der Werkstatt(die meisten wechseln in der Werkstatt)
-Freigaben des Herstellers (vor allem in der Garantiezeit)
-Preis
Die anderen Kriterien interessieren (nur) "spezialisten" wie uns 😉
2) Liqui Moly/ Fuchs (von anderen hört man eher wenig)
4) 15 000 (+/-5000)
5) 0-2Jahre In der Garantiezeit sehr genau ++
<7Jahre) genau +
>7Jahre nicht genau +/-
>15Jahre praktisch gar nicht --
Zitat:
Original geschrieben von Gleb90
Gibt natürlich noch die Vielfahrer wie dich , Freaks die alle 7Tausend wechseln, oder die die nur Nachfüllen und 2-3 Jahre nicht wechseln. Dann noch Longlife, aber keine Ahnung wie viele longlife Öle nutzen 🙂 Doch die meisten fahren keine 30 000km im Jahr, sondern 10-15 Tausend.Und so ein Durchschnittsfahrer kommt ein mal im Jahr zum Ölwechsel in die Werkstatt und bekommt meistens frisches 5w30 oder 10w40 rein aus dem Fass. 🙂 oder nicht? Nur die wenigsten wissen überhaupt was sie für Öl drin haben. Meistens lautet es: "Keine Ahnung das von der Werkstatt" 🙂
Ja genau interessant ist eben das viele km eben mit dem Durchschnittsöl gemacht werden. Ich kenne auch viele Vielfahrer die 30.00 km im Jahr mit 10W-40 Autobahn fahren da sie ohnehin 2 mal im Jahr wechseln müssen ... Die Mindestanforderung der Hersteller wird schon reichen sonst würden die Werkstätten auch kein übliches 10W-40 einfüllen.
5W-30 wird gar für Spritersparnis für mein Auto empfohlen bei allen Fahrweisen ... so schlecht kann es doch auch nicht sein?
Was ich mich eben Frage ist ... kann man mit einem billigeren Öl genauso viele km machen und sieht der Motor am Ende eh gleich aus wenn man sich an die Vorgaben der Hersteller hält?
Und ja ... eines werden wir nie wissen, wie sieht der Motor am Ende aus? Keiner macht seinen Motor auf und es gibt kaum statistiken darüber wie der Verschleiß am Ende aussieht... oder doch?
Würde mich nämlich auch interessieren wie die Motoren so nach 300.000 km gelaufen aussehen mit einem Vollsynthetik, Teilsynthetik und einem Mineralöl ...
Nun ja .. interessant sind halt die Durchschnittswerte aber auch die Maximalwerte... interessant wäre dabei halt zu wissen wie der Motor immer am Ende aussah ...
Oder was ist aus den Motoren die damals diese Wunderadditive bekommen haben?
Ich erinnere mich gar an Werbesendungen vor vielen Jahren aus den USA mit der nicht synchronen Übersetzung wo den Leuten folgendes vorgeführt wurde:
Alter Motor vom Schrott genommen.
Motor laufen lassen mit Öl.
Additiv rein für das geworben wurde.
Öl während dem laufenden Motor ablaufen gelassen.
Motor läuft immer noch da sich das Additiv an den Wänden abgesetzt hat und für die Schmierung sorgt aber komplett ohne Öl.
Motor ohne Additiv bleibt stehen...
Hat jemand solche Additive ausprobiert?
Zitat:
Original geschrieben von Gleb90
4) 15 000 (+/-5000)
Interessant ist auch:
15 Jahre alte Autos wurden nur 11.000 km im Schnitt bewegt...
Baujahr 2007 Autos wurden wohl 20.000 km im Schnitt in Deutschland bewegt...
Quelle autokralle.com und dieser Artikel hier
Die Österreicher fahren wohl ca. 13500 im Schnitt im Jahr ...
Statistisches Bundesamt:
"Allerdings lag die durchschnittliche jährliche Fahrleistung der Diesel-Pkw im Jahr 2008 immer noch bei fast 18 500 Kilometern, Benziner legten durchschnittlich knapp 11 500 Kilometer im Jahr zurück."
P.S. ich falle aus der Statistik mit meinem Benziner wohl raus ...