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Welches Motoröl für VR6 ideal?

Themenstarteram 17. März 2006 um 9:38

Nach einer behobenen Problematik Bypassvetnil würde ich gern gleich das ideale Öl füllen um das Dilemma zukünftig für den Kunden auszuschließen! Was sagt ihr - Was ist die EMpfehlung des Forums!

Danke Tom

Beste Antwort im Thema
am 31. März 2006 um 7:16

Servus,

im VR gehört entweder 5W40 oder 5W50 rein, alles andere ist schlecht für den Kettenspanner.

Es wäre gut wenn Leute die keine Ahnung vom VR6 Motor haben einfach mal die Klappe halten.

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@ Mumins

In unseren Breitengraden ist der Unterschied zwischer einem 5er und einer 10er Öl schlicht egal, sofern Du nicht gerade deinen Wagen per Heli auf die Zugspitze stellst. Bei -20° C sind beide Öle gleich dick.

Und zumindest der Passat kämpft im Sommer nicht mit hohen Öltemperaturen. Die lagen bei mir mit 30° C Aussentemperatur bei Vollgas stets um die 125° C. Und das ist ein ganz normaler Wert, wie Du ihn bei jedem Motor dieser Leistungsklasse findest.

@ sebb_m

Das hochwertigere Öl verhält sich bei normalen Temperaturen nahezu identisch zum "minderwertigeren" Öl. Erst im Extrembereich (Temperaturen, Drehzahlen, lange Wechselintervalle) ist ein Vollsynthetiköl dem Halbsynthetik- oder Mehrbereichsöl überlegen. Bei den im VR üblichen Wechselintervallen von 10tkm sollte das keine Rolle spielen. Und was ein falsch konstruiertes Bypassventil der Ölpumpe mit dem verwendeten Öl zu tun haben soll, ist mir nach wie vor ein Rätsel.

Bzgl. Pleuel - hier sind mir persönlich keine Defekte bekannt, die man als VR-typisch bezeichnen könnte.

Meine persönliche Erfahrung mit dem VR sieht so aus, dass nach Umstellung auf 10W40 weder ein Mehrverbrauch feststellbar war, noch der Motor in irgendeiner Form gelitten hat. Ich habe diese Kombination rund 70tkm gefahren und dann den Wagen mit 170tkm verkauft. Das ist jetzt 1,5 Jahre her und der Wagen fährt meines Wissens nach wie vor ohne Probleme (inzwischen auf LPG umgerüstet) mit der ersten Steuerkette und Ölpumpe.

Grüßle

Frank

am 1. April 2006 um 9:39

Hi Frank,

dann hör Dich mal etwas um, dann weißt Du was ich meine. Pleuellagerschäden an den VR6 sind wirklich keine Seltenheit.

Ein hochwertigeres Öl ist im Kaltstart schmiertechnisch schon überlegen, nicht nur, weil es schneller an den kritischen Stellen ist. Dass man mit Öl keine Konstruktionsfehler wettmachen kann, ist mir auch klar, Frank. Was ich aber mit einem Spitzenöl machen kann, ist "Schadensverzögerung". M. E. stellt der Kaltstart eines der Hauptproblem beim VR6 dar. Bleiben wir mal bei der Ölpumpe. Das Gehäuse ist aus Aluguss, der Regelkolben aus Stahl. Das Zeugs hat unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten (und natürlich noch unterschiedliche Festigkeiten....). Das Verschleißbild des Reglers an der von mir zerlegten Ölpumpe war sehr einseitig. Stell Dir ein Alugussrohr vor, in dem ein Steuerkolben axial verschoben wird. Die Kräfte zum Bewegen werden vom Öl bzw. von einer Feder erzeugt. Ich denke, dass sich der Kolben spielbedingt etwas "verkeilen" könnte und sich somit einlaufen kann (das ist lediglich eine Vermutung). Ein besseres Öl hält den hohen Druckspitzen, die durch das Verkeilen entstehen können stand.

Kannst Du meine Ausführungen jetzt nachvollziehen?

Klar, wenn man den VR kalt malträtiert, da hilft auch das beste Öl nichts. Der Motor nimmt das einem krumm.

Ich habe auch schon oft von Ketten gehört, die über 200tkm gehalten haben. Das ist mit Sicherheit nicht nur eine Frage des Öles! Aber mit eine Frage des Öles.

 

Und ist ja auch ok, wenn Du mit dem 10W-40 super gefahren bist, aber hinten raus macht sich das m.E. bemerkbar, welches Öl Du gefahren bist.

Und mal ehrlich 170 tkm mit einem Sechsender ist ja wohl nicht die Welt, oder?

Grüße

Moin,

ich hatte irgendwie vor einiger Zeit was von den Castrol 10W-60 ölen gehört das die auch nich verkehrt sind? Stimmt das?

Steht nämlich bald wieder ölwechsel an :)

am 2. April 2006 um 0:51

Die Castrolöle sind nix besonderes im Vergleich zu den o. g. Ölen. Kannst du dem kleinen :D Motoröl-Thread entnehmen. Irgendwo zwischen Seite 1 und aktuell Seite 343 ;-))). Vom 10W-60 wird tendenziell abgeraten. Da fährt man mit einem Mobil 1 5W-50 um einiges besser.

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA

1. 10Wx ist bis -30° C ausgelegt.

2. Soll ich jetzt mit durch Scherkräfte brechenden Polymeren bei vollsynthetischen Ölen dagegenhalten?

3. Hinsichtlich Verschleiß des Motors oder Ölverbrauch gibt es keine nennenswerte Unterschiede...

4. In unseren Breitengraden ist der Unterschied zwischer einem 5er und einer 10er Öl schlicht egal, .... Bei -20° C sind beide Öle gleich dick.

Sorry, aber das ist leider alles falsch!

1. Ein 10W-XX ist bis max. minus 25°C geeignet (wobei ich das höchstens bis minus 20 einsetzen würde). Ein 5W-XX bis minus 30° u. ein 0W-XX bis minus 35°. Um ein "0W" zu sein, darf die kin. Visko bei minus 35°C max. 6.200 mPas betragen. 5W = max. 6.600 bei minus 30° u. 10W = max. 7.000 bei minus 25°

Die Temp., bei der der MAX-Wert für die Pumpbarkeit (bis wohin es überhaupt noch gerade so pumpbar ist) nicht überschritten werden darf, liegt jeweils 5° niedriger. Das ist ein kleines "Sicherheitspolster", da Öle mit der Zeit durch thermische u. oxidative Alterung "untenrum" eindicken - was vor allem bei einfacheren Ölen stark der Fall ist, bei einem hochwertigen Synthetik dagegen kein Thema ist!

2. Synthetische Motoröle haben auch eine deutlich bessere Viskositäts- u. Scherstabilität als einfachere.

3. Bietet ein hochwertiges Synthetiköl einen deutlich besseren Verschleißschutz und fällt mit dem auch der Ölverbrauch merklich geringer aus, weil es eben neben der höheren Temperaturstabilität auch sehr viel scherstabiler ist u. auch einen niedrigeren Verdampfungsverlust hat.

4. Ein 5W-XX ist bei minus 20°C nicht mal halb so zäh wie ein 10W-XX.

Gruß

P. S. Das dort bei Wikipedia abgebildete Diagramm stammt aus irgend einer uralten Betriebsanleitung irgend eines bestimmten Modells. Ist falsch u. war auch damals schon (vor ca. 20 Jahren als das abgedruckt wurde) Unsinn! Meine, dass das aus einer uralten BMW-Betriebsanleitung stammt, weil die damals (vor ca. 17 bis 20 Jahren) mal einen solchen Unsinn abgedruckt hatten. Ist auch nicht nur was die Eignung nach unten, sondern auch die nach oben betrifft Unsinn!

@ Sterndocktor

Hier mal die aktuellen Spezifikationen von Aral Lubricants:

10W40 Blue Tronic

Zündtemperatur: > 300° C

Dichte bei 15° C: 0,86-0,91 g/cm³

Viskosität bei 100° C: 5-19 mm/s²

Flammpunkt: > 150° C

Pourpoint: < -18° C

Dampfdruck bei 20° C: < 1 hPa

5W40 High Tronic

Zündtemperatur: > 300° C

Dichte bei 15° C: 0,85-0,87 g/cm³

Viskosität bei 100° C: 12-16 mm/s²

Flammpunkt: > 200° C

Pourpoint: < -40° C

Dampfdruck bei 20° C: < 1 hPa

0W40 Super Tronic

Zündtemperatur: > 300° C

Dichte bei 15°C: 0,85-0,87 g/cm³

Viskosität bei 100° C: 12-16 mm/s²

Flammpunkt: > 200° C

Pourpoint: < -40° C

Dampfdruck bei 20° C: < 1 hPa

Alle Öle erfüllen u.a. die VW-Norm 505.00 oder die Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vorschrift Blatt 229.1!

Man werfe jetzt einen Blick in seine Betriebsanleitung und schaue nach, welche Normen das zu benutzende Motoröl zu erfüllen hat.

Und sollte jemand zufällig in Sibirien, Grönland oder beim Weihnachtsmann wohnen, dann sollte er auf jedenfall ein 5W40 benutzen.

Mehr Infos gibt es hier:

http://www.aral-forschung.de/.../eine.html

http://www.aral-lubricants.de/

Und nein, diese Webseiten und die darauf veröffentlichten Werte sind nicht von 1886 und beziehen sich auch nicht auf den ersten Motorwagen von Carl Benz. ;)

Grüßle

Frank

P.S. Und ehe wir es vergessen - wir suchen hier ein Öl für einen 2.8l Sechszylinder mit einer max. Drehzahl von 6500 Umin!

Nachtrag:

Wir sprechen hier nicht von Aussentemperaturen, sondern den Ölwerten! Nicht das jetzt einer auf die Idee kommt und die Minustemperaturen des Mümmelsees postet. ;)

am 2. April 2006 um 11:12

Das Aral 5W40 Öl würde ich auf keinen Fall nehmen, das ist ja nur ein HC-Öl und dann kostet es auch noch mehr als das vollsyntetische Meguin, da sag ich nur unnötig, selbst das 10W40 von denen kostet mehr als das Meguinöl, du sparst am völlig falschen Ende, verzichte lieber auf die Marke und nimm was gescheites!

@NOMDMA:

Anscheinend machst Du da eine Art Sport daraus, die "lustigsten Dinge betr. Motoröl" zu finden!

Würdest Du Dich da wenigstens einigermaßen auskennen, dann würdest Du auch nicht lauter so komische Dinge bringen. Paßt aber genau zu dem, was Du bisher alles zum Thema geschr. hast.

Beispiel:

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA

Viskosität bei 100° C: 5-19 mm/s²

(die Maßeinheit ist übrigens mm2/s und NICHT mm/s2):

Läge die wirklich nur bei 5, dann wäre es ja noch nicht einmal ein XW-20, weil selbst der "20er"-Bereich erst ab 5,6 beginnt (der "30er" übrigens bei 9,3). Und ab 16,3 wäre es dann auch KEIN XW-40 mehr, sondern eben ein XW-50, weil der "40er" Bereich eben von exakt 12,5 bis max. unter 16,3 geht (ab 16,3 beginnt dann der "50er"-Bereich, der bis unter 21,9 geht u. ab 21,9 beginnt dann eben der "60er", der bis unter 26,1 geht)!

Und wenn es eben ein 10W-40 sein SOLL, dann MUSS die kin. Visko bei 100°C ZWISCHEN den beiden zuletzt genannten Werten (also 12,5 - unter 16,3) liegen!!!

Und auch alles andere was Du da an Daten gebracht hast, kann man sich in die "Haare schmieren", weil das alles KEINE Daten, sondern nur "höher o. niedriger als"-Angaben sind - und welche dann noch nicht mal alle stimmen.

Also verschone uns doch bitte künftig mit so einem Unfug!

Z. B. SO, schaut ein vernünftiges Datenblatt von einem der besseren unter den 10W-40ern aus:

http://www.meguin.de/images/pdf/id_21.pdf

Und das ist z. B. das Datenblatt, von einem der 5W-40er, welche ich im "großen Ölthread" immer empfehle:

http://www.meguin.de/images/pdf/id_16.pdf

Und dann vergleiche mal die Werte des Verdampfungsverlust u. der Scherstabilität!

Das 10W-40er ist nach dem Schertest mit 12,7 schon sehr nah am 30er Bereich (der wie oben schon geschr. bis unter 12,5 geht u. der 40er beginnt eben ab da, also ab 12,5 u. geht eben bis max. unter 16,3).

Und dann vergleich mal noch den Verdampfungsverlust. Beim 10W-40 beträgt der 11,0 Massen-% und beim 5W-40er dagegen nur 7,0.

Wobei das wie schon erwähnt schon eins der besseren unter den 10W-40ern am Markt ist. Ist ja auch eins der wenigen teilsynth. unter diesen. Die meisten 10W-40er sind ja max. HC-Öle und die einfacheren sogar nur konventionell mineralische. Und bei denen ist sowohl der Scherverlust noch deutlich größer und auch der Verdampfungsverlust noch höher. Letzterer liegt bei den meisten 10W-40er so um die 12 - 13 Massen-%.

Und die anderen Punkte, wie z. B. Temperatur-, Druck-, u. Alterungsstabilität, Korrosionsschutz, Dispergiervermögen u. Dichtungspflege haben wir dabei noch überhaupt nicht berücksichtigt - wo ein hochwertiges Synthetiköl einem einfacheren ebenfalls deutlich überlegen ist.

Und jetzt geh mal in Dich, und überleg mal selber, was für ein dummes Zeug Du hier schreibst.

@ Sterndocktor

Ups...da haben sich tatsächlich zwei Schreibfehler eingeschlichen. Heisst natürlich mm²/s und 15-19.

Das reicht wohl schon aus, um mit "schreibt Unfug", "kann man sich in die Haare schmieren" oder "verschone uns mit dem Unfug" beglückt zu werden. ;)

Wenn ich die von Dir geposteten Datenblätter mit den Aral-Werten vergleiche, kann ich ehrlich gesagt keinen großen Unterschied feststellen.

Meguin gibt zwar mehr Werte an, aber die wichtigsten stimmen grob mit Aral überein, so dass man davon ausgehen kann, dass die anderen Werte sich auch nicht unterscheiden.

Wenn man sich die SAE J 300 bzw. DIN 51 511 anschaut, dann sind die Unterschiede zwischen einem 5Wx und 10Wx ebenfalls recht gering.

Im Klartext - sofern das Zeugs nicht in einen Hochleistungsmotor gekippt wird oder Du der Sohn des Weihnachtsmanns bist, wirkt es sich in der Praxis kaum aus.

Gott zum Gruße, mein Freund mit dem netten Umgangston :p

P.S. Ich darf Dir kurz deine eigenen Worte ans Herz legen:

Zitat:

Und jetzt geh mal in Dich, und überleg mal selber, was für ein dummes Zeug Du hier schreibst.

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA

Heisst natürlich mm²/s und 15-19.

Was dann immer noch total falsch ist - genau wie alles andere was Du immer wieder wiederholst!

Wenn mans Dir extra ausführlich erklärt, dann solltest Du das auch wenigstens lesen!

Der "40er"-Bereich geht von exakt 12,5 bis MAX unter 16,3 mm2/S. AB 16,3 wäre es dann ein XW-50!!!

Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen? :rolleyes:

@ Sterndocktor

Beschwere Dich nicht bei mir, sondern den Ingenieuren bei Aral. Wenn die Mitarbeiter dieses kleinen mittelständischen Unternehmens keine Ahnung von ihrer Arbeit haben und auf ihrer Webseite falsche Werte publizieren, dann solltest Du Dich schnellstmöglich mit denen in Verbindung setzen und sie aufklären.

Grüßle

Frank

Die für Motorenöle zuständigen Mitarbeiter von Aral (oder besser gesagt für BP, Castrol und Aral) kennen die Visko-Klassen genauso wie ich auch!

Und von denen verbreitet hier auch keiner Unsinn, sondern machst das nur DU!

Allerdings steht auch auf den IT-Seiten bekannter Marken etliches was nicht stimmt. Schmierstoff-Techniker sind NICHT für IT-Seiten zuständig!

Auch bei z. B. Castrol, die genau wie Aral auch zum BP-Konzern gehören (Aral, Castrol u. BP sind nur verschiedene Marken des gleichen Herstellers u. kommen alle aus dem selben Haus).

Z. B. die Angaben auf den Castrol-Seiten zur dynamischen Visko stimmen auch NICHT. Wenn man auf der weiter unten eingestellten Seite unter Punkt "3.4" auf "Bild vergrößern" klickt, dann öffnet sich eine Tabelle mit Werten für die "Winter" (= dynamische Visko) u. die "Sommer" (= kinematische Visko)-Klassen.

Die dort aufgeführten Werte zu den dynamischen (Winter) Klassen (in der oberen Hälfte) sind auch alle falsch. Die für die kinematische Visko (Sommer-Klassen OHNE "W") sind dagegen alle richtig. Sind die gleichen, die ich hier auch geschr. hatte.

http://www.castrol.com/castrol/faq.do

Also nicht immer alles blind glauben, was man irgendwo ließt! Gibt kaum einen anderen Bereich, wie den der Schmierstoffe, wo soviel falsches verbreitet wird.

Gruß

P. S. Die richtigen Grenzwerte zur Einteilung in die Winterklassen (0W, 5W, 10W, 15W, 20W) sind folgende:

0W = max. 6,200 mPas bei minus 35°C

5W = max. 6.600 bei minus 30°

10W = max. 7.000 bei minus 25°

15W = max. 7.000 bei minus 20

20W = max. 9.500 bei minus 15

Und wie schon geschr. liegt die Temp., bei der der Maximalwert für die Pumpbarkeit nicht überschritten werden darf, jeweils 5° niedriger

Falls der oben eingestellte Link nicht funktioniert, hier

http://www.castrol.com/.../faq.do?...

bei Themenbereich "Viskositäten" auswählen und dort unter Punkt 3.4 auf "Bild vergrößern" klicken.

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor

Die für Motorenöle zuständigen Mitarbeiter von Aral (oder besser gesagt für BP, Castrol und Aral) kennen die Visko-Klassen genauso wie ich auch!

Und von denen verbreitet hier auch keiner Unsinn, sondern machst das nur DU!

Allerdings steht auch auf den IT-Seiten bekannter Marken etliches was nicht stimmt. Schmierstoff-Techniker sind NICHT für IT-Seiten zuständig!

Auch bei z. B. Castrol, die genau wie Aral auch zum BP-Konzern gehören (Aral, Castrol u. BP sind nur verschiedene Marken des gleichen Herstellers u. kommen alle aus dem selben Haus).

Z. B. die Angaben auf den Castrol-Seiten zur dynamischen Visko stimmen auch NICHT. Wenn man auf der weiter unten eingestellten Seite unter Punkt "3.4" auf "Bild vergrößern" klickt, dann öffnet sich eine Tabelle mit Werten für die "Winter" (= dynamische Visko) u. die "Sommer" (= kinematische Visko)-Klassen.

Die dort aufgeführten Werte zu den dynamischen (Winter) Klassen (in der oberen Hälfte) sind auch alle falsch. Die für die kinematische Visko (Sommer-Klassen OHNE "W") sind dagegen alle richtig. Sind die gleichen, die ich hier auch geschr. hatte.

http://www.castrol.com/castrol/faq.do

Also nicht immer alles blind glauben, was man irgendwo ließt! Gibt kaum einen anderen Bereich, wie den der Schmierstoffe, wo soviel falsches verbreitet wird.

Gruß

P. S. Die richtigen Grenzwerte zur Einteilung in die Winterklassen (0W, 5W, 10W, 15W, 20W) sind folgende:

0W = max. 6,200 mPas bei minus 35°C

5W = max. 6.600 bei minus 30°

10W = max. 7.000 bei minus 25°

15W = max. 7.000 bei minus 20

20W = max. 9.500 bei minus 15

Und wie schon geschr. liegt die Temp., bei der der Maximalwert für die Pumpbarkeit nicht überschritten werden darf, jeweils 5° niedriger

Falls der oben eingestellte Link nicht funktioniert, hier

http://www.castrol.com/.../faq.do?...

bei Themenbereich "Viskositäten" auswählen und dort unter Punkt 3.4 auf "Bild vergrößern" klicken.

hier noch was zur unterstreichung der erörterung vom sterndoc

http://www.adac.de/images/Motor%C3%B6l_22977_tcm8-128114.pdf

@ der-goolem & Sterndocktor

Und welche Infos ziehen wir aus dem PDF - es gibt nur geringe Unterschiede zwischen einem 5er und 10er Öl, so dass es in unseren Breitengraden und bei einem normalen Motor vollkommen egal ist, was wir reinkippen.

Apropos - ich habe gestern mit meinem Onkel über die Thematik gesprochen. Seiner Ansicht nach ist es Geldverschwendung, wenn man bei einem Wechselintervall von 10tkm 5er Öl in den VR6 kippt.

Grüßle

Frank

am 3. April 2006 um 7:55

Zitat:

Apropos - ich habe gestern mit meinem Onkel über die Thematik gesprochen. Seiner Ansicht nach ist es Geldverschwendung, wenn man bei einem Wechselintervall von 10tkm 5er Öl in den VR6 kippt.

Was soll mir das sagen? Dein Onkel ist also der Weisheit letzter Schluß. Selbst wenn der KFZ-Meister sein sollte muß das nix heißen, denn von Schmierstoffen hat da kaum einer ne Ahnung.

Auch solltest du mal wegkommen immer von 5er und 10er Öl zu reden, das sagt über die Qualität zunächst mal relativ wenig aus. Das 5W50 von Mobil ist einem 10W40, selbst wenn das teilysnthetisch ist, haushoch überlegen. Bei einem Preisunterschied von 10-20 € pro 5L ist das sowieso nicht diskussionswürdig, da ist klar was man nimmt.

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