Welches Motoröl beim TDI mit hoher Laufleistung

Audi A4 B8/8K

Welches Öl empfehlt ihr mir nach einer Laufleistung von mehr als 230.000 Kilometer?
Denn die Ölwechsel Service Anzeige meckert nun jetzt auch schon wieder seit ner Woche..

Ich habe meines Wissens nach oft ein Fuchs 5W30 bekommen.
Ich fahre jährlich zwischen 20 und 30tsd Kilometer

Zudem würde ich mir das Öl sowie das weiter benötigte Zubehör gerne selbst bestellen
um ggf. etwas Geld einzusparen.

Worauf muss ich genau achten?
Wieviel Liter benötige ich?
Welches Zubehör benötige zudem? Ölfilter, Ölablassschraube und Dichtung?

Fahrzeug Audi A4 Limo 3.0TDI 150KW / 204 PS Frontantrieb

Ich danke euch.

47 Antworten

Zitat:

@Hoenni07 schrieb am 2. Dezember 2022 um 14:40:23 Uhr:


@MVP-Cruiser Das habe ich mit einem Satz hinbekommen. 😉
Ein 5W40 gibt es ja leider nicht für 50700.

Du faselst irgendwas von das 0er wäre zu dünn... absoluter Bullshit!!!

SAE30 ist SAE 30 da ist nix dünner und dicker... 😁 😁 😁
Stammtischgelaber

Und die W ist lediglich die WINTERKENNZAHL also bis wo die Ölpumpe das noch pumpen kann.
Bei 100° sind die gleich "VISKOs"

PS: Hier hast du den Bullshit verbreitet -}}

Zitat:

@Hoenni07 schrieb am 2. Dezember 2022 um 14:10:54 Uhr:


Und außerdem ist das 0-er so dünn, dass noch mehr schwitzende Stellen oder Undichtigkeiten auftauchen werden.

Ein Blick ins Datenblatt statt ein Bier am Stammtisch hätte zur korrekten Antwort geführt.

@MVP-Cruiser nicht so aggressiv.
Man meint es wäre dir einer auf den Schlips getreten. 🙂

Für das richtige Öl schaust du ins Handbuch und suchst dir die Freigabe raus.
Falls es, wie MVP-Cruiser sagt, VW 507 00 (wovon mal auszugehen ist) ist, kannst du 5w30 oder 0w30 fahren.
0W ist bei kalten bis sehr kalten Temperaturen dünnflüssiger. Ob das jetzt die Funktion des Kettenspanners beim Kaltstart verbessert, weiß ich nicht^^
Bei Motorbetriebstemperatur unterscheiden sich dann beide nicht mehr in der Viskosität.
Ein 0w30 Öl dürfte nochmal ein wenig teurer sein.

Du solltest nicht einfach irgendein Öl nehmen, welches nicht der Freigabe entspricht. Ein FullSAPS-Öl kann bei einem Diesel möglicherweise den Partikelfilter schädigen.

Ölmenge? Google? Alternativ von alten Rechnungen oder Kostenvoranschlägen entnehmen. Gleiches gilt für das restliche Material.
Oder natürlich anhand der Schlüsselnummer bei diversen Online-Shop ausfindig zumachen. Autodoc, ATP AutoTeile, Motorintegator *Werbung Ende*

Hersteller? Die üblichen Verdächtigen: Shell, Total, Addinol, Ravenol, Motul, Fuchs, Mobil1
Auf seriöse Bezugsquelle achten. Fälschungen bei Motorölen sind wohl nicht unüblich.

Zitat:

@Lateralus schrieb am 2. Dezember 2022 um 18:25:45 Uhr:



0W ist bei kalten bis sehr kalten Temperaturen dünnflüssiger.

Ich korrigiere noch einmal,

dünnflüssiger ist ein Begriff den Gibt es so nicht bei Öl nicht.
Viskos ist der Begriff.
Er sagt aus -> Widerstand gegen Verformung

Das ist auch der Unterschied zu einer Flüssigkeit.
Daher kommt der Begriff Druckstabil.

in diesem Fall -> Pumpbar durch die Ölpumpe bis -XX Grad.
Eigentlich nur, es ist über Ölpumpe "noch" förderbar

es gibt da einen Index
0w = -40 Grad Celsius
5w = -35 Grad Celsius

Es ist aber kein Geheimnis, das bei z.B -15 Grad wie in DE Üblich im Winter das 0w somit beim Kalten Motorstart schneller an der NW ankommt als das 5W . Beeinflusst auch durch Verschleiß der Mechanik.

Sobald die Öle auf Temperatur sind gibt es bezüglich der Viskosität keinen Unterschied.
Beides SAE30 nach 507 00 Freigabe und somit vollkommen Identisch.

Ähnliche Themen

Zitat:

@drug2 schrieb am 2. Dezember 2022 um 13:03:53 Uhr:


Ich würde weg von der Norm gehen und lieber ein Öl mit hoher Reinigungswirkung und Verschleisschutz nehmen.
Zb aus dem LKW Bereich. Diese Öle sind ausgelegt für 80.000km Intervalle.

Würde dir hier zum NDT 5w40 von Ravenol raten

Aber Obacht: Das NDT nur verwenden wenn KEIN Ölverbraucht herrscht.

Wichtig ist der Zusatz "KEIN Ölverbrauch".
Dann ist auch kein Problem mit dem DPF zu erwarten.
Ein LKW hat auch einen DPF wenn auch etwas anders als der vom PKW.

Würde auch auf das NDT gehen.
Drug2 hat hier schon ganz richtig gesagt bei der Laufleistung und vor allem dem Dieselgate Update auf Verschleisschutz und Reinigung setzen und nicht auf die VW Norm. Dann hat man nämlich auch zack zack ganz neue Möglichkeiten was Öle angeht.

Wers ganz krass will haut noch Archoil 9100 mit zum NDT rein. Das ist quasi ne Luxuskur beim Diesel.

5W40 ist auch für DE mehr als ausreichend vor allem mit der Verdünnung durch Diesel hast du bei nem 40er Öl mehr Reservern als mit dem 30er.

Zitat:

@Stroemsi schrieb am 2. Dezember 2022 um 21:22:58 Uhr:


vor allem mit der Verdünnung durch Diesel

Diesel verdampft ab 55 °C.
Dann sollte man sich mal ernsthaft Gedanken über den Einsatz des Dieselfahrzeugs machen.
Wenn ich ständig mit weniger als 55°C Fahre ist vielleicht ein E-Roller die Alternative.

Zitat:

@MVP-Cruiser schrieb am 2. Dezember 2022 um 21:31:24 Uhr:



Zitat:

@Stroemsi schrieb am 2. Dezember 2022 um 21:22:58 Uhr:


vor allem mit der Verdünnung durch Diesel

Diesel verdampft ab 55 °C.
Dann sollte man sich mal ernsthaft Gedanken über den Einsatz des Dieselfahrzeugs machen.
Wenn ich ständig mit weniger als 55°C Fahre ist vielleicht ein E-Roller die Alternative.

Jein. Nicht ganz richtig.
Dann wäre das Thema Diesel im Öl kein Thema sondern eine Tatsache die sich von selber reguliert und wieder abschafft.

Diesel besteht zu xy Teilen aus Biodiesel(Rapsmethylester) und dieser verdampft im normalen Fahrbetrieb gar nicht mehr, reichert sich im Öl an und verdünnt dieses.

Deswegen habe ich ja auch eine Ölanalyse angeregt.

Jo ... 7%...
Über welche Mengen reden wir denn hier?

Also ich fahre fast ausschließlich Diesel.
Über sowas brauchte ich mir noch nie Gedanken machen.
Aber ja ich fahre mit dem Diesel auch nur Strecken ab 30km aufwärts. Weil drunter ist der Diesel der falsche Motor.

Aber ich fahre auch Festinvervall und Wechsel 1x im Jahr.
Ich hatte auch schon Öl Analysen machen lassen.

Das Hauptproblem war eigentlich eher die Ruß Sättigung.

Fahre selber seit 2 Jahren 0w30. Hab dabei kein ölverlust. Habe davor immer 5w30 bekommen und musste alle 4000km ca. Halben lieter öl nachfüllen. Beides waren freigabe 504 00 / 507 00. Hatte in der Werkstatt gefragt warum und die meinten das der vw Konzern es geändert hat. Bin aber mit beiden Sorten sehr zufrieden.
P.S. fahre nen 2.0 tdi

Hallo Zusammen, sehr unterschiedlich die Meinungen.
Wie ich das herauslese hat der Kollege aus der Werkstatt aber dann wohl keinen schlechten Plan mal
0W30 zu probieren um das Problem mit dem Kaltstartrasseln zu unterbinden.
Denn ich sag euch ehrlich das hört sich nicht gesund an 😁

Aber ich bekam aus der Werkstatt das der Ölverbrauch wohl ein höherer sein wird.

Zitat:

@bugx schrieb am 3. Dezember 2022 um 08:29:36 Uhr:


Wie ich das herauslese hat der Kollege aus der Werkstatt aber dann wohl keinen schlechten Plan mal
0W30 zu probieren um das Problem mit dem Kaltstartrasseln zu unterbinden.
Denn ich sag euch ehrlich das hört sich nicht gesund an 😁

und du glaubst jetzt wirklich im Ernst, durch das "Zauberöl" 0w30 wird sich das "gesünder" anhören??
Na viel Erfolg... 🙄

Nochmal für die Resistenten.

die Angabe 0w30 oder 5w30 ist KEIN Merkmal für die Qualität.
Und keine der beiden Angaben hat etwas mit FLÜSSIG zu tun.

Die Qualität wird ausschließlich über die NORM bestimmt.

und in diesen Fahrzeug dürfen ALLE Öle der VW Norm 50700

Im Kurzdurchlauf
Viskos ist der Begriff. Er sagt aus -> Widerstand gegen Verformung
W = Winterkennzahl wo das Öl noch einen Widerstand gegen Verformung hat damit es Pumpbar ist auch bezeichnet als Grenzpumptemperatur.
SAE Klasse 30 gibt die Kinematische Viskosität bei 100°C in mm²/s an

Alles andere ist Stammtischgelaber.
Das was vorne auf dem Kanister steht sagt absolut NICHTS über das Zeug aus.
Das einzige was man GROB entnehmen kann

AHA ein 5w .. das kann mein Auto bis -35 Pumpen ok wie kalt ist draussen... ja passt..
AHA SAE 30 das Zeug hat irgendwas zwischen 9,3 – 12,49 mm²/s an Kinematischer Viskosität.

Und das war alles... mehr sagt das tatsächlich NICHT aus....
Durch diese Angabe erfahrt ihr tatsächlich nicht weiteres über das Zeug.

Alle Angabe sind in der NORM definiert und finden sich im DATENBLATT des Herstellers.
Niemals auf der Verpackung , da steht nur die NORM drauf.
Und die Angaben zu den Additiven des Herstellers findet ihr nirgendwo, denn das ist wie das Kuchenrezept beim Bäcker 😉

Für die Additive gibt es ja den OilClub wo man anhand vieler Analysen ein wenig mehr über die Zusammensetzung des Öls erfährt (Basisöl und weitere Additive). Damit kann man innerhalb der Norm auch noch Qualitätsunterschiede feststellen (noch oben hin, denn sie müssen ja anhand der jeweiligen Norm alle ein Mindestmaß nach unten erfüllen - wie du geschrieben hast).

Zitat:

@MVP-Cruiser schrieb am 2. Dezember 2022 um 14:44:42 Uhr:



Und die W ist lediglich die WINTERKENNZAHL also bis wo die Ölpumpe das noch pumpen kann.
Bei 100° sind die gleich "VISKOs"

Das hatte ich so auch mal behauptet. Das ist die Theorie, aber tatsächlich darf man sich hier die Sache mal etwas genauer auf der Zunge zergehen lassen.

Um bei 100°C einer Viskoklasse SAE30 zu entsprechen, werden Viskositätsverbesserer dem Grundöl beigegeben. Diese verlieren jedoch im Laufe ihrer Betriebsstunden ihre Eigenschaften, das Öl mit xyz Stunden ist bei 100°C weniger viskos, es rutscht dann ab. Daher ist das dickere Grundöl dann doch im Vorteil, also 5W30 ggüb. einem 0W30.

Zitat:

@MVP-Cruiser schrieb am 2. Dezember 2022 um 21:31:24 Uhr:


Diesel verdampft ab 55 °C.

Ja, ab 55 °C. Diesel ist eine Mischung aus vielen unterschiedlich langen Kohlenwasserstoffen und bei 55 °C verdampfen eben die etwas kurzkettige Teile davon. Und auch bei 100 °C ist noch genug übrig, was nicht rausdampft. Es muss schon statistisch gesehen jedes Kraftstoff-Molekül mal Kontakt mit z.B. heißen Kolbenteilen bekommen, um sich zu verflüchtigen. Und das kann A) dauern und B) brauchts dafür auch ordenlich Last z.B. mit Anhänger, Bergauffahrt oder ordentlicher Schnellfahrt auf BAB.

Zitat:

Dann sollte man sich mal ernsthaft Gedanken über den Einsatz des Dieselfahrzeugs machen.
Wenn ich ständig mit weniger als 55°C Fahre ist vielleicht ein E-Roller die Alternative.

Sehr gute Ratschläge, darüber freuen sich die Leute, die möglichweise ihr Fahrzeug noch eine Weile fahren müssen oder wollen, ohne zu große wirtschaftliche Einschnitte zu erfahren. Btw, fahre ich seit 2013 meinen 2.7 TDI hauptsächlich im Orts- und lahmen Überlandverkehr (Berliner Großraum). Also es funktioniert, auch mit Wegstrecken von 15 km. Man muss aben das Öl im Auge behalten.

Ich bin selbst von den Diesel-Einträgen ins Öl betroffen, aber deswegen gebe ich doch nicht gleich mein Auto weg oder auf, oder investieren tausende von Euros für etwas, was angeblich weniger von Ölverdünnung betroffen ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen