Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von troymcclure1


Und um die niedrigere TBN des Aral mache ich mir keine Sorgen, da Langstrecke@LPG... im Autogas sind soweit mir bekannt keine Stoffe drin, die Säuren entwickeln könnten.

Soso ... LPG verbrennt genau wie schwefelfreies Benzin mit CO2 und NOx ... und auf Blow-By muß man auch im Gasbetrieb nicht verzichten.

Original geschrieben von troymcclure1
Und um die niedrigere TBN des Aral mache ich mir keine Sorgen,
da Langstrecke@LPG... im Autogas sind soweit mir bekannt keine Stoffe drin, die Säuren entwickeln könnten.@ troymcclure1,
Flüssiggas verbrennt zwar deutlich sauberer als Benzin-Kraftstoffe.
Jedoch wird beim Start bzw. Voll-Last bei hoher Drehzahl auf Benzin geschaltet

Kann mich erinnern, das Flüssiggas je nach Jahreszeit
in unterschiedlichen Mischungen an der Tankstelle angeboten wird.
Deshalb sollte immer an einer Tankstelle mit hoher Umschlagsgeschwindigkeit
Flüssiggas nach gefüllt werden.

Auch wurde im Fernsehen gezeigt,
das einige Gashersteller durch eine Gesetzeslücke
dem Gas, Sondermüll in Form von Kunststoff-Weichmacher zumischten,
so billig entsorgten.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von 1781 ccm



Zitat:

Original geschrieben von daniel_T23


an dieAral Super tronic/ Edge RS 0w-40 fahrer:Wie schaut es bei euch mit der Motorsauberkeit aus?
Hallo,
die letzten zwei Saisons Castrol Edge 0W40, sieht eigentlich ganz gut aus. Die Bilder sind eine Woche alt, da hab ich die Ventildeckeldichtung neu gemacht, so schlecht kann das Castrol auch nicht sein.

Man muss dazu sagen, pro Saison fahre ich auch nur 6-7000Km und das Öl wird natürlich Jährlich gewechselt. Dazu kommt das der Motor soweit mir bekannt sowieso erst 20-25000Km gelaufen hat.

BTW: Bei mir steht die nächsten Wochen wieder er Ölwechsel an und ich bin froh, dass ich schon vor 2-3 Monaten das Mobil 1 New Live 0W40 bestellt hatte. Wenn ich nämlich jetzt vor der Wahl welches Öl ich nehmen soll stehen würde, würde ich gar nicht wissen welches ich nehmen soll.
So hab ich mir die Wahl ja selber schon abgenommen zu einem Zeitpunk als das M1 noch maß der Dinge war und jetzt wird es natürlich auch genommen.
Welches Öl ich in einem Jahr nehmen soll weiß ich aber auch noch überhaupt nicht nachdem die neusten Erkenntnisse bei dem M1 aufgetaucht sind. Ich hoffe ja das es in einem Jahr wieder neue Erkenntnisse gibt welches Öl das Maß der Dinge ist.

MFG 1781 ccm

Danke für den Bericht!

Der sieht wie neu aus,
alle 6-7tkm ÖW begünstigen diesen Zustand sehr!

Ich glaube dass man mit beide Öle nichts falsch macht, sind beide Spitzenöle!

Danke nochmal, daniel

@Laurin-2008: Jo, is mir alles bekannt! 🙂

Startbenzin ist Shell V-Power 100 - soviel Luxus muss sein! 😁
Die Gasanlage schaltet 1x um, dann war's das... schneller als 180 km/h @ ~4.200 U/Min @ 6. Gang fahr ich eh sehr selten.

Dass LPG-Tankstellen vereinzelt als Sondermüllentsorgungsstellen missbraucht werden ist traurig aber wahr... steckt man nicht drin...

Und weil im LPG selbst keine Additive sind hab' ich mich bewusst für ein hochwertiges Öl entschieden... eben lange das Aral und nun bald das M1.

@daniel_T23: Ich kann nicht in den Motor reingucken, aber der Öldeckel ist tiptop sauber und mein KFZ-Mechaniker aus dem Bekanntenkreis meinte beim letzten Ölwechsel: "Das [alte Öl] ist aber noch nicht lange drin, oder? Sieht aus wie neu!".

Es war volle 25.000 km drin und ich hatte ca. 1L Ölverbrauch auf 10.000 km.

Jetzt kommt bestimmt wieder jemand und sagt "Ein unverfärbtes Öl ist schlecht, dann hängt der Schmodder im Motor, nicht im Öl!".
Kann stimmen oder nicht... ich tippe mal eher, dass hier erst gar kein Schmodder entstanden ist...

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Zitat:

Original geschrieben von Jan0815



Zitat:

Original geschrieben von klaus steinhaus


...hi laurin, was bewirkt denn 'HÖHERER HTHS WERT in
bezug auf blow by - gase??
blow by verhinder geht doch nur durch nen abscheider
oder nicht - meine nen catch-tank!
gruss klaus
Blow by sind die Gase, die aus dem Brennraum vorbei an den Kolbenringen in das Kurbelgehäuse gelangen. Ein Öl mit höherer Viskosität dichtet an den Ringen besser ab.

....dank dir vielmals, 🙁wusst ich nicht - 😎jetzt schon!!😁

gruss claudius

@daniel_T23

Hab in meinem Benziner seit fast 15000km das BP Visco 7000 drin "baugleich ARAL und CASTROL) und das Öl am "Meßstab" ist, mit 'nem Tempotaschentuch abgewischt, hellbraun.
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass kein vollsynthtisches Öl der Welt schlecht ist und zu 'nem verdreckten Motor führt 😉

Die Tatsache mit der niedrigen TBN nervt mich allerdings sehr. Ich wünsche mir wieder Öle für Benziner und Öle für Diesel, die auf die spezifischen Bedürfnisse ausgelegt sind...
Dabei sind die beiden ARAL Super Tronic Schummel mit Besch*** - die sind leider beide Low Saps 🙁

Gruß,
Icke

Zitat:

Original geschrieben von Icke II


@daniel_T23

Hab in meinem Benziner seit fast 15000km das BP Visco 7000 drin "baugleich ARAL und CASTROL) und das Öl am "Meßstab" ist, mit 'nem Tempotaschentuch abgewischt, hellbraun.
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass kein vollsynthtisches Öl der Welt schlecht ist und zu 'nem verdreckten Motor führt 😉

Die Tatsache mit der niedrigen TBN nervt mich allerdings sehr. Ich wünsche mir wieder Öle für Benziner und Öle für Diesel, die auf die spezifischen Bedürfnisse ausgelegt sind...
Dabei sind die beiden ARAL Super Tronic Schummel mit Besch*** - die sind leider beide Low Saps 🙁

Gruß,
Icke

Danke auch für deine Erfahrungen!

Das mit der niedrigen TBN Werten macht mich weniger sorgen, ich hatte vor einiger Zeit ein paar werte eines Laborberichtes gepostet.
Noch mal kurz dazu: BMW E87 118d eines Freundes: Öl TXT LL04(vom Händler) ca. 26tkm, 2 Jahre mit dem Öl gefahren: gemischtes Fahrprofil, aber auch einiges an Langstrecken: Öl nach 26tkm noch eine TBN ca. 5,6 und neu ca.6,5-7! Ansonsten hätte das Öl zwar raus gehört aber der TBN war m.M nach noch in Ordnung! (Man bedenke das das TXT LL04 5w-30 weder ein Vollsynthetisches sondern ein schlichtes HC-ÖL ist)

Mfg. daniel

p.s. noch was: da ich mein Öl immer ca. bei 20tkm (fast nur Langstecken) wechsele habe ich daher keine Bedenken was den TBN Wert angeht, außerdem ist der Diesel ja Schwefelfrei!)

Danke für den Hinweis mit der TBN. Also ich wechsel das Öl eh alle 15000km und fahre auch keine Kurzstrecke. Benzin ist auch schwefelfrei - zumindest steht das an den Tanksäulen...

Gruß,
Icke

Zitat:

Original geschrieben von Icke II


Benzin ist auch schwefelfrei - zumindest steht das an den Tanksäulen...

Heutige Kraftstoffe in Deutschland dürfen bis auf wenige ppm gar keinen Schwefel mehr enthalten. Sollte ein Mineralölhersteller sich nicht daran halten, verstößt dieser gegen geltende Gesetze.

Ich weiß aus meiner Zeit in einer großen deutschen Raffinerie, daß die Funktionsbereitschaft der Entschwefelungsanlagen sogar umweltbehördlicher Aufsicht unterliegt. Aus diesem Grund wurde immer eine Entschwefelungsanlage in Reserve bzw. Bereitschaft gehalten. Sollte ein Raffineriebetreiber da "maggeln", wäre dies a) sehr aufwendig und b) sehr teuer, falls es auffliegt.

Um den Schwefelgehalt von Treibstoffen in Deutschland muß man sich m.E. die geringsten Sorgen machen. Sollte man mit dem Auto allerdings ins (speziell osteuropäische) Ausland fahren, sollte man das durch einen zusätzlichen Ölwechsel berücksichtigen.

Für Deutschland gilt jedoch nach wie vor:

speziell mager laufende Motoren produzieren bei entsprechenden Verbrennungstemperaturen erhöhte Stickoxidanteile, die mit dem vorhandenen Wasserdampf (teilweise aus der Verbrennung direkt, teilweise aus der Luftfeuchte und teils als aus dem Öl ausgedampftes Kondensat) salpetrige Säure und auch Salpetersäure bilden und via Blow-By in das Kurbelgehäuse gelangen können. Diese Säuren verhalten sich gegenüber den Motorwerkstoffen zwar nicht annähernd so korrosiv wie Säuren aus schwefelhaltigen Gasen, aber sie belasten dennoch die basische Kapazität des Motoröls.

Von daher hat eine TBN auch heute noch ihre Berechtigung.

...kurzstrecke, mittelstrecke, langstrecke;
wie will man das so genau klassifizieren?

so mancher, wie viele ist nicht belegt -
so mancher fährt aus seiner garage
und 2 km später in den ersten stau am morgen -
da wird der motor im stand warm/heiss;
bei über 40 mill FZ müssten da etliche millionen
bei diesen tortouren die grätsche machen.

gehe aber davon aus, das die heutigen öle mehr
können - als wir allgemein glauben.
jetzt fahren viele öl-hersteller ihr vollsynth zurück
auf HC-öle, siehe mobil(ohne 1) 1000, 2000, 3000!
wenn meine vorrat von mobil1 aufgebraucht ist,
werd ich mal das 3000/5-40er ausprobieren!
glaube kaum, das davon ein motor den abflug macht!
es ist den herstellern einfach zu teuer geworden!

evtl erleben wir in zukunft in so mancher hinsicht
eine rückentwicklung, wie derzeit beim ÖL!
wer weiss das schon - also ICH war SEHR überrascht,
als ich die ÄNDERUNG bei mobil bemerkte!
ist ja auch kein unwesentlicher ÖL-HERSTELLER weltweit - bleibt
abzuwarten, in wieweit die anderen HERSTELLER nachziehen!

mögen so oder so all unsere motoren noch lange halten,
wünsche gute fahrt,
gruss claudius

Zitat:

Original geschrieben von klaus steinhaus


.
werd ich mal das 3000/5-40er ausprobieren!
glaube kaum, das davon ein motor den abflug macht!

Ist Kein schlechtes Öl habe das ja schon mal geschrieben . Zum einen hat es die BMW LL 01 wo die meisten Standard HC 5W40 nur die BMW LL 98 haben und zum anderen hat es die PSA B71 2296

Wenn du jetzt mal die VW 502.00 die BMW 01 und vor allem die PSA B71 2296 zusammen im Lubrizol anschaust wirst du feststellen das es zumindest von den Namentlichen Freigaben her besser ist als das Meguin , Hihgstar , Shell helix Plus und sonstigen Standart 5W40 HC Ölen .

Auch ne sehr gute Alternative !!!!

Hallo,

wird man hier gesteinigt wenn man auf Seite 1542 mal ne Anfängerfrage stellt OHNE die vorhergehenden 1541 Seiten gelesen zu haben???

Ich habe einen 2007er Audi A6 4F 2,7TDI Multitronic mit Longlife Service und versuche jetzt schon seit einigen Tagen mich durch Internetrecherche (vorwiegend in diesem Thread) auf ein Motoröl festzulegen.

Aber es kommen immer mehr Fragezeichen dazu. Empfohlen wird ja ein 5W-30 mit VW Freigaben 50400 / 50700. Da hatte ich mir das Aral SuperTronic Longlife3 5w-30 rausgesucht.

Aber hier lese ich jetzt häufig von Empfehlungen für 0W-40 (Mobil oder Aral) oder 5W-40 (Meguin). Diese haben aber ja nicht die o.g. Freigaben.

Also welches Öl ist denn nun empfehlenswert? Als totaler Laie auf dem Gebiet würde ich mich über verlässliche Tipps freuen!

Danke,
Smudo10

Nimm am besten ein LL3 Öl, das neben den VW-Normen gleichzeitig die MB-Norm 229.51 erfüllt.

Zitat:

Original geschrieben von mr. mountain


Nimm am besten ein LL3 Öl, das neben den VW-Normen gleichzeitig die MB-Norm 229.51 erfüllt.

Also z.B.

Meguin megol Compatible 5W-30 LongLife 3 - 12x1 Liter (5,60€/l)

oder

Aral SuperTronic LongLife 3 SAE 5W-30 - 12x1 Liter (7,-€/l)

oder gar das billige

Pennasol LongLife 3 SAE 5W-30 - 4x5 Liter (4,5€/l)!

Die sind mehr oder weniger gleichwertig?

Zitat:

Original geschrieben von smudo10



Zitat:

Original geschrieben von mr. mountain


Nimm am besten ein LL3 Öl, das neben den VW-Normen gleichzeitig die MB-Norm 229.51 erfüllt.
Also z.B.
Meguin megol Compatible 5W-30 LongLife 3 - 12x1 Liter (5,60€/l)
oder
Aral SuperTronic LongLife 3 SAE 5W-30 - 12x1 Liter (7,-€/l)
oder gar das billige
Pennasol LongLife 3 SAE 5W-30 - 4x5 Liter (4,5€/l)!

Die sind mehr oder weniger gleichwertig?

Shell Helix Ultra Extra wäre auch eins mit 229.51 oder Mobil 1 ESP 5w-30.

Also ich würd, wie mr. mountain schon geschrieben hat, auf jeden Fall eins nehmen mit 504/50700 + 229.51, stellt zudem lt. Lubrizol tool derzeit ziemlich das MAXIMUM dar!

Mfg. daniel

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