Welche Ventilfedern
Hallo, bin im Forum hier neu dabei.
Habe etwas Erfahrung mit den Boxern und bereits einigeTyp1 und Typ4 Motoren erfolgreich zusammengebaut.
Im Moment wird es gerade ein 1776 mit 69x 90,5 (KW Serie)
Die Nockenwelle ist eine neue Schleicher 296°.
Die Köpfe sind bearbeitete 44 er mit großen Ventilen. ( Verd.: ca. 9:1)
Ich möchte Serienstösselstangen verwenden wenn möglich mit Serienfedern.
Bisher habe ich immer Gene Berg oder Scat Einfachfedern in den Typ1 Motoren verwendet.
Dazu die Chrome-Moly-Stangen. Der neue Motor soll mit 40 IDF und Streetsport laufen.
Später wollte ich evtl. mit 1:1,25 Kipphebeln probieren.
Reichen die Serienfedern aus? Unterlegen mit 1 mm würde ja den Sicherheitshub verringern.
Alu Federteller wären hierzu eine Option.
Was Sagt Ihr dazu?
Grüße
Mike
21 Antworten
Wenn du Serienfedern nimmst, bestelle 2 Sätze zum Aussuchen der Härtesten. Man kann auch 1mm am Ventildom nachsetzen, planen und 2mm U-scheiben einbauen.
Ich schätze mal so 80-85kg Enddruck reichen.
' Ein Ventilfeder-Kenner (Hersteller für F1 )hat ausgerechnet, daß bei dem höheren Hub der Kipphebel oder NW die Federspannung stark mitansteigt. ' och,echt??<img alt="" src="/images/smilies/smile.gif" />
Und diesen Grund musste auch mal erklären
'Mit Chromo-Stangen hat man mehr Leistung, wenn man bei kaltem Motor leicht vorspannt.
D.h. die Stangen lassen sich mit leichtem Widerstand noch drehen. Bei 0,05 Spiel(kalt) wird das Spiel bei guter Kopf-Temperatur unzulässig groß, Leistungsverlust und lautes Ventilgeräusch
Nachteil : beim Kaltstart geht der Motor die ersten ca. 60 sec. aus'
habe ich seit Jahren bei einem, und der geht nicht aus.
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Wenn du Serienfedern nimmst, bestelle 2 Sätze zum Aussuchen der Härtesten. Man kann auch 1mm am Ventildom nachsetzen, planen und 2mm U-scheiben einbauen.
Ich schätze mal so 80-85kg Enddruck reichen.Kommen bei 10 mm Hub auf ca 85 Kg. Wir haben den Federdruck bei Serienhub (7,5 mm) und den Federdruck bei 10 mm errechnet.(unterlegt)
Bsp: CSP gibt an bei der Scat Feder: Druck bei 25,4 mm=98 Kg, bei 39,6=53 Kg, da ist es doch logisch, daß der Federdruck bei theoretischen 23 mm dann höher liegt, oder?Wäre umgekehrt ja interessant wieviel Enddruck bei 10mm Hub(=29,6 mm Höhe)bei der Scat rauskäme das könnte sogar gleich sein....
' Ein Ventilfeder-Kenner (Hersteller für F1 )hat ausgerechnet, daß bei dem höheren Hub der Kipphebel oder NW die Federspannung stark mitansteigt. ' och,echt??<img alt="" src="/images/smilies/smile.gif" /> siehe oben
Und diesen Grund musste auch mal erklären
'Mit Chromo-Stangen hat man mehr Leistung, wenn man bei kaltem Motor leicht vorspannt.
D.h. die Stangen lassen sich mit leichtem Widerstand noch drehen. Bei 0,05 Spiel(kalt) wird das Spiel bei guter Kopf-Temperatur unzulässig groß, Leistungsverlust und lautes Ventilgeräusch
Nachteil : beim Kaltstart geht der Motor die ersten ca. 60 sec. aus'habe ich seit Jahren bei einem, und der geht nicht aus.
Ok. etwas größerer Widerstand, will heissen: Ventile schliessen kalt nicht ganz. alles andere erklärt sich von selbst.
Wills ja nicht besser wissen aber das sind meine Erfahrungen. Trotzdem Danke für die Infos!
Und bitte jetzt nicht auf dem F1 Kram rumreiten, der Hersteller hiess Schmitthelm aus Heidelberg
Zitat:
Original geschrieben von Red1600i
Läuft mit 12,5mm Ventilhub
Allerdings ist der Ventilhub zuviel, werd's nach unten wieder korrigieren, der Leerlauf wird mir zu rauh.
Wieso machst du den rauhen LL am Ventilhub fest ?
EV merkst du den leichten Schwung und die Nocke die gemeinsam zu deinem LL führen?
Vari
Weil er sich im Leerlauf anhört wie ein Motor mit zu scharfer Nockenwelle, dieser etwas unrunde Lauf. Es ist kein Holpern oder Schütteln, aber ich höre da was raus, was besser sein könnte.
Einen gleich schweren Schwung hatte ich am kleineren 1700i. Der lief aber im Leerlauf seidenweich wie eine kleine Turbine.
Der 1800i hat ansonsten nur die schärfere 296er Nockenwelle und die größeren Kipper mit 1.3.
Ich hab noch Serienkipper und Stangen da, das probiere ich einfach mal aus, wie sich der Charakter verändert.
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Ah,ok,. Danke.
Wäre schön wenn du mir da mal ne Info zukommen lassen kannst wie es geworden ist nach dem wechsel.
So, habe am vorhandenen 2 Ltr. jetzt die Lösung für den 1,8 er getestet.
Der Motor ist bestückt mit 308° Schleicher und 1:1,25 Kh. die Federn sind von Scat einfach verstärkt.
Federteller Serie. Mit gekürzten Serienstösselstangen dreht der Motor bis 6.200 U/min.
Zuvor hatte ich die Chrommoly-Teile eingebaut. Der Motor säuselt jetzt wie ein 50 Ps-Motor..
Kein Verbiegen oder Leistungsverlust.
Die Serienfedern lasse ich nun aussen vor. Übrigens: die 296 ° Schleicherwelle hat nur 8,35 mm Nockenhub(nicht 8,6).
Grüße
1,25 Kipphebel (die neuen von Scat mit der Einstellschraube auf der Stößelstangenseite) und org. Nockenwelle geht super, keine Geräusche kein Ventilflattern. Durch die geänderte Kipphebelgeometrie sind die Kräfte ja auch reduziert worden. So das jetzt noch mehr Reserven da sind als mit den einfacheren 1,25 Kipphebeln was ja auch schon zu keinen Problemen führte.
Stößelstangen selbst bei leichten Tuningnockenwellen immer nur die Originalen, sind am leichtesten. Außen man will über 6000 Umdrehungen.