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Welche Politur kann ich nehmen

Themenstarteram 22. Januar 2014 um 8:16

Hallo zusammen,

ich möchte kleine Defekt aus meinem Lack polieren und würde dazu gerne wissen, welche Politur ihr mir empfehlen würdet. Folgende Voraussetzungen sind gegeben:

Ich verwende eine Exzenter Poliermaschine (ohne Zwangssteuerung)

es handelt sich um einen harten Lack (Audi)

im Lack befinden sich feine Kratzer, die nur im Sonnenlicht zu sehen sind.

 

Welche Politur würdet ihr mir empfehlen, die KEINE Hologramme bildet. Bitte nennt mir immer den Namen der Politur. Außerdem würde ich gerne wissen, welches Polierpad ihr verwenden würdet (weich, mittel oder hart)?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.

LG Didi

Beste Antwort im Thema
am 25. Januar 2014 um 20:57

Yep - so isses. Ich kann diese Aussage mit beiden Händen unterschreiben. Ich finde, dass es am Anfang sehr wichtig ist, sich nicht alles zu schwer, aber auch nicht zu einfach zu machen.

Die Schaumstoffpads mit der Zwischenschicht gleichen das Verkannten aus, ebenfalls verzeiht es eine Excenter mit der Zwangsmitnahme. Das Ergebnis - der Einsteiger hat kaum `ne Chance zu lernen, die Maschine richtig zu halten. Ein Umstieg auf eine Rota wird dadurch sehr, sehr schwer sein. Sehr schnell kommt das böse Erwachen - Holos, durchpolierter oder verbrannter Lack... Lieber erstmal lernen die Maschine richtig zu halten und das geht nur dann, wenn das Gerät jedesmal streikt, sobald es nicht richtig gehalten wird.

Mikrofaserpads finde ich für den Anfang wiederrum zu schwer. Aus den gleichen Gründen, die Bunny aufgelistet hat. Es sind meine Vermutungen: Auf dem Excenter-Workshop, den ich in diesem Jahr gemeinsam mit einem User vom .eu organisiert habe, hatten wir ca. 10 "Neulinge". Die Mehrheit hatte die Maschine zum ersten Mal in der Hand. Jeder durfte alles ausprobieren - zum Schluss drückte ich den Mutigeren meine Rota in die Hand. Das Ergebnis waren Schweißtropfen auf der Stirn, eine komplett verkrampfte Haltung und höchstens eine Minute, die jeder mit der Rota ausgehalten hat. Und jedesmal die Erleichterung in den Augen bei der Rückgabe...:D Nun - die Rota rächt sich sofort, sobald sie falsch gehalten wird. Das Ergebnis ist - man kann die Maschine kaum in der Hand halten, sie zieht weg, wie verrückt. Arbeitet man dagegen mit dem ganzen Körper, verkanntet nicht usw., kann man sie mühelos mit einer Hand fahren. So arbeite ich sehr gerne, wenn ich ein Dach poliere.

Nicht so extrem war die Rückmeldung zu den Mikrofaser-Pads. Trotzdem empfanden die Einsteiger die Handhabung für sehr schwer.

Am Anfang ist man mit 1000 Sachen beschäftigt - ist wie das Lernen ein Auto zu fahren. Man muss an den Blinker denken (welcher war doch für rechts und welcher für links? :)), an die Kupplung, Handbremse, Spiegel usw. Beim ersten Polieren muss man an das Kabel denken, an die 40 x 40 Flächen, an die Umdrehungen, an den richtigen Druck, an das Nicht-Verkannten, an den Vorschub... Viele sind beschäftigt mit dem Zählen der Kreuzstiche. Das alles ist schon verdammt viel für den Anfang. Deshalb soll man den Einsteiger nicht schwerer machen, als es nötig ist und auch nicht zu einfach - schließlich wollen sie ja alles "richtig" lernen.

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Was spricht denn aus deiner Sicht gegen MF-Pads für einen Einsteiger?

Ich bin der Meinung, für die MF Pads braucht man etwas Übung im Umgang mit der Poliermaschine. Deswegen empfehle auch auch jedem, er soll erst mal mit den Schaumstoffpads anfangen und ein Gefühl dafür bekommen. Diese sind gerade an Kanten und Rundungen leichter zu handhaben wie MF Pads.

Genau aus dem gleichen Grund empfehle ich übrigens auch die normalen Lake Country CCS Pads und nicht die Constant Pressure Variante ;)

am 25. Januar 2014 um 20:57

Yep - so isses. Ich kann diese Aussage mit beiden Händen unterschreiben. Ich finde, dass es am Anfang sehr wichtig ist, sich nicht alles zu schwer, aber auch nicht zu einfach zu machen.

Die Schaumstoffpads mit der Zwischenschicht gleichen das Verkannten aus, ebenfalls verzeiht es eine Excenter mit der Zwangsmitnahme. Das Ergebnis - der Einsteiger hat kaum `ne Chance zu lernen, die Maschine richtig zu halten. Ein Umstieg auf eine Rota wird dadurch sehr, sehr schwer sein. Sehr schnell kommt das böse Erwachen - Holos, durchpolierter oder verbrannter Lack... Lieber erstmal lernen die Maschine richtig zu halten und das geht nur dann, wenn das Gerät jedesmal streikt, sobald es nicht richtig gehalten wird.

Mikrofaserpads finde ich für den Anfang wiederrum zu schwer. Aus den gleichen Gründen, die Bunny aufgelistet hat. Es sind meine Vermutungen: Auf dem Excenter-Workshop, den ich in diesem Jahr gemeinsam mit einem User vom .eu organisiert habe, hatten wir ca. 10 "Neulinge". Die Mehrheit hatte die Maschine zum ersten Mal in der Hand. Jeder durfte alles ausprobieren - zum Schluss drückte ich den Mutigeren meine Rota in die Hand. Das Ergebnis waren Schweißtropfen auf der Stirn, eine komplett verkrampfte Haltung und höchstens eine Minute, die jeder mit der Rota ausgehalten hat. Und jedesmal die Erleichterung in den Augen bei der Rückgabe...:D Nun - die Rota rächt sich sofort, sobald sie falsch gehalten wird. Das Ergebnis ist - man kann die Maschine kaum in der Hand halten, sie zieht weg, wie verrückt. Arbeitet man dagegen mit dem ganzen Körper, verkanntet nicht usw., kann man sie mühelos mit einer Hand fahren. So arbeite ich sehr gerne, wenn ich ein Dach poliere.

Nicht so extrem war die Rückmeldung zu den Mikrofaser-Pads. Trotzdem empfanden die Einsteiger die Handhabung für sehr schwer.

Am Anfang ist man mit 1000 Sachen beschäftigt - ist wie das Lernen ein Auto zu fahren. Man muss an den Blinker denken (welcher war doch für rechts und welcher für links? :)), an die Kupplung, Handbremse, Spiegel usw. Beim ersten Polieren muss man an das Kabel denken, an die 40 x 40 Flächen, an die Umdrehungen, an den richtigen Druck, an das Nicht-Verkannten, an den Vorschub... Viele sind beschäftigt mit dem Zählen der Kreuzstiche. Das alles ist schon verdammt viel für den Anfang. Deshalb soll man den Einsteiger nicht schwerer machen, als es nötig ist und auch nicht zu einfach - schließlich wollen sie ja alles "richtig" lernen.

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