welcher Motor ist besser? (suzuki swift oder seat ibiza)

Suzuki Swift V (NZ)

Hallo,
Swift hat einen Saugermotor mit 94 PS und 1242 ccm. Ibiza hat einen Turbomotor(1.2tsi von VW) mit 90 PS und 1197ccm.
Die Leistung von Swift ist 4 PS höher als die von Ibiza. Aber für die andere Daten ist Ibiza besser. Die folgende Daten sind aus ADAC Datenbank:

Swift Ibiza

Leistung in PS 94 PS 90 PS
Beschleunigung 12,3 s 10.7 s
Höchstgeschwindigkeit 165 km/h 184 km/h
Leistung maximal bei U/min. 6000 U/min 4400 U/min
Drehmoment maximal 118 Nm bei 4800 U/min 160 Nm bei 1400 U/min

Welcher ist besser? Wer hat die Erfahrung damit?

danke:-D

Beste Antwort im Thema

Wenn der Ibiza eine Steuerkette hat (Baujahr?) dann ganz klar der Swift.

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Ich mit dem Vorgänger, der Kumpel von mir mit dem aktuellen Modell. Er hat dieses sportliche Modell (lebt in Ungarn, fährt aber ab und zu in den Westen). Er hat vergleichbare "Probleme", wobei die meisten Probleme durch langsames Fahren "erledigt" sind. Der Suzuki ist ein gutes Kurzstreckenfahrzeug im Flachland, aber nix für die Autobahn oder die Berge.

Möge der Suzuki-Fahrer das anders sehen - wenn ich mir jetzt meine letzten Langstreckenfahrten aus der Erinnerung abrufe (heute: 120 km, am Nachmittag 120 km zurück) - ich sehe praktisch keine Swift auf der Autobahn (in der Stadt sehr wohl. Niedlich sind sie ja...)

Aus gutem Grund?

Moin,

Ich bin mal zynisch ... Welch Wunder ... Der Swift ist ein Kleinwagen - Kleinwagen werden typischerweise von Personen gekauft, die entweder ein geringeres Einkommen haben und/oder von Personen die eher kurze regionale Distanzen zurücklegen. Die gleiche Beobachtung macht man ganz genauso auch bei Minis, Corsas, Smarts usw.pp. wobei natürlich zu beachten ist, dass es diese z.T. um den Faktor 100 häufiger gibt. Wer weiß, dass er Strecke fährt kauft ein Auto mit größerem Radstand, damit er nicht nach 200 km gerädert aus dem Auto steigt.

Das hat also weniger etwas mit der Qualität des Fahrzeugs zu tun, als mit der Käuferschaft und deren Fahrprofil. Ein Swift Sport mit 136 PS fährt in den Bergen übrigens Kreise um deinen 320d 😉

MFG Kester

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 19. Oktober 2016 um 17:46:04 Uhr:



Zitat:

@azrazr schrieb am 19. Oktober 2016 um 17:40:04 Uhr:


Ich habe andere Erfahrungen mit dem Swift gemacht - und ein Freund von mir auch (der lebt in Ungarn).

Vielleicht sind die in letzter Zeit besser geworden.

Mein Swift war nach 137.000 km am Ende (Spurstangen, Stoßdämpfer, Ventile, Handbremse). Nichts war kaputt - nur eben am Ende.

"Keine Bremsen" heißt, dass sie auf Serpentinen (bergab) stark bis bedenklich nachlassen, bei hohen Geschwindigkeiten nicht ordentlich zupacken.

War das noch das Vorgängermodell oder das aktuelle? Zwischen den beiden liegen qualitativ riesige Unterschiede, der alte war wirklich mies, der aktuelle (ab 2010) hingegen ist top.

Danke, dass du mir meine günstige Versicherungsprämie rettest. Der alte Swift taugt wirklich nichts und sollte auf keinen Fall von Fahranfängern gekauft werden.

Ich musste seit Kaufdatum (11/2012 und rund 100tkm) schon eine Lambdasonde austauschen und wer weiß was bald noch für Reparaturen auf mich zukommen?

Auch die Bremse packen sehr schlecht zu, was gerade bei hohen Geschwindigkeiten dazu führt, dass das Heck sehr leicht wird und droht auszubrechen.

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 20. Oktober 2016 um 19:19:25 Uhr:


Moin,

Ich bin mal zynisch ... Welch Wunder ... Der Swift ist ein Kleinwagen - Kleinwagen werden typischerweise von Personen gekauft, die entweder ein geringeres Einkommen haben und/oder von Personen die eher kurze regionale Distanzen zurücklegen. Die gleiche Beobachtung macht man ganz genauso auch bei Minis, Corsas, Smarts usw.pp. wobei natürlich zu beachten ist, dass es diese z.T. um den Faktor 100 häufiger gibt. Wer weiß, dass er Strecke fährt kauft ein Auto mit größerem Radstand, damit er nicht nach 200 km gerädert aus dem Auto steigt.

Das hat also weniger etwas mit der Qualität des Fahrzeugs zu tun, als mit der Käuferschaft und deren Fahrprofil. Ein Swift Sport mit 136 PS fährt in den Bergen übrigens Kreise um deinen 320d 😉

MFG Kester

Ich sehe mehr Smart, Corsa und Mini auf der Bahn, als Swift.

Der Kumpel von mir HAT den Swift Sport. In Ungarn ist der gar nicht selten. Aber um die Ohren fahren die nicht einmal dem Golf 2.0 TDI (140 PS), da gebe ich Brief und Siegel.

Mein BMW scheint da einiges an Blödbemerkungen auszulösen, ich schmeiße den mal raus. Ich brauche den für Langstreckenfahrten, im Moment gibt es ja nix anderes im Dieselbereich, was nicht in den Schlagzeilen ist. Seit April habe ich schon bald 30.000 km drin. Mit einem Swift käme ich jedenfalls nicht weit :-)

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Gut er Hinweis mit dem Getriebe beim letzte Swift und den Steuerketten. So sieht gute Kaufberatung aus. Der Rest ist das übliche Geplänkel in Foren. 😉

Zur Eingangsfrage: Beim Turbo kann man im Vergleich zum Sauger einfach mal 50% Hubraum drauf rechnen, dann passt das ungefähr. 2l Turbo ist etwa wie ein 3l Sauger, wobei sich der Sauger dann harmonischer fährt.

1,2l turbo ist aber wie mindestens 1,6er Sauger und putzt deshalb z.B. einen 1,4er locker weg. Als Faustregel ist das mit dem eineinhalbfachen so durchaus brauchbar.

Moin,

Dann schau dir mal die Zulassungszahlen an ... Auf einen Swift werden 50-100 von den anderen verkauft. Man sieht den Swift allgemein selten - lass da mal 10.000 Stück in Deutschland von einfahren. Dann überleg mal wieviele Smarts usw. Verkauft werden.

Äh ... Doch ... Der Swift Sport ist in Serpentinen und auf engem kurvigen Strecken eine Waffe, wenn man damit umgehen kann. Da kommst du nicht hinterher, weder mit nem 2.0TDI noch mit deinem 320d. Ich rede ja nicht von nem Ampelduell, ein bisschen Übersland Gondeln oder einer Vmax Orgie, sondern richtig von sportlichem Fahren z.B. die Schauinsland Strecke oder diverse Pässe hoch. Hab ich schon mit nem 320d (177 PS, wenn ich mich noch richtig erinnere) und nem Swift Sport ausprobiert ... Der Swift war schneller oben ... Du kannst die Kurven schärfer angehen, später Abbremsen, der kürzere Radstand macht ihn in engem Kehren wendiger, das holst du durch die Mehrleistung am Ende nicht mehr raus, wenn du nirgends eine passende Grade hast, wo der Dicke dann mal einen raushängen lassen kann.

LG K.

I

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 20. Oktober 2016 um 22:55:39 Uhr:


Moin,

Dann schau dir mal die Zulassungszahlen an ... Auf einen Swift werden 50-100 von den anderen verkauft. Man sieht den Swift allgemein selten - lass da mal 10.000 Stück in Deutschland von einfahren. Dann überleg mal wieviele Smarts usw. Verkauft werden.

Äh ... Doch ... Der Swift Sport ist in Serpentinen und auf engem kurvigen Strecken eine Waffe, wenn man damit umgehen kann. Da kommst du nicht hinterher, weder mit nem 2.0TDI noch mit deinem 320d. Ich rede ja nicht von nem Ampelduell, ein bisschen Übersland Gondeln oder einer Vmax Orgie, sondern richtig von sportlichem Fahren z.B. die Schauinsland Strecke oder diverse Pässe hoch. Hab ich schon mit nem 320d (177 PS, wenn ich mich noch richtig erinnere) und nem Swift Sport ausprobiert ... Der Swift war schneller oben ... Du kannst die Kurven schärfer angehen, später Abbremsen, der kürzere Radstand macht ihn in engem Kehren wendiger, das holst du durch die Mehrleistung am Ende nicht mehr raus, wenn du nirgends eine passende Grade hast, wo der Dicke dann mal einen raushängen lassen kann.

LG K.

Uff... Ich wüßte nicht, warum ich bremsen sollte inner Serpentine. Wenn sie eng ist, bremst das Auto doch von allein, wenn man es quer stellt (beim Golf nur die Vorderräder). Ich bin mir sicher, dass mir ein guter Rallyfahrer mit einem 90 PS Polo um die Ohren fährt. Aber der Swift- Fahrer, der flotter hochkommt, als ich mit dem BMW, der fährt nach ausreichend Übungszeit mit meinem BMW mit Sicherheit flotter hoch, als mit dem Swift. Wie gesagt, der Swift hat ausserdem scheiss Bremsen. Mit einem Rally- Setup wäre der klar schneller, aber wiederum nicht schneller, als ein BMW in dem Setup. Ich fahre übrigens den E90 LCI mit 184 PS, und zwar außerhalb der Autobahn selten mit mehr als 1400 Umdrehungen ( kommt aber vor). Insofern kann mir jeder um die Ohren fahren, wenn er will, ist mir auch egal.

Mit den Zulaßungszahlen könntest Du Recht haben. Sie liegen dann aber eher nicht an der überragenen Qualität des Swift, die verkannt wird?

Moin,

Wer denkt denn in unserer markenaffinen Zeit beim Autokauf als erstes an Suzuki?! 😉 Suzuki ist bei PKWs in Deutschland ziemlich out und weit weg von den Marken, die als "Must Have" oder "Desirable" gelten. Sprich Suzuki ist bei PKWs in etwa das, was bei Handies Hongqi oder sowas ist. Nicht zwingend schlecht vom Nutzwert her gesehen, aber kein wirkliches Standing. Deshalb denken die wenigsten wohl an Suzuki, wenn Sie ein Auto kaufen wollen - Stichwort Image. Oder weshalb fährst du einen BMW 3er und keinen vom Nutzwert her ähnlichen, aber deutlich billigeren Hyundai i40 oder einen Toyota Avensis? Die sind beide qualitativ nicht schlechter als dein 3er. Dazu kommt, das Vertriebsnetz ist relativ klein, die Händler an sich sind klein und nicht unbedingt an prominenten Punkten vorhanden und Marketing - im Vergleich zu den größeren Herstellern in DE ist die Medienpräsenz auch eher klein - auf einen Suzukiwerbespot kommen 10 von Citroen, 20 von Ford und 30 von VW 😁 Sprich - Autos werden nur zu 30% aufgrund objektiver Kriterien gekauft, der Rest ist subjektiv.

Dann probier' mal die Serpentinen, von denen ich so rede ohne zu Bremsen zu fahren, da fällst du eher den Berg runter, als das du um die Kurve kommst. Und wann war man das letzte mal mit "driften" wirklich schnell? Wie oft siehst du in der Formel 1 wen driften - und wenn, ist er dann "schneller" als die anderen? Man fährt nur mit Drifts auf Schotter und das bevorzugt mit Hecktrieblern, weil es mit denen nicht wirklich anders geht - deshalb sind die im wesentlichen auch "out" auf Schotter, da sie so völlig die Traktion verlieren. Sieht spektakulär aus, ist aber unterm Strich zu langsam.

Bezüglich der schlechten Bremsen - dann frag deinen Bekannten mal, wann er das letzte mal vernünftige Scheiben, Beläge und Reifen drauf gemacht hat. Du solltest den Faktor Wartung und Besitzer nicht so stark außer Acht lassen - da kann man vieles verfuschen. Wenn ich dir z.B. nen LingLong Reifen auf deinen BMW schnalle, wirst du auch ganz schnell merken, wie drastisch der Einfluss auf Traktion und Bremsen ist, obwohl dein Auto objektiv gesehen ziemlich gut ist.

Mal objektive Messwerte von Experten:

Bremsleistung Swift Sport 136: 36.5m (100-0 km/h, nach 10. Vollbremsung, SportAuto)
3er BMW E90 Baureihe, verschiedene Tests: 35.5 bis 38m (100-0 km/h, warme Bremsen 5-10. Bremsung, SportAuto, AMS, Autobild)

Das ist also ein Level. Bremst der Swift schlecht, bremst auch der 3er BMW schlecht. Was jedoch sein kann, der BMW benötigt weniger Pedalweg und -kraft, da er eine deutlich stärkere Unterstützung hat - subjektiv kann das Gefühl also durchaus so sein, dass der Swift "schlechter" bremsen würde. Das Pedalgefühl ist also um einiges anders als beim eher "hölzern" wirkenden Swift. Was das angeht ist der Swift eher 90er Jahre, was ihn jedoch durchaus charmant macht, weil man merkt, was man tun muss.

Zur Sportlichkeit bzw. Fahrdynamik mal ein paar Vergleichswerte (in der Regel aus der Sportauto). Der Swift 136 kommt auf 68.1 km/h im Slalom, das ist genauso schnell wie ein Jaguar F-Type S mit 380 PS. Ein BMW M3 E92 liegt auf dem gleichen Niveau, ein 130i mit 265 PS ist mit sehr guten 67 km/h schon etwas langsamer, ein 330i kommt "nur" auf 65 km/h. Die gleiche Slalomzeit wie der Swift Sport 136 schafft im übrigen die Fahrmaschine Mini Cooper S JCW GP auf Straßenreifen. Der Swift Sport 125 mit 5 Gang Getriebe schafft auch immerhin 65.8 km/h und liegt auf 330i Niveau.

Objektiv gesehen ist das schon sportlich und schnell. Sobald du aber längere Graden ins Spiel bringen kannst, wirst du den "Schwachpunkt" am Paket feststellen - die "nur" 136 PS und der eher durchzugsschwache Motor mit nur 195 km/h Vmax. Aber das ist nun einmal kein Faktor, der auf die Sportlichkeit und die Fahrdynamik runterfällt, da es auf engem Geläuf in der Regel weniger auf die Längs- als auf die Querdynamik ankommt. Sprich - der fährt Kreise um dich 😉 Und das ganz ohne Rally Setup. Man lässt sich bei solchen Dingen sehr leicht vom Empfinden beeinflussen - ein 2.0 TDI z.B. wirkt durch sein enormes Drehmoment zwar ziemlich flott (langsam isser natürlich nicht) - zieht aber trotzdem schnell gegen andere Autos, die weniger dramatisch wirken den Kürzeren.

MFG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 21. Oktober 2016 um 10:12:02 Uhr:


Moin,

[1]
Wer denkt denn in unserer markenaffinen Zeit beim Autokauf als erstes an [...] deutlich billigeren Hyundai i40 oder einen Toyota Avensis? [...]

[2]
[...] Und wann war man das letzte mal mit "driften" wirklich schnell? [...]

[3]
[...] Bezüglich der schlechten Bremsen - dann frag deinen Bekannten mal, wann er das letzte mal vernünftige Scheiben, Beläge und Reifen drauf gemacht hat. [...]

[4]
Mal objektive Messwerte von Experten:

Bremsleistung Swift Sport 136: 36.5m (100-0 km/h, nach 10. Vollbremsung, SportAuto)
[...]

[5]
Zur Sportlichkeit bzw. Fahrdynamik mal ein paar Vergleichswerte (in der Regel aus der Sportauto). Der Swift 136 kommt auf 68.1 km/h im Slalom, das ist genauso schnell wie ein Jaguar F-Type S mit 380 PS. [...]

Zu [1]:
Die Langzeitqualität von Hyundai reicht mir nicht. Gemeint sind der Innenraum und die Kleinigkeiten (Tasten, Lenkrad, Schalter usw.). Das merke ich an unseren Dienstfahrzeugen. Hyundai und Ford sind bei 100.000 km "abgerockt", alle Anderen nicht (auch Toyota nicht - nach 110.00 km wie neu).

Bleibt also Toyota. Vielleicht ist es die Werbung, vielleicht mein persönliches Empfinden...
1. Am wohlsten fühle ich mich im Audi, kaufe aber NIEMALS (wieder) einen dieser Marke: fährt wie VW, nur ist alles teurer.
2. Am zweitwohlsten fühle ich mich in VW. VW Golf (mindestens Comfortline) ist das erste und letzte Auto, das ich wirklich will. Kann man derzeit VW kaufen? Ich sage: NEIN. Herausgekommen ist die Sache mit EA189, aber wer so etwas im Massenmarkt mit solcher kriminellen Energie durchführt, dem traue ich ABSOLUT nicht zu, woanders ehrlich gewesen zu sein. VW = für mich NoGo, bis ALLES erneut durchgeprüft UND zertifiziert ist - und zwar nicht durch interne Zertifizierung! Diese Forderung erfüllen die nie - also nie mehr VW.... Der aktuelle Skoda Superb gefällt mir ausgesprochen gut, wäre mein nächstes Auto (nach diesem hier, was auch immer dieser gewesen wäre) geworden - wenn die Betrugsaffäre nicht gewesen wäre. Ich weiß zwar nicht, wie ich ihn geparkt hätte (in unserer 1995-er Mietwohnung sind die Parkplätze extrem eng), aber er gefällt mir!
3. In der Wohlfühlskala kommen dann die anderen Marken auf dem Level "nicht so schön". Der BMW hat mich mit seinen umfassend anpassbaren Sportsitzen, in die man sich erst hineinbugsieren muss, durchaus überzeugt. Ansonsten ist der Wagen Holzklasse. Gegen Auris 2.0 D oder 2.2 D hat der BMW im Bereich Spritverbrauch und Sitzbequemlichkeit gewonnen. Der Spritverbrauch muss bei mir bei hohen Geschwindigkeiten gering sein, nicht im Schnitt. Ich fahre viel mit 200 km/h +/-. Hier gewinnt der BMW haushoch (auch gegen Golf 2.0 TDI).

Zu [2]
Nie. Aber JEDE Kurvenfahrt ist "Drift" und damit eine Verzögerung. Ich fahre enge Serpentinen mit recht konstanter Geschwindigkeit (Spritsparend). Wenn ich auf den Minigeraden Gas geben würde, wäre ich sicher schneller - aber ich fahre auf der Geraden nur so viel schneller, wie das Einlenken in der Kurve auch wieder Geschwindigkeit kostet.

So habe ich es mit dem Golf geschafft, neue Sommerreifen binnen 12.000 km, davon nur 6 km Serpentine am Stück, sonst viel Langstrecke, auf 1,5 mm zu fahren. Ich war ernüchtert...

Nebenbei bemerkt: der Golf hatte 225-er 18", der BMW hat 205-er 16" Runflat, aber Allradantrieb. Die Sommerreifen rocke ich jetzt ab, auf diese Felgen kommen Ende Oktober Winterreifen drauf.

Zu [3]:
Er ist Feuerwehrmann und hat Familie (zwei Kinder, Grundschulalter). Er lebt in Ungarn (er IST Ungar). Das Auto ist vorschriftsmäßig gewartet. Das Geld dafür hat er auch (Frau verdient auch).

Zu [4]:
Der hat sich nicht bei 100 km/h beschwert, sondern bei 180 km/h und auf Serpentinen (bergab). Beides kommt in Ungarn nicht vor, aber in Österreich (Serpentinen) und Deutschland (180 km/h und Serpentinen) kommen Solcherlei Dinge durchaus vor. Auch in Ungarn sind 180 km/h möglich, wenn man WEISS, dass keine Blitzer rumstehen.... Ich nutze diese Möglichkeiten nicht, Andere tun es (mein bekannter nur mal zum ausprobieren des Autos - und er war unzufrieden mit, was er erfahren hat).

Zu [5]
Man kann auf einer popoglatten Testfläche allerlei Tests konstruieren. Wenn es auf einer geflickten Straße um die Kurve hoppelt, ist der Swift gegen Golf und BMW fahrwerkstechnisch verloren. Fakt ist, dass sich Dummjugendliche einige male mit meinem Golf "anlegen" wollten. Obwohl ich nur im 2. Gang EIN WENIG mitgemacht hatte (wenn ich schlecht gelaunt war - zwischen 30 und 50 km/h), war klar, dass die mit der Suzuki-Möhre keine Chance haben.

Auf Landstraßen ist die Standardfrage meiner Frau "wirst Du verfolgt?" Das ist, wenn ich schnell fahre - weil mir MAL WIEDER einer in den Hintern kriecht, wo eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist (30 km/h, 50 km/h). Am Ortsende stelle ich durchaus einen Abstand her, der beim nächsten mal Aufholen (in geschlossener Ortschaft mit überhöhter Geschwindigkeit) zu 99% bewirkt, dass der den vorschriftsmäßigen Abstand zu mir einhält (ich fahre ohnehin nicht schneller wegen seiner Drängelei, und über Serpentinen kann er nicht dranbleiben). Wenn die Landstraße gerade verläuft, überholen die dann doch noch mit überhöhter Geschwindigkeit - oder innerhalb der Ortschaft. Das ist dann deren Sache. GANZ übel ist es damit z.B. in Lichtenstein (Schwäbische Alb), dort ist 30 km/h angesagt - über mehrere km. Da hast Du praktisch JEDEN hinter in der Stoßstange hängend. Bei den Blitzern lassen die sich merkwürdigerweise WEIT nach hinten fallen... Die glauben also auch noch, ich sei zu schnell, UND drängeln dabei... Na ja...

...

In Ungarn ist der Swift übrigens DER "Volkswagen" - und so wird er auch beworben. Ich habe mir schon überlegt, mir als Zweitwagen so einen zu kaufen (und auf Schwiegervater zuzulassen - ganz billig). Den Gedanken habe ich nicht komplett verworfen. Für fast geschenkt und nur für die Kurzstrecke in der Stadt ist er ja gut genug :-)

Moin,

Ich glaube du verstehst einfach nicht so wirklich, was Fahr- und Querdynamik bedeutet, du reduzierst ausschließlich auf Leistung und Geschwindigkeit - richtig ... DA hat ein Auto mit 136 PS keine Chance gegen eines mit 50 und mehr PS, das ist aber ebenso reine Physik wie der Rest 😁 So wie auch ein Caterham gegen einen Ferrari in LeMans keine Schnitte hätte - weil es einfach an Vmax fehlt, sonst sind die SEHR ebenbürtig.

Und das hat mit "konstruieren" von Tests nichts zu tun - das sind Standardprüfungen um die Agilität eines Autos festzustellen. Und ja - der Swift Sport hat eine gesunde Härte, aber fährt sich auch dennoch sehr gut - wenn auch anders als ein BMW (der ja mehr können WILL als nur wild rumheizen).

Wenn du 180 km/h fahren kannst - dann hast du da keine Serpentinenstrecke, sondern einfach nur Kurven am Ende einer längeren Grade. Sonst kommt man nicht einmal auf 180 km/h und kann so eine Kurve auch nicht nur durch Motordrosselung fahren - das geht nämlich nicht. Und nein - Driften und sauber fahren ist etwas deutlich anderes.

Insofern lassen wir das einfach sein - das ist wie mit einem Dieselfahrer zu diskutieren, warum Drehmoment allein kein Auto schnell macht oder mit einem Tauben über die Qualität von klassischer Musik ... Dein BMW ist der Tollste, weil er ja offenbar eine höhere Fahrdynamik aufweist als ein M3 (ich hatte ja oben schon auf den möglichen Zynismus hingewiesen, ist nicht böse gemeint) - aber wunder dich nicht, wenn ein Swiftfahrer irgendwann gelangweilt hinter dir hängt ... oder schlimmer noch jemand der nicht nur ein dynamischer abgestimmtes Auto hat, sondern auch mit ausreichend Leistung genervt darauf wartet, dass du zur Seite fährst 😉 Es gibt Autos, die sind ausschließlich auf Dynamik und Kurven hin gebaut - deins kann das zwar ordentlich, aber längst nicht so gut wie viele andere.

LG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 19. Oktober 2016 um 21:45:27 Uhr:


[...] oder ein Problem mit dem Getriebe (wobei danach natürlich nicht explizit gefragt wurde) beim Suzuki Swift

... Was aber eher ein Problem der Modelle mit dem 1.3er Vierzylinder war (Swift MZ, ab Bj, 2005), beim 1.2er hingegen - eher nicht.

Auch ist der Swift nicht gleich Swift, Suzukis Werke haben traditionell eine gewisse Qualitätsstreuung. Immerhin, seit Santana 'raus ist, sieht es schon wieder besser aus. Der Swift kommt zum Großteil aus Ungarn, einige wenige hingegen aus Japan. Ist erkennbar an der Fahrgestellnummer, beginnt diese mit JSA, ist's ein Japaner, bei TSM ein Ungar. Die bessere Qualität wird immer den Japanern unterstellt, ob es wirklich so ist - kann man aktuell schlecht nachvollziehen, da die hier verkauften Japaner sehr selten sind, da gibt es keine zuverlässige Statistik. Und es wird sowohl "gute" ungarische Swift geben, als auch "schlechte" japanische.

Würde nicht nur die Motoren in den Vergleich mit 'reinziehen, sondern auch das Getriebe. Wenn's nicht gerade die 136-PS-Version ist, sind sowohl die Getriebe von Swift als auch vom Seat relativ lang übersetzt, um NEFZ-Konform niedrige Verbräuche realisieren zu können. Der Turbo kann damit aber im Alltag "besser" arbeiten, bzw. um die versprochene Leistung beim Swift zu finden, wird man ihn in "ungewohnten" Gängen fahren müssen. Er kann zwar im Fünften stadtauswärts beschleunigen, nur braucht man dafür Geduld - und sollte eigentlich mindestens in den Dritten zurück, will man es genauso flott hinbekommen wie der Seat in einem höheren Gang. Damit einher geht beim Swift zwangsweise der etwas niedrigere Fahrkomfort, man ist eben öfter in höheren Drehzahlbereichen unterwegs, und die Dämmung ist kleinwagentypisch nicht besonders.

Rein vom Alltags-Fahraspekt her werden die meisten Fahrer den TSI als den besseren Motor empfinden, fühlt sich halt durch den Turbo nach mehr Motor als 1,2 Liter an. Nach Reparaturkostenpotential und allgemeiner Haltbarkeit betrachtet, ist Suzukis turbolose Variante statistisch gesehen besser, nur er fährt sich halt noch wie die Sauger-Drehorgel der 90er, die er als Nachfolger von Suzukis G13- und M13-Motoren auch ist.

Gruß
Derk

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 21. Oktober 2016 um 14:15:28 Uhr:



[1]
[...] aber wunder dich nicht, wenn ein Swiftfahrer irgendwann gelangweilt hinter dir hängt ...

[2]
oder schlimmer noch jemand der nicht nur ein dynamischer abgestimmtes Auto hat, sondern auch mit ausreichend Leistung genervt darauf wartet, dass du zur Seite fährst 😉 Es gibt Autos, die sind ausschließlich auf Dynamik und Kurven hin gebaut - deins kann das zwar ordentlich, aber längst nicht so gut wie viele andere.

[1] kann er machen. Ich fahre so, wie ICH will (im Rahmen des Erlaubten und Sicheren], die Anderen fahren so, wie SIE wollen (im Rahmen ihrer eigenen Grenzen). Ob Du es glaubst oder nicht - wenn ich merke, dass jemand schneller fahren will, und ich nicht schneller KANN oder WILL, mache ich IMMER Platz, wo es möglich ist (Bus-Haltebucht, oder ich ziehe rechts ran, blinke rechts und fahre langsam, notfalls gebe ich Handzeichen).

[2] das sind die einfachsten Zeitgenossen. Die kommen problemlos vorbei, wenn ich mein Gaspedal hinter einer Kurve nur lupfe und einen kleinen Rechtsschwenk mache.

Nervig sind die, die "glauben" schnell zu sein, überholen (meist an verbotenen Stellen), und schleichen dann vor einem, weil sie es einfach nicht drauf haben, stabil zu fahren.

Und noch was: der Swift Sport ist KEIN Auto für die Grenzerfahrung. Dafür, wie wenig stabil er auf ECHTEN Straßen ist, und wie bremsschwach der BERGAB ist (insbesondere, weil die Bremsen zu schnell aufheizen), hat er eindeutig zu viel Motor. Allerdings ist der Motor gut genug, um jede Steigung im zivilen Tempo hochzukommen, selbst dann, wenn er VOLL beladen ist, und dann mit langsamen Tempo wieder SICHER runter zu kommen. Das sind Praxiswerte, keine "standardisierten" Tests. So gesehen kann man noch einen Zahnstocher für den Swift Sport brechen (keine Lanze, aber immerhin etwas, was besser als nix ist).

Die "standardisierten Fahrdynamik"-Tests und die Bremstests mit Zeit genug für die Bremsen zum abkühlen mögen witzig sein. In den Bergen stellen sie nicht DAS dar, was einen Wagen auch bei zügiger Fahweise, weit weg von Grenzbereichen, sicher macht.

Übrigens: ich habe mir 1982 im Winter am Jahresanfang ein Rennrad gekauft. "Test: Gut". Preis: 335 DM. Das Fahrrad war nach einem Jahr Totalschrott. Felgen komplett durchgeieiert (alle drei(!)), Kette gerissen, Zahnritzel abgeschliffen, Gangschaltung verbogen, hintere Schaltung durchgerostet, Vordere ohnehin mehrmals wegen Bruch ausgetauscht, Rahmen verbogen, Lenker verbogen. Es war ein Kalkhoff Camaro (seit dem NIE WIEDER Kalkhoff).

Im Frühjahr 1983 habe ich mir ein anderes Fahrrad gekauft. "Test: Gut" - im selben Test, wie das obige Rad. Es hat 900 DM gekostet (mit einem kleinen Umbau auf "schneller"😉. 1995 habe ich die hintere Kasette und das Hinterrad ausgetauscht (Zahnräder und alle Kugellager verschlissen). Ich musste - weil die neue Kasette einen Gang mehr hatte, auch die Simplex-Schaltung austauschen, die ansonsten frisch war, wie am ersten Tag (nur die Kunststoffräder musste ich gelegentlich tauschen, aber das ist normal). Der Shimao Alivio-Schalter ist noch dran an diesem Rad. 2006 habe ich dem Rad einen neuen Umwerfer gegönnt (weil ich einen Shimano 105-er günstig gekriegt habe). 2015 habe ich das RAd aus dem alltäglichen Gebruach raus genommen, weil mir der Rahmen zu weich wurde (und bergauf bedeutet das ziemlichen ENergieverlust). Das Rad habe ich meinem Neffen in Ungarn geschenkt (dort ist Flachland). Das Rad war ein Peugeot PX 8.

Wir haben hier also zwei "Gut" getestete Räder, nach standardisierten Tests: das eine 335 DM, das andere (Listenpreis) ca. 750 DM (mit meinen Umbauten eben diese knapp 900 DM). Das 335 DM-Rad war nach einem Jahr SCHROTT. Das 750 DM-Rad ist nach 32 Jahren und einer überschaubaren Hardware-Aktualisierung immer noch gut brauchbar (jedenfalls ist es auch bergauf schneller, als jedes Holland-Rad).

Fazit: wer Mist testet, testet Mist.

KEIN Mensch fährt standardisierte Slalomkurse im Berufs- oder im Zielverkehr. Wer sich FÜR den Slalomkurs einen Wagen kauft, um vorne mitzumischen, ist mit dem Swift (Sport) sicher gut bedient. Im Alltag kackt der hinter jedem 55-PS-Polo ab. Sicher nicht auf dem Slalomkurs, aber SICHER bergab. Das ist die Lebenserfahrung, und deswegen rate ich JEDEM von Swift ab, der Berge fahren müsste...

Übrigens habe ich das GEFÜHL, mit dem BMW schlechter um enge Serpentinen-Kurven (Schwäbische Alb, Allgäu, Harz, Fränkische Schweiz) zu kommen, als mit dem Golf. Das Gefühl kann aber auch täuschen, ich habe die Zeiten nie gestoppt. Aber ich habe die SICHERHEIT, dass ich mit dem BMW in Italien HOFFNUNGSLOS falsch liege. Teilweise muss ich echt Manöver fahren, um dem Straßenverlauf ÜBERHAUPT folgen zu können. Da schaue ich neidvoll den Fiat 500 hinterher... Und ich bewundere die Italiener, die Hummer fahren - das sind gar nicht Wenige. Die müssen wissen, wo es langgeht, weil nach Navi geht der Hummer weder lang noch breit. Allerdings habe ich die Sicherheit, mit dem BMW besseren Grip auf komischem Untergrund zu haben (z.B. auf Schotter und Gras), wenn ich mal wieder einen verrückten Parkplatz suche, weil es keine Normalen gibt (nicht in Deutschland). Das bietet der Allrad...

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 15. Oktober 2016 um 14:00:38 Uhr:


Um welche Baujahre geht es denn?
Was meinst du mit "besser"? Die Motoren kann man schlecht vergleichen, der Ibiza ist ein Turbo und viel mehr Kraft (siehe Drehmoment), du müssest schon die Sauger miteinander Vergleichen.

Selbst der seat ibiza 1.2 von vor über 25 Jahren hat schon (ein kleines bisschen) mehr schmalz und bietet kaum schlechtere fahrleistungen 😁

Ich gehe völlig mit,wenn der swift als einfaches,günstiges,sparsames und auch zuverlässiges autochen empfohlen wird

Sportlichkeit anzudichten,nur weil ein kurzes Getriebe dem kraftloswerk Beine macht und federung kaum vorhanden is,braucht schon Enthusiasten

Allerdings muss ich dabei auch an einen spezi denken, der einen bunt folierten und verspoilerten 1.2 x sport fährt und für die kiste grad mal 16 mille bezahlt hat

Soviel auftritt und Individualität gibts zu dem kurs auch nicht so oft 🙂

@flo-95 Bitte ein Mal die Kommentare lesen und dann mal sagen, wie so ein Swift Sport wirklich fährt und bremst 😁

Grüße

nutzt dem themenersteller dann was ?

geht immer noch um den 1.2,der selbst einen 90ps starken dacia sandero hinterher hechelt 😁

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