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Welcher Smart ist zuverlässig und sparsam?

Smart Fortwo

Schon immer faszinieren mich smarts. Jedes mal wenn ich eine kleine Parklücke sehe, sehne ich mich danach, jetzt in einem Smart zu sitzen, und nicht in meinem "großen" Opel Astra J GTC.

Da ich zu 95% nur in der Stadt unterwegs bin, würde ich gerne auf was kleines, sparsames umsteigen. Ich weiß, dass Smart fortwo nicht besondere Spritsparer sind, aber irgendwo muss man ja Kompromisse finden.

Wichtig ist mir vor allem, dass das Teil funktioniert. Auch wenn ich schrauben kann und das gerne tue, möchte ich einen zuverlässigen Motor, ein zuverlässiges Getriebe und ein Auto, welches einfach funktioniert und mich von A nach B bringt. Vor allem auf meiner täglichen Kurzstrecke zur Arbeit (4,5 km pro Strecke)

Schön finde ich den 453er, es darf aber auch ein Fortwo aus der ersten oder zweiten Generation sein.

Vielleicht gibt es da ja eine Motorisierung und Getriebekombi, die unter den Smart-Profis als "am besten" gilt. Ich habe davon leider wenig Ahnung.

Preis ist auch uninteressant, teuer sind die ja sowieso nicht.

21 Antworten

Unser 451 damals hatte auch nur geringen Wertverlust (gebraucht gekauft und einige Jahre später wieder verkauft). Hätten wir den heute noch, wäre der Wert vermutlich unverändert geblieben oder sogar nochmal minimal gestiegen - hätte aber auch jede Menge Wartung/Reparaturen benötigt. Dafür sehe ich 3 Gründe:

  1. Kleinwagen mit Automatik (deren Restwert sinkt generell nicht so weit wie bei Schaltwagen)
  2. gewisser Kultfaktor (ein Smart ist eben "besonders" und kein z.B. Nissan Micra)
  3. Inflation / generell gestiegene (Gebraucht-)Fahrzeugpreise

Nach dem 451 fuhren wir einen Mitsubishi Space Star (gebraucht gekauft, 5 Jahre später für ~700€ weniger verkauft - in der Zeit außer Wartung nichts investieren müssen). Punkt 1 und 3 trafen auf das Auto auch zu.

Aber beim Kauf würde ich damit nie wirklich kalkulieren. Zeiten ändern sich und sicher sagen, wie die Gebrauchtwagenpreise in x Jahren sind, kann auch niemand.

Das 15 Jahre alte 3000€-Auto mit frischem TÜV von damals kostet heute mit 6000€ einfach das Doppelte.

PS: zuverlässiger und sparsamer war der Mitsubishi Space Star. Mehr Spaß machte natürlich der Smart 451! 😀

Zitat:
@Sternchen777 schrieb am 6. Juni 2025 um 08:41:42 Uhr:
Wer würde heute einen 14 Jahre alten eSmart kaufen wollen?

Keiner, der normal denken kann und sich im Vorfeld informiert.

Hier das Totschlagargument gegen den e-Smart:

https://www.smart-emotion.de/article/464-mercedes-hat-keine-ersatzakkus-mehr-für-den-elektrischen-fortwo-451/

Das ist mittlerweile aber auch überholt: https://www.smart-emotion.de/article/245-tauschakku-mit-etwas-mehr-reichweite-aus-neuen-zellen-f%C3%BCr-den-smart-ed3/ zwar auch nicht günstig, aber es ist wenigstens eine Reparaturmöglichkeit mit zusätzlichem Upgrade.

Trotzdem ist es von Mercedes ein Armutszeugnis so einen schlechten Ersatzteilservice für Smart anzubieten. Auch sonst bekommt man ja nicht mehr alles für den 451er.

Das nicht alle Teile lieferbar sind, ist bekannt, dennoch macht es ein riesen Unterschied, ob ich bei meinem 451 den Motor für 2500 € incl. Einbau tauschen kann oder eben bei einem e-Smart für den Tauschakku ca. 8000 €. Investieren muss, was mit einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichzusetzen ist.

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Das weiß der E Käufer halt auch schon beim Kauf des Fahrzeugs, dass wenn Mal der Akku fällig ist, es teuer wird. Im allgemeinen hat die Vergangenheit aber gezeigt dass so'n Akku min. 10 Jahre hält, dann langsam an Speicherkapazität verliert, unter ich meine 70% gilt so'n Akku als Defekt, was aber auch nicht heißt dass das Auto damit nicht mehr fährt. Als Festspeicher laufen solche "defekten" Akkus noch durchaus 10 weitere Jahre.

Die Akku Reparatur Branche ist aber auch erst im kommen, in einigen Jahren wird es da auch günstigere Lösungen geben, der "Anfang" ist meist etwas schwerer.

Zitat:
@Ingo.M schrieb am 9. Juni 2025 um 10:56:49 Uhr:...
Im allgemeinen hat die Vergangenheit aber gezeigt dass so'n Akku min. 10 Jahre hält, dann langsam an Speicherkapazität verliert, ...

Das stimmt so leider nicht. Die Speicherfähigkeit von Lithium-Ionen-Akkus nimmt aufgrund von chemischen Reaktionen im Inneren der Batterie kontinuierlich ab. Man kann da etwas "tricksen", indem man die Kapazität niedriger angibt als tatsächlich verbaut. Damit erzielt man noch nach ein paar Jahren die 100%.

Reichweitenverlust bei E-Autos | Praxis-Elektroauto.de

Aber zurück zu "zuverlässig und sparsam": Mein Smart war trotz MHD die letzten 12 Jahre absolut zuverlässig und mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,4l/100km kann ich gut leben.

Naja, laut deiner Verlinkung hat so'n Smart Akku nach 11 Jahren noch knapp 90%, damit kann man glaube ich leben. Aber egal, dass so'n Akku ein Verschleißteil ist, sollte jedem Käufer bewusst sein. Und dass es sich dann nach ggf. 15 Jahren wirtschaftlich nicht mehr lohnt in einen neuen Akku zu investieren auch.

@Roman1971 Beim Verbrenner (allgemein) ist dazu auch nicht ein defekter Motor die Nr.1 als Grund der Entsorgung, sondern wegen defekter Elektronik/Steuergeräte/ defekte Katalysatoren und sonstiger Verschleiß, wenn da ein oder mehrere Steuergeräte marode sind, kann das bei einem älteren Fahrzeug schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden führen.

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