Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008


Der Dacia braucht bestimmt ein 5W-30.

Der braucht sicher kein 5W30 sondern bekommt es ab Werk weil sich der Hersteller davon Vorteile verspricht,die aber selten im Sinne des Käufers liegen.

Was altes Frischöl angeht,habe vor wenigen Wochen eine noch fast volle Dose entsorgt.Nach gut zwei Jahren schau ich da nicht mal mehr nach ob das Öl noch was taugen könnte oder nicht,so knapp bin ich nicht bei Kasse das ich mir nicht eine neue Dose leisten könnte so ich eine bräuchte.Nur hat mein Auto dummerweise den "Fehler" das man zwischen den Wechselintervallen nichts nachfüllen muß.

....hi SIR, das freut mich für
dich, du glücklicher, wahrscheinlich mit moderatem
gasfuss..... - !
das ist eine gute nachricht - das braucht man manchmal!
gr C.

Zitat:

Original geschrieben von klaus steinhaus



wahrscheinlich mit moderatem
gasfuss..... - !

😁 Nicht wirklich. Hin und wieder beklagen sich welche das man wenn ich überhole nicht sofort hinterherziehen kann da einem eine Rauchwolke kurzfristig die Sicht vernebelt.

Ich zwieble die Kiste zwar nicht ständig bin auch auch kein Verfechter der Theorie das man einen Diesel möglichst nicht mit über 2000 Umdrehungen fahren soll.Ausser beim gemütlichen rollen liegen Drehzahlen bis knapp 3000 regelmässig an.

Die Behälter für Öl sind aus Polyethylen. Im Gegensatz zu einem aus Metall ist er nicht dicht. Gase und Flüssigkeiten können durch ihn hindurchwandern. Je nach Stoff ist die Wanderungsgeschwindigkeit sehr unterschiedlich. Leicht flüchtige Kohlenwasserstoffe (Benzin) wandern schnell, Wasser(dampf) sehr langsam durch die Behälterwand.

Weil Sauerstoff hindurchdiffundieren kann, müssen Fußbodenheizungsrohre entweder mit Aluminium oder mit anderen sauerstoffdichteren Kunststoffen ummantelt sein.

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Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable



Schon mal 'was davon gehört, dass ein einmal geöffneter Verschluss meist nicht mehr so dicht verschlossen wird (werden kann), wie bei der Produktion und dass auf diesem Weg immer neue Feuchtigkeit und weiterer Sauerstoff in das Gebinde gelangt und sich dort einlagert bzw. Verbindungen mit reaktiven Substanzen eingeht?

Das mag dir skurril erscheinen, mir erscheint es nach dem, was ich bisher in meinem Leben gelernt habe, folgerichtig und durchaus logisch. Und: Ja, ich fülle wirklich meine Nachfüllflasche (die ich nur für den Notfall spazieren fahre) immer beim nächsten Ölwechsel mit ein und befülle sie neu. Diese Alterung einer so geringen Menge dürfte nicht ins Gewicht fallen. Denn ansonsten könnte ich bei einem Notfall anstatt der Jahre alten Nachfüllmenge ja genau so gut Sonnenblumenöl nehmen - was ich nicht unbedingt testen möchte. 😉

das ändert aber nichts daran, daß das öl im motor schlimmeren 'torturen' ausgesetzt ist über einen längeren zeitraum.

wie schon geschrieben...benzineintrag, kondenswasser, säuren, schwefel....

ölwechselintervall mal nur ein jahr angenommen statt longlife......
offene dose nach einem halben jahr wegwerfen?!?

dämmert jetzt endlich was? ist doch nur einfachstes grundrechnen 😁

ich weiß ja nicht wie ihr euer öl lagert; anscheinend im treibhaus direkt unter der berieselungsanlage? 😛
bei mir im auto bzw. trockenem keller steht es weder im wasser noch läuft was rein oder raus.

Zitat:

Original geschrieben von Oldie65


Die Behälter für Öl sind aus Polyethylen. Im Gegensatz zu einem aus Metall ist er nicht dicht. Gase und Flüssigkeiten können durch ihn hindurchwandern. Je nach Stoff ist die Wanderungsgeschwindigkeit sehr unterschiedlich. Leicht flüchtige Kohlenwasserstoffe (Benzin) wandern schnell, Wasser(dampf) sehr langsam durch die Behälterwand.

Weil Sauerstoff hindurchdiffundieren kann, müssen Fußbodenheizungsrohre entweder mit Aluminium oder mit anderen sauerstoffdichteren Kunststoffen ummantelt sein.

deshalb ist mein tank also immer so schnell leer.

das ganze benzin

wandert

da durch 🙂😁

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus



ölwechselintervall mal nur ein jahr angenommen statt longlife......
offene dose nach einem halben jahr wegwerfen?!?

dämmert jetzt endlich was? ist doch nur einfachstes grundrechnen 😁

Zu geil! Du raffst es echt nicht, was? 😁

@Sukkubus

Ich höre hier immer von dir , das das angenrochene Gebinde nach einem halben Jahr unbrauchbar sei n soll das hast du 2 mal geschrieben !!!

Hier hat niemand behauptet das er ein angebrochenes Öl nach einem halben Jahr wegschüttet !! Ich selbst würde das auch nicht tun aber ich würde mir auch kein 3 oder 4 Jahre altes öl in den Motor kippen und schon gar nicht eines das 8 Jahre alt ist 😰

Wie gesagt nicht alles soweit auseinaderziehen es ging um 8 Jahre und um 3 Jahre aber nicht wie du schreibst um 6 Monate !!!

@ Sir Donald

Mist mein Auto hat den gleichen Fehler was mache ich den jetzt ??? 😁😁😁

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


@Sukkubus

Ich höre hier immer von dir , das das angenrochene Gebinde nach einem halben Jahr unbrauchbar sei n soll das hast du 2 mal geschrieben !!!

Na ja, Sterndocktor hat tatsächlich geschrieben, dass er angebrochene Öldosen maximal 6 Monate lagern würde. D.h. das Öl darin wäre nach 6 Monaten gerade noch brauchbar. Ob das jetzt übertrieben vorsichtig ist, oder nicht, sei mal dahingestellt.

Aber so oder so, auf jeden Fall hat Sukkubus es nicht kapiert, und macht sich jetzt über die Aussage lustig. Und ich kann vor Lachen gleich nicht mehr tippen... Erklärt dem Mann bitte seinen Denkfehler.

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


Mist mein Auto hat den gleichen Fehler was mache ich den jetzt ??? 😁😁😁

😁 Jemanden mit einem Premiumhobel suchen dessen Werkstatt so fürsorglich ist den Kunden immer Reserveöl zum nachfüllen mitzugeben.

Der kann dann die angebrochenen Dosen sicher zügig aufbrauchen.

Zitat:

Original geschrieben von Oldie65


Weil Sauerstoff hindurchdiffundieren kann, müssen Fußbodenheizungsrohre entweder mit Aluminium oder mit anderen sauerstoffdichteren Kunststoffen ummantelt sein.

Hallo,

das Diffundieren von Gasen und Flüssigkeiten ist abhängig vom Druck und Konzentrationsgefälle.

Heizung im Vorlauf bis 80°C, Fußbodenverteiler bis 35°C und bis 1,5bar Druck

Die Polyethlenflasche bzw. der Behälter für Motoröl ist ab Herstellwerk sehr sauber, sie werden fast mit Reinraumluft geblasen.
Der Luftdruck schwankt täglich um die 100mbar, somit ist der äußere Druck auf den Flaschen fast vernachlässigbar. Vorzugsweise diffundieren über die Zeit die leichten Kohlenwasserstoffe/Lösungsmittel aus der Flüssigkeit über die Flaschenwand aus.
Schlecht ist nur wenn die Flasche angebrochen und der Verschluß nicht fest zugeschraubt wird.
Da wird der Flascheninhalt über den Luftdruck mit Luftfeuchtigkeit beatmet.

Ich sehe das Hauptproblem darin,
daß bei überlagertem Motoröl veraltete Additiv-Formulierungen in den Motor geschüttet werden
und diese Füllungen dann noch als Long-Life gefahren werden.

Ölwechsel bei den Flachzangen Profis.
Das in den Werkstätten aus Fässern mit der Handpumpe abgezapfte Öl, ist deutlich schmutziger als das Öl in Flaschen/Kanistern. Neben der Sedimentation die zur Erhöhung der Schmutzmenge am Faßgrund führt, ist noch die gravimetrische Schichtung im Faß. Wehe dem der einen Ölwechsel mit dem Restöl bzw. aus dem frisch angerollten Faß bekommt.

Gravimetrische Schichtung, kann ich bei der Flasche oder beim Kanister durch schütteln auflösen.

Ich habe mal bei einem Automobilhersteller aus einem angebrochenen Faß eine Faßprobe gezogen.
Die 1,2µm Membrane war augenscheinlich relativ sauber.
Unter Mikroskop zeigten sich, das auf der Membrane sehr viele Ölalterungsprodukte im Bereich bis 200µm als Rückstand sichtbar waren. Da das Faß nur noch einen Füllstand unter der Hälfte hatte, hat man dieses mehrfach feingefiltert und Sonderölwechsel an den Werkzeugmaschinen vorgenommen. Somit war das Problem erledigt.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815



Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


@Sukkubus

Ich höre hier immer von dir , das das angenrochene Gebinde nach einem halben Jahr unbrauchbar sei n soll das hast du 2 mal geschrieben !!!

Na ja, Sterndocktor hat tatsächlich geschrieben, dass er angebrochene Öldosen maximal 6 Monate lagern würde. D.h. das Öl darin wäre nach 6 Monaten gerade noch brauchbar. Ob das jetzt übertrieben vorsichtig ist, oder nicht, sei mal dahingestellt.
Aber so oder so, auf jeden Fall hat Sukkubus es nicht kapiert, und macht sich jetzt über die Aussage lustig. Und ich kann vor Lachen gleich nicht mehr tippen... Erklärt dem Mann bitte seinen Denkfehler.

na dann erklär du ihn mir bitte 😁 einen teil meiner argumentation scheints du jedoch auch schon begriffen zu haben😛

auch komisch, das selbst mobil aussagt, das m.öl unter günstigen voraussetzungen bis zu 10 jahren ohne qualitätsverlust haltbar ist.

Ohne jetzt auf den Kanisteraufdruck abstellen zu wollen (da kenne ich nur das Bild bei te-taxiteile

http://te-taxiteile.de/.../detailimage?...

, worauf noch "fully synthtetic" steht,

hier das aktuelle DB

http://valvoline.com/pdf/SynPower.pdf

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123



Zitat:

Original geschrieben von Roland745


Mal zwei Fragen zum vollsynthetischen Motorenöl Valvoline SynPower 5W-40:

Gruß,
Roland

Hi Roland , mal ne andere Frage , da du das vollsynt ja so schön schreibst wie kommt du drauf das es vollsynt ist ?

Diese Diskusion hatte wir ja schon mal . Auf den alten kanistern war zu lesen vollsynt und vor ca 2 jahren kammen dann andere Labels auf die Kanister wo es nur hieß :Mit neuster Formeltechnologie etc. In keinem Wort ist auf dem Kanister das Wort Vollsynt erwähnt .

Das ist bei dem Öl so ne Sache würde ich sagen , ist bestimmt kein schlechtes Öl aber ich würde da lieber ein Meguin 5W40 nehmen da weist du das du was richtig gutes und vollsynt .

Gruß Hunter

Noch was zum Themal Ölfreigabe Peugeot 107:

Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn der Motor dieser 9000€-Einkaufstasche (mit knapp 1000 ccm un 68 PS jetzt auch kein High-End-Aggregat) mit einem ACEA A2/B2 15W-40 200.000 km läuft, warum soll man es nicht, zusätzlich zu aktuellen Ölen, freigeben, wenn es die Konstruktion hergibt?

Nach 15 Jahren sind die Autos äußerlich entweder eh fritte, oder die nächste Abwrackprämie hat gewunken (nicht dass ich das gut finden würde...).

Mein 205er 1.1 lief auch mit den verschiedensten 10-40ern 215.000 km, bis ich ihn ohne Ölverbrauch verkauft habe, und als (Jung&Wild)Auto, hatte er 4 Jahre lang bei mir gewiss ständig einiges zu tun...

Der Motor wird keine Raketentechnik beinhalten und sorum ist mir eine solch breit gefächerte Freigabe lieber, als für einen Wald-Und-Wiesen-Treckermotor ein 5w-30 vorzugeben, wie manch deutscher Hersteller.

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus



auch komisch, das selbst mobil aussagt,
das m.öl unter günstigen voraussetzungen bis zu 10 jahren ohne qualitätsverlust haltbar ist.

Hallo,

wenn das Motoröl im Motor

nach 30.000 bis 50.000Km oder nach 2Jahre gewechselt werden soll.

dann sollte das Frischöl in Flaschen ohne Belastung deutlich länger haltbar sein.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von brainstormer


Noch was zum Themal Ölfreigabe Peugeot 107:
Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn der Motor dieser 9000€-Einkaufstasche (mit knapp 1000 ccm un 68 PS jetzt auch kein High-End-Aggregat) mit einem ACEA A2/B2 15W-40 200.000 km läuft, warum soll man es nicht, zusätzlich zu aktuellen Ölen, freigeben, wenn es die Konstruktion hergibt?

Weil es A2/B2 offiziell gar nicht mehr gibt? Bezweifle das ein Autohersteller offiziell ein Öl freigibt das es an sich von der Norm her gar nicht mehr gibt.

Dazu kommt das dieser Motor gemessen an die Zeit als 15W40 üblich war durchaus ein High-End Motor ist.

laurin, das brauchst du mir nicht erzählen.
das galt der fraktion, die öl ein halbes jahr nach anbruch 'entsorgen' bzw. geschlossene packungen nach 3 jahren. weil es dann schlagartig verfallen ist.
ich weiß nicht ob du die vorherigen seiten gelesen hast 😉

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