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Welche Motoren sind am langlebigsten?

Ich bin niemand der gerne häufig Autos wechselt. Meinen letzten Wagen bin ich 12 Jahre gefahren, für den nächsten möchte ich etwas mehr ausgeben und er soll mindestens 15 Jahre halten, also ein Dauerläufer werden.
Gerade wegen diesem langen Zeitraum suche ich auch einen Alleskönner, da sich die Fahrstrecken ändern könnten.

Ist es richtig, dass die Saugmotoren den Turboladern in Sachen Langlebigkeit überlegen sind?
Das große Motoren Kurzstrecken schlechter vertragen da sie nicht so schnell warm werden, ansonsten aber länger als kleine Motoren halten?
Gibt es sonst noch Unterschiede die zu beachten wären?

Was wäre nun die richtige Mischung für einen Alleskönner Kompaktwagen / Mittelklasse.

277 Antworten

Zitat:

@IncOtto schrieb am 23. März 2021 um 18:17:02 Uhr:


Weil die Akkus "so schnell kaputt gehen", geben VW (ID.3) und BMW (i3) ja auch deutlich länger Garantie drauf als auf sonstige Verbrenner. Sind bei beiden 8 Jahre und 160.000km.

Garantie, dass nach dem Alter/Laufleistung noch mind. 70% der Kapa vorhanden sind.
Das ist, als würde mein 60 Liter Tank nach 8 Jahren nur noch 42 Liter fassen 😰
Oder dramatischer ausgedrückt: von 330 km Reichweite (Norm) eines e-Corsas sind dann noch 231 übrig.
Die Zeit wird es zeigen, ich hoffe jedoch, dass man sich noch genügend Optionen offen lässt im Hinblick auf synthetische Kraftstoffe, weil man irgendwann merken muss, dass es rein mit Batterie nicht gehen wird

Bei neuen Motoren ist man auf Kleinwagen oder Mazda festgelegt, soll es kein Turbomotor sein, zusätzlich ist vom TE ein Neufahrzeug angesprochen worden, ein Avensis oder ein Tahoe sind das dann wohl eher nicht. Verbrauch und Unterhaltskosten spielen wohl auch eine Rolle, eine Handschaltung wird favorisiert, Geld ist nicht egal. Ihr kommt aber auch auf komische Angebote......

Bei der Technik und deren Haltbarkeit ist auf andere viel wichtigere Dinge noch gar nicht eingegangen worden. Viele Hersteller beschichten heute nur noch ihre (Alu-) Motoren und nennen das vollmundig Nanoslide (Mercedes), Plasmabeschichtung (VAG), LDS-Laserbeschichtung (BMW) oder Nikasil (Porsche), Alusil (Audi). Allen gemein ist eine hauchdünne Tragschicht ohne die Möglichkeit einer Reparatur bei Defekt (oder alternativ horrenden Kosten) der Zylinderwand und fraglicher Dauerhaltbarkeit speziell bei suboptimalen Einsatzbedingungen. Hier sollte sauber recherchiert werden und eine standfeste Variante mit guten alten Stahl- oder Graugussbuchsen definitiv der Vorrang gegeben werden. Mein Vater weiß das nun mit ölsaufendem Audi Alu-V6 und Alusillegierung mit Auswaschungen jetzt schmerzhaft auch besser....

Gruß

Gravitar

Zitat:

@Migges90 schrieb am 29. März 2021 um 21:31:19 Uhr:



Zitat:

@IncOtto schrieb am 23. März 2021 um 18:17:02 Uhr:


Weil die Akkus "so schnell kaputt gehen", geben VW (ID.3) und BMW (i3) ja auch deutlich länger Garantie drauf als auf sonstige Verbrenner. Sind bei beiden 8 Jahre und 160.000km.

Garantie, dass nach dem Alter/Laufleistung noch mind. 70% der Kapa vorhanden sind.
Das ist, als würde mein 60 Liter Tank nach 8 Jahren nur noch 42 Liter fassen 😰
Oder dramatischer ausgedrückt: von 330 km Reichweite (Norm) eines e-Corsas sind dann noch 231 übrig.
Die Zeit wird es zeigen, ich hoffe jedoch, dass man sich noch genügend Optionen offen lässt im Hinblick auf synthetische Kraftstoffe, weil man irgendwann merken muss, dass es rein mit Batterie nicht gehen wird

Du sagst es: Garantie, dass die Batterie noch mindestens 70% SOH hat. Da die Hersteller wenig Lust haben, Geld für Garantieleistungen zu verfeuern, werden die meisten Fahrzeuge nach 160.000km deutlich mehr als 70% SOH haben. Hier:
https://insideevs.com/.../

Waren es beispielsweise nach knapp 120.000km noch 96%.

Zu Tesla gibts da auch eine größere Datenbasis:
https://www.teslarati.com/.../...ery-degradation-data-points-chart.jpg

 

Im übrigen wären nach deiner Logik alle Verbrenner nach 5 Jahren Kernschrott, da gibts ja auch keine Garantie mehr dass das Ding überhaupt läuft.

Im übrigen hatte ich noch nie einen Turboladerschaden. nicht im Omega über 200.000km (2,2DTI), nicht im Golf IV 1,9 TDI (370.000km), nicht im Phaeton 3,0TDI (140.000km), nicht im MB CLA (130.000km mit Softwareanpassung), nicht im Golf7 1,2 TSI (90.000km in derzeit 4 Jahren), nicht im Volvo XC40 T2 (7.500km, wäre auch noch schöner). Fahrweise und Wartungsverhalten oder einfach Glück, ich weiß es nicht....

Gruß

Gravitar

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Zitat:

@Gravitar schrieb am 29. März 2021 um 21:53:27 Uhr:


oder ein Tahoe sind das dann wohl eher nicht. Verbrauch und Unterhaltskosten spielen wohl auch eine Rolle, eine Handschaltung wird favorisiert, Geld ist nicht egal. Ihr kommt aber auch auf komische Angebote......

Ja sorry, irgendwie spielen halt auch immer persönliche Vorlieben mit rein, das liegt wohl in der Natur des Menschen.🙂

at IncOtto

Bitte keine Prognosen, die nichts taugen. Jeder weiß, das Akkus auch eine temoräre Degradation haben neben der zyklusbedingten. Zu 20 Jahre alten Akkus kann derzeit noch niemand etwas sagen, zu ebenso alten Verbrennern dagegen schon viel....

Gruß

Gravitar

Bei Turbos geht es nicht nur um den Turbolader selbst, sondern darum , dass der Rest des Motors dadurch auch stärker belastet wird, besonders bei Downsizing, außerdem scheinen in Kombination mit Direkteinspritzung Effekte wie Verkokung und LSPI verstärkt zu werden.

Die Konstruktion ist entscheidend! Ohne Abgasrückführung verkoken auch die Direkteinspritzer nicht mehr, Ruß wird im OPF eliminiert. Die Last kann man auslegen, ein Dauertest eines MB C180 Kompressor über mehr als 500.000km und eines MB A180 über mehr als 300.000km ohne wesentliche Defekte im harten Redakteuralltag mit wechselnden Fahrern ohne Schonung belegen das.....

Gruß

Gravitar

Zitat:

@Supercruise schrieb am 29. März 2021 um 17:57:32 Uhr:


Habe jetzt alle neuen Beiträge gelesen. Jetzt ist eine zielführende Beratung natürlich deutlich einfacher. Aber dass du auf Seite 9 eines Threads mit dem Titel "Welche Motoren sind am langlebigsten?" auf VW & Co fokussiert bist ist unverständlich.

Zum wiederholten mal, vermeiden kleine Direkteinspritzer-Turbomotoren. Warum ignorierst du das nach wie vor völlig? Du machst hier extra diesen Thread und dann nach zig Beiträgen willst du trotz allem immer noch einen Direkteinspritzer-Turbomotor kaufen...

Am besten wäre ein Saugmotor der keine reine Direkteinspritzung hat.

Ich sehe das Problem nicht, ich würde ebenso einen kleinen DI Turbo empfehlen. Also nicht gleich jeden, aber einen EA211 TSI schon!

Auch nach zig Beiträgen wird der ja nicht schlechter.

Irgendwann ist halt der Partikelfilter zu, der seit 2017 verbaut wird. Für jemanden der sein Auto least und nach 5 Jahren zurückgibt egal, für jemanden, der vor hat den Wagen 20 Jahre und über 200.000km zu fahren, durchaus ein Punkt zu bedenken. Was den OPF angeht, gibt's noch nicht genug Langzeiterfahrungen. Mir wär's zu blöd. War schon beim Diesel der Grund, warum ich keinen mehr fahre. Egal welche Verbrenner-Technologie, ein Kaffeefilter im Abgasstrang ist ein kapitales Fail und hat dort nix zu suchen. Imho ist es für mich eine Bankrotterklärung für Motorenbauer, die offenbar die Rohemissionen ihrer Motoren nicht im Griff haben, haben wollen oder haben dürfen.

Wenn du hinten einen Filter brauchst, hast du vorne eine ungeeignete Technologie verwendet.

Grüße,
Zeph

Ja gut, aber das Ding kannste theoretisch austauschen wenn's durch ist, oder? Dürfte zwar nicht allzu billig sein...

Sicher kann man's tauschen. Sind halt wieder Kosten. Bei meinem Civic (Bj. 2006) hätte der DPF damals 5000€ gekostet. Hab' gedacht mich setzt's am Hintern. Inzwischen gibt es für den Wagen allerdings Filter ab 350€, keine Ahnung ob die gut sind. Wenn sich's in diesem Rahmen bewegt, wäre der Filter kein Problem, das wär' wirklich ok.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 30. März 2021 um 10:19:18 Uhr:


Bei meinem Civic hätte der DPF 5000€ gekostet. Kein Scherz, ich hab' beim Händler nachgefragt. Bei einem Peugeot-Diesel liegt man bei ca. 1300€.

Beim Passat ist man mit OEM-Ware (nicht vom Vertragshändler) auch mit grob 1000€ dabei für den DPF. Ramsch gibts ab 500€. Im Normalfall machen die aber 250.000+km mit, ich sehe den DPF tatsächlich nicht so kritisch.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 30. März 2021 um 10:19:18 Uhr:


Ab 150.000km kommen dann diese Dinge. Kupplung mit ZMS, evtl. der Turbolader und der Partikelfilter. Da wird das Auto im höheren Alter dann schnell unleistbar.

Das sehe ich etwas arg pessimistisch. Unser 1.9TDI hat deutlich mehr als das doppelte deiner genannten 150.000km und erfreut sich noch über den ersten Turbolader, Kupplung und ZMS (wobei das ZMS demnächst getauscht wird) Lediglich das AGR ist das zweite, das kam vor 150.000km neu. Und meinem Eindruck nach ist ein KM-Stand von 250.000 oder 300.000km ohne "große" Sachen eher die Regel als die Ausnahme.

Natürlich sind die Sachen früher oder später fällig. In der Regel macht da aber auch schon der Rest des Autos Probleme (Fahrwerk, Rost, etc.).

Ohnehin werden die Kosten eines Autos massiv unterschätzt. Die meisten Preisbewussten Gebrauchtwagenfahrer liegen wohl preislich ungefähr bei 20-30ct/km mit ihrem Auto. Bei 20.000km im Jahr sind das also 4000-6000€/Jahr. Da fällt ein Turbo-Tausch nach 250.000km nicht objektiv ins Gewicht.

Zitat:

@IncOtto schrieb am 30. März 2021 um 10:39:37 Uhr:


Unser 1.9TDI hat deutlich mehr als das doppelte deiner genannten 150.000km und erfreut sich noch über den ersten Turbolader, Kupplung und ZMS (wobei das ZMS demnächst getauscht wird) Lediglich das AGR ist das zweite, das kam vor 150.000km neu. Und meinem Eindruck nach ist ein KM-Stand von 250.000 oder 300.000km ohne "große" Sachen eher die Regel als die Ausnahme.

Das glaub' ich dir gerne. Der kommt ja noch aus einer Ära, wo der Diesel noch Diesel sein durfte. Kein DPF, keine übertriebene Literleistung. Der hält ewig. Auf der anderen Seite war die Leistungcharakteristik und Laufkultur schon damals mehr als fragwürdig, zumindest für mich.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 30. März 2021 um 10:19:18 Uhr:


Sicher kann man's tauschen. Sind halt wieder Kosten. Bei meinem Civic (Bj. 2006) hätte der DPF damals 5000€ gekostet. Hab' gedacht mich setzt's am Hintern. Inzwischen gibt es für den Wagen allerdings Filter ab 350€, keine Ahnung ob die gut sind. Wenn sich's in diesem Rahmen bewegt, wäre der Filter kein Problem, das wär' wirklich ok.

Grüße,
Zeph

F*ck me, fünf Scheine... ok, das ist absurd. Ich hab gerade nen 2011er Volvo C30 mit Diesel gekauft, der hat zwar erst wenig Kilometer runter und der DPF sollte noch ne Weile halten, aber ich dachte da wär der mit um die 1000 die Volvo dafür nimmt teuer...

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