Welcher 1er ist denn zu empfehlen ?

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Hallo,
ich habe vor mir einen 1er Jahreswagen zu kaufen (also eine, wo die Abwrackprämie noch zählt).

Jetzt habe ich schon jede Menge gelesen, dass der 116i ein unheimlicher Spritschlucker sein soll.
Welchen Motor könnt ihr denn empfehlen ?

Und bitte kein 135i, den kann ich mir net leisten.
Also irgendwas zwischen 116 und 120 hätte ich gern. Weis auch nicht ob sich bei 15.000km im Jahr ein Diesel lohnt.
Der Verbrauch is ja schon erheblich geringer...

Danke schonmal für eure Hilfe

Gruß
Konstantin

Beste Antwort im Thema

Jeder kann mal daneben langen beim Kauf, aber Du hast ein subjektives Problem mit dem 1er, kein Objektives.

Ich zum Beispiel finde das Getriebe präzise und knackig. Das was du als schwergängig und nachteilig empfindest, macht mir gerade Spaß, eben weil ich was "in der Hand" habe.

Das gleiche gilt für den Heckantrieb, ich bin aus München wo es ja auch mal schneit und fahre auch bei Schnee gerne mit dem Auto, i.d.R. auch mit ausgeschaltetem DTC, damit ich genau fühle, was das Auto und nicht die Elektronik macht. Das pauschale Vorurteil Heckantrieb = schlecht im Winter würde ich dir nur abnehmen, wenn du in Bad Reichenhall oder Garmisch wohnen würdest, allerdings würde ich dann fragen, ob nicht ein Auto mit Allrad eine bessere Wahl gewesen wäre. Wenn du ernsthafte Probleme im Winter hast, tippe ich auf suboptimale Winterreifen oder zu wenig Erfahrung/Gefühl. Fühl dich bitte nicht persönlich angegriffen, das würde ich mir auch nicht erlauben, da ich dich nicht persönlich kenne, aber vielleicht bist du jemand, der einfach von A nach B gelangen möchte, nicht jemand, der sich groß damit auseinandersetzt und durch diverse Fahrertrainings und motorsportliche Veranstaltungen sein Können verbessern möchte, was dann automatisch Früchte trägt und einem in schwierigen Situationen hilft.

Beim Fahrwerk ist es das gleiche, im Vergleich zum Wettbewerb dieser Klasse ist das Serienfahrwerk schon sehr knackig und gut. Trotzdem habe ich im E91 das Sportfahrwerk bestellt, weil ich es noch eine Spur direkter und knackiger mag. Bei den Autos anderer Marken ist mir in 95% der Fälle das Fahrwerk einfach zu weich. Solche Sachen sind eben sehr subjektiv.

Ich glaube, der 1er war einfach ein Missverständnis. Deine Kritik (zu hart, zu hakelig, kein Komfort, zu schwergängig, Heckantrieb) sind genau die Sachen, die die meisten BMW Käufer so toll finden. So kommt einem schon beim Blick auf den Radstand der Gedanke, dass ein 1er vielleicht kein ideales Langstreckenauto ist und die Fortbewegung wie bei einer Sänfte erwartet man außer bei einem 7er bei dieser Marke einfach nicht. Vermutlich hat deine Frau emotional, nicht rational auf das Auto angesprochen - die Emotion täuscht einen eben gelegentlich, wenn man mal sachlich darüber nachdenkt.

37 weitere Antworten
37 Antworten

Ich würde nicht sagen, dass die Japaner nur kopieren und keine Innovationen haben. Ich bin jetzt zu faul, es im Detail rauszusuchen, aber ich denke z.B. an das feine Honda VTEC in den 90ern, laut Wikipedia gibt es das seit 1989 im Honda/Acura Integra. Bei BMW gibt es das als VANOS erst seit 1992.

Bei Toyota fällt mir spontan der Lexus LS600h ein, wohl noch vor Audi das erste Auto mit Voll-LED-Scheinwerfern, dazu hat man dort den Gesichtsfeldmonitor (prüft, ob Fahrer auf die Straße schaut oder abgelenkt ist), den es meines Wissens bei BMW noch nicht gibt. Ob Sachen wie die Einparkhilfe zuerst dort oder bei VW, der Spurhalteassistent erst dort oder bei BMW oder das Pre-Crash Zeug erst dort oder bei Mercedes gekommen sind, kann ich nicht beurteilen.

Wenn mich nicht alles täuscht hatten die alten Nissan Skylines auch mitlenkende Hinterachsen, es gibt sicherlich auch ein paar andere Beispiele. Den Diesel würde ich nicht unbedingt als Grad für Innovation hernehmen, das scheint ein sehr europäisches und noch mehr deutsches Thema zu sein, wenn es in den USA und Japan nicht nachgefragt wird, hat man naturgemäß relativ wenig Interesse daran, dort Technologieführer zu sein. Ist auch klar, wenn ich in den USA im Jahr 300.000 Camrys mit Benzinmotor verkaufen und damit gutes Geld verdienen kann, brauche ich keinen Diesel auf BMW-Niveau entwickeln, um in Deutschland den Absatz von 10.000 auf 20.000 Autos zu heben. Gerade auch beim Thema DPF haben sich die Deutschen nicht mit Ruhm bekleckert, das Thema kam von Peugeot und wurde doch Anfangs in Deutschland genauso belächelt wie der Hybrid.

@60omecu8: also mit Innovationen haben sich die deutschen Hersteller in letzter Zeit nicht bekleckert.

Positiv hervorzuheben sind nur 2 Sachen:
- DSG bei VW schon seit 2004
- Efficient Dynamics für alle 4-Zylinder ohne Aufpreis.

Das wars dann aber auch.

Zitat:

Die Schaltung ist immer noch subjektiv 🙂

jedoch - einen Audi A3 welchen ich als "dem 1er ähnlich" einstufen würde.

hat eine äußerst exakte und präzise Schaltung.

nun ja ist ja auch egal

Die Ausrichtung ist beim A3 schon anders.. wenn man ein Basismodell nimmt bekommt man kein Sportfahrwerk etc. Beim 1er ist das schon serienmäßig. Ein A3 Attraction oder Ambiente ist in der Hinsicht also nicht unbedingt als sportlich zu bezeichnen.

Sportlich wird's erst bei Ambition(vergleichbar 1er mit Sportlenkrad und -sitzen) oder als Steigerung Ambition mit Sline-Paket. Glaub der Schaltknauf ist dann auch kürzer als beim "normalen A3".

Also wer 1er kauft muss es schon richtig sportlich mögen- gut die Runflats mindern den Komfort noch zusätzlich. Darum fahr ich nur Normalbereifung.

Welchen kann ich empfehlen? Sorry, darf mich nicht äußern, siehe erster Beitrag!!!😁
Aber er ist recht günstig im Unterhalt!🙂

Zitat:

Original geschrieben von 60omecu8



Zitat:

Original geschrieben von jvo


Na das ist ja mal ein sehr konstruktiver Beitrag zu dem Thema.

Vielleicht würde es helfen, wenn du ein wenig erklären würdest, warum du denkst, dass der Wagen eine Fehlkonstruktion ist.

Gruß

P.S. : Ich denke nicht, dass ein solcher Post in deinem Fall sehr verkaufsfördernd ist ...

Ich will auch hier keinen Verkauf fördern....
Wenn jemand unbedingt so einen Hobel haben will..........
kauft er ihn sich...
egal was andere schreiben.
Es ist auch mein subjektives Empfinden.
Das Auto hat meine Frau mir eingebrockt.
Sie wollte ihn unbedingt haben aber sie stellte dan sehr schnell fest, dass er als Langstreckenfahrzeug nicht geeignet ist, und als Winterfahrzeug erst recht nicht.

1. die Schaltung ist unpräzise, hakelig und schwergängig - ganz wie beim alten Peugeot 304

2. Wenn du Seitenwind auf der Autobahn bekommst fühlst du sich ganz wie in einem Ford Taunus oder Ford Granada.
(keine Freude am Fahren mehr)

3. Wenn du dein eigenes Oel mit in die Werkstatt bringst schaut man dich an als hättest du was verbrochen. (dumme Sprüche gibt's noch gratis dazu)

4. katastrophal schlechte Bremswirkung auf den ersten Metern im Winter (insbesondere bei Salz auf den Strassen)

5. Der Heckantrieb macht die Wintertauglichkeit nicht besser.

6. Ein Fahrwerk welches jedes Schlagloch 1:1 an die Wirbelsäule weitergibt.

7. Viel Geld für wenig Auto

8. Premium scheint mir bei BMW vor allem der Preis zu sein.

Ich bin kein Gebrauchtwagen Händler und muss das Auto nicht verkaufen.
Aber wenn er den Leasingvertrag üebernimmt kann das Auto in aller
Ruhe für nur 194 EURO im Monat bis Ende November testen.
Un wenn er will, dann immer noch kaufen.

Jetzt könnte man sagen........
hast du denn keine Probefahrt gemacht ??...........
doch hab ich........

Das Schaltungsproblem hat der Haendler wegdiskutiert (das ist normalerweise nicht so)
Seitenwind war grad keiner.
und Winter auch nicht.

Na ja.........
Gott sei's geklagt

Deine probleme haben mehr Einser-Fahrer ,als es hier im Threat ersichtlich wird. Die Schaltung ist gegeüber anderen Marken recht teigig und hakelig ,Erstfahrer finden kaum den Rückwärtsgang. Die schlechte Bremswirkung und das kurze weckzucken des Hecks hat schon manchem einen Schrecksekunde bereitet. Und das straffe Fahrwerk,so die Motorjournalisten , mag jeder BMW-Einser Fahrer,weil das sportlich ist .So sportlich das jeder 116i Fahrer von alten 90 PS Gölfen,die sich mit ihm ein Wettrennen liefern wollen,genervt wird. ( Weil sich die extreme Lahmheit des 116i herumgesprochen hat ).

Ähnliche Themen

Na den 116i-Namenzug sollte man auch weglassen und den 90PS-Golf notfalls in den Kurven davonfahren.
Das Erstfahrer den Rückwärtsgang nicht finden ist kein wirkliches Kriterium. Genau so muss ein Rückwärtsgang einzulegen sein!!! Kein Ringziehen, Runterdrücken oder sonstwas sondern mit Männerhand in die richtige Richtung. Das können auch Frauen nach ein wenig Übung. Nur nicht schüchtern sondern beherzt zufassen.
Zum wegzucken des Hecks. Warum glauben eigentlich alle Heckantrieb und Heckschleuder gehen Hand in Hand? Fahr mal den Rover (Frontantieb) meiner Frau, da hast du eine Heckschleuder. Wehe du gehst mit Gas zu schnell in eine Kurve und das Ärschlein dreht sich ein. Wenn du dann noch vom Gas gehst, es vorne also bremst, dann haut er wirklich rum. Wenn du beim Hechtriebler vom Gas gehst, erreichst du genau das was du willst: Ärschlein fängt sich durch abbremsen. Genauso die Mär vom gutartigen Untersteuern und bösartigem Übersteuern. Wenn ein Auto untersteuert geht´s geradeaus, obwohl ich um die Kurve will. Was ist daran gutartig😕 Beim Übersteuern dreht das Auto weiter in die Kurve als ich wollte, es geht also immer noch um die Kurve. Lenkung etwas aufmachen, Gas wegnehmen und es geht genau dorthin wo du willst.

Zitat:

Original geschrieben von krupunder



Deine probleme haben mehr Einser-Fahrer ,als es hier im Threat ersichtlich wird. Die Schaltung ist gegeüber anderen Marken recht teigig und hakelig ,Erstfahrer finden kaum den Rückwärtsgang. Die schlechte Bremswirkung und das kurze weckzucken des Hecks hat schon manchem einen Schrecksekunde bereitet. Und das straffe Fahrwerk,so die Motorjournalisten , mag jeder BMW-Einser Fahrer,weil das sportlich ist .So sportlich das jeder 116i Fahrer von alten 90 PS Gölfen,die sich mit ihm ein Wettrennen liefern wollen,genervt wird. ( Weil sich die extreme Lahmheit des 116i herumgesprochen hat ).

Das ist doch das was ich die ganze Zeit sage,

ich soll für dieses Gefährt (netto , + Diplomatenpreis) etwa 23000 EURO zahlen..........
unfassbar........

ich bekomme zur Zeit für gerade einmal 1000 EURO mehr

dieses Fahrzeug hier.....
http://www.volvocars.com/.../car_of_the_week.aspx

das steht doch in keiner Relation mehr....

Aber "Stoiber" Automobile arbeitet ja nicht umsonst kurz zur Zeit.

🙂

Alleine schon weil der Volvo Automatik hat, würde ich den auch für 24.000 Euro nie im Leben kaufen. Und dann der Wertverlust... 🙂 Der steht auch in keiner Relation. Ich kann dir von einem sehr sehr guten Bekannten berichten, der mit der US Air Force 2000-2002 in Deutschland war und hier über Pentagon die Wahl zwischen einem fast neuen Saab 9-3 Vorführer und einem neuen 3er BMW hatte (beide mit Handschaltung! 😁). Er hat den Saab gekauft, weil der in der Anschaffung nochmal $5.000 billiger war und hatte vier Jahre viel Freude beim Fahren. Beim Studium der Kelley Blue Book Zeitwerte konnte einem dann aber immer schlecht werden, nach vier Jahren war der Saab statt $33.000 noch irgendwas um die $11.000 Wert, der BMW wäre noch bei um die $21.000 gestanden. Da relativiert sich die Anschaffung ganz schnell. Ein anderes (Restwert-) Geldgrab als ein Saab wird ein Volvo vermutlich auch nicht sein.

Das mag alles sein,

bei einer Haltedauer von 7 Jahren und einer Fahrleistung von 230.000 km nimmt sich das nichts mehr.
da bekomme ich für den BMW vielleicht noch 6000 EURO und für den So noch 4000.
DA ich jedoch normalerweise die Autos fahre bis sie auseinanderfallen, bin ich auf den Wiederverkauf nicht angewiesen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen