Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Jan0815


Jetzt geht der Quatsch schon wieder los.

Sagen wir es mal so ...

Nehmen wir mal an, daß das Unterschreiten einer Grenzviskosität von X mm²/s die Funktion des Kettenspanners außer Betrieb setzt.

Ein 10W unterschreitet diese Grenzviskosität X (dargestellt in Anlehnung an die Norm SAE J300) vielleicht noch bei 0°C, ein 5W noch bei -5°C und ein 0W noch bei -10°C. Von daher wird jedes Öl mit dem angesprochenen Kettenspanner Probleme bekommen, wenn das Öl erstmal ins Kurbelgehäuse abgelaufen und der Motor vollständig erkaltet ist. Das 0W zeigt diese Probleme aber über den weitesten Temperaturbereich aufgrund der tieferen Temperaturlage der Grenzviskosität.

Mit welcher der genannten Viskositäten baut denn ein Motor beim Kaltstart am schnellsten Öldruck auf?

Und wenn eine zu niedrige Visko ein Problem für den KS ist, was macht er dann bei heißem Öl? Ein dummes Gesicht?

@Reiner230E

Ja bedienst Du die Dame jetzt auch zu Ende, oder war das ein C. I. ? 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815


Mit welcher der genannten Viskositäten baut denn ein Motor beim Kaltstart am schnellsten Öldruck auf?

Und wenn eine zu niedrige Visko ein Problem für den KS ist, was macht er dann bei heißem Öl? Ein dummes Gesicht?

Hohe Viskosität = hoher Strömungswiderstand = hoher Druckverlust = hoher Öldruck.

Niedrige Viskosität = schnelle Durchölung, diese allerdings mit niedrigerem Öldruck.

Bei heißem Öl (= warmem Motor) ist es egal, weil da das Problem offensichtlich generell nicht auftritt. Möglicherweise passt die Kettenspannung in diesem Betriebszustand und erlaubt geräuschlosen Ventiltrieb ohne perfekt funktionierenden Kettenspanner.

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69


Möglicherweise passt die Kettenspannung in diesem Betriebszustand und erlaubt geräuschlosen Ventiltrieb ohne perfekt funktionierenden Kettenspanner.

Möglicherweise ist Deine Theorie auch löchrig wie ein Schweizer Käse...😉

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Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69


BMW verbaut diesen Motor trotz vielversprechender Leistungs- und Verbrauchsdaten in keinem einzigen Modell ... nicht mal im 1er.

Was logisch ist da BMW einen Partner für quer eingebaute Motoren suchte,im 1er sind die Motoren längs eingebaut.BMW hatte also zwei Möglichkeiten,ihre Motoren und Getriebe für den Mini auf Quereinbau umzustricken oder mit einem Partner einen Quermotor zu entwickeln,bzw einen einzukaufen wie sie es ja von Anfang an machten.Nur waren sie wohl mit den anfangs verbauten Motoren nicht ganz so glücklich.Diesel haben sie dann ja nach dem auslaufen den Vertrags mit ?Toyota? eh von PSA eingekauft und da werden sie wohl auch auf das Thema Benziner gekommen sein.Vermutlich hatte PSA schon was in der Planung das BMW gefiel,auf jeden Fall aber haben sie zusammen einen Motor auf die Strasse gebracht.

Extra für die einzige Quermotorplattform eigene Antriebe zu entwickeln ist auch für BMW einzu fetter Brocken.Wenn man diversen Gerüchten glauben mag soll der PSA/BMW-Motor auch in der nächsten 1er Generation verbaut werden,man wird sehen.

Zitat:

Möglicherweise haben die Entwickler nicht bedacht, daß ein 0W bereits beim Kaltstart in der Druckaufbauphase durch die geringe Viskosität und das gute Fließverhalten keinen für die Funktion des Kettenspanners ausreichenden Öldruck aufbaut, bis die Ölpumpe nach der Einlaufzeit richtig ins System drückt.

Kompletter Blödsinn.Egal mit welcher Viskosität auch immer wird der Öldruck durch das Öldruckventil begrenzt,bei heissem Öl wäre das überflüssig.Der Öldruck könnte mit einem 10W tatsächlich schneller aufgebaut sein,nur würde die Durchflußmenge erheblich geringen sein als zb bei einem 0W.Nur kommt es beim Druckaufbau in hydraulischen Systemen nicht nur auf den anligenden Öldruck an sondern auch das genügend Öl gefördert wird.

Zitat:

Des weiteren scheint es wohl keine Öl-Rücklaufsperre und auch keine Not-Spannfeder im Kettenspanner zu geben

Bingo,da haben wir doch das Problem,irgendein

Depp

Einsparakrobat hat was wichtiges eingespart.Bei einem hydraulischen Spanner muß ich eben technisch bedingt irgendwie sicherstellen das auch ohne Öldruck die Kette nicht zuviel Spiel bekommen kann,also mittels Sperre die den Öldruck auch bei abgeschaltetem Motor hält oder einem Federsystem.

Sieht übrigens nach einem Entwicklungspart von BMW aus,in deren Foren kann man gelegentlich ähnliche Probleme mit den Kettenspannern entdecken,PSA ist ja auch eher für langlebige Zahnriemen bekannt.Wüsste jetzt nicht das PSA sonst irgendwo Steuerketten verbaut.Ausser in den Dieselmotoren der Nutzfahrzeugflotte,aber die kommen ja auch von Ford.

Man könnte da gehässigerweise 😉 annehmen das die BMW-Entwickler gepfuscht haben und die PSA-Ingenieure das mangels Erfahrung mit Steuerketten nicht rechtzeitig bemerkten.Was aber wahrscheinlicher ist ist das die Techniker das Problem vorhersahen aber die Kaufleute das ignorierten.

Aber das es was mit der Kaltviskosität zu tun hat? Unwahrscheinlich.

Das der Kettenspaner eine Fehlkonstruktion ist? Sehr wahrscheinlich.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Kompletter Blödsinn.Egal mit welcher Viskosität auch immer wird der Öldruck durch das Öldruckventil begrenzt,bei heissem Öl wäre das überflüssig.Der Öldruck könnte mit einem 10W tatsächlich schneller aufgebaut sein,nur würde die Durchflußmenge erheblich geringen sein als zb bei einem 0W.Nur kommt es beim Druckaufbau in hydraulischen Systemen nicht nur auf den anligenden Öldruck an sondern auch das genügend Öl gefördert wird.

Kleine Ergänzung, bevor es jetzt wieder kindisch wird: Es kommt nicht auf den Öldruck an, der auf irgend einem Instrument angezeigt wird, sondern auf den Öldruck an der Schmierstelle, also im Lager oder hier eben am Kettenspanner. Direkt nach der Ölpumpe misst man mit einem 10W meinetwegen unter manchen Bedingungen einen höheren Öldruck, als mit einem 0W, aber am Ende des Ölkanals sieht das anders aus! (unterschiedliche Reibung beachten!) Einfacher Test: Verschlissener Motor mit kappernden Hydrostösseln: Einmal 15W und einmal 0W im Winter. Beim 15W ist die Öldrucklampe schneller aus, aber die Hydros klappern länger. Beim 0W ist die Lampe ebenso schnell aus aber die Hydros sind schneller leise. Die Öldruckanzeige/Warnlampe misst eben leider nicht an den Lagerstellen!

Gruß
Micha

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815



Zitat:

Original geschrieben von turbocivic


bei der diskussion rund um die kaltviskosität wird ausgeblendet, dass -wie hier mehrfach berichtet/bestätigt wurde- leistungsstarke (hauptsächlich) japaner kein 0wxx vertragen, bzw. einen hohen ölverbrauch haben.

nur mal so kontextlos eingeworfen. ^^

Eher sinnlos, als kontextlos.

Dann haben die Jungs bei Nissan wohl nicht aufgepasst, als sie dem brandneuen, nominell 480 PS starken GT-R (hinter vorgehaltener Hand munkelt man eher etwas von 550-580 PS) Mobil 1 0w-40 als Werksfüllung verpassten, und Mobil auch noch gestatteten, dies als Freigabe ins Datenblatt zu übernehmen.

widerlegt jetzt die von dir mit mühe und not gefundene ausnahme die fakten hinter meinen worten? sind ja nicht "nur" japaner - der sich aus der menge hervorhebende nissan lässt sich von bspw. meinem volvo in dieser hinsicht vertreten...

dann passt das wieder.

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic


widerlegt jetzt die von dir mit mühe und not gefundene ausnahme die fakten hinter meinen worten? sind ja nicht "nur" japaner - der sich aus der menge hervorhebende nissan lässt sich von bspw. meinem volvo in dieser hinsicht vertreten...

dann passt das wieder.

Welche Fakten? Du wirfst eine Behauptung in den Raum und wiederholst diese in regelmäßigen Abständen, mehr nicht.

Genausogut kann ich behaupten dass es mit 0w40er Ölen absolut keine Probleme bei Japanern gibt, sei es bei Mitsubishi, Honda oder Mazda. Unabhängig von der Leistung der Motoren.

Auch mit Mitsubishis Mivecs die als Sauger 175 Ps aus 1.6 Litern Hubraum holen, gibt absolut keine Probleme mit 0w40ern.

Das ist meine Erfahrung!

@GT-Braut

Günstig und verhältnismäßig gut, ist das Praktiker Highstar 5w40(HC) für um die 15 Euro/5Liter gibts in jedem Praktiker Baumarkt.

Dann kommen noch die vollsynthetischen Öle in Frage, die etwas mehr kosten.
Z.B. Meguin Super Leichtlauf 5w40 für neuerdings 28 Euro/5 Liter und das Mobil1 0w40 für ca 29€ allerdings im 4 Liter Gebinde.
Hinzuzurechnen ist bei den vollsynthetischen Ölen allerdings noch der Versand, da dies alles Onlinepreise sind. Mehr würde ich aber nicht für ein Öl ausgeben.

gut, beschränken wir es auf subaru, honda und suzuki.

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic


gut, beschränken wir es auf subaru, honda und suzuki.

Subaru kannst du streichen,da habe ich kürzlich einen Händler befragt.Ging zwar im Kern um was Anderes aber er kennt keinen erhöhten Ölverbrauch oder sonstige Probleme mit 0W40.Die wenigen Motoren die er mit nennenswertem Ölverbrauch in Behandlung hat kranken eher am Fahrer als am Öl.Standard bei ihm ist 0W40 und wem das nicht passt bekommt 5W40.

Zitat:

Original geschrieben von Haiza


Anmerkung: Aufgrund der 10.000-Zeichen-Begrenzung musste ich den Bericht teilen!

Den ausführlichen Artikel von Haiza kann ich 100% bestätigen.
Was sich wie eine Lobhudelei auf Mobil 1 liest ist einfach keine.
Es ist das beste Öl, was es derzeit zu kaufen gibt, und in der
Preis/Leistung einfach unschlagbar. Man kann einfach nichts
schlechteres tun, bei einem Ölwechsel billiges Baumarkt-Öl in
den Motor zu kippen. Deshalb Leuts - wer am Öl spart, spart
wirklich am falschen Ende. Ich kann es hier nur noch einmal
ausdrücklich bestätigen: Full-Synthetic Öl von Mobil ist derzeit
das Beste, was man für sein Geld erhält.

Vor ca. 2 Wochen hatten die Real-Märkte das
Mobil-Oil 1 0W-40 im Angebot: 5 Liter für 37 € und
dazu dann noch 1 Ltr. dazu - als Bonus. Unschlagbar.

Ich habe voriges Jahr bei Kia-Deutschland wegen eines Picanto nachgefragt. Antwort:
"Motoröl mit der Viskosität 0W-40 ist bei diesem Fahrzeug generell nicht zu empfehlen".
Beim Kia-Händler murmelte man etwas von erhöhtem Ölverbrauch bei 0W-xx. Richtig begründet hat diese Aussagen keiner. Da der Wagen noch in der Garantiezeit ist, bekam er eben 5W-40.

[vielleicht ist dann das Hydroklackern in den ersten 2 Sekunden nach dem Start weg.)

Dieses Problem hatte mein Bruder mit seinem Audi A4
auch. Er hat ihm ein spezielles Additiv spendiert, das
genau dieses Problem bei den VW und Audi Motoren
behebt. Es hat geklappt, die Maschine läuft wieder ruhig
und leise. (Problem kam, als er ausnahmsweise das
Fahrzeug mal zum VW/Audi Händler zur 100.000 Inspektion
brachte - anscheinend haben die ihm Salatöl anstatt das
beigestellte Mobil 1 in den Motor gekippt - heutzutage kann
man niemandem mehr trauen).
Jetzt macht er den Ölwechsel nur noch selbst.

Zitat:

Original geschrieben von HaroldF


Vor ca. 2 Wochen hatten die Real-Märkte das
Mobil-Oil 1 0W-40 im Angebot: 5 Liter für 37 € und
dazu dann noch 1 Ltr. dazu - als Bonus. Unschlagbar.

Das wäre in der Tat unschlagbar, leider aber auch kaum zu glauben.

Im Real-Prospekt für nächste Woche wird die 5 ltr.-Kanne mit 64,xx€ (statt 74,xx€)
plus 1 ltr. Bonus (bei Abnahme von 5ltr.) beworben.

Im I-Net war mein letzter Preis 7,65€/ltr. (inkl. Versand bei Abnahme von 8 ltr.) = 61,20€

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