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Welches Ausrücklager Kupplung defekt
Hi, ich habe ja bereits in nem anderen Thread geschreiben, dass seit gestern etwas mit meiner Kupplung nicht stimmt. Hab heut mittag zum ersten mal allein "stolz" ^^ den Motor ausgebaut um das alles zu überprüfen. Ich habe leider keine Ahnung, was der Unterschied zwischen geführt und ungeführt ist, weil bei allen shops das gleiche Bild angezeigt wird. Druckscheibe habe ich eine 215 mm von Sachs. Ich habe das Gefühl, dass ich beim damaligen Motorumbau etwas nicht beachtet habe, das bisherige Ausrücklager kommt mir auch irgendwie zu klein vor für die Druckplatte. Jedenfalls trennt meine Kupplung seit gestern nicht mehr. Habe alles angeschaut, aber finde den Fehler nicht :(
PS: Das Foto vom Gehäuse ist nachm ersten Motorausbau letzten Jahres gewesen. Ist jetzt natürlich alles blitzeblank geputzt ^^
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351 Antworten
Hallo,
es ist nicht so einfach, den Ausrück-Hebel genau senkrecht zu positionieren. So gebe ich 1-2mm Messfehler. Es zeigt aber, dass dort die 5mm ausgeglichen sind, die der Ring an der Druckplatte für ungeführtes Lager aufbaut. Genau dort (senkrechter Ausrück-Hebel) sollte der Druckpunkt der Kupplung sein und möglichst keine 5 oder 10mm später. Dann wären die Probleme wieder vorprogrammiert.
Zur Beruhigung: Das Ausrück-Lager mit dem grösseren Durchmesser ist ein handelsübliches Ersatzteil, wie es derzeit in den Shops angeboten wird. Das andere ist ein Original-Teil, vermutlich 70er Jahre.
Grüsse.
Jo, das mit dem Hebel hab ich ja schon länger so gemeint :) im ungedrückten Zustand steht der halt so, dass das Lager schon ziemlich mittig sitzt (lieber ein klein wenig weiter hinten) sodass er (mit korrektem Abstand zur Druckplatte) dann bei gedrücktem Zustand mittig auf dieser Aufliegt. Wenn natürlich meine Hebel senkrecht stehen, meine Druckplatte aber noch 10 mm weit weg ist dann muss ich erstmal mein Kupplungsspiel nachstellen um das Lager weiter zum ring zu bringen, aber es wandert ja dadurch auch außermitte. Ob das mit dem geführten dann funktionieren wird stellt sich wohl raus. Auf jeden Fall kann es ja wohl nicht so schwer sein, meinen Motor mittels RICHTIGER Kupplung mit meinem stinknormalen Getriebe zu verbinden.... Was das Problem ist, ist denke ich mittlerweile so ziemlich jedem hier klar. UPS liefert leider Samstags nicht aus, also bekomm ich meine teile erst am Montag. Dafür bin ich jetzt fast fertig mit meinem komplett neuen Fahrwerk und allem drum und dran:) So Wartezeit kann sich auch manchmal lohnen wie ich sehe ^^
Wünsch euch n schönen Abend.
Hallo, jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
Das ganze liegt wohl augenscheinlich an der verkorksten Geometrie. Ob das Lager im unbelasteten Zustand mittig sitzt oder nicht ist unwichtig. Es muss in dem Moment, wo es die meisten Kräfte aufnimmt, dem Druckpunkt, direkt unter dem Drehpunkt der Ausrückwelle stehen, so das es so gut wie möglich mittig sitzt. Das muss man einstellen. Und zwar nicht an der Einstellschraube für das Seil, sondern mit Scheiben die auf den Druckring der Druckplatte aufgeheftet werden. Also ausmessen wie ihr schon gemacht habt, Maß ermitteln und einen Ring brennen lassen. Macht jeder Metallbaubetrieb. Wenn es in diesem Fall 10 mm sind, 10mm dicken Ring. Der kann dann sogar die unterschiedlich großen Bohrungen/Anlaufflächen ausgleichen.
Bei einem Adaptersatz für einen Ford V6 den ich mal hier hatte, war der Ring auf das Ausrücklager aufgeheftet (mit WIG), vielleicht noch besser. In dem Fall war er 5mm dick und es waren Käferteile verbaut.
Für meinen Einbau vom Fremdmotor bin ich vom Maß des Ausrücklagers ausgegangen und hab die originale Kupplung behalten. Das ergab das Maß für die Stärke der Adapterplatte. Außer das die Kupplung sehr schwer zu treten geht, funktioniert das aber gut. Allerdings geführtes Ausrücklager.
Da du ja jetzt auf geführt umbaust, was hoffentlich klappt, wird es keine Probleme mehr geben. Allerdings sollte das Maß auch hier nicht außer Acht gelassen werden, irgendwann sind die Hebel an der Welle sonst zu kurz ;). Ist in dem Umbausatz auch eine andere Ausrückwelle mit drin?
Viel Glück, das es diesmal klappt.
Gruß Jürgen
Hi Jürgen, genau den Ansatz, den du hier aufgeführt hast mit dem aufgeschweißten Ring hab ich mit Jan schon länger verfolgt, weil es anders mit der ungeführten Kupplung nicht möglich ist. Danach hab ich ja die Hülse entdeckt und werd am Montag oder Dienstag schauen wie es funktioniert. Ich arbeite als Metallbauer und die anfertigung eines Ringes würde das kleinste Problem darstellen. Entweder auf die Druckplatte aufschweißen, oder per Presspassung mit Eisspray und loctite "Fügen Welle Nabe" auf das Lager machen. Würde beides ziemlich sicher funktionieren. allerdings bleib ich jetzt bei dem Gedanken mit der geführten, weil da kommen am Montag meine Teile. Die ungeführte Druckplatte muss ich ja erstmal schauen, dass ich mein Geld zurückbekomm :)
Danke, ich hoff auch, s klappt jetzt, die Saison is ja au bald wieder rum.....
In der Wartezeit fanden dafür jetzt meine Konidämpfer Einzug und einiges an Flugrost wurde beseitigt :)
Unbedingt die Beilegscheibe am Dämpfer vergrößern, größer als das Loch bzw. das Gummilager.
Durch die Sturzänderungen des Pendelachsers wird dieses Gummilager des Dämpfers extrem hoch belastet und neigt zum Auswandern... wortwörtlich.
Es könnte der Dämpfer aus dem Gummilager abspringen!
Super, danke für den Tipp. werd ich noch machen. bei den alten Dämpfern waren die Inneren Buchsen am Aufhängepunkt schon durchgerissen !
@ Jürgen, es kommt natürlich ne passende neue Ausrückwelle für geführte Lager rein. :)
Post immernoch net da :(
anbei noch 2 Bilder, damit ihr seht wie es bei mir beim Schrauben ausgesehen hat. Im moment ist ja die Vorderachse dran. Wenigstens hab ich die Wartezeit sinnvoll genutzt.
Das 2. Bild ist bearbeitet aber gefällt mir hammergut so, war eine Woche vor dem Kupplungsschaden als ich beim Baden war, hammer See übrigens^^ ich hoffe es geht bald weiter :)
Hallo,
Weil es hier gerade sehr gut zum Thema passt:
Eine interessante Entdeckung. Zerlegt habe ich mein sehr altes Getriebe noch ohne Kennbuchstaben, ungeführtes Ausrücklager und habe nicht schlecht gestaunt, als ich die eingegossene Öl-Schnecke vermisste.:eek:
Das heisst, bei den ganz alten Getrieben wird das Öl nur vom Simering zurück gehalten. Wenn der versagt, z.B. durch unfachmännischen Motor-Einbau, dann gibt es eine mittelmässige Überflutung der Kupplung.:D
Das im Bild linke Getriebe ist auch ein ungeführtes, wo die Nasen noch nicht vorgesehen sind, um ein geführtes Gehäuse daraus machen zu können. Beide haben zwei Öl-Ablassschrauben und 4-Schrauben Befestigung, für das Doppelkegelrollenlager. Also die alte Generation der Getriebegehäuse.
Das zweite Bild zeigt den letzten Stand mit geführtem Ausrücklager und ich denke, dass das bei den Gehäusen mit 'nachrüstbarem' geführtem Ausrücklager, also wie beim buggyfisch88 das genau so innen aussieht. Sein Getriebe müsste nur noch eine Öl-Ablassschraube haben und den neueren Stand, mit der Grossen Mutter am Triebling, anstelle der vier Schrauben. So müsste diese Info bei Getriebe-Freaks wie Öl runter gehen. Ich bilde mir ein, dass die Gussform und die Entwicklung bei den Getrieben fortschreitend und manchmal nicht rückgängig zu machen war. So kann man durch viele Info's bereits von aussen feststellen, was drinne dann verbaut ist. Sein Kennbuchstabe weist aber in keinster Weise auf Kübel hin, so dass die Modernisierungen warscheinlich durchgängig, bei allen VW-Fahrzeugen schrittweise Einzug hielten. Nur mit dem Unterschied, dass einzig und allein die Kübel-Getriebe bis zum Schluss grobverzahnt waren.;)
Hallo,
Noch mehr Getriebe und alle mittlerweile von aussen identifiziert, was wohl drinne sein wird...
Insgesamt Acht Stück und das Neunte ist im Dumbo eingebaut.
:)
Na ein Getriebeschaden lässt dich kalt.:)
Ich habe 4..... aber 2 'falsche' :(
Aus eigener Erfahrung weiss ich:- wer mal einen Schaden hatte und aus dem heraus für vermehrte E.-teile sorgt, braucht die nie.
Ist schon komisch.
Meisstens ist an jedem Getriebe etwas brauchbares dran. Mal ist es das Gehäuse, mit geführtem Ausrücklager, mal grobverzahnte Räder und mal die lange Gesamt-Übersetzung oder eben der kurze 3.Gang (alte Getriebe) oder eben der lange 3.Gang (Kübel). Zu verachten ist auch nicht, dass man mindestens zwei Spendergetriebe benötigt, um ein Superdiff zu bauen. Auch der Radsatz von Standard-Getrieben 3.Gang wird öfters benötigt werden, um eben den Synchronring zu bekommen, für spezielle Ami-Übersetzungen, die man ja nur noch ohne Synchronring zu kaufen kriegt. So denke ich, ist mein Vorrat ganz gut angelegt.
So also die Teile sind da, ich mach das aber erst morgen weil ich gern zuerst meine Stoßdämpfer ordentlich verbauen mag. Eisspray ist da, Hülse ist da, komplette Kupplung auch samt passender Ausrückwelle. Jetz aber noch ne Frage, ich hab den AusrückHEBEL auch neu bestellt, der Verkäufer konnte mir aber nicht sagen ob ich den überhaupt brauch oder nicht, der ist auch noch nicht am Lager und somit hab ich den nicht.
Kann ich genausogut meinen alten Hebel benutzen ?
nee, kannst du nicht, die Aufnahme für das geführte Lager unten am hebel ist anders! ich hoffe mal, der hat dir die richtige geschickt! kann man auf dem bild nicht so erkennen...
Ne Jan :D ich mein nicht die Ausrückwelle sondern den Kupplungshebel wo das Seil eingehängt ist ^^ Hab aus Versehen Ausrückhebel geschrieben vorhin sorry
Von den Hebeln gibt es Verschiedene. Kurz und Lang hab ich schon gehabt. Ob es auch welche mit anderen Durchmessern gibt, weiß ich nicht. Die Länge ist ja entscheidend für den Weg am Pedal und die Kräfte.
Versuch es mit dem den du hast, wenn er drauf passt.
Gruß Jürgen