Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

107321 weitere Antworten
107321 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von pakett


Hallo,

habe hier ein vollsynthetisches Öl gefunden, was 505.01 erfüllt:

RAVENOL Vollsynthetisches Multiöl VMO SAE 5W-40

Klick

Kennt das jemand?

MfG!

Pakett

Da hast du ein Öl der neuen Generation der Pumpe-Düse-Öle erwischt.

Immer mehr Hersteller bringen PD-Öle auf den Markt die 505.01, MB 229.51 und BMW LL-04 erfüllen.

Ob das nun wirklich vollsynthetisch ist weiß niemand - bei Ravenol ist ja sogar ein VW 504.00/507.00 LL3 vollsynthetisch, obwohls die eigentlich nur als HC gibt.

Aber mit den Freigaben kannst du eigentlich nix falsch machen und das Öl dürftest du zu einem recht günstigen Kurs bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Sandman78


Okay, danke für die Info!
Aber warum äußert sich Mobil 1 nicht zu diesem Thema? Finde ich für einen führenden Hersteller traurig!

Welche Öle spielen noch in dieser Liga? Oder höher?

Hi Sandman78

Ja warum äusseret ich M1 nicht ? gute Frage ! Scheinbar haben sie Angst vor den reaktionen der Leute oder meinen sie haben es nicht nötig wer weis wer weis .

Ja was spiel noch in dieser Liga ? Ich würde mal sagen für deinen Golf 5 das Meguin 5W40 Superleichtlauf damit hat du ein Spitzenöl in deinem Motor , oder ein Fuchs titan Supersyn 5W40 damit würde dein Motor auch ewigst lange und gut laufen . Auch das Shell helix ultra 0W40 mit der 229.5 kannst du ohne Bedenken fahren laut Datenblatt scheint das echt gut zu sein .

Natürlich bei jährlichem ÖW und alle 15000 Km ! Ich bleibe vorerst beim Meguin hat mich sehr überzeugt !

Gruß Hunter

ich finde die ravenol öle sind super, riesen auswahl und dann zu dem preis.

kann man nicht meckern !!!!

Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008



Zitat:

Original geschrieben von 250nm


was bzw wie liest man denn die viskosität ?

wieviel mm pro sekunde das öl im mtor zurücklegt/fließt ?

Siehe
http://www.kfz-tech.de/Viskositaet.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Viskosit%C3%A4t

Gruß

danke, ist aber recht schwere lektüre und so richtig schlauer bin ich jetzt auch nicht ?!

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123



Zitat:

Original geschrieben von Sandman78


Okay, danke für die Info!
Aber warum äußert sich Mobil 1 nicht zu diesem Thema? Finde ich für einen führenden Hersteller traurig!

Welche Öle spielen noch in dieser Liga? Oder höher?

Hi Sandman78

Ja warum äusseret ich M1 nicht ? gute Frage ! Scheinbar haben sie Angst vor den reaktionen der Leute oder meinen sie haben es nicht nötig wer weis wer weis .

Ja was spiel noch in dieser Liga ? Ich würde mal sagen für deinen Golf 5 das Meguin 5W40 Superleichtlauf damit hat du ein Spitzenöl in deinem Motor , oder ein Fuchs titan Supersyn 5W40 damit würde dein Motor auch ewigst lange und gut laufen . Auch das Shell helix ultra 0W40 mit der 229.5 kannst du ohne Bedenken fahren laut Datenblatt scheint das echt gut zu sein .

Natürlich bei jährlichem ÖW und alle 15000 Km ! Ich bleibe vorerst beim Meguin hat mich sehr überzeugt !

Gruß Hunter

Das Meguin hatte ich in meinem VR6 drinne. War ich auch zufrieden mit! Aber ich wollte dem GTI halt was richtig gutes tun, besonders jetzt Winter bei den aktuellen Temperaturn. Daher das 0W40 M1. Das alte 0W40 soll ja ein geniales Additivpaket gehabt haben. Hoffe das ist noch immer so!

Zitat:

Original geschrieben von Oldie65


An Imclehmann

Schön und gut....trotzdem mischst du innerhalb eines Beitrags Äpfel mit Birnen; auch aus diesem zitierten Beitrag will sich mir keine Antwort auf deine Aussagen...

Erst eine Mischung aus Äpfel und Birnen ergibt den besten Ebbelwoi.😁

Na wenigstens geht der Humor hier nicht flöten. Ich war halt besorgt, um den aufklärerischen Charakter dieses Forums. Der geht nämlic föten, wenn in zwei nebeneinanderstehenden Sätzen steht, das zum einen für das Wasseraufahmevermögen von Ölen Additive verantwortlich sind, zum anderen du aber extra ein vollsynth. Öl genommen hast, "um kein Problem mit Emulsionen" zu haben. Aber was solls...

Um einen geringen Beitrag zu leisten: Polyglykole (die Basis für deren Herstellung ist übrigens wie bei den PAOs Ethylen) können als Grundöl sehr wohl Wasser aufnehmen und auch sehr gut lösen. Mittlerweile laufen auch die ersten (akademischen) Versuche, diese als Grundöl für Motorenöl zu verwenden, da diese u.a. recht gut biologisch Abbaubar sind...(selbst das kann und wird irgendwann einmal eine Rolle spielen...)

Zitat:

Original geschrieben von Sandman78


Das Meguin hatte ich in meinem VR6 drinne. War ich auch zufrieden mit! Aber ich wollte dem GTI halt was richtig gutes tun, besonders jetzt Winter bei den aktuellen Temperaturn. Daher das 0W40 M1. Das alte 0W40 soll ja ein geniales Additivpaket gehabt haben. Hoffe das ist noch immer so!

Hi ja das glaube ich dir gerne das wird aber keine Rolle spielen was die aktuellen Temps betreffen .

Witzigerweise haben das Meguin und das neue M1 so ziemlich den gleiche Purepoint von -45 Grad . Da macht das keinen Unterschied ob du jetzt bei - 25 Grad deinen Motor mit dem Meguin oder dem M1 startest .

Viel wichtiger ist da frisches Öl im Motor zu haben versuchen Kurzstrecken zu vermeiden nicht warmlaufen lassen und vor allem nach dem Start wirklich soft fahren so früh es geht schalten ( bei mir bei ca 1500 upm und soft beschleunigen nicht drauftreten das er sich unterturig hochschaffen muß 1 wobei ich sagen muß das mein motor selbst bei 1300 upm noch sauber läuft ohne sich weh zu tun .

Wenn man das alles macht hilft man dem Material sehr sich zu schonen und hat lange Spaß dran . Ich fahre selbst im Hochsommer bei 40 Grad im Schatten soft mit nem kalten Motor und nicht über 2000 upm.

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123



Zitat:

Original geschrieben von Sandman78


Das Meguin hatte ich in meinem VR6 drinne. War ich auch zufrieden mit! Aber ich wollte dem GTI halt was richtig gutes tun, besonders jetzt Winter bei den aktuellen Temperaturn. Daher das 0W40 M1. Das alte 0W40 soll ja ein geniales Additivpaket gehabt haben. Hoffe das ist noch immer so!

Hi ja das glaube ich dir gerne das wird aber keine Rolle spielen was die aktuellen Temps betreffen .

Witzigerweise haben das Meguin und das neue M1 so ziemlich den gleiche Purepoint von -45 Grad . Da macht das keinen Unterschied ob du jetzt bei - 25 Grad deinen Motor mit dem Meguin oder dem M1 startest .

Viel wichtiger ist da frisches Öl im Motor zu haben versuchen Kurzstrecken zu vermeiden nicht warmlaufen lassen und vor allem nach dem Start wirklich soft fahren so früh es geht schalten ( bei mir bei ca 1500 upm und soft beschleunigen nicht drauftreten das er sich unterturig hochschaffen muß 1 wobei ich sagen muß das mein motor selbst bei 1300 upm noch sauber läuft ohne sich weh zu tun .

Wenn man das alles macht hilft man dem Material sehr sich zu schonen und hat lange Spaß dran . Ich fahre selbst im Hochsommer bei 40 Grad im Schatten soft mit nem kalten Motor und nicht über 2000 upm.

Gruß Hunter

Klar, dass beherzige ich auch alles! Aber warum soll ich den Motor nicht warmlaufen lassen? Ich geh morgens aus dem Haus, lass den Motor an und fange an zu kratzen usw. Was ist daran falsch?

erklär mir doch bitte mal jemand wie ich die werte von den technischen datenblättern lesen und deuten kann.

z.b.

Viskosität bei 40°C mm²/s 80,0 DIN 51 562
bei 100°C mm 2/s 14,0 DIN 51 562

oder

Kinematische Viskosität DIN 51562
bei 40°C mm²/s 94,2
bei 100°C mm²/s 14,5

was ist gut, was ist schlecht ?

je höher die werte je besser oder was ?

danke

grüsse

Ein bisschen Spaß muss sein (Roberto Blanco)

Aus dem Gas Ethylen kann die chemische Industrie viel machen. Wenn dieses Gas für die Herstellung eines Kunststoffes verwendet wird, bedeutet das nicht, dass dessen Eigenschaften denen eines anderen Kunststoffs ähneln. Aus der Verwendung eines Grundstoffs kann man daher nicht auf die Eigenschaften des fertigen Produkts schließen.

Polyethylen (als Beispiel) nimmt gar kein Wasser auf.

Zitat:

Original geschrieben von Sandman78



Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


Hi ja das glaube ich dir gerne das wird aber keine Rolle spielen was die aktuellen Temps betreffen .

Witzigerweise haben das Meguin und das neue M1 so ziemlich den gleiche Purepoint von -45 Grad . Da macht das keinen Unterschied ob du jetzt bei - 25 Grad deinen Motor mit dem Meguin oder dem M1 startest .

Viel wichtiger ist da frisches Öl im Motor zu haben versuchen Kurzstrecken zu vermeiden nicht warmlaufen lassen und vor allem nach dem Start wirklich soft fahren so früh es geht schalten ( bei mir bei ca 1500 upm und soft beschleunigen nicht drauftreten das er sich unterturig hochschaffen muß 1 wobei ich sagen muß das mein motor selbst bei 1300 upm noch sauber läuft ohne sich weh zu tun .

Wenn man das alles macht hilft man dem Material sehr sich zu schonen und hat lange Spaß dran . Ich fahre selbst im Hochsommer bei 40 Grad im Schatten soft mit nem kalten Motor und nicht über 2000 upm.

Gruß Hunter

Klar, dass beherzige ich auch alles! Aber warum soll ich den Motor nicht warmlaufen lassen? Ich geh morgens aus dem Haus, lass den Motor an und fange an zu kratzen usw. Was ist daran falsch?

hab den beitrag in der autobild gefunden, glaub der beantwortet die frage recht gut:

Der Motor und seine Innereien bestehen aus unterschiedlichen Materialien, die sich nach dem Anlassen unterschiedlich erwärmen und unterschiedlich ausdehnen. Dummerweise ist es jedoch so, dass der Kolben sich zuerst erwärmt. Umso schneller, je stärker aufs Gas getreten wird - und umso mehr dehnt er sich aus. Sein Zylinder jedoch, mit dem umgebenden Wassermantel, wird verhältnismäßig langsam warm. Das kann dazu führen, dass der Kolben nicht mehr in den Zylinder passt - er klemmt. Die dabei entstehenden Riefen in den Zylinderwänden finden sich oft schon bei neuen Importfahrzeugen, die wegen des Transports - rauf aufs Schiff, runter vom Schiff - bereits viele Kaltstarts und Kurzstrecken hinter sich haben. Um dabei ein Nasswerden der Zündkerzen zu vermeiden, steigen die Fahrer gnadenlos aufs Gas.

Eine weitere neuralgische Stelle ist die Zylinderkopfdichtung. Der Kopf ist meistens aus Aluminium, wird schneller warm als der Motorblock aus Gusseisen (bei Alublöcken ist es weniger dramatisch). Dazwischen liegt die Zylinderkopfdichtung, welche die Relativbewegung zwischen den beiden großen Bauteilen ausgleichen muss. Und das auch bei Verbrennungsdrücken, die bald die 200-Bar-Grenze erreichen.
Vollgas vermeiden
Schon aus diesem Grund empfiehlt sich also etwas Zurückhaltung mit dem Gaspedal. Dann wäre da noch die Sache mit der Schmierung: Kaltes Öl ist zähflüssig, lässt sich nur widerwillig zu den Schmierstellen pumpen. Bis der letzte Ventilstößel oben im Zylinderkopf versorgt wird, kann es zehn Sekunden dauern, in denen die Gleitflächen trocken laufen. Bei den dünnen 0-W-30- oder 0-W-40-Ölen ist die Situation etwas besser, doch dünn wie Wasser sind auch sie bei Minusgraden nicht. Hinzu kommt, dass Motoröl seine optimalen Schmiereigenschaften erst ab etwa 80 Grad entfaltet.

Doch wann die erreicht sind, darüber bleibt der Fahrer im Unklaren - wer hat schon ein Ölthermometer? Tragisch nur, dass die Öltemperatur der des Kühlwassers nachhinkt. Wenn das Wasserthermometer schon normale Werte anzeigt, kann das Öl noch eisig kalt sein. Etwa 20 Kilometer dauert es, bis auch das Schmiermittel seine Betriebstemperatur erreicht hat. Bei Fahrzeugen mit Öl-Wasser-Wärmetauscher (TDI etc.) geht es etwas schneller, bei älteren Modellen mit großem Ölvorrat - Alfa, Porsche, Diesel allgemein - kann es sein, dass sie kaum richtig warm werden.

Völlig egal ist es übrigens, ob die Heizung an oder aus ist - wir konnten bei Testfahrten keinen Unterschied feststellen. Doch wie sollte nun der schonende Kaltstart erfolgen? Warmlaufen im Stand scheidet aus, außerdem ist dann der Verschleiß der Nockenwelle am höchsten. Wir empfehlen stattdessen: Motor starten, aber nicht aufheulen lassen; ein paar Sekunden Leerlauf, in denen der Gurt angelegt wird, und dann ganz normal losfahren. Früh hochschalten, 2000 bis 2500/min sind für den morgenstarren Motor genug. Dann klappt's auch mit den Nachbarn.

Okay, vielen Dank!
Vieles daraus war mir bewusst. Nur das mit der Nockenwelle nicht. Aber bei weiterem Nachdenken macht es Sinn!

Alles wunderbar in der Theorie.

Als Laternenparker mit knapp 20 Jahre alten Autos ohne Windschutzscheibenheizung und Klima hat es sich bewährt, den Motor

anzumachen und dann die Scheiben freizukratzen.

Andersrum kann es bei aktuellen Temperaturen nämlich vorkommen, dass man nach 5 Metern wieder Minuten steht, um zu

warten, dass die Scheibe von innen wieder frei wird.

In Sachen Nockenwelle wäre ich bei vollsyn 0-40. 5-50 oder 5-40 halbwegs entspannt.

Bei neueren PKW mag das alles anders sein.

Zitat:

Original geschrieben von Sandman78


Okay, vielen Dank!
Vieles daraus war mir bewusst. Nur das mit der Nockenwelle nicht. Aber bei weiterem Nachdenken macht es Sinn!

Hi der Motor braucht wenn man ihn warmalufen lässt wessentlich länger um auf Temp zu kommen das heist er läuft in diesem Sinne länger auf Verschleis und verbaucht länger mehr Kraftstoff . Auch ist der Öldruck beim laufen lasen im Stand niedriger als wenn man fährt . Wobei ich mir da bei letzterem net so einen Kopp mache den wenn di Hydros nicht klakern nach dem Start ist auch Öl da . Natürlich ich die Nockenwelle recht weit oben und das längste Gleid der kette was am langsamsten warm wird . Natürlich ist der Umweltaspekt auch noch da und wohl mit das größte Argument .

Ich lasse meinen Motor nur selten warm laufen nur wenn richtig sau kalt ist und ich ewigst am Kratzen bin hilft das schon obs gut ist ist ne andere Sache .

Das mit dem Gebläse sehe ich allerdings anderes wenn ich das gleich auf 4 aufreise und laufen lasse braucht der schon doppelt so lange bis der Warm ist dehalt stelle ich die Heizung nur auf heis und lasse die Luft durch den Fahrtwind ins Geblässe drücken . Das reicht das die Scheibe frei wird und das Auto angenehm schnell warm wird .

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von brainstormer


Alles wunderbar in der Theorie.

Als Laternenparker mit knapp 20 Jahre alten Autos ohne Windschutzscheibenheizung und Klima hat es sich bewährt, den Motor

anzumachen und dann die Scheiben freizukratzen.

Andersrum kann es bei aktuellen Temperaturen nämlich vorkommen, dass man nach 5 Metern wieder Minuten steht, um zu

warten, dass die Scheibe von innen wieder frei wird.

In Sachen Nockenwelle wäre ich bei vollsyn 0-40. 5-50 oder 5-40 halbwegs entspannt.

Bei neueren PKW mag das alles anders sein.

Sehe ich ganz ganau so !! Das mit dem stehen bleiben und wieder gratzen kenne ich auch zu gut . Meine Schwiegerelten machen das schon seid 20 Jahren mit ihren beiden Passats beide weit über 200000 Km und die Motoren leben auch noch .

Gruß Hunter

Deine Antwort
Ähnliche Themen