Welcher „Transporter” ist der Beste als WoMo?

So jetzt interessiert mich welcher „Transporter”, egal ob Bastelmobil, Wohnmobil, oder einfach nur Transporter/Bus hält nach eurer Erfahrung am längsten und macht am wenigsten Probleme.

Mich interessiert nur das Fahrzeug, egal mit welchem Aufbau, also Fiat, Mercedes, Renault, Ford, Iveco und was sonst noch so „rumschwirrt”

Eigentlich sind die Fahrzeuge der „Sprinterklasse” ja alle fürs „grobe” gedacht und konzipiert. Im gewerblichen Einsatz als Transporter werden die ja teilweise hart rangenommen und nur selten mit Samthandschuhen gefahren.

Im gewerblichen Bereich schwören die Meisten auf den Mercedes Sprinter, angeblich „unkaputtbar”.

Die schlechtesten Erfahrungen haben scheinbar die meisten mit Ford und teilweise Ducato, da besonders mit Getrieben.

Camper fahren ja eher selten bis zu 150.000 km im Jahr in Gegensatz zu Gewerblichen. Doch vielleicht macht es ja gerade das aus, denn Motoren die quasi permanent laufen halten immer länger zumindest an km-Leistung nicht unbedingt von der Verarbeitung her.

Ich will mir nicht gleich jetzt, aber bis in ein -2 Jahren nochmal ein Mobil selber basteln mit meinen jetzigen Erfahrungen die schon so Einiges hergeben. Dann aber soll es ein etwas längerer werden, der auch als Gebrauchter wahrscheinlich noch lange durchhält.

Klar das hat auch immer was mit Glück, oder Pech zu tun, doch wenn so Viele Gewerbliche Stein und Bein auf den Sprinter schwören muss ja scheinbar doch was dran sein, denke ich zumindest. Die sind auch als Gebrauchte aber die Teuersten.

Hat da jemand reale Erfahrungen beizutragen, oder sollte das eher in ein anderes Forum, ich weiß gar nicht ob es ein „Transporterforum” gibt.

... ach ja, bitte keine Diskussion über Sinn, oder Unsinn von Diesel in der Zukunft das wird schon genug diskutiert. Mein Interesse gilt noch immer dem Diesel, den kann man „weltweit” fahren und muss auch nicht so arg auf die Qualität des Treibstoffs achten und ich muss auch nicht zwingend in die Innenstädte großer Monopolen fahren.

Beste Antwort im Thema

Hallo Taxler
Bei der Sprinter Generation „906 Facelift“ ist die Rostproblematik schon geringer geworden. Als Kastenwagen würde ich den Langen mit über 7,00m nehmen, der hat Platz. Da kannst gemütliche Längsbetten einbauen. Allerdings wird es da nix mit 3,5 to werden.
Ich fahre den zweiten Sprinter als Basisfahrzeug für den Wohnmobilaufbau, erst Frankia (316CDI, 3,88to) jetzt Phoenix (516CDI, 5,3to). Die Gründe für mich waren die bessere Ergonomie im Fahrerhaus, bessere Sicht raus ( Ducato hat einen niedrigen Windschutzscheibenrahmen), niedrige Fahrgeräusche ( ein Daily ist ein ungehobelter Traktor dagegen), ESP und Airbags beidseitig Serie, sehr angenehmen Langstreckenkomfort, originale Schwingsitze sind ein Traum, hervorragende Wandlerautomatik, beim Wohnmobilaufbau bessere Traktion durch Heckantrieb. Im Alter sollte die Ersatzteilversorgung beim Sprinter gut sein.
Mein erstes Mobil hatte den Master als Basis. War eigentlich recht gut, bis auf das automatisierte Getriebe. Da hatte die Kupplung schon bei unter 30.000km Auflösungserscheinungen! Der Fahrkomfort war gut, das Fahrerhaus sehr geräumig.
Das Wanken hab ich aktuell dem Sprinter mit anderen Stoßdämpfern der Fa Marquart abgewöhnt. Ein unglaublich positiver Unterschied zu vorher, ohne den Komfort zu schmälern.

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Gerade fällt mir noch ein, vielleicht finde ich auch mal Einen mit Kofferaufbau, wär auch nicht schlecht.

Da könnte ich die Fenster so setzen wie ich sie will und auch einen Hängeschrank installieren, Wenn der Koffer 2 m Breite hätte gingen auch Querbetten, dann müsste er gar nicht so lang sein.

Nachteil wäre halt die haben meistens keinen Zugang zum Fahrerhaus und einen recht hohen Einstieg

Hallo,
der Zugang nach vorne ist bei Schmuddelwetter ne feine Sache 🙂
Ansonsten fände ich Koffer auch recht sympathisch. Die krummen Winkel, Holme etc. haben bei meinem Kawa schon gut Nerven gefressen.
Einfacher und günstiger zu dämmen wärs auch.

Was ist eigentlich mit Iveco?
Die seh ich bei Speditionen hier auch in extra lang.

Übrigens: Als ich an meinen Master II ein paar abgescheuerte Lackstellen im Bereich der Einstege ausbesserte stiess ich auf Zink.
Was die Ursache dafür sein könnte, dass die völlig abgewetzten Stellen partout nicht rosten wollten. 🙂
Dafür gammelte es unter den seitlichen Schutzleisten etwas.

Zitat:

@matze_berlin schrieb am 20. September 2018 um 14:52:45 Uhr:



Was ist eigentlich mit Iveco?
Die seh ich bei Speditionen hier auch in extra lang.

Übrigens: Als ich an meinen Master II ein paar abgescheuerte Lackstellen im Bereich der Einstege ausbesserte stiess ich auf Zink.
Was die Ursache dafür sein könnte, dass die völlig abgewetzten Stellen partout nicht rosten wollten. 🙂
Dafür gammelte es unter den seitlichen Schutzleisten etwas.

Lange und extra Lange gibt es von praktisch jedem Hersteller, nur die Qualität von Motor, Getriebe, Fahrwerk, usw ist augenscheinlich sehr unterschiedlich. Über IVECO weiß ich nicht viel, ist aber denke ich Fiat, oder?

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Wie alt war denn dein Master und wieviel km? Also Meiner ist jetzt 11 und hat jetzt bald 190.000 drauf. Läuft einwandfrei hat kaum Rost zumindest nicht sichtbar außer auf den Blattfedern, hat aber kürzlich schon ein neues Getriebe gebraucht.

Ich weiss nicht wohin Iveco gehört.. Ich könnte mir nur vorstellen, dass die, da sie ja aus der LKW Ecke stammen, VIELLEICHT nicht so viele Schwachstellen (Getriebe, Fahrwerk etc.) haben (?)
So, genug Konjunktivmarathon 😁

Nen paar befreundete Kurierfahrer finden ihren Iveco jedenfalls gut und unauffällig. Meckern nur regelmässig über die Hecktürscharniere und den Verbrauch. Die kennen aber auch nur Vollgas oder parken.
Iveco hat aber auch in der Regel Heckantrieb, ist dadurch höher zu beladen und hat nen elend langen Hecküberstand.
+++
Du müsstest den Facelift-2er haben. Der hat 6 Gang Getriebe und die taugen wohl nix..
Meiner ist 13 Jahre mit 2,5L Motor und 5-Gang in L3H2. Hat jetzt um die 180000km runter.
Tüv ohne Mängel und laufen tuter auch noch . Toitoi 🙂
Rost war an den Clipsen der Seitenleisten und die verbeulten Wagenheberaufnahmen vorne musste ich neu machen.
Wäre der breit genug, um quer zu schlafen wäre ich für den Moment vollauf glücklich.
Aber selbst im L3 wirds mit zwei Längsbetten recht eng.

Reparaturen:
- Kupplungenehmerzylinder
- Radlager vorne beide
- Kurbelwellenriemenscheibe
- Trag- Führungsgelenke & Spurstangenköpfe (wären aber nochmal durchn Tüv gegangen - war gerade dabei)
- Rollen der Schiebetüre
- Hecktürscharniere gängig gemacht.
- Stellmotor Umluftklappe
Also bisher fast alles nur Verschleissteile 🙂

PS: Die Sitze härre ich gerne noch "repariert" ... Das sind eher Stühle.. Da sind die Konkurrenten deutlich besser. 🙁

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Zitat:

@matze_berlin schrieb am 20. September 2018 um 23:48:33 Uhr:


Ich weiss nicht wohin Iveco gehört.. Ich könnte mir nur vorstellen, dass die, da sie ja aus der LKW Ecke stammen, VIELLEICHT nicht so viele Schwachstellen (Getriebe, Fahrwerk etc.) haben (?)
So, genug Konjunktivmarathon 😁

Nen paar befreundete Kurierfahrer finden ihren Iveco jedenfalls gut und unauffällig. Meckern nur regelmässig über die Hecktürscharniere und den Verbrauch. Die kennen aber auch nur Vollgas oder parken.
Iveco hat aber auch in der Regel Heckantrieb, ist dadurch höher zu beladen und hat nen elend langen Hecküberstand.
+++
Du müsstest den Facelift-2er haben. Der hat 6 Gang Getriebe und die taugen wohl nix..
Meiner ist 13 Jahre mit 2,5L Motor und 5-Gang in L3H2. Hat jetzt um die 180000km runter.
Tüv ohne Mängel und laufen tuter auch noch . Toitoi 🙂
Rost war an den Clipsen der Seitenleisten und die verbeulten Wagenheberaufnahmen vorne musste ich neu machen.
Wäre der breit genug, um quer zu schlafen wäre ich für den Moment vollauf glücklich.
Aber selbst im L3 wirds mit zwei Längsbetten recht eng.

Bei dem langen Überstand wird das beim Iveco wohl auch mit dem Hänger schwierig. Iveco ist gehört definitiv zu Fiat, habe mir aber sagen lassen, dass die wohl trotzdem eigene Motoren haben.

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Mein Master ist ein L2H2 also noch etwas kürzer, Motor auch 2,5 L Diesel mit 145 PS und ja 6-Gang. Spritverbrauch ist bei der doch relativ großen Kiste phänomenal, der braucht solo teilweise weniger als meine Beiden deutlich moderneren Vans, auch mit 1,7 to Wohnwagen hinten dran braucht er weniger als die Kleineren.

Durch den sehr kurzen Überstand hinten merkt man den WW überhaupt nicht.

... ach ja TÜV hatte er auch erst ohne Mängel

was spricht eigentlich für/gegen einen H350 von hyundai.
das ding ist ziemlicher exot was vermutlich daran liegt dass hyundai bei den leasingraten nicht so gute angebote machen kann wie manch andere.

laut mobile gibts die dinger neu oder auch als tageszulassung incl klima ab 18500€.
->2.5 liter hubraum, 150ps 373nm oder 170ps und 400x nm
->heckantrieb (hat technisch ein paar vorteile. für's wohnen ist es eher ein nachteil weil meist die stufe zum einsteigen etwas höher und die nutzbare höhe halt geringer als bei fronttrieblern die ja keine kardanwelle und hinterachsdiffential haben)
->5 jahre garantie bis 200tkm (fürs womo wohl völlig ausreichend) oder wahlweise auch 3 jahre unbegrenzt (da mußt man schon echter vielfahrer sein damit sich das lohnt)
->selbst in längeren versionen vergleichsweise kurzen radstand. fahrdynamisch vielleicht nicht das optimum aber was wendigkeit angeht sicherlich von vorteil, gepaart mit dem heckantrieb (der ja mehr lenkwinkel zuläßt) gleich doppelt

klar wertverlust prozentual ausgedrückt ist ggf höher als bei einem sprinter oder crafter aber für einen master, ducato, transit gibt es gebraucht doch auch nur noch peanuts und wenn man mal in absoluten zahlen rechnet sieht es für günstige autos mit dem wertverlust oft recht positiv aus

natürlich sieht ding sieht aus wie eine sprinterkopie aber im grunde gar nicht mal schlecht gemacht

Den Hyundai hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, scheint ja ein tolles Auto zu sein auch vom Preis her. Da muss ich mich mal damit beschäftigen. Guter Tip

Check auch Unterhalt und Ersatzteilpreise.
Da bin ich mit meinem ehemaligen Japaner mal übel auf die Goschn gefallen.
Ansonsten macht die Kiste rein äusserlich nen wirklich guten Eindruck.
Wobei alles was man zunächst beurteilen kann reine Designmerkmale sind.

Gilt Hyundai eigentlich als ähnlich zuverlässig wie Japaner???

Wir waren vor 2 Jahren in Australien und haben dort eine Tour gemacht, fast alle Wohnmobile dort standen auf VW Crafter Chassis, der soll ja tatsächlich langlebiger sein, der seit kurzem baugleiche MAN wäre wohl auch interessant.
Wir hatten dort einen Hiace 2 L mit irgendwas um die 140 und 150 PS Benziner mit über 230.000 Meilen auf der Uhr, der war technisch gut in Schuss, verbrauchte nur etwas mehr Öl als normal.
https://australien-wohnmobil.de/...radise-shower-toilet-campervan.html
Dieses Layout findet man hier in Europa leider nicht, habe es jedenfalls in einem "Bulli" noch nie so gesehen. Leider gibt es diesen Hiace bei uns nicht, das wäre meine erste Wahl, der Wagen zog davon wie ein PKW.

Zitat:

@matze_berlin schrieb am 26. September 2018 um 15:32:01 Uhr:


Gilt Hyundai eigentlich als ähnlich zuverlässig wie Japaner???

Ich hab von Hyundai nicht viel negatives gehoert. Die sind anscheinend ziemlich Zuverlaessig. Hyundai ist ja schon lange am Markt

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