Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107320 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von sebman
Soso....und womit ist dann bei den Stoßstangen-V8 die Nockenwelle mit der Kurbelwelle verbunden wenn nicht mit einer Steuerkette?
Jetzt bin ich aber sehr gespannt...
Es ist durchaus möglich, einen Stoßstangen-Motor ganz ohne Riemen und Kette zu bauen ... indem die NW mittig im V liegt und direktverzahnt von der KW angetrieben wird (ist wie innenliegender Stirnradantrieb, nur der Durchmesser der Räder ist nicht ganz so groß). Auch ältere Königswellen-Motoren brauchten zum Antrieb der NW keine Ketten oder Riemen ... da gab es zwei Schneckengetriebe und die zitierte Königswelle.
Zitat:
Original geschrieben von sebman
Im Übrigen hat bspw. die aktuelle Corvette ZR1 ziemlich genau 100PS/Liter und von gehäuften Motorschäden ist zumindest mir nichts bekannt.
Jo, M5 und M3 haben auch > 100PS/Liter, ebenso wie aktuelle 911er und diverse Ferrari-Modelle sowie etliche Honda-VTEC's ... bis auf die letztgenannten handelt es sich um Exoten, die sich a) in nicht repräsentativer Stückzahl auf dem Markt befinden, b) oftmals durch ihre Liebhaber mehr Pflege bekommen als der Wartungsplan vorsieht und c) den wirklich schädlichen Betriebsbedingungen nicht in der Konsequenz ausgesetzt sind, wie dies bei Feld-Wald-Und-Wiesen-Aggregaten wie z.B. den VR6 oder TSI von VW vorkommt. Lasse 1000 ZR1-Fahrer 'mal als Laternenparker 20000km Kurzstrecke mit vielen Kaltstarts im Winter absolvieren und prüfe dann mal den Motorverschleiß ... ich wette, das sieht nicht anders aus als bei einem deutschen Vierzylinder.
Zitat:
Original geschrieben von sebman
... aber mit alten Stammtischmärchen kommen wir der Wahrheit leider nicht näher.
Mit Beispielen exotischer Sportwagen aber auch nicht wirklich ...
Zitat:
Original geschrieben von ax61
Ja wie soll den der V8 der amis den laufen ohne steuerkette und ohne zahnriemen.?
Mit Träumen und hoffen.?
haha
Mit "Träumen und Hoffen" schafft es so mancher Zeitgenosse nicht einmal, anständige Beiträge zu verfassen ... Sechs, setzen!
Zitat:
Original geschrieben von JeanLuc69
Mit "Träumen und Hoffen" schafft es so mancher Zeitgenosse nicht einmal, anständige Beiträge zu verfassen ... Sechs, setzen!Zitat:
Original geschrieben von ax61
Ja wie soll den der V8 der amis den laufen ohne steuerkette und ohne zahnriemen.?
Mit Träumen und hoffen.?
haha
😁😁😁😁
Ganz deiner Meinung ! Es ist ja nicht schlimm wen jemand was nicht weis das ist keine Schande aber dann der Mund immer soweit aufgerissen wird und der zusammenhang nicht klar ist finde ich das nicht so toll .
Aber gut gibt es eben auch
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
bei stoßstangenmotoren wird die unten liegende nockenwelle direkt von der kurbelwelle angetrieben über ein zahnradpaar 2:1 übersetztZitat:
Original geschrieben von ax61
Ja wie soll den der V8 der amis den laufen ohne steuerkette und ohne zahnriemen.?
Mit Träumen und hoffen.?
haha
deshalb sinds ja auch stoßstangen motoren😛
Oh Gott, bitte erspar uns Deine "Kompetenz" in Zukunft!
http://image.modified.com/.../chevrolet-corvette-zr1-ls9-engine.jpg
Na, siehst Du die Steuerkette, hmmm????
Noch ein Tip für Dich: Die Nockenwelle treibt die Ventile per Stößelstangen an, DESHALB Stoßstangenmotor.
Siehst Du sie auf dem Bild, als Verbindung zwischen NW und Kipphebel? Mann, Mann...
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Zitat:
bei stoßstangenmotoren wird die unten liegende nockenwelle direkt von der kurbelwelle angetrieben über ein zahnradpaar 2:1 übersetzt
deshalb sinds ja auch stoßstangen motoren😛
Warum immer alles verallgemeinern ?
Es gibt Stoßstangenmotoren mit Zahnrädern UND welche mit Steuerkette für die NW.
Allein der Stückzahlenweltmeister (Chevy V8 small block) ist ein Stoßstangenmotor mit untenliegender
Nockenwelle UND Kette.
Zitat:
Original geschrieben von sebman
Oh Gott, bitte erspar uns Deine "Kompetenz" in Zukunft!Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
bei stoßstangenmotoren wird die unten liegende nockenwelle direkt von der kurbelwelle angetrieben über ein zahnradpaar 2:1 übersetzt
deshalb sinds ja auch stoßstangen motoren😛http://image.modified.com/.../chevrolet-corvette-zr1-ls9-engine.jpg
Na, siehst Du die Steuerkette, hmmm????
Noch ein Tip für Dich: Die Nockenwelle treibt die Ventile per Stößelstangen an, DESHALB Stoßstangenmotor.
Siehst Du sie auf dem Bild, als Verbindung zwischen NW und Kipphebel? Mann, Mann...
Und genau wie es diese als Kettenantrieb gibt , gibt es diese auch als Zahnradantrieb ! Auf die Kompetenz von JeanLuc werden wir hier sicher nicht verzichten auf deine können wir sehr wohl verzichten . Ich finde sowas traurig es gibt so viele Arten und Konstruktionen von Motoren die jemand wie du vielleicht nicht alle kennt , ich zähle mich da auch hinzu , nur ich hinterfrage dann erst bevor ich jemandem unterstelle er habe keine Kompetenz ! Sowas geht schnell nach hinten los .
Gruß Hunter
Zitat:
Original geschrieben von JeanLuc69
Es ist durchaus möglich, einen Stoßstangen-Motor ganz ohne Riemen und Kette zu bauen ... indem die NW mittig im V liegt und direktverzahnt von der KW angetrieben wird (ist wie innenliegender Stirnradantrieb, nur der Durchmesser der Räder ist nicht ganz so groß). Auch ältere Königswellen-Motoren brauchten zum Antrieb der NW keine Ketten oder Riemen ... da gab es zwei Schneckengetriebe und die zitierte Königswelle.Zitat:
Original geschrieben von sebman
Soso....und womit ist dann bei den Stoßstangen-V8 die Nockenwelle mit der Kurbelwelle verbunden wenn nicht mit einer Steuerkette?
Jetzt bin ich aber sehr gespannt...
Was willst Du damit sagen, das weiß ich selbst, aber was hat das bitteschön mit dem von DIR erwähnten Ami-V8 zu tun??? Der hat trotzdem eine Steuerkette.
Zitat:
Original geschrieben von JeanLuc69
Jo, M5 und M3 haben auch > 100PS/Liter, ebenso wie aktuelle 911er und diverse Ferrari-Modelle sowie etliche Honda-VTEC's ... bis auf die letztgenannten handelt es sich um Exoten, die sich a) in nicht repräsentativer Stückzahl auf dem Markt befinden, b) oftmals durch ihre Liebhaber mehr Pflege bekommen als der Wartungsplan vorsieht und c) den wirklich schädlichen Betriebsbedingungen nicht in der Konsequenz ausgesetzt sind, wie dies bei Feld-Wald-Und-Wiesen-Aggregaten wie z.B. den VR6 oder TSI von VW vorkommt. Lasse 1000 ZR1-Fahrer 'mal als Laternenparker 20000km Kurzstrecke mit vielen Kaltstarts im Winter absolvieren und prüfe dann mal den Motorverschleiß ... ich wette, das sieht nicht anders aus als bei einem deutschen Vierzylinder.Zitat:
Original geschrieben von sebman
Im Übrigen hat bspw. die aktuelle Corvette ZR1 ziemlich genau 100PS/Liter und von gehäuften Motorschäden ist zumindest mir nichts bekannt.
Da könntest Du durchaus recht haben, keine Einwände!
Zitat:
Original geschrieben von JeanLuc69
Mit Beispielen exotischer Sportwagen aber auch nicht wirklich ...Zitat:
Original geschrieben von sebman
... aber mit alten Stammtischmärchen kommen wir der Wahrheit leider nicht näher.
Zitat:
Original geschrieben von sebman
Na, siehst Du die Steuerkette, hmmm????
Ob Du eine Kette benötigst oder nicht, hängt wesentlich davon ab, welche Motorgeometrie vorliegt. Ein Langhuber-V8 mit vergleichsweise engem Zylinderwinkel muß durch den vorhandenen Kurbeldurchmesser die untenliegende Nockenwelle etwas höher liegen haben, so daß sich ein Direktantrieb evtl. nicht lohnt.
Das heißt aber nicht, daß es ausschließlich Stoßstangen-V8 mit Kette gibt ... es gibt ja auch andere Ami-Autos außer der Vette ... und es gibt dort durchaus Exemplare, die ohne Kette (= Schwachstelle) auskommen.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Und genau wie es diese als Kettenantrieb gibt , gibt es diese auch als Zahnradantrieb ! Auf die Kompetenz von JeanLuc werden wir hier sicher nicht verzichten auf deine können wir sehr wohl verzichten . Ich finde sowas traurig es gibt so viele Arten und Konstruktionen von Motoren die jemand wie du vielleicht nicht alle kennt , ich zähle mich da auch hinzu , nur ich hinterfrage dann erst bevor ich jemandem unterstelle er habe keine Kompetenz ! Sowas geht schnell nach hinten los .Zitat:
Original geschrieben von sebman
Oh Gott, bitte erspar uns Deine "Kompetenz" in Zukunft!
http://image.modified.com/.../chevrolet-corvette-zr1-ls9-engine.jpg
Na, siehst Du die Steuerkette, hmmm????
Noch ein Tip für Dich: Die Nockenwelle treibt die Ventile per Stößelstangen an, DESHALB Stoßstangenmotor.
Siehst Du sie auf dem Bild, als Verbindung zwischen NW und Kipphebel? Mann, Mann...Gruß Hunter
Hunter, bitte Augen auf beim Lesen! Ich hatte Sukubus und NICHT JeanLuc zitiert.
Und NEIN, ich bezog mich AUSSCHLIESSlICH auf Ami-V8s.
Zitat:
Original geschrieben von sebman
Hunter, bitte Augen auf beim Lesen! Ich hatte Sukubus und NICHT JeanLuc zitiert.Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Und genau wie es diese als Kettenantrieb gibt , gibt es diese auch als Zahnradantrieb ! Auf die Kompetenz von JeanLuc werden wir hier sicher nicht verzichten auf deine können wir sehr wohl verzichten . Ich finde sowas traurig es gibt so viele Arten und Konstruktionen von Motoren die jemand wie du vielleicht nicht alle kennt , ich zähle mich da auch hinzu , nur ich hinterfrage dann erst bevor ich jemandem unterstelle er habe keine Kompetenz ! Sowas geht schnell nach hinten los .
Gruß Hunter
Und NEIN, ich bezog mich AUSSCHLIESSlICH auf Ami-V8s.
Gut habe ich zur Kenntnis genommen aber er schrieb ja das gleiche mit dem Zahnradantrieb wie JeanLuc das du in frage gestellt hast !
Zitat:
Original geschrieben von JeanLuc69
Ob Du eine Kette benötigst oder nicht, hängt wesentlich davon ab, welche Motorgeometrie vorliegt. Ein Langhuber-V8 mit vergleichsweise engem Zylinderwinkel muß durch den vorhandenen Kurbeldurchmesser die untenliegende Nockenwelle etwas höher liegen haben, so daß sich ein Direktantrieb evtl. nicht lohnt.Zitat:
Original geschrieben von sebman
Na, siehst Du die Steuerkette, hmmm????Das heißt aber nicht, daß es ausschließlich Stoßstangen-V8 mit Kette gibt ... es gibt ja auch andere Ami-Autos außer der Vette ... und es gibt dort durchaus Exemplare, die ohne Kette (= Schwachstelle) auskommen.
Das verlinkte Bild war für Sukubus.
Im Übrigen hat niemand behauptet, daß ALLE Stoßstangen-V8 Ketten haben, ich jedenfalls nicht!?
Ich habe lediglich richtiggestellt, daß es diese Gattung gibt.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Gut habe ich zur Kenntnis genommen aber er schrieb ja das gleiche mit dem Zahnradantrieb wie JeanLuc das du in frage gestellt hast !Zitat:
Original geschrieben von sebman
Hunter, bitte Augen auf beim Lesen! Ich hatte Sukubus und NICHT JeanLuc zitiert.
Und NEIN, ich bezog mich AUSSCHLIESSlICH auf Ami-V8s.
Noch mal Hunter: GENAU lesen und sachlich bleiben!
Ich habe lediglich erwähnt, daß Ami-V8 durchaus Steuerketten haben und daß auch Amis Literleistungen von 100PS haben und außerdem Sukubus' FALSCHE Definition von Stoßstangenmotor widerlegt. SONST NICHTS.
Daß es auch Motoren mit Zahnradantrieb gibt, weiß ich selbst. Wann habe ich das denn bestritten?
Aber bitte, das hat nichts mehr mit dem Thema zu tun, also bitte wieder zurück zum Motoröl!
die definition ist nicht falsch. sie ist nur in deinem spezialfall nicht zutreffend.
es gibt sicher mehr motoren mit direktantrieb der nockenwelle von der KW als alle speziallösungen zusammen bei stößelstangenventiltrieben 😉
ausserdem habe ich nie in frage gestellt, das die ventile über die stoßstangen betätigt werden (z.b. über kipphebel, für die korinthenkacker, die jetzt wieder ein direktantrieb über stößel hineininterpretieren wollen 😁 )
als lern mal in ruhe zu lesen, sebman😉
Das so ein OT Kram immer ausartet, weil Einige nie richtig lesen, oder das selbst geschriebene nicht verstehen. 😰
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
bei stoßstangenmotoren wird die unten liegende nockenwelle direkt von der kurbelwelle angetrieben über ein zahnradpaar2:1 übersetzt
deshalb sinds ja auch stoßstangen motoren😛
Natürlich ist diese Defintion falsch. Bei Stoßstangenmotoren wird die Ventilsteuerung über Stoßstangen über eine mehr oder weinger unten liegende Nockenwelle betätigt.
Wie die Nockenwelle von der KW dabei angetrieben wird ist völlig egal.
Deine Formulierung:
"bei stoßstangenmotoren wird die unten liegende nockenwelle direkt von der kurbelwelle angetrieben über ein zahnradpaar 2:1 übersetzt deshalb sinds ja auch stoßstangen motoren"
ist falsch, da er impliziert der Zahnradantrieb wäre ein wesentlicher Bestandteil eines Stoßstangenmotors. Genauso falsch wie:
Zitat:
Original geschrieben von JeanLuc69
... (obwohl ein Stoßstangen-V8 ja keine Steuerkette und keinen Zahnriemen hat).
Dass der Direktantrieb die verbreiteste Variante bei Stoßstangenmotoren ist, wage ich auch zu bezweifeln. Die Steuerkette ist bei den meistverbreitesten Stoßstangenmotoren der letzten 50 jahre eher Goldstandard als Spezialfall.
Bei den Amis fällt mir da spontan der Chevy V8 Small Block der in zig Varianten seit den 50er Jahren in über 100 Modellen des GM Konzerns eingesetzt wurde.
Ford SB V8 aus Mustang, Cobra, Thunderbird, Mercury etc.
Das sind wohl die meistproduzierten V8 überhaupt und haben alle Steuerkette.
Bei den Big Blocks siehts glaube ich nicht anders aus.
Bekannte Stoßstangenmotoren in Europa waren die kleinen Opel 1,2er und Ford 1,1er Nähmaschinen.
Über 30 Jahre lang Millionenfach in Kadett, Corsa und Fiesta KA und Twingo verbaut, auch mit Steuerkette.
Gruß
bekannter stoßstangenmotor war auch der vw boxermotor- nockenwellenantrieb direkt über kurbelwelle, allein 21mio käfer
gut, vielleicht möchte irgendein spitzfindiger hier jetzt eine obenligende NW raus basteln, da boxer😁
zur erinnerung: mein eingangspost richtete sich gegen das statement, das ein stoßstangenmotor zwangsweise auch kette oder zahnriemen braucht.
braucht er nicht.
und jetzt wird mir dieses OT zu albern 😉