Welcher Akku-Typ steckt in der HV-Batterie des E300e PHEV?

Mercedes E-Klasse W213

Hallo zusammen.

Ich fahre seit Kurzem einen E300e EZ 01/2020 und möchte zwecks Haltbarkeit möglichst schonend mit dem Akku umgehen. Dazu ist es hilfreich zu wissen, welcher Lithium Typ verbaut ist (LFP, NMC o.ä.).

Fotos inserierter Akkus nach handelt ist die Modellbezeichnung "M 14-1" (Typprüfnummer: BT0023; Teilenummer A2053403800).

Leider kann ich außer Li-Ion nichts zum Akku-Typ finden. Weiß jemand aus der Community mehr?

6 Antworten

KI meint: Wahrscheinliche Zusammensetzung

  • NMC622: Ni : Mn : Co = 6 : 2 : 2
  • Zellformat: prismatische oder pouch-Zellen, je nach Modul
  • Hersteller: häufig Samsung SDI oder CATL

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Denke ich auch, da LFP zudem noch eine geringere Zellpannung hat (3,2 V) statt 3,7 V und eine geringere Energiedichte. Da braucht man dann mehr Zellen um auf die gleiche Systemspannung wie bei NMC zu kommen.
Die Vorteile von LFP sind: günstiger, mehr Zyklenanzahl als NMC und höhere C-Raten.

Derzeit verbauen folgende Hersteller LFP-Zellen:

Tesla Model 3 (Standard Range+)

Tesla Model Y (Hinterradantrieb)

BYD Han; Seal; Tang; Seal U; Dolphin; Atto 3

Ford Mustang Mach-E (Basisversion, 72,6 kWh)

MG MG4 Standard; MG5 Electric Standard; ZS EV Standard

Volvo EX30 (Single Motor)

Smart #3 Pro; #1 Pro

GWM (ORA) Ora 03 (48 kWh)

Opel Frontera Electric

LFP eignet sich besonders für:

  • Kleinwagen und Stadtautos mit moderaten Reichweiten
  • Massenmarkt- und Einstiegsmodelle, bei denen Kosten und Langlebigkeit zählen
  • stationäre Energiespeicher und Nutzfahrzeuge, in denen Robustheit im Vordergrund steht

NMC empfiehlt sich für:

  • Mittel- und Oberklasse-E-Fahrzeuge, die hohe Reichweite und Performance bieten
  • Fahrzeuge mit begrenztem Bauraum und Gewichtsvorgaben
  • Anwendungen, bei denen jede zusätzliche Reichweite entscheidend ist
Zitat:
@miniguru schrieb am 13. Juli 2025 um 17:29:18 Uhr:
KI meint: Wahrscheinliche Zusammensetzung
• NMC622: Ni : Mn : Co = 6 : 2 : 2
• Zellformat: prismatische oder pouch-Zellen, je nach Modul
• Hersteller: häufig Samsung SDI oder CATL
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Denke ich auch, da LFP zudem noch eine geringere Zellpannung hat (3,2 V) statt 3,7 V und eine geringere Energiedichte. Da braucht man dann mehr Zellen um auf die gleiche Systemspannung wie bei NMC zu kommen.
Die Vorteile von LFP sind: günstiger, mehr Zyklenanzahl als NMC und höhere C-Raten.

Fotos ausgebauter Akkus zeigen die Mercedes Tochter Accumotive als Hersteller, Wo die Zellen herkommen ist ja dann noch mal eine andere Frage.

Gibt es eine werkseitige Möglichkeit sich die Spannung der Zellen anzeigen zu lassen?

Der Akku des C350e (vorherige Akku-Generation) basiert wohl auf LFP.

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Die Deutsche Accumotive stellt keine eigenen Zellen her, sondern bezieht diese aus Asien/Osteuropa und baut daraus Packs/Module.
Soweit mir bekannt NMC-811 (80% Nickel, 10% Mangan, 10% Cobalt) im Vergleich zu NMC-622 (60% Nickel, 20% jeweils Mangan/Cobalt). Der Trend geht aber zu noch nickelhaltigeren Kathoden mit 83-86%, dadurch noch weniger Cobalt und sehr stark verbesserter Energiedichte.

Zitat:@ikku schrieb am 13. Juli 2025 um 19:31:39 Uhr:
Gibt es eine werkseitige Möglichkeit sich die Spannung der Zellen anzeigen zu lassen?

Ja, mit Xentry kann man sich jede einzelne Zellenspannung anzeigen lassen.

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