Welchen Schutz gegen Rost auftragen?

VW Golf 1 (17, 155)

Hallo,

ich bin gerade dabei mir einen neuen Kühler einzubauen, mit Doppellüfter usw.

Dabei hab ich schon wieder Rost am vorderen Querträger entdeckt.

Gibt es eine Art schwarzen Schutzlack den ich da so drauf pinseln kann, ohne großen Aufwand??

So eine Art Hamerit fürs Auto??

Mfg
sw

31 Antworten

Hi,

ich kann auch nur Fertan empfehlen, benutze es bei den mittlerweilen doch häufiger auftretenden Rost-Weh-Wehchen meines Golfs sehr gerne und erfolgreich. Teuer ist es auch nicht, habe mir im Eifer des Gefechts so eine rießen Flasche gekauft die wahrscheinlich für 10 Golfs reichen dürfte 🙂 und soweit ich weiß rund 20 EUR gekostet hat.

Was ich aber nicht verstehe, wieso hier so eine Panik vor dem Rost wegschleifen herrscht. Winkelschleifer mit Schleifscheibe = rostfrei in Sekunden. Und mit der kleinen Flex bin ich bisher überall hingekommen.

@studi-golfer:
habe erst heute genau das selbe Problem wie Du es hast behoben. Da gibt es tatsächlich so eine art Unterbodenschutz den Du über die behandelte Fläche streichen und überlackieren kannst.

Schön an dieser Arbeit, man muss sich beim lackieren so gar keine Mühe geben 😁

Ciao

Ist denn prinzipiell gegen Abschleifen und dann Hammerit drauf was einzuwenden? Davon hab ich nämlich noch 2 große Dosen hier stehen.

Ich hab auch einfach Hammerite genommen...Hinten für meine Bremstrommeln...😉 Schön in Blau Hammerschlag oda wie das Zeug heißt!!

Gibt es denn von "Rostegal" Informationen und Testberichte?

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Zitat:

Original geschrieben von emsee


@studi-golfer:
habe erst heute genau das selbe Problem wie Du es hast behoben. Da gibt es tatsächlich so eine art Unterbodenschutz den Du über die behandelte Fläche streichen und überlackieren kannst.

Hallo,

hab mir heute auch ne Dose von nem sog. "Steinschlag- und Unterbodenschutz" geholt. Der soll laut Beschreibung auch überlackierbar sein. Mal sehen, am WE geh ich da mal drüber.

Zitat:

Original geschrieben von emsee


Schön an dieser Arbeit, man muss sich beim lackieren so gar keine Mühe geben 😁

*gg* Ja, das glaub ich

Ein Kumpel von mir fährt einen Opel 😉 GT und ist deshalb immer ein bisschen am schauen was sich rosttechnisch tut.
--
Der hat so eine Oldtimer-Zeitschrift (Namen hab ich vergessen) wo vor etwa einem halben Jahr mal verschiedene Rost-Entferner und Lacksorten getestet wurden.
--
Was mich gewundert hat: Fertan schnitt schlecht ab genauso wie alles von Pingo. Und dann gabs aber auch noch gute Produkte die aber fast alle irgendwie Hausmarken von irgendwelchen ehemals berühmten Persönlichkeiten waren.
Die Produktbezeichnungen waren dann immer so "Hans Peters Rostschutz"... ich weiß nicht was da so dran ist und wie die von der Zeitschrift getestet haben...

Aber vielleicht ist es ja von Interesse.

cu

Es sind zwei wesentliche Aspekte beim Rostentfernen zu beachten.
1. Der Rost muß tatsächlich komplett - und zwar ohne Rückstände weggemacht werden. Ich hatte im letzen Jahr eine OP mit mehreren kleinen Roststellen am 2er. An einer Stelle hab ich nicht richtig den Rost weggemacht, und im diesen Sommer muß an genau dieser Stelle (Türkante) der Patient wieder behandelt werden.
2. Ein guter Rostschutz - Rostumwandler und Grundierung (auch als Kombipräparat erhältlich), ist sehr wichtig.
Von Fertan habe ich gehört. Soweit mir bekannt verwenden die die neue Nanotechnik. Die eigentlich sehr effizient sein soll. Es gibt aber auch von anderen Herstellern gute Sachen.

In der letzten OLDTIMER MARKT Sonderausgabe wurde viel über Rostentfernen berichtet. Das Sonderheft gibt es noch.

Zitat:

Original geschrieben von MDS


Meinst du vieleicht,...aber wenn mans richtig macht dauerts viel länger alles abzuschleifen,rostumwandler drauf grundieren und wieder farbe druff als das ganze ding in 20 min zu wechseln und aufn schrott bekommste das fürn 10er oder so hinterhergeschmissen, jedenfalls bei uns! 😉

in 2 stunden bin ich bei mir grad so in der nähe des trägers angelagt

bei mir musst du schon mit 1 tag arbeit damit rechnen

da nehm ich wohl doch lieber etwas umwandler dazu 😉

Zum Thema Rostschutz findet sich beim "Korrosionsschutz-
Depot" hier
ein Bereich mit Anleitungen und Infos zu ein paar Rostschutzprodukten. Noch eine Auflistung ist hier zu finden.

Zu Rostegal steht
hier (unten) was.

Und zum Thema Unterboden lässt sich hier im Forum auch einiges finden (z.B hier, wo was über Fertan/Hammerite/POR15 gesagt wird).
Im Sommer (Juli) werde ich mir mal so Produkte wie das/die
hier mal genauer angucken.

Was aber auffällt ist, dass es sehr viele Produkte gibt, die einem hier und da empfohlen werden. Da fällt eine Entscheidung richtig schwer! Jetzt habe ich gesehen, dass es auch Bleimennige noch gibt (schaut mal hier in diesem Rostschutz-Forum).
Dann gibt es noch diese Zink-Systeme, einige Produkte sind eigentlich aus der Schifffahrt (fff 😉) und werden auch gelobt.

Echt schwer, da kann man Stunden lesen.

Also, ich hätte es so gemacht:
Teil ausbauen, sandstrahlen lassen, danach Pulverbeschichten lassen.
Dann hast du ewig ruhe und musst nicht mit Rostumwandler oder ähnlichem arbeiten.
Abschleifen schön und gut, aber wenn man den Rost nicht zu 100% entfernt, hat man immer wieder das Problem das es immer wieder durchkommt.

Kostet zwar Zeit und auch Geld, aber wenn man alle arbeiten, die man immerwieder wiederholen muss, kommt es fast auf das gleich hinaus.....

Es dies gilt für jedes Teil was man von Rost befreien will/möchte.....

Pulverbeschichten kostet!

Und wie sieht es mit dem Inneren des Trägers aus?

Da hat Freak auch recht. Solang der Träger von innen schön faueln kann hilft von aussen der schönste Schutz nichts.

Zitat:

Original geschrieben von freak1704


Pulverbeschichten kostet!

Und wie sieht es mit dem Inneren des Trägers aus?

Hallo Freak,

ich geb dir Recht, es kostet, aber was steckt man da für Geld rein wenn man die Sache immer wiederholen muss weil das Teil wieder gammelt?

Und wer was von seinem Wagen was länger haben will, sollte schon etwas Geld investieren.

Ich habe früher auch immer halbe Sachen gemaqcht, hauptsache billig, was zur Folge hatte, das es nichts gebracht hat.......

Ja, so eine Pulverbeschichtung ist fein.
Wäre eben dann nur was, wenn man entweder Beziehungen hat, das Geld egal ist, weil es um den Erhalt des Autos geht (wie du schon sagtest) oder eben einen Oldtimer-Schrauber kennt, der privat so eine (sehr) kleine Anlage unterhält. Kann man relativ günstig erwerben, wenn man häufiger mal so was macht.

In den Träger bekommt man das Pulver leider nicht, das stimmt schon. Aber da muss man halt so Zeug nehmen, wie HeikoVAG es schon gepostet hat. Sowas muss ich im Sommer -wie gesagt- auch mal besorgen.

Aber außen, wo vielleicht etwas Rost kommt, mach ich dann auch nur eines dieser vielen normalen Rostschutzprodukte drauf und keine Pulver-Beschichtung. Wobei eh kaum Rost da ist - dem Vorbesitzer-Opa sei Dank 🙂

Hallo Giona,
wenn man das Teil bearbeiten möchte, empfiehlt es sich immer das Teil aus zu bauen, alles andere ist halber Kram.
Auch wenn man es nicht Pulver beschichten lassen kann oder will, sollte das Teil immer aus gebaut sein um es vernünftig zu reparieren.
Ansonsten hat man immer wieder die Probleme das der Rost durchkommt weil man am falschen Ende gespart hat.......

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