Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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@ WVN So richtig up to date bist du da aber nicht

Das Meguin 0W40 und das LM 0W40 waren bis jetzt immer die gleichen Öle !!!

Es werden nur keine Freigaben mehr beantragt auf Kosten gründen.

Sie steht auf den Kanistern von Meguin für das 5W40 nur noch ein leistungslevel während es auf der Homepage noch nicht geändert worden ist .

Das LM Syntoil 5W40 hat ebenfalls nur noch ein Leistungslevel !! Keine Echten freigaben mehr bei LM auf der Homepage ist das schon so angegeben .

Gruß Hunter

Doch das mit den "Empfehlungen" hatte ich schon gesehen.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es keine validen Infos darüber gibt, welches Additivpaket nun tatsächlich verfüllt wird.

Aus diesem Grund würde ich Ölen mit echten Herstellerfreigaben immer den Vorzug geben und wenn diese dazu noch höherwertige Freigaben haben und dazu auch noch billiger sind ...

Zitat:

Original geschrieben von wvn


Doch das mit den "Empfehlungen" hatte ich schon gesehen.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es keine validen Infos darüber gibt, welches Additivpaket nun tatsächlich verfüllt wird.

Aus diesem Grund würde ich Ölen mit echten Herstellerfreigaben immer den Vorzug geben und wenn diese dazu noch höherwertige Freigaben haben und dazu auch noch billiger sind ...

Gut stimmt schon aber sie haben das Meguin ja siehe neues Datenblatt ja nochmals verbessert . Kann mir da aber nicht vorstellen bei Meguin das ich da ein schlechtes Öl erhalten soll . Also rein vom Motorlauf ist alles bestens der läuft richt gut mit dem Öl und es ist auf jedenfall ein vollsynt !!!

Gruß Hunter

@JW61 und WVN:

Hallo,

also, es stand wenn ich mich richtig erinnere 229.31 und 229.51 auf dem Faß drauf, da habt ihr wohl Recht. Das Faß steht in der Werkstatt und wird direkt von diesem per Hand abgepumpt (mit so nem Hebel) 🙂

Allerdings glaube ich keinen Dieselpartikelfilter zu haben, es kann aber sein, dass ich mich irre.

Gruß

Primonan

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Zitat:

Deshalb bin Ich beim Ölwechsel bei VW immer mit dabei.Ok da könnte Ich denen schon blind vertrauen da Ich die da alle recht gut kenne.Und bevor Ich dran komme warte Ich eh die paar min im Auto und habe den Wagen noch Laufen im Leerlauf.Und wenn der auf der Bühne ist lässt er das Öl ab und geht in der Zeit den Filter usw. holen im Lager und bereitet alles vor und in der Zeit ist alles raus aus der Ölwanne.

Hallo Zusammen,

Ich meine, dass Folgendes beim Ölwechsel richtig wäre:

1) Einfülldeckel weg => wg. Unterdruck
2)Ölfilter weg, damit das Restöl in die Wanne läuft
3) erst dann das Öl ablassen oder absaugen

Das Öl wird heutzutage meist in der Werkstatt abgesaugt, deswegen mache ich den Ölwechsel lieber selbst daheim und kein Azubi kann was vermurksen🙁

Zuletzt wurde die Befestigung der Unterdruckdose ( Turboansteuerung ) demoliert (war natürlich schon immer so), einige Zeit davor befand sich nach dem Ölwechsel zuviel Öl drin (ca. 400-500ml), da höchstwahrscheinlich durch Unterdruck bedingt, nicht alles abgesaugt wurde ....

Seit 2J habe ich 100% Ruhe, da ich alles selbst mache🙂

@ Adrian Moor

Imprinzip ist es egal ob du erst den Filter rausdrehst oder erst das Öl ablässt !

Mein Filter hängt eh Kopfüber drinne so das ich den voll rausschrauben kann da läuft also nix mehr zurück in die Wanne .

Beim Opel sitzt er seitlich so das eh alles rausläuft . Die andere Seite ist die das ich beim ÖW eh die Schraube der Ölwanne ab habe und ich den Filter wechsle während er ausblutet ergo bleibt da auch nix mehr im Motor zurück was nicht hingehört .

Absaugen schön und gut bei nem Motor der sauber ist weil man gutes Öl fährt ok aber trotzdem weis man nicht ob man auch wirklich alles Öl mit dem Schlauch erwischt .

Ich lasse lieber das Öl schön ab mit der Ablassschraube wenn ich es schön heis gefahren habe da weis ich das alles drausen ist !

Gruß Hunter

Ich saug immer erster das Öl ab, dann mach ich die Ablassschraube weg und dann den Ölfilter.
Der Öldeckel ist bei mir entlüftet über den Luftfilterkasten, kann also kein Unterdruck geben.
Der Öfilter ist seitlich angebracht, d.h. versaut man sich immer noch die ganze Hand beim abschrauben.
Nach dem absaugen bleibt ein ganz kleiner Rest übrig. Ich saug erster ab weil das einfacher ist und keine Sauerei gibt. Ölschlamm den ich rausspülen müsste hab ich keinen.

Ich muss sagen das M1 0w40 Protection Formular reinigt besser wie das LM 5W40 Synthoil das ich vorher drin hatte. Das nächste mal kommt nochmal M1 rein weil das noch im Keller lagert, dann wohl ein HighStar oder vergleichbares.

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


@ Adrian Moor

Imprinzip ist es egal ob du erst den Filter rausdrehst oder erst das Öl ablässt !

Gruß Hunter

Vorsicht mit solchen Pauschalaussagen. Z.B. haben MB und BMW i.d.R. stehende Filterpatronen. Die Rücklaufsperre sitzt im Filterflansch. Um diese frei zu geben, muss eine lange Schraube gelöst werden, die mittig durch das Filterelement läuft. Erst dann läuft das Öl aus dem Filtergehäuse in die Wanne. Und ein kleiner Rest bleibt drin, bis man das Filtergehäuse aufgeschraubt hat und Außenluft eindringen kann. Hier ist es also zwingend nötig, zuerst den Filter zu entfernen bzw. zu wechseln. Bei diesen Motoren könnte man sogar den Filter wechseln, ohne das Öl zu wechseln. Kann in einigen wenigen Fällen sinnvoll sein, z.B. wenn man einen stark verschmutzten Motor per Innenreiniger säubern will, und sich nicht sicher ist, ob das Filterelement nicht schon voll mit Dreck ist.

@Jan0815

Hi , du hast natürlich vollkommen recht mit deiner Aussage darum schrieb ich ja auch Imprinziep .

Weis aber was du meinst den wir haben in der Familie 3 BMWs laufen , Mein Dad , mein Onkel und mein Schwager ( alles 6 Zylinder ). Bei denen wechsle ich ja auch immer das Öl . 2 Davon haben die Lange schraube in der Mitte durch das Filterelement durchgehend einer davon hat nen Plastik Deckel auf dem Filtergehäuse sitzen wo du nen 6 Kant Schlüssel aufsetzten kannst ohne die lange Schraube aber vom Prinzip das gleiche

Da gehe ich aber genau so vor ich lasse das Öl ind die Wanne laufen und schraube während dessen ( mit Handschuhen weil heiß ) schon mal die Schraube raus und nehme das Filterelement raus und lasse das dann alles zusammen schön ausbluten .

In der Zeit wird alles andere durchgeguckt gegebenenfalls ausgetauscht .

PS finde die Technik die BMW hat in Sachen Filterwechsel aber echt gut man kann schön alles von oben machen man quält sich nicht unterm Auto und die Sache mit dem Rücksteller ist auch gut gelöst .

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von HL66


alle 3-5000km gewechselt...

😰meintest Du alle 35.000 km oder wirklich alle 3000 bis 5000 km ???

Fährt der Polo so wenig kilometer im Jahr, oder machst Du das aus reinem Spass an der Freud?

Zitat:

so ein böSes HC Öl von Toom drin ist.

😁😁😁😁 Du böses Öl Du 😁😁😁 ... ich lach mich weg. Schön geschrieben !!!

Zitat:

Die Diskussion daß vollsynthetik Öle so brutal überlegen sind halte ich für reichlich übertrieben. Die HC Öl sind sehr viel besser geworden als vor einigen Jahren

Da gebe ich Dir nen klaren "Daumen hoch" für. Ich gehe davon aus, dass alles noch mehr in Richtung HC gehen wird.

Zitat:

und bei den meisten Fällen wird der Unterschied in der Praxis bzw der Lebendauer eines Autos keine Rolle spielen.

Für unsere normalen Autos denke ich das auch. Bei "Rennmaschinen" bzw. hochgezüchteten Autos (McLaren oder BMW M5 oder so) ist ein besseres Öl definitv wichtig, vielleicht auch schon bei gechipten Dieseln, aber bei "Normalo-Autos" ist es in Ordnung einfach ein halbwegs modernes, nicht abgestandenes Öl (ob nun HC oder vollsynt.) zu benutzen. Dazu halt noch 'nen guten Öl-Filter und gut ist.

Ich habe halt nur irgendwie eine persönliche Abneigung gegen HC und unraffiniertes Mineralöl. Gibt eigentlich keinen Grund dafür, ist aber so.

Trotzdem werde ich beim nächsten mal ein gutes Fuchs Öl probieren. Vielleicht lase ich es nicht so lange drinne, will aber wissen, wie mein Auto damit fährt und wie lange es OK ist.

Zitat:

Häufige Ölwechsel mit einem guten aber nicht zwingend einem Spitzenöl halte ich mittlerweile für den besseren Weg.

Mit einem guten HC-Öl braucht man sicherlich auch nicht öfters Öl wechseln, als mit vollsyntetishem Öl. Es fahren ja schließlich tausende oder milionen Fahrzeuge damit durch die Gegend. Und wenn ich so gucke, was einige Werkstätten einfüllen ... so aus dem Fass von vor 2 Jahren ...🙄 naja ... überleben die Motoren ja auch.

@Hunter & Jan
Ich sauge immer nur ab, da ich keine Lust habe, erst den ganzen Unterbau vom Auto wegzubauen. Ich bekomme auch alles Öl heraus (5,9 Liter sind angegeben für Ölwechsel und ich muss sogar etwas mehr reinkippen, daher passt das schon). Ich denke bei meinem geht der Ölmeßstab, bzw. dessen Röhrchen an die tiefste Stelle der Ölwanne. Es kommt halt auf die Bauweise des Motors an. Bei einigen geht es wunderbar, bei anderen bekommt man nicht alles heraus. Gerade mit oben liegendem Ölfilter macht das absaugen dann nämlich keine Sauerei (außer mann kippt die Altölflasche um, so wie ich 😠).

Hierzu noch dieses:
http://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...

Gruß Schmudi

Zitat:

Original geschrieben von Primonan


Es gibt ja HC und vollsynthetische beim Shell 5W30, kann mir jemand sagen was für eines es ist? Der Händler meinte vollsynthetisch.

Shell Helix Ultra VX sowie Shell Helix Ultra Extra (beide Öle mit 5W30 nach VW 50400/50700, letzteres auch BMW Longlife 04 und MB 229.31/229.51) haben beide weniger als 80% PAO, sind also nach deutscher Vorgabe

nicht

vollsynthetisch.

Laut Shell-Produkthomepage basieren die Grundöle aller Helix Ultra (auch 0W40) und Helix Ultra Extra auf "Synthesetechnologie" ... ich gehe demnach davon aus, daß es sich um eine Kombination von Grundölen der Gruppe III (HC) und Gruppe IV (PAO) handelt.

@ die Experten

Habe mir von 2 Motorölen der Viskosität 5W-30 die Datenblätter kommen lassen. Beide Öle sind vollsynthetisch. Motoröl A wird schon seit mehreren Jahren im meinem Ford Focus RS 2.0 gefahren. Nun überlege ich ob ich auf Motoröl B umsteigen soll. Kann jemand etwas mit den folgenden Daten anfangen bzw. seine Meinung dazu mitteilen?

Motoröl A:
Farbe visuell orange
Viskosität SAE J 300 5W-30
Dichte bei 15°C ASTM D 1298 0,871
Viskosität bei 100°C ASTM D 445 11 mm²/s
Viskosität bei 40°C ASTM D 445 65 mm²/s
Viskositätsindex ASTM D 2270 162
HTHS-Viskosität ASTM D 4741 3.61 mPa*s
Stockpunkt ASTM D 97 -36°C
Flammpunkt ASTM D 92 218°C
TBN ASTM D 2896 11,3 mg KOH/g

Motoröl B:
Relative Density @ 15°C ASTM D1298 0.854
Kinematic Viscosity @ 40°C ASTM D445 61 cSt
Kinematic Viscosity @ 100°C ASTM D445 10.0 cSt
Viscosity Index ASTM D2270 150
Cold Cranking Viscosity @-15°C ASTM D5293 -
Cold Cranking Viscosity @-20°C ASTM D5293 -
Cold Cranking Viscosity @-25°C ASTM D5293 -
Cold Cranking Viscosity @-30°C ASTM D5293 6300cP
High Temp / High Shear Viscosity ASTM D4683 3.1cP
Permanent Viscosity Loss (KO) ASTM D6278 0%
NOACK Volatility Loss @250°C ASTM D5800 4.3%
Pour Point ASTM D97 <-60°C
Flash Point ASTM D92 240°C
Colour Visual Amber

Nur zur Info,Ford schreibt für die RS-Modelle seit einigen Monaten 0W40 vor.
Rein von den Datenblättern aus kann man leider nur Schlecht was über die Ölqualität aussagen,dazu sollte man die exakte Produktbezeichnung und die namentlichen Freigaben kennen.

Für den neuen Focus RS ist ein 0W-40 vorgeschrieben.
Für das alte Modell ist mir eine solche Änderung nicht bekannt. Es wurde mal vom 5W-30 nach 5W-40 geändert aber das wurde auch wieder zurückgenommen.
Bei Motoröl A handelt es sich um Motul 300V Power Racing.
Motoröl B dagegen ist ein Insidertip aus GB, nennt sich Syntol.
Wenn es nach Ford ginge, würde ich die Soße von denen fahren. Aber ich will nur das beste !

Schon wegen den abgesenkten HTHS Wert vom Öl "B" würde ich beim Motul bleiben.Denn ein normaler HTHS Wert von über 3,5 (beim Motul eben 3,6) ist für einen solchen Motor klar besser vor allem wenn in der Warmen Jahreszeit mit Vollgas über die Autobahn mal unterwegs bist.

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