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Welche Winterreifenbreite auf 4MATIC Fahrzeug? Was ist besser: dünn oder breit?

Themenstarteram 9. August 2007 um 14:46

Hallo zusammen,

voraussichtlich sollten wir im September unseren W204 C280 4MATIC bekommen.

Leider passen die Winterreifen des jetzt noch aktuellen C200 Kompressor vom

Format 195/55/R15 nicht auf den C280 4MATIC!

Der "Neue" soll wieder nur Stahlfelgen bekommen, da wir den Wagen für nur drei Jahre fahren.

Folgende Reifenkombinationen stehen zur Verfügung:

7Jx16H2ET43 205/55/R16 auf VA und HA

oder

7,5Jx16H2ET53 225/50/R16 auf VA und HA

Jetzt die Frage an die Spezialisten:

Was ist besser für den 4MATIC? die 205er oder die 225er Reifenbreite?

Vielleicht sollte ich noch sagen, dass es im Winter bei uns sehr viel Schnee hat!

Mit dem Wagen wird hier im bayerischen und bergigen Chiemgau im Winter sehr viel gefahren.

Es ist also sehr wichtig, dass der Wagen gut steigt im Schnee!

lg

Simon

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16 Antworten

Also wenn ich nicht ganz falsch liege, dann sind die schmaleren Reifen bei viel Schnee von Vorteil. Ich weiß leider die Begründung nicht mehr, aber ich habe das schon des öfteren gelesen, bzw. gehört.

Die Rallye-Fahzeuge sind ja auch nicht mit Breitreifen unterwegs ;) OK, die haben auch noch Spikes... :D

Gruß,

Marc

...weil sich ja das Fahrzeuggewicht bei breiten Reifen auf eine breitere Fläche verteilt.Umso breiter die Fläche, umso eher drehen die Reifen dann durch. Man sieht das ja auch bei den Geländewagen: ein Geländewagen der wirklich überwiegend im Gelände genutzt wird (Schlamm, Schotter...) hat keine 22" Zoll. Der hat dann auch eher 17" oder 18" (und damit auch schmalere Reifen)drauf weil damit einfach eine bessere Traktion gewährleistet ist. Wenn du viel im Schnee fährst nimm die schmaleren.

Grüsse Daniel

Themenstarteram 9. August 2007 um 19:02

Hallo,

danke für eure Nachrichten!!!

Also ihr meint, ich soll die 205er bevorzugen!

Ich meine, ich habe mal in einer ADAC Zeitung gelesen, dass

jetzt doch wieder die dickeren Winterreifen besser wären!

Aber nach rein der Logik, ist das mit den dünneren verständlicher!

Vielleicht kann dazu noch jemand was erzählen?

lg

Simon

am 9. August 2007 um 20:27

Je schmaler der Reifen desto kleiner die Fläche auf der das Fahrzeuggewicht verteilt wird, damit steigt die Flächenpressung. Das ist gut wenn man bei Schnee viel Grip braucht.

Das ist zumindest die "alte" Meinung.

Bei 1.600 Leergewicht und gleicher Achslastverteilung kommen 400kg pro Reifen.

Annahme die Aufstandsfläche ist 3cm lang ergibt sich bei:

205er = 61,5cm² = 6,5kg/cm² Flächenpressung

225er = 67,5cm² = 5,9kg/cm² Flächenpressung

Der Unterschied von 0,6kg bzw. 10% von 205er auf 225er ist schon erheblich.

Das ist auch der Grund warum wir bei unserem Dicken (2.500kg) im Winter 235er fahren, auf unserem kommenden 204er sind leider 225er im Winter vorgeschrieben.

In wie weit moderne Lammellenreifen die ganze Mathematik ad absurdum führen weiß ich leider nicht.

 

Themenstarteram 9. August 2007 um 21:28

Zitat:

Original geschrieben von elchfan65

Je schmaler der Reifen desto kleiner die Fläche auf der das Fahrzeuggewicht verteilt wird, damit steigt die Flächenpressung. Das ist gut wenn man bei Schnee viel Grip braucht.

Das ist zumindest die "alte" Meinung.

Bei 1.600 Leergewicht und gleicher Achslastverteilung kommen 400kg pro Reifen.

Annahme die Aufstandsfläche ist 3cm lang ergibt sich bei:

205er = 61,5cm² = 6,5kg/cm² Flächenpressung

225er = 67,5cm² = 5,9kg/cm² Flächenpressung

Der Unterschied von 0,6kg bzw. 10% von 205er auf 225er ist schon erheblich.

Das ist auch der Grund warum wir bei unserem Dicken (2.500kg) im Winter 235er fahren, auf unserem kommenden 204er sind leider 225er im Winter vorgeschrieben.

In wie weit moderne Lammellenreifen die ganze Mathematik ad absurdum führen weiß ich leider nicht.

Hallo,

danke für deine nähere Erläuterung!!!

Nach deinen Berechnungen sollte ich also die 205er deutlich bevorzugen!

Danke!

lg

Simon

am 9. August 2007 um 21:40

Im Schnee sind schmalere Reifen angeblich wirklich von Vorteil, aus den genannten Gründen der Flächenpressung. Eben weil Schnee so weich ist und man erst richtig Traktion bekommt, wenn du den Schnee gut zusammenpresst. Bei extremen Aquaplaning sehe ich den schmalen Reifen auch im Vorteil...

Andere Meinungen sagen aber eben, dass die breiteren Reifen durch die Lamellentechnik ebenso gut haften. Komisch dabei ist aber, dass die schmaleren Reifen ja auch diese Technik haben und dann immernoch den obigen Vorteil über haben....

Aber die breiteren bremsen wohl besser bzw. bieten mehr Traktion, wenn man gerade nicht auf Schnee oder Eis unterwegs ist. Oft ist es im Winter ja auch einfach nur Matsch, die Straße nur feucht, etc... Letzten Winter waren die Straßen ja sogar überwiegend trocken :D

Auf's Gelände ist dieser Zusammenhang wohl nicht ganz übertragbar. Die Gründe für die kleineren Felgen liegen eher in einer höheren Flanke, die den Reifen beweglicher macht. Schließlich lässt man ja Luft heraus... u.a. auch um die Autstandsfläche zu erhöhen!! Das liegt wohl darin begründet, dass hier die Theorie mit der Flächenpressung praktisch nicht greift, weil man oft auf steinigem Gelände unterwegs ist und der normale, gut gefüllte Reifen nur sehr wenig effektive Aufstandsfläche hat... er steht einfach nicht flächig auf, so wie im Schnee...

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von elchfan65

Je schmaler der Reifen desto kleiner die Fläche auf der das Fahrzeuggewicht verteilt wird, damit steigt die Flächenpressung. Das ist gut wenn man bei Schnee viel Grip braucht.

Das ist zumindest die "alte" Meinung.

Bei 1.600 Leergewicht und gleicher Achslastverteilung kommen 400kg pro Reifen.

Annahme die Aufstandsfläche ist 3cm lang ergibt sich bei:

205er = 61,5cm² = 6,5kg/cm² Flächenpressung

225er = 67,5cm² = 5,9kg/cm² Flächenpressung

Der Unterschied von 0,6kg bzw. 10% von 205er auf 225er ist schon erheblich.

Das ist auch der Grund warum wir bei unserem Dicken (2.500kg) im Winter 235er fahren, auf unserem kommenden 204er sind leider 225er im Winter vorgeschrieben.

In wie weit moderne Lammellenreifen die ganze Mathematik ad absurdum führen weiß ich leider nicht.

ein schmalerer reifen hat eine deutlich längere aufstandsfläche als der breitreifen und dadurch immer mehr gesamtfläche. damit ist deine mathematik falsch. ein breitreifen hat nur vorteile bei kurvenfahrten da er weniger walkt und somit stabiler ist.

im winter ist ein schmalerer reifen immer besser. schon alleine wegen geringerer aquaplaning gefahr.

am 10. August 2007 um 7:23

Zitat:

Original geschrieben von tom56

ein schmalerer reifen hat eine deutlich längere aufstandsfläche als der breitreifen und dadurch immer mehr gesamtfläche.

[...]

Wo hast'n das her?

Gruß

kannst du beim adac lesen, sieht man hundert mal im herbst im tv (sind immer die schönen versuche mit der glasplatte)

dadurch, dass ein schmaler reifen meist viel höhere flanken hat ist er weicher. daher auch das verstärkte walgen in kurven. somit entsteht eine längere aufstandsfläche als beim breitreifen.

am 10. August 2007 um 8:12

Aber die längere Aufstandfläche ist nicht sooo viel länger, als das sie die Breite der Breitreifen gänzlich überkompensiert! Die schmaleren Reifen werden ja auch oft mit höherem Fülldruck gefahren (wird im Winter ja auch empfohlen).

Es heißt übrigens "walken" ;) *klugscheiß* :D

Aber du darfst mir gerne einen solchen ADAC-Artikel verlinken, der deine These konkret untermauert. Spätestens der TE hat sicher auch Interesse daran!

Gruß

@thestig

in meinem ersten beitrag war noch ein k in walken drin :-)

ich bin hier nicht der verlinker der nation. sucht ecuh eure infos selber aus dem netz, mit google soll das gut funktionieren sagt man... :-)

am 10. August 2007 um 9:51

Du muss übrigens nicht den "Verlinker der Nation" spielen. Ein Link würde schon reichen!

Man sollte seine Behauptungen ja auch irgendwie untermauern können ;)

Trotzdem ist der Tipp, sich mal beim ADAC zu belesen, für den TE gar nicht so schlecht...

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von TheStig

Man sollte seine Behauptungen ja auch irgendwie untermauern können ;)

Gruß

ich bin politiker, da darf man behaupten ohne beweise :-)

Wurde mal auf einem 3er BMW getestet: identische Winterreifen in den Größen 195/65/15, 205/55/16 und 225/45/17. Der 225er brachte im Schnee die besten Traktionswerte. Habe selber auf etlichen 210er und 211er die 18"-AMG-Räder mit der Reifengröße 265/35/18 an der HA gefahren. Traktion einfach genial. Im Tiefschnee besteht mit solch breiten Rädern aber natürlich die Gefahr, dass sich die Radhäuser zusetzen.

Gruß

Dirk

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